DD228843A1 - Beruehrungsloser fadenwaechter fuer naehmaschinen - Google Patents

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DD228843A1
DD228843A1 DD26675884A DD26675884A DD228843A1 DD 228843 A1 DD228843 A1 DD 228843A1 DD 26675884 A DD26675884 A DD 26675884A DD 26675884 A DD26675884 A DD 26675884A DD 228843 A1 DD228843 A1 DD 228843A1
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DD
German Democratic Republic
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thread
sewing
machines
beam path
light barrier
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Application number
DD26675884A
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Inventor
Siegfried Morgner
Hans Magwas
Andreas Huettner
Original Assignee
Bekleidungswerke Veb
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Abstract

Ziel der Erfindung ist die Realisierung eines beruehrungslosen Fadenwaechters, welcher bei Fadenriss ein eindeutiges Signal, unabhaengig davon, ob der gerissene Faden von Maschinenelementen weiterhin abgezogen wird oder nicht, erzeugt. Die waehrend des Naehprozesses zwangslaeufig erzeugten Fadenschwingungen erhalten mittels eines schlitzfoermigen Polarisators (11) eine definierte Schwingungsebene. Die Laenge des Strahlenganges (b), der zur Ueberwachung der polarisierten Fadenschwingungen eingesetzten Lichtschranke (12) ist kleiner als die waehrend des Naehprozesses vorkommende minimale Fadenschwingungsweite (y), wobei der Strahlengang (17) oberhalb des straff gespannten Fadens (4), jedoch im Bereich der waehrend des Arbeitsprozesses minimal auftretenden Fadenschwingungsamplitude liegt. Anwendungsgebiet: Kettenstichmaschinen, Oberfaeden von Doppelsteppstichmaschinen, Naehautomaten. Fig. 1

Description

!Titel der Erfindung
Berührungsloser Fadenwächter für Nähmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur überwachung des ordnungsgemäßen Zustandes von Fäden während eines Verarbeitungsprozesses, insbesondere an nähmaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Vorrichtungen zur Überwachung des ordnungsgemäßen Zustandes von Fäden während eines Verarbeitungsprozesses, im weiteren Fadenwächter genannt, bekannt, bei denen die Fadenspannung elektrische Kontaktsysteme betätigt· Ber Wegfall der Fadenspannung beim Reißen des Fadens bewirkt ein Umschalten des elektrischen Kontaktsystems und kann somit zum Abschalten der Verarbeitungsmaschine genutzt werden·
Bei einem weiterhin bekannten System von Fadenwächtern (CSE 144044) wird der zu überwachende Faden so geführt, daß er eine drehbar gelagerte Scheibe, die die Form eines Sprossenrades besitzt, während des Arbeitszyklusses in Drehung versetzt. Ein FadenriS führt zum Stehenbleiben des Sprossenrades. Induktive oder opto-elektronische Initiatoren dienen zur Erfassung des Bewegungszustandes des Sprossenrades und bewirken bei dessen Stillstand die gewünschte Abschaltfunktion.
Beide Systeme von Fadenwächtern haben den Uachteil, daß trotz gerissenen Fadens kein Fadenriß dann angezeigt wird, wenn der
gerissene Faden durch umlaufende Fadengeberelernente oder ähnliche Elemente, wie dies besonders bei Kettenstichmaschinen und Nähautomaten der Pail ist, weiterhin abgezogen wird, ohne daß eine Naht hergestellt wird.
Bin weiteres Fadenwächtersystem (DE 3120355) nutzt die Gelegenheit aus, daß der bei Nähmaschinen diskontinuierliche Fadenabzug den Paden zwischen zwei Padenführungen zum Schwingen anregt· Diese Schwingung wird mittels Lichtschranke erfaßt. Das Ausbleiben von Fadenschwingungen wird als Fadenriß gewertet, was dann weitere Steuervorgänge auslöst.
Nachteilig erweist sich bei diesem System, daß der Nähfaden während des Yerarbeitungsprozesses unpolarisiert zwischen den zwei Padenführungen schwingen kann und somit Fadenriß auch dann angezeigt wird, wenn die Schwingungsebene des überwachten Nähfadens in der Ebene des Strahlenganges der Lichtschranke zu liegen kommt.
Ein weiterer Nachteil dieses Fadenwächters liegt darin begründet, daß Strahlengang der Lichtschranke und gespannter Paden in einer Ebene liegen. Bei Fadenriß genügen bereits die von der Nähmaschine auf den nunmehr gespannten Faden übertragenen Schwingungen, um Unterbrechungen des Strahlenganges zu bewirken. In diesem Falle wird trotz Fadenriß sich in Ordnung befindlicher Faden signalisiert.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines berührungslosen Fadenwächters, welcher bei Fadenriß ein eindeutiges Signal zum Stillstand der Maschine erzeugt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen berührungslosen Fadenwächter unter Ausnutzung der während des Nähprozesses zwangsläufig erzeugten Fadenschwingungen zu realisieren, welcher bei Fadenriß ein eindeutiges Signal zum Stillsetzen der Maschine erzeugt,
unabhängig davon, ob der gerissene Faden von Maschinenelementen weiterhin abgezogen wird oder nicht und auch unabhängig von den auf den gerissenen Faden übertragenen Maschinenschwingungen, während bei ordnungsgemäßen Faden durch eine Polarisierung der Fadenschwingung in eine definierte Schwingungsebene eindeutige Signale garantiert werden·
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der zu überwachende Faden durch ein schlitzförmiges Bauelement, im weiteren Polarisator genannt, geführt wird, und die Abtastung der während des Nähvorganges erzeugten Fadenschwingungen mittels einer Lichtschranke erfolgt, wobei die Länge des Strahlenganges dieser Lichtschranke kleiner ist als die während des Hahprozesses vorkommende minimale Fadenschwingungsweite und der Strahlengang oberhalb des straff gespannten Fadens, jedoch im Bereich der während des Arbeitsprozesses minimal auftretenden Fadenschwingungsamplitude liegt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung erfolgt bei ruhendem und gerissenem Faden, sowie bei kontinuierlichem Fadenabzug keine Unterbrechung des Strahlenganges der Lichtschranke, die in diesem Zustand den Abschaltvorgang der Nähmaschine einleitet.
Ausführungsbeispiel
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 eine Torderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit ihren einzelnen Elementen, wobei hier der statische Zustand, nähfaden in Ruhelage, dargestellt ist
Figur 2 - eine schematische Darstellung der Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei hier der dynamische Zustand, nähfaden schwingt, dargestellt ist
Figur 3 eine schematische Darstellung einer möglichen Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer nähmaschine
Die Vorrichtung "Berührungsloser Fadenwächter für Mähmaschinen11 wird in einem Ausführungsbeispiel wie folgt gekennzeichnet:
nach Figur 3 ist zwischen einer nähmaschine 1 und dem Garnständer 2, von einer Garnrolle 3 der nähfaden 4 zwischen den Fadenführungen 5, 6 durch den nur schematisch angegebenen Fadenwächter 7 geführt. Der Fadenwächter 7 ist mittels Kugelgelenk oder ähnlicher bekannter Verstelleinrichtung 8 dreh-, schwenk- und höhenverstellbar auf dem Ständer 10 angeordnet, nach Figur 1 und 2 besteht der Fadenwächter 7 aus dem schlitzförmigen Polarisator. 11 , welcher für die in Form eines offenen Opto-Eopplers gestaltete Lichtschranke 12 mit einer Aufnahme 13 versehen ist und bei Verwendung von nicht durchstrahlbarem Material die Lochblenden 14, 15 aufweist· An der Aufnahme 13 befindet sich weiterhin ein Stab 16, mit welchem der Fadenwächter 7 an die Verstelleinrichtung 8 angebaut ist.
Der schlitzförmige Polarisator 11 hat eine Breite b, welche kleiner ist, als die kleinste während des Arbeitsprozesses auftretende Schwingungsweite y des nähfadens 4 und diesen deshalb zur Schwingung in Richtung der Länge 1 des Polarisators 11 veranlaßt, wodurch bei jeder Fadenschwingung zwei Unterbrechungen des Strahlenganges 17 der Lichtschranke 12 garantiert werden.
Die Unterbrechungen des Strahlenganges 17 durch den Faden 4 erzeugen am Ausgang bekannter elektronischer Verstärker eine diskontinuierliche Impulsfolge, welche mit Hilfe bekannter elektronischer Zähl- oder Zeitglieder als ordnungsgemäße Arbeit der nähmaschine 1 bewertet wird. Bin Ausbleiben der Unterbrechungen des Strahlenganges 17 der Lichtschranke 12 wird als Fehler bewertet und führt, gegebenenfalls nach einer einstellbaren Zeit, zur Abschaltung der nähmaschine 1 bzw. zur Signalisierung des Fehlerzustandes des nähfadens 4·

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Berührungsloser Fadenwächter für nähmaschinen, der die während des TTähprozesses zwangsläufig erzeugten Fadenschwingungen zwischen zwei Fadenführungen mittels einer Lichtschranke erfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke (12) einen schlitzförmigen Polarisator (11) für den nähfaden (4) besitzt und den Strahlengang (17) der Lichtschranke (12) kleiner ist als die während des üahprozesses vorkommende kleinste Fadenschwingungsweite (y).
  2. 2. Berührungsloser Fadenwächter für nähmaschinen nach Punkt 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschranke (12) und der Polarisator (11) gemeinsam mit Ihrer Aufnahme (13) durch ein Kugelgelenk oder ähnliche Verstelleinrichtung (8) allseitig verstellbar verbunden ist und somit die Einstellung des Strahlenganges (17) oberhalb des gespannten Uähfadens (4) gesichert ist·
    Du^K Q C.:
    Hierzu.
DD26675884A 1984-08-30 1984-08-30 Beruehrungsloser fadenwaechter fuer naehmaschinen DD228843A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989012124A1 (en) * 1988-06-01 1989-12-14 G.M. Pfaff Aktiengesellschaft Thread stop-motion device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1989012124A1 (en) * 1988-06-01 1989-12-14 G.M. Pfaff Aktiengesellschaft Thread stop-motion device

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