DD229731A1 - Universell einsetzbares schalungssystem - Google Patents
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Abstract
Das universell einsetzbare Schalungssystem ist vorzugsweise als Randschalung zur Herstellung von Deckschichten im Strassenbau aus Beton einsetzbar. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, durch konstruktive Veraenderungen das Schalungssystem so zu gestalten, dass die Schienen auf dem Schalungssystem so angeordnet werden koennen, dass der Abstand zwischen Schienenoberkante und Oberkante der Schalung in jeder Einbaulage den Einsatz eines schienengebundenen Strassenfertigers zulaesst. Geloest wird das Problem dadurch, dass der Schalungsgrundkoerper aus einem breiten und einem schmaleren Schalungsschenkel besteht. Am breiten Schalungsschenkel sind Halte- und Verbindungsvorrichtungen angeordnet. Diese dienen zur loesbaren Verbindung jeweils mit einem Vorsatzbock. Aus diesem Vorsatzbock wird dann die Fertigerschiene montiert.
Description
-Λ
a) Titel der Erfindung
Universell einsetzbares Schalungssystera
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Der universell einsetzbare Schalungskörper ist vorzugsweise als Randschalung zur Herstellung von Deckschichten im Straßenbau aus Beton einsetzbar0 Gleichzeitig ist er so aufgebaut, daß er jeweils die Schiene für den Straßenfertiger aufnehmen kann.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Wach WP 149 245 ist ein Schalungselement bekannt, welches aus einem Schalungsgrundkörper und einem austauschbaren Teil aus einem Sortiment form- und höhenvariabler Schalungsschenkel besteht. Der Schalungsgrundkörper kann auf Grund seiner zweiseitig gleichen Formgestaltung aber mit unterschiedlichen Schenkellängen als in der Bauhöhe zweiseitig nutzbare Schalungsschiene verwendet werden; so bilden z· B. vier Schalungsgrundkörper mit je zwei unterschiedlichen Schenkellängen ein Sortiment von.acht Bauhöhen aus einem Ordnungssystem für die Tragschicht aus Beton im Straßenbau,, Der Schalungsgrundkörper kann aber zugleich Stützelement für die austauschbaren profilierten Schalungsschenkel sein, wobei zweckmäßig der längere Schenkel als Auflagerseite dient· Die Verbindung beider Körper erfolgt mit bekannten Verbindungselementen, wie Keilverbindung, Spannschlösser u. a·
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß mit dieser Schalung nur der Handeinbau realisiert werden kann· Der Einsatz
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eines schienengebundenen Straßenfertigers mit dieser Schalung ist nicht möglich.
d) Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, mit einem Schalungssystem unterschiedlich dicke. Betondecken bei Einsatz eines schienengebundenen Straßenfertigers herzustellen.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, durch konstruktive Veränderungen das Schalungssystem so zu gestalten, daß die Schienen auf dem Schalungssystem so angeordnet werden können, daß der Abstand zwischen Schienenoberkante und Oberkante der Schalung in jeder Einbaulage den Einsatz eines schienengebundenen Straßenfertigers zuläßt.
Erfindungsgemäß viird die Aufgäbe dadurch gelöst, daß am breiten Schalungsschenkel eines Schalungsgrundkörpers mittig und an den Enden jeweils eine Halte- und Verbindungsvorrichtung für die lösbare Verbindung mit einem Vorsatzbock fest angeordnet sind. Mit Hilfe dieser Vorsatzböcke wird es möglich, bei einem Schalungsgrundkörper mit unterschiedlich breiten ebenflächigen Schalungsschenkeln beide Schenkel für die Herstellung von Deckschichten einzusetzen. Wird mit den schmalen Schalungsschenkeln gearbeitet, dann werden die Pertigerschienen wie bisher bekannt befestigt. Wird nun der breitere Schalungsschenkel eingesetzt, so ist es notwendig, die Pertigerschiene entsprechend höher anzuordnen. Dazu werden die vorgeschlagenen Vorsatzböcke benötigt. Um nun diese Vorsatzböcke entsprechend mit den Schalungsschenkeln zu verbinden, besteht die mittig angeordnete Halte- und Verbindungsvorrichtung aus zwei nebeneinander angeordneten rechteckigen oben offenen Blechkasten. Es ist auch denkbar, daß die beiden Blechkasten durch einen entsprechend breiten Kasten ersetzt werden. Die jeweils an den Enden der Schalungsgrundkörper angeordneten Halte- und Verbindungsvorrichtungen entstehen dadurch, daß am Ende eines jeden Scha-
lungsgrundkörpers jeweils ein Blechkasten angeordnet ist . und durch das Aneinanderstellen von zwei Schalungsgrundkörpern die Halte- und Verbindungsvorrichtung, wie bereits weiter oben beschrieben, entsteht. Durch diese Lösung werden zwei Punktionen erfüllt. Zunächst einmal wird der in diesem Bereich anzuordnende Vorsatzbock mit dem Schalungsschenkel verbundene Gleichzeitig werden die beiden Schalungsgrundkörperstöße jeweils verbunden. Eine weitere-Vervollkommnung entsteht dadurch, daß die äußeren Seitenflächen der Blechkasten so ausgebildet sind, daß zum Schalungsschenkel hin eine stufenförmige Erhöhung vorgesehen ist. Durch diese Stufe wird erreicht, daß die Deckplatte des Vorsatzbockes nicht unmittelbar an dem Schalungsschenkel anliegt, so daß durch diese Lösung erreicht wird, daß die notwendigen Kurven verlegt werden.können. Der zur Anwendung kommende Vorsatzbock besteht aus einer rechteckigen Grundplatte und einer parallel darüber angeordneten quadratischen Deckplatte· Der parallele Abstand in der Höhe wird durch schräg zueinander angeordnete Stützbleche fixiert, Dabei ist die Deckplatte doppelt so breit wie die Grundplatte und steht einseitig über. In diesem überstehenden Teil sind zwei nebeneinanderliegende Schlitze so angeordnet, daß bei Anliegen des Vorsatzbockes an dem Schalungsschenkel die Deckplatte auf den rechteckigen Blechkasten aufliegt und je ein Schlitz genau über einem Blechkasten angeordnet ist. Die Verbindung zwischen Schalungsschenkel und Vorsatzbock wird durch Einschlagen von je einem Keil pro Schlitz der Deckplatte hergestellt. Auf dieser Deckplatte sind weiterhin die bekannten Befestigungselemente für das Befestigen der Pertigerschienen angeordnet. Durch Aufsetzen von Schalungsschenkeln auf den hochkant stehenden Schalungsschenkeln des Schalungsgrundkörpers können weitere Deckschichthöhen realisiert werden.
f) Ausführungsbeispiel
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher
erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 1: Schnitt durch einen Schalungsgrundkörper mit Vor-
satzbock und Halte- und Verbindungsvorrichtung Pig· 2: Draufsicht auf die Halte- und Verbindungsvorrichtung Pig. 3: Draufsicht auf einen Vorsatzbock Pig. 4: Seltenansicht eines Vorsatzbockes
Pur die Herstellung einer Betonstraße mit einer Einbauhöhe von 220 mm werden 3 m lange Schalungsgrundkörper 2 auf den schmalen Schalungsschenkel 1 beidseitig entlang der Straße aufgestellt. Danach werden an die Halte- und Verbindungsvorrichtungen 3 die Vorsatzböcke 4 gestellt und durch Einschlagen der Keile in die Schlitze 9 der Deckplatte 7 miteinander verbunden. Auf die gleiche Art und Weise werden die Schalungsgrundkörper 2 miteinander verbunden. Anschließend werden auf die Deckplatte 7 die Pertigerschienen 13 gestellt und mit den dort vorhandenen Befestigungselementen 10 verbunden· Damit nun die Schalung fest auf dem Boden steht, wird noch durch eine vorhandene runde Öffnung in der Deckplatte 7 ein Erdnagel in den Boden eingeschlagen»
Claims (8)
1. Universell einsetzbares Schalungssystem, bestehend aus einem Schalungsgrundkörper, der aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten unterschiedlich breiten ebenflächigen Schalungsschenkeln besteht, die je an den äußeren Kanten nach innen rechtwinklig gebogen sind, und jeweils austauschbaren ein- oder doppeIwandigen Schalungsschenkeln, die in Längsrichtung in bestimmten Abständen Verbindungselemente zur lösbaren Verbindung haben, dadurch gekennzeichnet, daß am breiten Schalungsschenkel (1) des Schalungsgrundkörpers (2) mittig und an den Enden jeweils eine Halte- und Verbindungsvorrichtung (3) für die lösbare Verbindung mit einem Vorsatzbock (4) fest angeordnet sind, und mit Hilfe dieser Vorsatzböcke (4) bei Einsatz der Schalungsschenkel (1) die Pertigerschienen (13) ausreichend hoch auf diesen angeordnet sind.
2· Universell einsetzbares Schalungssystem nach Erfindungspunkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittig angeordnete Halte- und Verbindungsvorrichtung (3) aus zwei nebeneinander angeordneten rechteckigen oben offenen Blechkasten (5) besteht,,
3. Universell einsetzbares Schalungssystem nach Erfindungspunkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an den Enden der Schalungsgrundkörper (2) angeordneten Halte- und Verbindungsvorrichtungen (3) dadurch entstehen, daß an jedem Schalungsgrundkörper (2) am'Ende nur ein Blechkasten (5) angeordnet ist, und durch das Aneinanderstellen von zwei Schalungsgrundkörpern (2) die Halte- und Verbindungsvorrichtung (3) entsteht,
4. Universell einsetzbares Schalungssystem nach Erfindungspunkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Seitenfläche (11) des Blechkastens (5) so ausgebildet ist, daß zum Schalungsschenkel (1) hin eine stufenförmige Erhöhung (12) vorgesehen ist.
5. Universell einsetzbares Schalungssystem nach Erfindungs-. punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsatzbock (4) aus einer rechteckigen Grundplatte (6) und einer parallel darüber angeordneten quadratischen Deckplatte (7) besteht, und der parallele Abstand durch schräg zueinander verlaufende Stützbleche (8) fixiert ist,
6. Universell einsetzbares Schalungssystem nach Erfindungspunkt 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (7) doppelt so breit ist wie die Grundplatte (6), und daß in dem überstehenden Teil der Deckplatte (7) zwei nebeneinanderliegende Schlitze (9) so angeordnet sind, daß bei Anliegen des Vorsatzbockes (4) an den Schalungsschenkel (1) die Deckplatte (7) auf den rechteckigen Blechkasten (5) lagert und je ein Schlitz (9) genau über einen Blechkasten (5) angeordnet ist«
7. Universell einsetzbares Schalungssystem nach Erfindungspunkt 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Schalungsschenkel (1) und Vorsatzbock (4) durch Einschlagen von Keilen (12) in die Schlitze (9) der Deckplatte (7) herzustellen ist,
8· Universell einsetzbares Schalungssystem nach Erfindungspunkt 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß auf der Deckplatte (7) die an sich bekannten Befestigungselemente (10) für die Pertigerschiene (13) angeordnet sind.
Hierzu Ί Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26995284A DD229731A1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Universell einsetzbares schalungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26995284A DD229731A1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Universell einsetzbares schalungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD229731A1 true DD229731A1 (de) | 1985-11-13 |
Family
ID=5562618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD26995284A DD229731A1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Universell einsetzbares schalungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD229731A1 (de) |
-
1984
- 1984-11-28 DD DD26995284A patent/DD229731A1/de not_active IP Right Cessation
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---|---|---|---|
PV | Patent disclaimer (addendum to changes before extension act) |