DD228381A5 - Optisch auslesbare speicherscheibe - Google Patents

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Abstract

Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, eine optisch auslesbare Speicherscheibe zur Verfuegung zu stellen. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass sich zwischen den Aussenraendern der Traegerscheiben und den Randmitteln Raeume (212, 213) befinden, die keine Mittel enthalten, die bei Verformung der Randmittel schaedliche Kraefte weiterleiten koennten. Alle Kraefte werden ueber die Ringmittel auf diese Weise ausschliesslich oder wenigstens in ausreichender Weise auf flache Seiten der Traegerscheiben uebertragen, und die Randmittel koennen gegebenenfalls oertlich plastisch verformt werden, um Stossenergie zu absorbieren. Fig. 2

Description

^, 1 S ™,
^_ Berlin, den 29. 4. 1985 64 995/13
Optisch auslesbare Speicherscheibe
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine optisch auslesbare Speicherscheibe mit:
- einer flachen transparenten Trägerscheibe mit flachen Seiten und einem kreisrunden Außenrand,
- einer mit einem Strahlenbündel örtlich modifizierbaren Aufzeichnungsschicht auf einer flachen Seite der Trägerscheibe,
- einer Abdeckplatte, die mit Hilfe von Ringmitteln in einem Abstand wenigstens des zum Aufzeichnen erforderlichen Teiles der Aufzeichnungsschicht in der Nähe des Außenrandes auf einer flachen Seite der Trägerscheibe mit zwischenliegenden Haftmitteln, wie einer Klebschicht, befestigt ist, so daß zwischen der Trägerscheibe und der Abdeckplatte ein Raum eingeschlossen ist, sowie
- von den Ringmitteln einen Teil bildenden schutzenden Randmitteln mit einem Außenrand mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der des Außenrandes der Trägerscheibe·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Eine derartige Speicherscheibe ist beispielsweise aus der japanischen Patentanmeldung OP-PA 57-74892 (Patents Abstracts of 3apan, Heft 6, Nr. 156 (P-135) (1034),
γ- η *Ί C λ
17. August 1982) bekannt. Die bekannte Speicherscheibe ist aus zwei flachen Scheiben aufgebaut, die mit Hilfe von Ringmitteln, die aus zwischengeklebten konzentrischen inneren und äußeren Distanzringen bestehen, die in der Nähe einer zentralen Öffnung und in der Nähe des Außenrandes der Speicherscheibe angeordnet sind, aufeinander angeordnet sind*
Der äußere Distanzring weist schützende Randtnittel in Form eines sich quer zu dem zwischengeklebten Teil erstreckenden zylinderförmigen Fassungsringes auf, zwischen denen die beiden genannten flachen Scheiben liegen.
Optische Speicherscheiben können eine sehr große Menge Information enthalten. So kann eine Speicherscheibe mit einem Durchmesser von 30 cm je schreibbare Seite etwa ein Giga-Bit Information enthalten· Ist die Speicherscheibe einmal mit Information versehen, so wird der Wert derselben nicht länger durch den Preis der unbeschriebenen Speicherscheibe bestimmt, sondern hauptsächlich durch die Bedeutung der darauf angebrachten Information· Eine beschriebene Speicherscheibe kann auf diese Weise von unschätzbarem Wert sein· Der Verlust der eingeschriebenen Information kann ernste Folgen haben.
Die Trägerscheibe soll bei optischen Speicherscheiben von optisch guter Qualität sein. Weiterhin soll die Trägerscheibe einer Anzahl weiterer Anforderungen entsprechen, und zwar abhängig von der Art des verwendeten strahlungsempfindlichen Werkstoffes. Oft verwendet wurden bisher Trägerscheiben, die aus gehärtetem Glas (siehe US-PS 4 074 282 (PHA 20 742), die als hierin aufgenommen betrach-
tet wird) oder aus hochwertigem Kunststoff wie Polymethylmetakrylat oder Polykarbonat bestehen. Die genannten Hartgläser sowie die genannten aus Kunststoff hergestellten Trägerscheiben sind empfindlich für die auf den Außenrand in der Ebene der Trägerscheibe ausgeübten Kräfte oder Stöße. Derartige Stöße können jedoch oft auf die Speicherscheibe ausgeübt werden, beispielsweise dadurch, daß man die Scheibe aus Versehen aus der Hand gleiten läßt oder dadurch, daß beim Handhaben der Scheibe diese gegen Gegenstände in der Umgebung stößt. Weiterhin soll die Tatsache berücksichtigt werden, daß Speicherscheiben der betreffenden Art meistens für Archivierungszwecke gemeint sind, d. h« daß eine wirksame Lebensdauer von mindestens 10 Dahren erforderlich ist. Es ist möglich, daß während dieser langen Lebensdauer sehr viele Manipulierungen der Speicherscheibe notwendig sind·
Trotz des vorhandenen Fassungsringes ist die bekannte Speicherscheibe nicht in ausreichendem Maße \/or Beschädigungen durch äußere Kräfte, die beispielsweise auf den Außenrand ausgeübt werden, und zwar durch Stürzen oder Stoßen, geschützt, sogar nicht, wenn die Speicherscheibe in einer Kassette untergebracht ist. Die Stoßkräfte werden nämlich über den zylinderförmigen Fassungsring unmittelbar auf die darin gefaßten Scheiben weitergeleitet·
Die Gefahr vor Beschädigung einer Speicherscheibe wird nicht in allen Fällen dadurch verringert, daß die Speicherscheibe in einer Kassette untergebracht wird. Die Kassette selbst hat nämlich auch eine bestimmte Masse. Sollte es so sein, daß die Kassette leicht verformbar ist, so kann die Stoßbelastung auf den Rand der Speicherscheibe sogar
größer sein als beim Fehlen einer Kassette. Eine Kassette bietet jedoch wohl einen guten Schutz vor Beschädigungen durch Kräfte senkrecht zu der Ebene der Speicherscheibe.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Speicherscheibe ist» daß nicht ausgeschlossen werden kann« daß die Trägerscheibe zerbricht, wenn die Speicherscheibe einem thermischen Zyklus ausgesetzt wird, Die gläserne Trägerscheibe ist nämlich ohne Zwischenraum an dem Umfang in der zylinderförmigen Fassung angeordnet, die beim Durchlaufen eines thermischen Zyklusses eine andere Ausdehnung erfahren wird als die Trägerscheibe. Dadurch können, beispielsweise wenn die Fassung aus einem Metall besteht« auf den Außenrand der Trägerscheibe große Kräfte ausgeübt werden·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile einer bekannten Speicherscheibe zu vermeiden«
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte optisch auslesbare Speicherscheibe zur Verfugung zu stellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß es zwischen dem Außenrand der Trägerscheibe und den Randmitteln einen Raum gibt» der im wesentlichen frei ist von Zwischenmitteln, die bei Verformung des Außenrandes der Randmittel eine zu der Mitte der Speicherscheibe gerichtete Kraft einer für die Trägerscheibe schädlichen Größe auf den Außenrand der
Trägerscheibe übertragen könnten» In vielen Fällen wird bevorzugt, daß der Raum zwischen dem Außenrand der Trägerscheibe und den Randmitteln völlig offen ist. Bei Verformung der Randmittel können dann überhaupt keine Kräfte auf den Außenrand der Trägerscheibe ausgeübt werden·. Es ist jedoch auch denkbar, daß der genannte Raum ein leicht verformbares Material aufweist.
Bei der erfindungsgeraäßen Speicherscheibe werden die auf den Außenrand der schützenden Randmittel ausgeübten Stöße nicht auf den Außenrand der Trägerscheibe übertragen, sondern über die Ringmittel auf eine flache Seite der Trägerscheibe, und zwar durch Schubkräfte in den Haftmitteln zwischen der Trägerscheibe und den Ringraitteln. Haftmittel, wie Klebeschichten, sind gegen Schubkräfte bekanntlich relativ gut beständig. Da die Ringmittel in der Ebene, in der sie liegen, steif sind, werden sich die über die Haftmittel auf die Trägerscheibe ausgeübten Kräfte über das ganze Gebiet oder wenigstens einen Teil des Gebietes der Haftmittel verteilen.
Eine Ausführungsform der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, daß die genannten Ringmittel und Randmittel zusammen aus einem flachen Ring bestehen, der eine größere äußere diametrale Abmessung aufweist als die Trägerscheibe. Diese Ausführungsforra bietet eine Anzahl Vorteile. Die Kombination aus Ringmitteln und schutzenden Randmitteln hat ihre einfachste Form, und zwar einen flachen Ring. Die Masse dieser Mittel ist minimal, was zum Minimieren der Massenträgheit und der Massenexzentrizität sich schnell drehender Speicherscheiben von Bedeutung sein kann. Es gibt keine Teile, die über die einer optischen Einschreibe/Aus-
leseeinheit eines Gerätes zu richtende flache Seite der Trägerscheibe hinausragen. Kontakte zwischen den Randraitteln einer sich drehenden Speicherscheibe und der Einschreibe/Ausleseeinheit werden dadurch vermieden·
Es ist jedoch auch möglich, eine Kombination von Ringmitteln und Randmitteln in Form beispielsweise eines liegenden T, wie bei der beschriebenen bekannten Speicherscheibe, oder eines liegenden L zu verwenden· Die zusätzlichen Teile, die sieh dabei an dem Außenrand der Randmittel befinden, können durch plastische Verformung einen wichtigen Beitrag zu dem Ausgleichen der Energie eines Stoßes beitragen, insbesondere wenn dieser" in einem Winkel zu der Trägerscheibe ausgeübt wird«
Bei einfachen Anwendungsbereichen können Speicherscheiben verwendet werden, die nicht in einer Kassette untergebracht sind· Mit Vorteil kann dann, aber nicht nur dann, eine Ausführungsform der Erfindung benutzt werden, die das Kennzeichen aufweist, daß die schützenden Randmittel mit Teilen versehen sind, die sich um den Außenrand der Trägerscheibe bis über die gegenüber den Ringmitteln liegende flache Seite derselben erstrecken· Zwar entsteht dadurch unter Um- . ständen die Gefahr, daß die optischen Teile der Vorrichtung, mit der die Speicherscheibe zusammenarbeitet, in ihrer Bewegung behindert werden, dies braucht jedoch nicht immer der Fall zu sein, insbesondere nicht, wenn die zugehörende Vorrichtung derart konstruiert ist, daß die genannte Form der Randmittel berücksichtigt wird. Oie Randmittel der Speicherscheibe nach der obenstehenden Ausfuhrungsform bietet auch einen gewissen Schutz, wenn die Speicherscheibe in einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche derselben
fällt. Auch gibt es einen Schutz gegen Kratzer auf der Scheibenoberfläche, wenn die Speicherscheibe flach hingelegt wird.
Ist die Speicherscheibe von der Art, bei der die Abdeckplatte aus einem von der Trägerscheibe abweichenden Material hergestellt ist, wie beispielsweise von der Anmelderin bereits in zwei anderen, nicht vorveröffentlichten europäischen Patentanmeldungen (PHN IO 576 und 10 577) (die als hierin verkörpert betrachtet werden) beschrieben wurde, so kann mit Vorteil noch eine folgende Ausfuhrungsform der Erfindung verwendet werden, bei der. die Abdeckplatte eine größere äußere diametrale Abmessung aufweist als die Trägerscheibe, und wobei die aus der Trägerscheibe herausragenden Teile der Abdeckplatte als schützende Randmittel wirksam sind. Bei den genannten, von der Anmelderin bereits zum Patent angemeldeten, optisch auslesbaren Speicherscheiben besteht die Abdeckplatte beispielsweise aus einem dünnen Aluminiumblech. Ein derartiges Material eignet sich durchaus zum Ausgleichen örtlicher Stöße, da es relativ leicht plastisch verformt und auf diese Weise die Energie des Stoßes absorbieren kann.
Ausfuhrungsbeispiel
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: eine schaubildliche Ansicht, zum Teil im Schnitt, einer Speicherscheibe nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig» 2: eine ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig, 3: eine ahnliche Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4: eine ähnliche Ansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
In den Figuren sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die optisch auslesbare Speicherscheibe nach Fig. 1 weist eine transparente Trägerscheibe 11 mit flachen Seiten 17 und 18 und einem kreisrunden Außenrand 19 auf· Auf der flachen Seite 17 ist eine mit Hilfe eines Strahlenbündels örtlich modifizierbare Aufzeichnungsschicht 12 angebracht. In einem Abstand von der Aufzeichnungsschicht 12 ist eine Abdeckplatte 13 mit Hilfe von aus einem Distanzring 16 bestehenden Ringmitteln auf der Trägerscheibe 11 derart angeordnet, daß zwischen der Trägerscheibe und der Abdeckplatte ein Raum 14 eingeschlossen i3t. Am Umfang der Speicherscheibe sind schützende Randmittel in Form eines ringförmigen Schutzrandes 15 vorhanden, und zwar zum Schützen der Trägerscheibe 11 vor Beschädigung durch ajußere Kräfte, ausgeübt in der Ebene der Speicherscheibe· Die Kombination aus dem Distanzring 16 und dem Schutzrand 15 besteht aus einem völlig flachen Ring mit einem Außenrand 110, Zwischen dem Außenrand 110 des Schutzrandes 15 und dem Äußenrand der Trägerscheibe befinden sich keine Mittel, die Kräfte auf den Außenrand 110 oder auf den Außenrand 19 der Trägerscheibe übertragen können· Die in Fig. 1 dargestellte
Speicherscheibe ist von der Art, bei der die Trägerscheibe 11 und die Abdeckplatte 13 denselben Durchmesser aufweisen und an ihrem Umfang unter Zwischenfügung eines Distanzringes 16 durch Verkleben aufeinander befestigt sind. Auch in der Nähe der Mitte befindet sich ein Distanzring 17. Die Abdeckplatte 13 besteht aus einer transparenten Trägerscheibe entsprechend der Scheibe 11 und ist ebenso wie die Scheibe 11 mit einer in der Zeichnung nicht sichtbaren Aufzeichnungsschicht versehen. Dadurch ist die Speicherscheibe auf beiden Seiten verwendbar und jede der beiden Trägerscheiben bildet eine Abdeckplatte für die andere Scheibe.
Fig. 2 zeigt eine Modifikation der Speicherscheibe nach Fig. 1. Der Schutzrand 25 ist am Umfang mit Teilen 25A versehen, die sich senkrecht zu der Ringfläche erstrecken. In Fig. 2 bilden diese Teile einen zylinderförmigen Ring um die Speicherscheibe herum. Der Schutzrand 15 der Speicherscheibe nach Fig. 1 sowie der Schutzrand 25 der Speicherscheibe nach Fig. 2 sind symmetrisch ausgebildet. Dies bietet Vorteile fertigungstechnischer Art. Diese Art von ringförmigen Erzeugnissen kann beispielsweise mit Hilfe eines Schlagpreßverfahrens hergestellt werden, wobei als Ausgangsmaterial ein ringförmig gebogener und stumpf verschweißter Aluminiumdraht verwendet wird. Durch die symmetrische Form des ringförmigen Erzeugnisses wird weniger Gefahr vorhanden sein, daß sich dieses durch die immer vorhandenen inneren Spannungen verwirft. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Massenverteilung der Speicherscheibe als Ganzes symmetrisch bleibt. Der zylinderförmige Rand 25A in Fig. 2 hat eine Gesamthöhe, die geringer ist
3
als der Abstand zwischen der Außenoberfläche der beiden Träge8rscheiben 21 und 23· Der Schutzrand wird deswegen für die optischen Aufnahme- und Wiedergabemittel eines Gerätes, bei dem die Speicherscheibe verwendet wird, keine Störung bilden· Dasselbe gilt selbstverständlich für den Schutzrand 15 der Speicherscheibe nach Fig, 1. Im Grunde ist es möglich, für den Schutzrand an dem Umfang eine andere Form zu wählen, gegebenenfalls symmetrisch. Wird der Querschnitt des Schutzrandes 25 aus Fig· 2 als der eines liegenden T umschrieben, so können alternative Formen entsprechend einem liegenden L, Y, W usw· gewählt werden· Ein Schutzrand mit einem Rand, wie der Rand 25A, ist besser imstande, die Energie eines Stoßes gegen die Seite der Speicherscheibe aufzunehmen· Ein Teil der Energie kann nämlich durch plastische Verformung des ringförmigen Randes absorbiert werden. Hinzu kommt noch, daß durch das Vorhandensein des ringförmigen Randes auch ein besserer Schutz vor äußeren Stoßen, die nicht genau in der Ebene der Speicherscheibe liegen, sondern einen Winkel damit einschließen, möglich
ist· Äußere Stöße gegen den Schutzrand 15 oder den Schutzrand 25 führen zu Schubspannungen in den Klebeschichten, die es zwischen den Distanzringen 16 bzw· 26 und den betreffenden Trägerscheiben gibt· Klebeschichten sind jedoch im allgemeinen viel besser beständig gegen Schubspannungen als gegen Zugspannungen, so daß von einer relativ günstigen Belastung der Klebeschichten die Rede sein kann· Die ringförmigen Räume 212 und 213 zwischen den Außenrändern 29 und 214 und dem Rand von 25A könnte gewünschtenfalls aufgefüllt werden, insofern dies nur mit einem Material geschieht, das keine Kräfte einer schädlichen Größe übertragen kann·
Die Speicherscheibe nach Fig. 3 hat einen anderen Aufbau als die aus den Fig. 1 und 2. Es gibt eine einzige transparente Trägerscheibe 31, die mit einer strahlungsempfindlichen Schicht 32 versehen ist. Die Abdeckplatte 33 besteht aus einer dünnen Aluminiumplatte, die zu einem nahezu haubenförmigen Teil verformt ist. Der Rand der Haube bildet die Ringmittel 36 und ist mit der Trägerscheibe 31 durch Verkleben verbunden· Die schützenden Randmittel 35 sind um die Trägerscheibe gefaltet. Der Mittenteil der Abdeckplatte 33 befindet sich in einem Abstand von der Aufzeichnungsschicht 32, so daß es zwischen der Trägerscheibe und der Abdeckplatte einen Raum 34 gibt. Optisch auslesbare Speicherscheiben dieser Art sind von der Anmelderin bereits in den genannten europäischen Patentschriften (PHN IO 576 und PHN 10 577) beschrieben. Das verwendete Aluminiumblech ist dünn und hat keinen unmittelbaren Kontakt mit dem Außenrand 39 der Trägerscheibe 31. Die Absorbierung der Energie, die durch einen auf den Rand der Speicherscheibe ausgeübten Stoß verursacht wird, erfolgt durch Verformung der Randteile, An dem Umfang der Speicherscheibe ist zum zusätzlichen Schutz ein elastischer Ring 315 vorgesehen. Ein hinzukommender Vorteil dabei besteht darin, daß die äußere Oberfläche 318 der Trägerscheibe 31 vor Kratzern geschützt wird, wenn die Speicherscheibe mit der Trägerscheibe nach unten gelegt wird. Dies kann insbesondere bei Speicherscheiben einfacher Art passieren, beispielsweise zum Gebrauch in Peripherieapparaturen kleiner Bürocomputer oder "personal computers", wobei die Speicherscheibe nicht in einer Kassette untergebracht ist. Der Ring 315 kann aus einem elastomeren Material hergestellt sein, am besten mit möglichst vielen Dämpfungseigenschaften. Bestimmte Kunstgummiarten, wie Butylgummi, weisen in dieser Hinsicht gute Eigenschaften
Eine andere Möglichkeit, eine Speicherscheibe ähnlich wie die aus Fig. 3 mit schützenden Randmitteln zu versehen, ist in Fig· 4 dargestellt. Die in dieser Figur dargestellte Speicherscheibe entspricht nahezu der aus Fig· 3, abgesehen von einer Änderung in der Nähe des Randes. Der äußere Rand der Abdeckhaube 44 ist nicht um die Trägerscheibe 41 herumgefalzt·
Im Rahmen der Erfindung sind viele Ausführungsformen möglich. Dabei empfiehlt es sich immer, den Außenrand der . Trägerscheibe dadurch zu schützen, daß mit Hilfe der Randmittel Stöße möglichst gut absorbiert werden· Dabei soll vermieden werden, daß die Randraittel thermische Spannungen in der Trägerscheibe verursachen könnten. Plastische Verformung der Randraittel ist eine Art und Weise, die Energie eines ausgeübten Stoßes zu absorbieren.
Wesentlich ist jedoch nur, daß nahezu keine Stoßkräfte zu dem Außenrand der Trägerscheibe durch einen derartigen Entwurf weitergeleitet werden können, daß es einen Raum zwischen dem Außenrand der Trägerscheibe und den Randmitteln gibt, und daß dieser Raum keine Mittel aufweist, die Stoßkräfte schädlicher Größe übertragen können. Es geht darum, thermische Kräfte und Stoßkräfte nicht auf den Außenrand der Trägerscheibe zu übertragen, sondern nur auf eine flache Seite oder auf beiden flachen Seiten. Die bleibende Verformung der Randmittel, die die Folge von Stoßen sein kann, ist meistens für den weiteren Gebrauch der Speicherscheibe nicht schädlich und sicher einer Beschädigung der Trägerscheibe vorzuziehen. Die Fähigkeit der Randmittel zur plasti-
sehen Verformung kann dadurch gesteigert werden, daß die Randmittel von örtlichen Unterbrechungen versehen sind und in Teile unterteilt werden, die unabhängig voneinander verformbar sind. Es ist oft möglich, nötigenfalls die Randmittel wieder annähernd in die alte Form zu bringen· Durch zusätzliche elastische Verformung kann ein zusätzlicher Schutz erhalten werden· Eine auf den Rand fallende Speicherscheibe kann dann zurückprallen und zu einer weniger gewünschten Orientierung gelangen· Manche elastomeren Kunststoffe, wie der bereits genannte Butylgummi, sind wegen der dämpfenden, also energieschluckenden Eigenschaften bekanntt und wären zu diesem Zweck durchaus verwendbar.
Die schützenden Randmittel der Speicherscheibe nach der Erfindung können in manchen Fällen auch zum Auswuchten der Speicherscheibe benutzt werden. Diese Anwendung bildet den Gegenstand der von der Anmelderin gleichzeitig eingereichten anderen Patentanmeldung (PHN IO 944) (die als hierin aufgenommen betrachtet wird).

Claims (4)

Erfindunpsanspruch
1. Optisch auslesbare Speicherscheibe mit
- einer flachen transparenten Trägerscheibe mit flachen Seiten und einem kreisrunden Außenrand,
- einer mit einem Strahlenbündel örtlich modifizierbaren Aufzeichnungschicht auf einer flachen Seite der Trägerscheibe,
- einer Abdeckplatte, die mit Hilfe von Ringmitteln in einem Abstand wenigstens des zum Aufzeichnen erforderlichen Teils der Aufzeichnungsschicht in der Nähe des Außenrandes auf einer flachen Seite der Trägerscheibe mit zwischenliegenden Haftmitteln» wie einer Klebeschicht, befestigt ist, so daß zwischen der Trägerscheibe und der Abdeckplatte ein Raum eingeschlossen ist, sowie
- von den Ringmitteln einen Teil bildenden schützenden Randmitteln mit einem Außenrand mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der des Außenrandes der Trägerscheibe,
gekennzeichnet dadurch, daß es zwischen dem Außen rand der Trägerscheibe und den Randmitteln einen Raum gibt, der im wesentlichen frei von Zwischenmitteln ist, die bei Verformung des Außenrandes der Randmittel eine zu der Mitte der Speicherscheibe gerichtete Kraft einer für die Trägerscheibe schädlichen Größe auf den Außenrand der Trägerscheibe übertragen könnten·
2· Optisch auslesbare Speicherscheibe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die genannten Ringmittel zusammen aus einem flachen Ring bestehen, der eine größere äußere diametrale Abmessung aufweist als die Trägerscheibe·
3. Optisch auslesbare Speicherscheibe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Randmittel mit Teilen versehen sind, die sich um den Außenrand der Trägerscheibe bis über die gegenüber den Ringmitteln liegenden flache Seite derselben erstrecken.
4· Optisch auslesbare Speicherscheibe nach Punkt 1, und der Art, bei der die Abdeckplatte aus einem von der Trägerscheibe abweichenden Werkstoff hergestellt ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Abdeckplatte eine größere äußere diametrale Abmessung aufweist als die Trägerscheibe, und daß der aus der Trägerscheibe herausragende Teil der Abdeckplatte als Randmittel wirksam ist·
Hierzu 1 Seite Zeichnungen.
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