DD225110A1 - Betaetigungseinrichtung fuer haubenverdecke von gueterwagen mit festem firstlangtraeger und halbhaubenteilen - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer haubenverdecke von gueterwagen mit festem firstlangtraeger und halbhaubenteilen Download PDF

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DD225110A1
DD225110A1 DD84263027A DD26302784A DD225110A1 DD 225110 A1 DD225110 A1 DD 225110A1 DD 84263027 A DD84263027 A DD 84263027A DD 26302784 A DD26302784 A DD 26302784A DD 225110 A1 DD225110 A1 DD 225110A1
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DD84263027A
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Manfred Bartel
Karl-Heinz Krueger
Hans Seidel
Gerhard Erfurth
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Niesky Waggonbau Veb
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    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Abstract

DIE ERFINDUNG BETRIFFT EINE BETAETIGUNGSEINRICHTUNG FUER HAUBENVERDECKE VON GUETERWAGEN MIT FESTEM FIRSTLANGTRAEGER UND HALBHAUBENTEILEN, DIE DURCH EINE OBERE SPREIZBEWEGUNG IN VERSCHIEBESTELLUNG GEBRACHT WERDEN, WOBEI DIE BETAETIGUNGSEINRICHTUNG AUS EINEM SPREIZTEIL, ANTRIEBSELEMENT UND EINER BEIDE TEILE VERBINDENDEN KOPPELUNG, DIE ZUGLEICH ANGRIFFSPUNKT IST, BESTEHT. ZIEL UND AUFGABE DER ERFINDUNG IST ES, DIE FUNKTIONSSICHERHEIT DER BETAETIGUNGSEINRICHTUNG ZU ERHOEHEN UND DURCH DIE ANORDNUNG VON DEM IDEALISIERTEN BEWEGUNGS- UND KRAFTFLUSS ANGEPASSTEN BETAETIGUNGSTEILEN GERINGSTE BEANSPRUCHUNGEN IN DIESEN ZU ERREICHEN SOWIE DIE BETAETIGUNGSKRAEFTE FUER DAS BEDIENPERSONAL ZU MINIMIEREN. ERFINDUNGSGEMAESS WIRD DIE AUFGABE DADURCH GELOEST, INDEM EINERSEITS DAS SPREIZTEIL AM OBERRAHMEN EINES HALBHAUBENTEILES UND DAS ANTRIEBSELEMENT ANDERERSEITS AM FIRSTLANGTRAEGER ODER UMGEKEHRT ANGESCHLOSSEN SIND UND DIE KOPPLUNG SOWIE DAS ANTRIEBSELEMENT ANNAEHERND DEM SCHWENKBOGEN DES OBERRAHMENS FOLGEND ODER ZUMINDEST IN DER SCHLIESSSTELLUNG AUF DEM SCHWENKBOGEN ODER IN SEINER UNMITTELBAREN NAEHE DARUEBER LIEGT.

Description

Titel der Erfindung
Betätigungseinrichtung für Haubenverdecke von Güterwagen mit festem Firstlangträger und Halbhaubenteilen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für Haubenverdecke von Gütenvagen mit festem Firstlangträgsr und -Halbhaubenteilen, die durch eine obere Spreizbewegung in Verschiebestellung gebracht werden, wobei die Betätigungseinrichtung aus einem Spreizteil, Antriebselement und einer beide Teile verbindenden Koppelung, die zugleich Kraftangriffspunkt ist, besteht.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Betätigungseinrichtungen für Güterwagen ganz allgemein bekannt, bei denen die Haubenteile stets gleichzeitig im Untergestell- und Dachbereich über mechanische Einrichtungen seitlich heraus und nach oben bewegt werden,wobei letzteres zum Freisetzen des Dachbereiches notwendig ist, wodurch ein annähernd paralleles Herausbewegen der Halbhaubenteile in die Verschiebestellung erreicht wird. Diese Setätigungseinrichtungen sind garnicht oder nur unvorteilhaft anwendbar, da bei ihrar Gestaltung stets auch auf die gleichzeitige Bewegung des Haubenteiles im Untergestellbereich nach außen und nach oben und damit auf einen anderen Bewegungsablauf Rücksicht genominen 'herden muß, was zu uneffektiven Lösungen führt.
So ist eine Betätigungseinrichtung von Haubenverdecken (EP 0034 717) bekannt, bei der neben dem Herausschwenken im Untergestell die obere Spreizbewegung durch das Drehen eines Schwenkkörpers,- welcher sich zwischen je einem Wandteil und einem beweglichen Dachteil befindet, erzielt wird, wobei die Kopplung zum Drehteil und das Antriebselement fest an den Stirnwänden angeordnet sind und beim Verschieben der Haube eine Ausrastung zwischen Kopplung und Drehkörper erfolgt. Diese Betätigungseinrichtung hat den Nachteil, daß sie fest mit der jeweiligen Stirnwand verbunden ist und beim Verschieben aus dem Drehkörper ausrasten muß, was zu Funktionsstörungen und zu einem hohen Aufwand führt, Weiterhin führt die Stellung des Drehkörpers zwischen dem Wandteil und dem Dachteil in der geöffneten und der'geschlossenen Endstellung in bezug auf den unteren Kippunkt des einzuleitenden Teilspreizvorganges nicht zu optimalen Belastungsverhältnissen und somit einer möglichen Ausbildung aller Teile mit den geringsten Querschnittmaßen und somit geringstem Gewicht,
Es ist ferner eine Betätigung für Haubenverdecke bekannt (DE 3323 655),bei denen zwei Halbhauben ohne die Anordnung eines Firstlangträgers mit Hilfe eines an einem HaIbhaübenteil horizontal angeordneten Kniehebel Verschlusses nur oben auseinandergespreizt werden· Des weiteren ist in diesem Zusammenhang auch eine Betätigung des Spreizvorganges mit einem Seilzug und Rückstellfedern gezeigt. Diese Anordnung eines Kniehebelverschlusses hat den Nachteil, daß sie insbesondere infolge der Schwenkbewegung beider Haubenteile in die Verschiebeebene und die damit verbundene Schrägstellung der Verschlußteile zwischen dem nach rechts und dem nach links ausgespreizten Halbhaubenteil bei Wind- und Schneebelastungen hohe außermittige Kräfte, d.h. Siegebeanspruchungen von den Verschlußteilen aufzunehmen sind. Dieser Umstand führt zu vergrößerten tragenden Querschnitten, die die Betätigung verteuern, das Wagengewicht erhöhen und die Betätigungskräfte heraufsetzen. Die beschriebene Betätigung mittels Seilzug hat
den Nachteil, daß sie zur Realisierung des öffnungs- oder Schließvorganges Druckfedern benötigt, die bei jedem öffnungs- bzw» Schließvorgang überwunden werden müssen, was zu hohen 3etätigungskr§ften führt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, in Vermeidung der beschriebenen Nachteile, die Funktionssicherheit der Betätigungseinrichtungen zu erhöhen und den Aufwand bei der Herstellung und der Unterhaltung zu reduzieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch die Anordnung von dem idealisierten Bswegungs- und Kraftfluß angepaßten Betätigungsteilen geringste Beanspruchungen in diesen zu erreichen sowie die Betätigungskräfte für das Bedienungspersonal zu minimieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem einerseits das Spreizteil araCberfähmen eines Halbhaubenteiles und das Antriebselsraent andererseits am Firstlangträger oder umgekehrt angeschlossen sind und die Koppelung sowie das Antriebselement annähernd dem Schwenkbogen des Oberrahmens folgend oder zumindest in der Schließstellung auf dem Schwenkbogen oder in seiner unmittelbaren Nähe darüber liegt. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Koppelung als Führungsrolle, Gleitstein oder Gelenk ausgebildet frei oder in einer Führungsbahn gehalten. Des weiteren sieht die Lösung der Aufgabe vor, daß bei geraden Führungsbahnen das Spreizteil biegeelastisch ausgeführt oder elastisch bzw. gelenkig gelagert oder vertikal verschiebbar am Halbhaubenteil angelenkt ist. Weiterhin ist vorgesehen, daß in jeder Verschisbestellung eines HaIbhaubenteiles mindestens zwei am Firstlangträger angeordnete Spreizteile in der Führungsbahn eines Halbhaubenteiles im Eingriff stehen. Eine weitere Lösung sieht vor, daß das
im Halbhaubenteil angeordnete Spreizteil als Scherenhebelpaar gestaltet ist, das an eine als Schiebe- und Drehelement ausgebildete Koppelung angeschlossen ist. In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist das Spreizteil in ' Verschiebestellung in am Firstlangträger angeordneten Führungstaschen geführt und gesichert. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt in der Anordnung der Betätigungsteile im annähernden Bereich des Kreisbogens um die untere Kippkante des Halbhaubenteiles, wodurch ein idealisierter Bewegungsablauf unter Ausschaltung störender Kraftkomponenten erzielt wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in folgenden schematischen Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht der Betätigungseinrichtung in Verschiebestellung des Halbhaubenteiles,
Fig, 2: einän Querschnitt durch den oberen Teil des Wagens und die Betätigungseinrichtung nach Fig. 1, jedoch in geschlossener Stellung des Halbhaubenteiles,
Fig. 3: einen Querschnitt durch den oberen Teil eines Wagens mit einer Zahnstangenbetätigung,
Fig. 4: einen Querschnitt durch den oberen Teil eines Wagens und einer Betätigungseinrichtung mit gerader Führung,
Fig. 5: einen Querschnitt durch den oberen Teil eines Halbhaubenteiles mit einer im Halbhaubenteil angeordneten Betätigung,
Fig. 5: die Betätigungseinrichtung an einem Halbhaubenteil in der Ansicht A der Fig. 5 in Verschiebestellung des Halbhaubenteiles,
Fig. 7: einen Querschnitt durch die Dachpartie mit einem Exzenterhebelverschluß, bei dem die Koppelung in beiden Endstellungen im Bereich des Schvvenkbogens
des Oberrahmens liegt, in öffnungs- und Schließstellung,
Fig. 8: den Teil der Betätigungseinrichtung nach Fig. 7 im Schnitt S-B
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Halbhaubenteil in bekannter Weise mit Laufrollen 2 auf einer am Wagenunterteil fest angebrachten Laufschiene 3 geführt und um die Oberkante der Laufschiene 3 herauskippbar und in Wagenlängsrichtung verschiebbar angeordnet. In Wagenlängsmitte ist ebenfalls in bekannter Weise ein Firstlangträger 4 am Wagenoberteil fest angeordnet. An dem vom Firstlangträger 4 abspreizbaren Halbhaubenteil 1 ist an seinem 8berrahmsn 5 ein Spreizteil 6 befestigt, welches als Kragarm von geringer Dicke ausgebildet ist und dem Radius R, Schwenkradius, beim Spreizvorgang des Halbhaubenteiles 1 entspricht. Am äußeren Ende des Spreizteiles 6 ist eine Führungsrolle 7 drehbar auf einem Zapfen 8 gelagert, deren Drehachse in radialer Richtung zur Kippachse des Halbhaubenteiles 1 auf der Laufschiene 3 liegt. Die Führungsrolle 7 greift in einen Führungskörper 9 ein, .welcher in der Verschiebestellung des Halbhaubenteiles 1 ein Teil der am Firstlangträger 4 angeordneten Längsführung IO bildet. Die U-förrnige, nach unten offene Längsführung 10 ist an der Stelle des Führungskörpers 9 unterbrochen. Der Führungskörper 9 ist in einer am Firstlangträger 4 in Wagenquerrichtung angeordneten Führungsbahn 11 geführt. Die Führungsbahn 11 entspricht in Form und Lage dem Radius des ausführenden Schwenkbogens 12 der Führungsrolle 7 während des Spreizvorganges das Halbhaubenteiles 1. Am Führungskörper 9 ist ein als Exzenterhebelverschluß ausgebildetes Antriebselement 13 angekoppelt, wobei auch die Koppelung 14 etwa auf dem Schwenkbogen 12 der Führungsrolls 7 liegt. Die Antriebswelle 15 dieses Antriebselementes 13 ist am Firstlangträger 4 drehbar gelagert und wird von der V/agenstirnseite aus angetrieben. Durch Betätigung des Antriebselsmentes 13
Wird über die Koppelung 14 der Führungskörper 9 auf seiner Führungsbahn 11 bewegt und nimmt die mit dem Führungskörper 9 im Eingriff stehende Führungsrolle 7 mit, wodurch das Halbhaubenteil 1 um die Oberkante der '-Laufschiene 3 gekippt wird· Durch die besondere Ausbildung der Führungsbahn 11 kann der Führungskörper 9 dabei dem ausführenden Schwenkbogen 12 der Führungsrolle 7 um die Kippachse des Halbhaubenteiles 1 ungehindert folgen· In geschlossener Stellung des Halbhaubenteiles 1 ragt das Spreizteil 6 etwa um die Länge des Schwenkweges in das Wagenkasteninnere hinein· In der Verschiebestellung wird durch den Führungskörper 9 das fehlende Stück der Längsführung 10 ersetzt· Während des gesamten Verschiebevorganges des Halbhaubenteiles 1 wird die Führungsrolle 7 in der Längsführung 10 geführt. Pas Spreizteil 5 kann beispielsweise auch in senkrechter Richtung elastisch oder gelenkig ausgeführt sein,wobei die Führungsrolle 7 mit dem Führungskörper 9 nicht mehr dem ausführenden Schwenkbogen 12 des Oberrahmens 5 des Halbhaubenteiles 1 folgen muß. Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Betätigungseinrichtung· Am Firstlangträger 4 sind als Zahnstangen ausgebildete Spreizteile 5 in Rollenführungen 16 verschiebbar angeordnet· üedes Spreizteil 6 ist als Bogenstück ausgeführt, deren Radien R dem jeweiligen Abstand von der Kippachse des Halbhaubenteiles 1 entsprechen. Das von der Wagenmitte abgewandte Ende des Spreizteiles 6 ist mit einem Zapfen 8 versehen, auf dem eine Führungsrolle 7 gelagert ist, dessen Rotationsachse in radialer Richtung zur Kippachse des Halbhaubenteiles 1 auf der Laufschiene 3 liegt. Anstelle der Führungsrolle 7 kann auch wahlweise ein Gleitkörper.angeordnet sein· Der Oberrahmen 5 des Halbhaubenteiles 1 ist als Längsführung 10 für die Führungsrolle 7 . ausgebildet· Pis als Stirnzahnräder ausgebildeten Antriebselemente 13 stehen mit den als Zahnstangen ausgebildeten Sprsizteilen 6 immer im Eingriff. Diese Antriebselemente 13 sind auf einer im Firstlangträger 4 gelagertön
Antriebswelle 15 befestigt· Durch die Spreizteile 6 mit den Führungsrollen 7 werden die Halbhaubenteile 1 in der jeweiligen Spreizstellung gehalten. Durch Betätigen des Antriebselementes 13 werden die Spreizteile 6 in den Rollenführungen 16 in Wangenquerrichtung in dem Schwenkbogen der Längsführung 10 des Halbhaubenteiles 1 folgend, verschoben und bringen somit das Halbhaubenteil 1 in die jeweilige Spreizstellung. Beim Verschieben des Halbhaubenteiles 1 kommen jeweils andere Führungsrollen 7 in Eingriff mit der Längsführung 10 und übernehmen die obere Führung des Halbhaubenteiles 1. Die Spreizteile 6 mit den Führungsrollen 7 sind so auf die Wagenlänge verteilt, daß in jeder Verschiebestellung des Halbhaubenteiles 1 mindestens zwei Führungsrollen 7 je Längsführung 10 im Eingriff stehen·. Es ist auch Vorgesehen, daß auf der Antriebswelle 15 der Fig. 2 und 3 zur gleichzeitigen Betätigung von mehreren-Halbhaubenteilen 1, die unterschiedlich weit aufgespreizt werden, verschiedene Antriebselemente 13 mit unterschiedlicher Länge bz'.v, unterschiedlicher Größe angeordnet sind, wodurch mit einer einzigen Betätigung der Antriebswelle 15 alle Halbhaubenteile 1 einer Wagenseite auf einmal in die Verschiebeebene gebracht werden· Wie in Fig. 4 gezeigt, sind an einem Firstlangträger 4 Spreizteile 6 in geradlinigen Führungsbahnen 11 in Wagenquerrichtung verschiebbar gelagert, wobei je ein Ende eines Spreizteiles 6 als Gleitbügel 17 ausgebildet ist. Die oben am Halbhaubenteil 1 befindliche Längsführung 10 greift von unten in die Gabel des Gleitbügels 17 ein, wodurch das Halbhaubenteil 1 in "j'agenquarrichtung in seiner Lage gehalten wird, jedoch in Wagenlängsrichtung frei verschiebbar ist· Die Führungsflächen des Gleitbügels 17 und der Längsführung 10 greifen so weit ineinander, daß trotz der beim Herausspreizen des Halbhaubenteiles 1 entstehende Höhendifferenzen zwischen der Achse der geradlinigen Führungsbahn 11 und dem Schwenkbogen 12 dar Längsführung 10 an Halbhaubenteil 1 ausreichend Oberdeckung vorhanden bleibt. Ein im Firstlangträger 4 angeordnetes Antriebselement 13 ist am anderen Ende des Spreiz-
teiles 6 angeschlossen, wobei der Angriffspunkt des Antriebselementes 13 über dem Schwenkbogen 12 des Oberrahmens 5 liegt* Wie eine Variante gemäß den Fig. 5 und 6. zeigt, ist an einem Halbhaubenteil 1 beiderseitig eines zentralen Exzenterverschlueses 18 je eine Führungsbahn Ii von kreisförmigem Querschnitt mit einem in Wagenlängsrichtung darauf· gleitenden Schiebe-Drehelement 19 angeordnet. In Verlängerung der Führungsbahn 11 ist ein Spreizteil 6 mit seinem Ende kardangelenkig jedoch nicht axial verschiebbar, gelagert. Zwischen dem Spreizteil 6 und dem Schiebe-Drehelement 19 ist ein Antriebselement 13 angeordnet, wobei das Antriebseletnent 13 und das Spreizteil 6 ein Scherenhebelpaar bilden. Das dem Kardangelenk gegenüberliegende Ende des Spreizteiles 6 ist mit einer Führungsrolle 7 versehen, die in einer über die gesamte Wagenlänge verlaufende Längsführung IO am Firstlangträger 4 längsbeweglich geführt ist. Durch Betätigen des zentralen Exzenterverschlusses IS wird das Schiebe-Drehelement 19 auf der Führungsbahn 11 verschoben und damit das Antriebselement 13 und das Spreizteil δ in eine andere Winkelstellung zur Führungsbahn 11 gebracht. Die sich aus der unterschiedlichen Winkelstellung des Spreizteiles 6 ergebende Entfernung der Führungsrolle 7 von der Achse der Führungsbahn 11 erzuegt den Schvvenkweg des Halbhaubenteiles 1, Durch die drehbare Lagerung des Scherenhebelpaares auf der Achse der Führungsbahn 11 werden die Höhendifferenzen, hervorgerufen durch die unterschiedlichen Spreizstellungen des Halbhaubenteiles 1, ausgeglichen. Während des Schwenkvorganges des Halbhaubenteiles 1 von der Schließstellung in die Verschiebestellung wird die senkrechte Führung der Führungsrolle 7 und damit des Spreizteiles 5 von der Längsführung 10 übernommen. Bei den Spreizteilen 6 deren Führungsrollen 7 während des Verschisbevorganges des Halbhaubenteiles 1 mit der Längsführung 10 nicht mehr im Eingriff stehen, wird die erforderliche Lagehalterung durch im Firstlangträger 4 angeordnete Führungstaschen 20 übernommen. Dafür sind die Spreizteile S beispielsweise beiderseitig mit Führungsbolzen 21 versehen, die in die Verschiebestellung des Halbhauben-
teiles 1 in Führungstaschen 20 eingreifen. Die Führungstaschen 20, beiderseitig des Spreizteiles 6, besitzen mehrseitige Einführungsschragen und Führungsflächen, die die Höhen- und Seitenlage der Spreizteile 5 gewährleisten· Die Spreizteile 6 sind auf die gesamte Wagenlänge verteilt angeordnet, daß in jeder Verschiebestellung des Halbhaubenteiles 1 mindestens zwei Führungsrollen 7 je Längsführung 10 im Eingriff stehen. Das als Exzenterhebelverschluß ausgebildete Antriebselement 13 wird in bekannter Weise von einer im Firstlangträger 4 gelagerten Antriebswelle 15 angetrieben. Das Antriebseleraent 13 ist als Exzenterhebel ausgebildet, dessen Koppelung 14 in Schließstellung des Halbhaubenteiles 1 auf oder über dem Schwenkbogen 12 liegt, den der Anlagepunkt der Führungsrolle 7 an der Längsführung 10 beim Schwenken des Halbhaubenteiles 1 beschreibt. Gleichzeitig liegt das Antriebselament 13 mit se irrer Längsachse ebenfalls in den Endstellungen annähernd tangential zum Schwenkbogen 12. Das Spreizteil 6 nach den Fig. 7 und 8 ist hier als gekrümmter Zug- und Druckstab eines im Firstlangträger 4 angeordneten Antriebselementes 13, hier Exzenterhebelverschluß, ausgebildet. Am freien Ende des Spreizteiles 6 ist eine Führungsrolle 7 mit senkrechter Drehachse gelagert. Die Führungsrolle 7 greift in eine Längsführung 10 des Halbhaubenteiles 1 einund hält somit das Halbhaubenteil 1 in der Schließstellung bzw. in der Verschiebestellung. Die Lauffläche der Führungsrolle 7 ist ballig und die Längsführung 10 entsprechend ausgebildet, damit geringe Winkelbewegungen der Führungsrolle 7 zur Längsführung 10 während des Schwenkvorganges des Halbhaubenteiles i möglichsind aber auch, damit durch die Längsführung 10 die Führungsrolle 7 in ihrer Höhenlage geführt wird.

Claims (6)

  1. Erfindungsansprüche :
    1. Betätigungseinrichtung für Haubenverdecke von Güterwagen mit festem Firstlangträger und Halbhaubenteilen, die durch eine obere Spreizbewegung in Verschiabestellung gebracht werden, wobei die Betätigungseinrichtung aus einem Spreizteil, Antriebseleraent und einer beide Teile verbindenden Koppelung, die zugleich Kraftangriffspunkt ist, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits das Spreizteil (6) am Oberrahmen (5) eines Halbhaubenteiles (1) und das Antriebselement (13) andererseits am Firstlangträger (4) oder umgekehrt angeschlossen sind und die Koppelung (14) sowie das Antriebselement (13) annähernd dem Schwenkbogen (12) des Oberrahmens (5) folgend oder zumindest in der Schließstellung auf dem Schwenkbogen (12) oder in seiner unmittelbaren Mähe darüber liegt.
  2. 2. Betätigungseinrichtung nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung (14) als Führungsrolle, Gleitstein oder Gelenk ausgebildet frei oder in einer Führungsbahn (11) gehalten ist.
  3. 3. Betätigungseinrichtung nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geraden Führungsbahnen (11) das Spreizteil (5) biegeelastisch ausgeführt oder elastisch bzw. gelenkig gelagert oder vertikal verschiebbar am Halbhaubenteil (1) angelenkt ist.
  4. 4. Betätigungseinrichtung nach den Punkten 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Verschiebestellung eines Halbhaubenteiles (1) mindestens zwei am Firstlangträger (4) angeordnete Spraizteile (6) in der Längsführung (10) eines Halbhaubenteiles (1) im Eingriff stehen.
  5. 5. Betätigungseinrichtung nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Halbhaubenteil (1) angeordnete Spreizteil (6) als Scherenhebelpaar gestaltet ist, das an eine als Schiebe- und Drehelement (19) ausgebildete Koppelung (14) angeschlossen ist.
  6. 6. Betätigungseinrichtung nach den Punkten 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizteil (6) in Verschiebestellung in am Firstlangträger (4) ange-
    V.. ordneten Führungstaschen (20) geführt und gesichert
    ist.
    Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
DD84263027A 1984-05-15 1984-05-15 Betaetigungseinrichtung fuer haubenverdecke von gueterwagen mit festem firstlangtraeger und halbhaubenteilen DD225110A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3802021A1 (de) * 1987-01-29 1988-08-11 Niesky Waggonbau Veb Schiebewandanordnung fuer gedeckte gueterwagen und container

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3802021A1 (de) * 1987-01-29 1988-08-11 Niesky Waggonbau Veb Schiebewandanordnung fuer gedeckte gueterwagen und container

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