DD225676A1 - Arretierung fuer haubenverdecke an gueterwagen und container - Google Patents

Arretierung fuer haubenverdecke an gueterwagen und container Download PDF

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DD225676A1
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DD26286084A
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Inventor
Manfred Bartel
Siegbert Wenke
Wolfgang Scheidig
Gerhard Erfurth
Hans Seidel
Hans Klinke
Werner Berndt
Dietmar Jahn
Karl-Heinz Krueger
Original Assignee
Niesky Waggonbau Veb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/002Sliding or folding roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
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Abstract

Arretierung fuer Haubenverdecke an Gueterwagen und Container mit festen Stirnwaenden und in mittenportalloser Bauweise, bei denen die Halbhaubenteile durch Spreizen im Dachbereich in die Verschiebestellung gebracht werden. Ziel der Erfindung ist es, bei Verwendung einer leichten Haubenverdeckkonstruktion die Zuverlaessigkeit des Arretierungssystems zu erhoehen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arretierung zu finden, die unter Ausnutzung der Spreizbewegungen und der Anordnung der Spreiz- und Antriebselemente in geschlossener und geoeffneter Stellung eine stabile Lage sichert. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass an jeder Stirnwand quer zur Wagenlaengsrichtung Arretierungszapfen angeordnet sind, die in Hoehe der horizontalen Schwerlinie der Halbhauben gelagert sind. Weitere Arretierungszapfen oder formschluessige Profilstuecke sind in entsprechenden Aufnahmen horizontal im Laengsstoss des Dachbereiches im Eingriff, wobei in deren Naehe elastische Auflagen im Laengsstoss zwischen den Halbhauben und Stirnwand angeordnet sind. Ferner enden Fuehrungsarme in einem Abstand vor der Fuehrungsrolle in Fuehrungsbolzen, welche spielfrei in Fuehrungstaschen gehalten sind. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung
Arretierung für Haubenverdecke an Güterwagen und Container
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Arretierung für Haubenverdecke an Güterwagen und Container mit festen Stirnwänden und in mittenportalloser Bauweise, bei denen die Halbhauben mindestens durch Spreizen im Dachbereich in die Verschiebestellung gebracht werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
S3 sind ganz allgemein Arretierungen für Haubenverdecke und Schiebewände bekannt, bei denen die Arretierung und Verspannung der Halbhaubenteile gegen Kräfte horizontal längs und quer zur ?ahrzeuglängsachse und Erzielung einer guten Abdichtung durch extra zu bedienende Verschlußeinrichtung bzw« solche, die automatisch beim Verschließen einrasten, jedoch vor dem öffnen gesondert zu betätigen sind oder auch solche, die über ein Gestänge, welches mit dem Bedienungsmechanismus zum Herausschwenken der Halbhaubenteile gekoppelt sind und damit nacheinander aber in völliger Abhängigkeit voneinander arbeiten.
Die genannten Ausführungen haben den entscheidenden Hachteil, daß sie bei getrennter Betätigung eines Vorganges keine genügende Sicherheit einer in jedem PaHe erfolgten Verriegelung gewährleisten. Ist die Arretierung über mechanische Gestänge mit der Betätigung automatisch gekoppelt, so besteht der llachteil eines komplizierten
und aufwendigen Mechanismus.
Ea sind weiter ganz allgemein Arretierungen für Halbhauben bekannt, bei denen die Dichtungalabyrinthprofile der Randteile über die gesamte Länge der Stirnwandrandprofile formschlüssig ineinandergreifen und damit gleichzeitig eine Arretierung mit übernehmen.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß dabei die Labyrinthprofile mehrachsig mit einer großen Genauigkeit über die gesamte Länge hergestellt werden müssen, was zu erhöhten Kosten führt und daß die Einraststellungen der Halbhauben relativ genau festgelegt werden müssen bzw. daß bereits bei geringen Deformationen ein leichtes Schließen der Halbhaubenteile nicht mehr möglich iat.
Gemäß EP O 034 717 ist eine Arretierung eines Haubenverdeckes, welches durch Spreizbewegungen insbesondere im Dachbereich in Verschiebestellung gebracht wird, bekannt, wobei das Haubenverdeck in gabelförmigen Aufnahmen für einen stirnseitig in der Vertikalen beweglich gelagerten Pünrungskörper über den Antrieb mittels einer Hebelgruppe in Verbindung steht, womit die Haubenverdecke fest und rüttelfrei mit den Stirnwänden verspannt werden.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die Haubenverdecke über die festen Stirnwände mit einem aufwendigen und anfälligen Mechanismus betätigt werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung iat.es, bei Verwendung einer leichten Haubenverdeckkonstruktion trotz der damit verbundenen hohen Elastizität der Halbhauben bei größter Einfachheit und geringstem Aufwand die Zuverlässigkeit des Arretierungssystems zu erhöhen und die genannten Nachteile zu vermeiden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arretierung für Halbhaubenverdecke an Güterwagen und Container mit
festen Stirnwänden und mittenportalloser Bauweise zu entwickeln, die unter Ausnutzung der Spreizbewegungen und der Anordnung der Spreiz- und Antriebselemente in geschlossener wie geöffneter Stellung eine stabile Lage sichert·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an jeder Stirnwand quer zur Wagenlängarichtung Arretierungszapfen und an jeder Halbhaube entsprechende Aufnahmen etwa in der Höhe der horizontalen Schwerlinie der Halbhauben angeordnet sind. An den der Stirnwand abgewandten Enden der Halbhauben sind ira Längsstoß des Dachbereiches horizontale Arretierungszapfen oder formschlüssige Profilstücke angeordnet. Diese befinden sich mit entsprechenden Aufnahmen der gegenüberliegenden Kalbhauben im Eingriff, wobei zwischen der Stirnwand und den Arretierungszapfen das Spreizelement angeordnet ist. In der iiahe des Arretierungs Zapfens sind im Längsstoß zwischen beiden Halbhauben elastische Auflagen angeordnet, ebenso zwischen der Stirnwand und den Halbhauben, insbesondere aber auch über dem oberen Bereich der Stirnwand«
Ferner enden die als Hohlprofil gestalteten Führungsarme in einem Abstand vor der Führungsrolle in längs der Haube angeordneten Führungsbolzen. Diese sind spielfrei in Führungstaschen der gegenüberliegenden Halbhauben gehalten.
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnunge zeigen:
Fig. 1: eine Ansicht des Fahrzeugaufbaues,
Fig. 2: einen Schnitt nach der Linie A-A der Figur 1,
Fig. 3: einen Schnitt nach der Linie B-B der Figur 1,
Fig. 4: die Anordnung der elastischen Elemente am Fahrzeug,
Fig, 5: einen Schnitt nach der Linie G-C der Figur 1,
Fig. 6: die Anordnung weiterer Arretierungszapfen,
Fig. 7: eine Draufsicht nach Fig» 6,
Fig· 8: das Zusammenwirken der Führungen und Pührungsarme in der Spreizateilung in der Draufsicht,
Pig. 9: einen Schnitt nach der Linie E-E der Pigur 6.
Wie der Zeichnung Pigur 1 zu entnehmen ist, besteht das Haubenverdeck aus 4 spreizbaren Halbhauben 1, die sich auf dem Untergestell 2 angeordneten Pührungsschienen 3 über Laufrollen 4 abstützen· Zur Aufnahmen der auf die Halbhauben 1 v/irkenden horizontalen Längskräfte sind gemäß Pigur 2 an der Stirnwand 5 Arretierungszapfen 6 angeordnet, die in Aufnahmen 7 an der Halbhaube 1 eingreifen* Um auf das Haubenverdeck einwirkende aus den Rangieratößen resultierende Vertikalkräfte zu vermeiden, ist der Arretierungazapfen 6 im Bereich der horizontalen Schwerlinie 25 der Halbhauben 1 angeordnet. Die Halbhauben
I stehen über im Dachbereich 8 angeordnete Pührungsarme in stetiger Verbindung* Im Bereich des der Stirnwand 5 abgewandten Führungsarmes 9 ist ein Arretierungszapfen angeordnet, welcher beim Schließvorgang in einer Aufnahme
II der korrespondierenden Halbhaube 1 aufgenommen und gehalten ist. Die Pührungsarme 9 sind vorzugsweise als Hohlprofile gestaltet und über Führungsrolleη 12 in Führungen 13 der korrespondierenden Halbhaube 1 zwischen einer Schließstellung und einer Spreizstellung bewegbar. Der Führungsarm 9 endet mit Abstand 26 vor der Führungsrolle 12 mit einem in TCagenlängsrichtung verlaufenden den Pührungsarm 9 überragenden Pührungabolzen 14· Die Führungsbolzen 14 sind in der Schließstellung und in der Spreizstellung in Führungstaschen 15 spielfrei aufgenommen. Aus dem Zusammenwirken der an der Stirnwand 5 angeordneten Arretierungszapfen 6 mit den im Dachbereich 8 angeordneten Arretierungszapfen 10 werden die Halbhauben 1 zu einer statischen Einheit verbunden. Weiterhin entsteht aus dem Zusammenwirken des Arretierungszapfens 10 mit dem Führungabolzen 14 in der Schließstellung ein Kräftepaar, welches die korrespondierenden Halbhauben 1 biegesteif verbindet.
In der Spreizstellung der Halbhauben 1 wirkt der in der
Führungstasche 15 gehaltene Führungsbolzen 14 zusammen mit der in der Führung 13 gehaltenen Führungarolle 12 ala Kräftepaar zur Stabilhaltung der gespreizten Halbhauben 1, Darüberhinaus wird durch die in den Führungstaschen 15 über die Stirnflächen 16 der Führungsbolzen 14 spielfreie Halterung beim Verschiebevorgang des Haubenverdecks der Gleichlauf der korrespondierenden Halbhauben 1 gewährleistet» Wie der Fig. 9 zu entnehmen ist, sind die Führungstaschen 15 für die Laufroll'en 12 und den Führungsbolzen 14 auf einer vorzugsweise über Langlöcher an der Führung 13 der Grundplatte 27 einstellbar angeordnet.
An der Stirnwand 5 sind mehrere elastische Auflagen 17, beispielsweise aus Gummi, angeordnet. Ferner ist am der Stirnwand 5 abgewandten Ende, am Längsstoß 18 der korrespondierenden Ealbhauben 1 eine weitere elastische Auflage 19 angeordnet. Die auf die Halbhauben 1 wirkenden Schließkräfte des zwischen den Auflagen 17 und 19 angeordneten Spreizelementes 20 werden dabei ausschließlich durch die Auflagen 17 und 19 übertragen· Der Querstoß 21 der Halbhauben 1 weist gemäß Figur 5 Labyrinthprofile 22 auf, zwischen denen ein elastisches Band 23 angeordnet ist. Durch die elastischen Auflagen 17, 19 und 23 wird eine verschließ- und geräuscharme und die Stoßbelastung mindernde Verspannung der Halbhauben 1 erreicht. Die im Ausführungsbeispiel beschriebenen Verbindungen der Halbhauben 1 sind nur beispielhaft. Insbesondere bei langen Haubenkonstruktionen ist es zweckmäßig, nach Fig. 6 und 7 weitere Arretierungszapfen 24 an der Stirnwand 5 sowie im Querstoß 21 vorzusehen und weitere elastische Auflagen 17 anzuordnen.

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch
    * Arretierung für Haubenverdecke an Güterwagen mit festen Stirnwänden und mittenportalloser Bauweise, dei denen die Halbhaubenteile mindestens durch Spreizen im Dachbereich in die Verschiebestellung gebracht v/erden, gekennzeichnet dadurch, daß an jeder Stirnwand (5) quer zur Wagenlängsrichtung Arretierungszapfen (G) und entsprechende Aufnahmen (7) etwa in der Höhe der horizontalen Schwerlinie (25) der Halbhauben (1) angeordnet sind und daß an den der Stirnwand (5) abgewandten Enden der Halbhauben (1) im Längsstoß (18) des Dachbereiches horizontale Arretierungszapfen (10) oder formschlüssige Profilstueke, die in entsprechenden Aufnahmen (11) der gegenüberliegenden Halbhauben (1) im Eingriff sind, wobei sich zwischen der Stirnwand (5) und den Arretierungszapfen (10) das Spreizelement (20) befindet, angeordnet sind und daß in der ITähe des Arre tierungs Zapfens (10) im Längsstoß (13) zwischen beiden Halbhauben (1) elastische Auflagen und zwischen der Stirnwand (5) weitere elastische Auflagen (17) angeordnet sind und daß ferner die vorzugsweise als Hohlprofile gestalteten Führungsarme (9) in einem Abstand (26) vor der Führungsrolle (12) in einem in Haubenlängsrichtung angeordneten Führungsbolzen (14) enden, v/elcher mindestens in der Spreizstellung der Halbhauben (1) in Führungstaschen (15) der gegenüberliegenden Halbhauben (1) spielfrei gehalten ist.
  2. 2. Arretierung für Haubenverdecke an Güterwagen und Container nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an den Stirnwänden (5) und am Querstoß (21) der Halbhauben (1) in Mitte Wagen weitere Arretierungszapfen (24) angeordnet sind.
  3. 3. Arretierung für Haubenverdecke an Güterwagen und Container nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß vorzugsweise im Querstoß (21) der Halbhauben (1) in Wagenmitte die Auflageflächen der Labyrinthprofile (22) mit einem
    elastischen Band (23) beauflagt sind#
  4. 4· Arretierung für Haubenverdecke an Güterwagen und Container nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Pührungstaschen (15) für die PührungsroIlen (12) und den in Wagenlängsrichtung horizontal liegenden Pührungsbolzen (14) auf einer Grundplatte (27) an der Pührung (13) der gegenüberliegenden Halbhauben (1) vorzugsweise durch Langlöcher anpaßbar angeordnet sind»
    Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
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