DD225613A1 - Badevorrichtung fuer schwerstbehinderte patienten - Google Patents

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DD225613A1
DD225613A1 DD26273684A DD26273684A DD225613A1 DD 225613 A1 DD225613 A1 DD 225613A1 DD 26273684 A DD26273684 A DD 26273684A DD 26273684 A DD26273684 A DD 26273684A DD 225613 A1 DD225613 A1 DD 225613A1
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DD
German Democratic Republic
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bathing
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patients
bathing device
severely disabled
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DD26273684A
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English (en)
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Klaus Wittkowski
Rudolf Meissner
Wolfgang Schulze
Original Assignee
Werkzeugmasch Okt Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Badevorrichtung zum Personentransport von schwerstbehinderten Patienten in eine oder aus einer Badewanne. Waehrend es Ziel der Erfindung ist, den Badebetrieb fuer Schwerstbehinderte so zu mechanisieren, dass fuer das Pflegepersonal nur ein geringer kraeftemaessiger Aufwand entsteht und dass die Schwerstbehinderten zu diesem Badebetrieb Vertrauen haben, ist es Aufgabe der Erfindung, eine schwingungsfreie Badevorrichtung fuer Schwerstbehinderte zu schaffen, die ohne technischen Aufwand jederzeit nachgeruestet werden kann. Dazu sind an den Stirnseiten einer Badewanne jeweils eine Hubsaeule vorgesehen. Die oberen Enden der Hubsaeule sind mit einem Fahrkorb verbunden. Angetrieben werden die Hubsaeulen elektrisch, wobei ueber Schalter jede Stellung innerhalb des Hubes realisierbar ist. Fig. 1

Description

badevorrichtung für schwerstbehinderte Patienten
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Srfindung betrifft eine Badevorrichtung zum Personentransport von Schwerstbehinderten Patienten in eine oder aus einer Badewanne.
Charakteristik der bekannten technischen lösungen
Sine Badevorrichtung für kranke und körperbehinderte Menschen wird vor allem in Krankenhäusern, Altersheimen oder Sanatorien benötigt, da ein 3insatz von Pflegepersonal für diese 'Tätigkeit aus Gründen des Personalmangels und vor allem liegen der doch großen Zraftanstrengung für das Pflegepersonal kaum noch möglich ist.
So ist zum Beispiel nach der Auslegeschrift 22 06 007 eine Vorrichtung zum Sinheben einer körperbehinderten Person über den Badewannenrand, bestehend aus einem an der '.7 an dung der Badewanne festlegbaren Sattelrahmen mit einer einen die Person tragenden Sitz aufnehmenden, den Sitz auf und abbwegbar sowie schwenkbar haltenden, manuell bewegbaren Hubeinrichtung in ?orm einer Gewindespindel mit Handkurbel bel-carmt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Gewindespindel in einer außerhalb der Badewanne liegenden, vertikal verlaufenden Bohrsäule, welche Bestandteil des Sattelrahmens ist, gelagert ist, wobei um die Gewindespindel ein form- und/oder kraftSchlussig gelagertes in die Bohrsäule eintauchendes und einen den Sitz aufnehmenden Ausleger tragende Hubteil angeordnet ist, und daß dieses Eubteil in an sich bekannter weise mit Ausleger und Sitz um eine aufrechte, von der Bohrsäule gebildete Schwenkachse in den
Badewannenbereich hinein - und aas dem Badewannenbereich heraus schwenkbar ausgebildet ist.
Der konstruktive Aufbau dieser Lösung setzt vorraus, daß" der Patient trotz seiner Behinderung noch in der lage ist, zu sitzen und er sich unter Umständen selber über das Betätigen der Kurbel in die Badewanne bewegen kann. ?ür völlig hilflose Personen ist diese Badevorrichtung nicht geeignet. Desweiteren be nötigt die Badewanne eine besondere Befestigung in fußboden oder V/and, da das gesamte Gestell mit Patient an Badewannenrand aufgehangen wird. Eine Nachrüstung an schon bestehenden Badeeinrichtungen bedeutet automatisch größere bauliche Veränderungen bis hin zur Verstärkung der Tragfähigkeit von Decken.
IJach der OS-OS 21 12 495 ist eine Schwenk-, Senk- und Hebevorrichtung bekannt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Bade sitz mit seiner Rückenlehne und Beinauflage gesenkt und gehoben, sowie durch ein Drehgelenk nach links oder rechts um jeweils 90° geschwenkt werden kann und daß der Schwenksitz inner halb oder auch außerhalb der Wanne montierbar ist.
Mit dieser Schv/enk-, Senk- und Hebevorrichtung ist es ohne weiteres möglich, Patienten zu baden, die sich in keiner V/eise selber helfen können. Jedoch weist auch sie !lachteile auf. Als erstes wäre ein psychologisch bedingter ITachteil zu nennen. Us ist bekannt, daß Patienten, die absolut auf fremde Hilfe ange-7/iesen sind, in der Hegel auch sehr ängstlich sind. Der konstruktive Aufbau der Schwenkvorrichtung bedingt gewisse Schwingungen, die bei vielen Patienten zu Angstgefühlen führen können. Das dürfte besonders bei der Ausführung der Fall sein, wo die Schwenkvorrichtung neben der Wanne befestigt wird. Das Anbringen der Vorrichtung in der Wanne bringt zusätzliche Dichtungsprobleme mit sich und kann bei einem Dichtungsschaden zu größeren Wasserschäden führen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Badebetrieb für Schwerstbehinderte so zu mechanisieren, daß für das Pflegepersonal nur ein geringer kräftemäßiger Aufwand entsteht und daß die Schwerstbehinderten zu diesem Badebetrieb Vertrauen haben.
Darlegung äes V/esens der
Aufgabe der Erfindung ist es, eine schwingungsfreie Badevorrichtung für Schwerst Gehinderte zu schaffen, die ohne großen technischen Aufwand jederzeit nachgerUstet werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß folgendermaßen gelöst. Außerhalb der Stirnseiten einer Badewanne sind zwei durch ^ewindespindeln gebildete Hubsäulen befestigt. Beide Eubsäulen sind über einen Elektromotor, einer horizontalen Spindel und zwei ^egeiradgetrieben vertikal bewegbar angeordnet. Zwischen den oberen Enden der Hubsäulen ist ein Fahrkorb befestigt, auf dem eine Aufnahmeplatte für die Patienten vorgesehen ist. Die maxiamale Hubbewegung des Zorbes ist in beiden Eichtungen über Endschalter begrenzt.
Der Badevorgang spielt sich folgendermaßen ab: Liittels eines Hub- Transportwagens bekannter Ausführung wird der Patient in den Baderaum befördert und auf den Fahrkorb gelegt, der dazu in seiner obersten Bndstellung verharrt. Auf einem ebenfalls vorgesehenen Schaltpult, befinden sich für die Auf- und Abwärtsbewegung Drucktaster. Dabei bewegt sich der Fahrkorb so lange wie einer der beiden Drucktaster betätigt wird. Es ist also jede beliebige Eintauchtiefe für den Patienten anfahrbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Eine Seitenansicht der gesamten Anlage, wobei im
linken Teil der Hubkorb ausgefahren und im rechten Teil eingefahren ist. Fig. 2: Eine Draufsicht auf die Einrichtung
!lach Fig. 1 ist eine Badewarme 1 mit zwei Hubsäulen 2;3 zu sehen. An den oberen Enden der Eubsäulen 2;3 ist ein Fahrkorb4cefestigt. Der Antrieb der Hubsäulen 2;3 erfolgt über einen Elektromotor 5, eine horizontale Spindel 6 und nicht dargestellte Xegeltriebe auf die Hubsäulen 2;3.
liach Fig. 2 ist ein Steuerpult 7 vorgesehen, von wo aus Drucktaster getrennt für Auf- und Abbewegung, zu betätigen sind. Teer ein Handrad S kann die Hubbewegung auch mechanisch betrie-
ben werden, ebenfalls über ein Handrad 9 kann der Jahr korb 4 vertikal um 90° geschwenkt werden, um 3einigungsarbeiten durchführen zu können.
Diese erfindungsgemäße Lösung bringt zum dargestellten Stand der Technik folgende Vorteile:
- Durch die Ausführung in Portalbauform ist ein erschütterungsfreies Bewegen der Patienten in die Badewanne hinein und aus ihr heraus gegeben, wodurch Angstgefühle von vornherein unterbunden werden.
- Die einfache und kompakte Konstruktion erlaubt ein problemloses Nachrüsten in schon bestehende Baderäume, ohne daß an der Tragfähigkeit von Fundamenten, Fußböden usw. etwas geändert werden muß.

Claims (2)

  1. -1 3 ·~· r~< P "Γ ·">"" "" -' r> '-ι+ ' ι τη ? "^Μτ1 3η5·,··τ3·ρο·!·]ιο'«τ ^πο^τρ "Ρα-f-ή ο τ-ι + a τη ρτί r p-i^a-i S j. Cj-I j j. UtIu - 1J...el U X fa LI^Ci.1 --α ücu.1 0 j. XC J uilu. ei—ici ^.u.j-il<z.lli.li3 0 ±c± u yc -L
    für die Patienten und nit einer ^^begrenzungseinrichtung, gel-cennseicimst dadurch, dai3 ein Pahrkorb (1) mit der Aufnal meplatte für die Patienten an seinen Stirnseiten mit HuO-spindeln (2;3) verbunden ist und daß der Fahrkorb (i) über einen Elektromotor (4) vertikal verfahrbar ist.
  2. 2. Badevorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daj die Hubsäulen (2;3) an den Stirnenenden der Badewanne (5) außerhalb dieser befestigt sind.
    der j-ahrkorb (1) mit der Auf nähme ρ latte für die Patienten
    an sich bekannten Handantrieb vertikal un 90
    über ei"'isn an sich bekannten Handantrieb
    r ist.
    Hierzu 4 Seiten
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5101519A (en) * 1988-10-13 1992-04-07 Tuneo Yamamoto Automatic care-taking system in use for bed-ridden patient
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DE19839175A1 (de) * 1998-08-28 2000-03-02 Wolfgang Dentler Badelifter für Behinderte und gebrechliche sowie kranke Personen

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