DE2155851C3 - Seitenwand, insbesondere für Eisenbahngüterwagen, mit verschiebbaren Wandteilen - Google Patents
Seitenwand, insbesondere für Eisenbahngüterwagen, mit verschiebbaren WandteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Seitenwand, insbesondere
für Eisenbahngüterwagen, die aus dem Seitenwandrahmen und drei in geschlossenem Zustand in einer Ebene
ίο liegenden Schiebewandteilen besteht, welche zum öffnen mittels Rollen auf Schienen laufend übereinander
verschiebbar sind, wobei der mittlere Schiebewandteil an seiner Unterkante nahe den Längsenden je eine auf
einer Laufschiene aufsitzende Laufrolle und oben senk
recht über den Laufrollen je eine in einer Führungs
schiene laufende Führungsrolle trägt und die äußeren Schiebewandteile an ihrer Unterkante von je einer
über ihre Quermitte hinaus zum eckpfostenseitigen Ende hin an ihnen befestigten, auf einer Laufschiene
aufsitzenden Rolle getragen werden und in der Nähe des eckpfostenseitigen Endes dagegen eine von unten
gegen die Laufschiene anliegende Laufrolle tragen und an der Oberkante der äußeren Schiebewandteile in
einer Führungsschiene laufende Führungsrollen an-
geordnet sind, sowie die gemeinsamen Lauf- und Führungsschienen für die äußeren Schiebewandteile zur
Aufnahme der Lauf- und Führungsrollen in ihrer Endstellung waagerechte Abzweigungen zur Wagenlängs
achse hin aufweisen, die Lauf- und Führungsrollen des
mittleren Schiebewandteils über je einen um eine horizontale, parallel zur Wagenlängsachse verlaufende
Achse schwenkbar gelagerten dreieckförmigen Schwenkhebel an diesem Schiebewandteil befestigt
sind und wobei zum Verschieben der Schiebewandteile
der mittlere Schiebewandteil aus seiner Schließstellung
mit Hilfe der Schwenkhebel ausschwenkbar und über einen äußeren Schiebewandteil und der freie äußere
Schiebewandteil zwischen den verschobenen mittleren und den sich in Schließstellung befindlichen äußeren
Vorliegende Anmeldung geht von einer Seitenwand aus. bei der für die Lauf- und Führungsrollen des mittleren Schiebewandteils an dem Seitenwandrahmen Laufund Führungsschienen in dem Bereich angeordnet sind,
der in der Schließstellung des mittleren Schiebewandteils von diesem überdeckt wird. An den äußeren Schiebewandteilen sind unten Lauf- und obern Führungsschienen so angeordnet, daß bei geschlossenen Schiebewandteilen die an dem Seitenwandrahmen angeord-
neten Lauf- und Führungsschienen für den mittleren Schiebewandteil mit den an den äußeren Schiebewandteilcn angeordneten Lauf- und Führungsschienen einen
gerade durchlaufenden, den gleichen Querschnitt aufweisenden Schienenstrang bilden. Zum Verschieben
der Schiebewandteile wird der mittlere Schiebewandteil aus seiner Schließstellung ausgeschwenkt und auf
einen der äußeren Schiebewandteile verfahren und dann gemeinsam mit diesem äußeren Schiebewandteil
vor der Seitenwandöffnung über den sich in geschlosse
ner Stellung befindlichen zweiten äußeren Schiebe
wandteil verschoben.
Hierbei sind an dem mittleren Schiebewandteil an dessen Unterkante nahe den Längsenden auf der Laufschiene aufsitzende Laufrollen und senkrecht über den
Laufrollen in der Führungsschiene geführte Führungsrollen angeordnet, während die äußeren Schiebewandteile an ihrer Unterkante von je einer über ihre Quermitte hinaus zum eckpfostenseitigen Ende hin an ihnen
angeordneten, auf einer Laufschiene aufsitzenden Rolle getragen werden und in der Nähe des eckpfostenseitigen
Endes dagegen eine von unten gegen die Laufschiene anliegende Laufrolle aagen und an der Oberkante
der äußeren Schiebewandteile in einer Führungsschiene laufende Führungsrollen angeordnet sind. Die
gemeinsamen Lauf- und Führungsschienen für die äußerer Schiebewandteile weisen zur Aufnahme der oberen
Lauf- und Führungsrollen waagerechte Abzweigungen zur Wagenlängsachse hin auf. Die Lauf- und Führungsrollen
des mittleren Schiebewandteils sind über je einen um eine horizontale, parallel zur Wagenlängsachse
verlaufende Achse schwenkbar gelagerten dreieckförmigen Schwenkhebel an diesem Schiebewandteil befestigt.
Bei beladenem Wagen kann jedoch durch die Belastung bei extrem hohen Pufferstößer, begünstigt durch
den geforderten Leichtbau der FahrzeJfc«-, ein Verformen
des Untergurtes des Seitenwandrahmens eintreten. Hierdurch verschieben sich insbesondere die Laufschienenteile
für den minieren Schiebewandteil, so daß an deren Stoßstellen Versetzungen eintreten, die das
einwandfreie Verschieben des mittleren Schiebewandteils gefährden. Die Laufschienen für die äußeren
Schiebewandteile können sich aus den gleichen Gründen sinusförmig stauchen, wodurch ein Verklemmen
dieser Wandteile eintreten kann. Beim Einfahren der äußeren Schiebewandteile in ihre Schließstellung treten
ebenfalls bedingt durch die Durchbiegung des Obergurtes Verklemmungen auf, die das Betätigen dieser Wandteile
beeinflussen.
Außerdem laufen die oberen Führungsrollen, vor allem die der äußeren Schiebewandteile, bei beladenem
Wagen infolge der Schienendurchbiegung und der Zeigerwirkung aus den oberen Führungsschienen heraus.
Es sind auch bereits gemeinsame und durchlaufende Laufschienen für den mittleren und die äußeren Schiebewandteile
bei einer dreiteiligen Seitenwand bekannt. Es ist ebenfalls bekannt, die Laufrollen in Schließstellung
der Schiebewandteile durch Abstützungen oder Entlastungsstücke zu entlasten. Alle diese Konstruktionen
konnten jedoch oben beschriebene Nachteile nicht beseitige1!.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seitenwand für einen Eisenbahngüterwagen der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der die Funktion der Schiebewandteile auch bei extremster Belastung des
Wagens durch Beladung und Puffers töße gewährleistet ist, bei der die Laufschienen durch geeignete Anordnung
bei Stauchung oder Verwindung des Wagens keinen zusätzlichen Belastungen ausgesetzt sind und bei
der die Schiebewandteile in Schließstellung horizontale, aus der Anlage von Ladegut resultierende Kräfte
quer zur Wagenlängsachse aufnehmen können, ohne aus der Schließstellung gedrückt zu werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Laufschiene jeder Seitenwand, wie an
sich bekannt, aus einem einzigen gemeinsamen, zusatz liehe Führungsflächen für Führungsrollen der Laüfrollen
aufweisenden Schienenstrang besteht und über zwei Konsolen am Untergurt des Fahrzeugrahmens gelagert
ist, wobei die Laufschiene an der einen Konsole fest angeordnet ist, an der anderen Konsole dagegen in
ihrer Längsrichtung frei beweglich gelagert ist und daß <>5
an den äußeren Schiebewandteilen oben Führungselemente zum Einführen in ihre Schließstellung angeordnet
sind. Die Führungsrollen zur Führung der Laufrollen sind an den Rollengehäusen der Laufrollen angeordnet.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Laufschiene ist diese bei allen Belastungszuständen
des Wagens verwindungs- und zwängungsfrei gelagert. Die Schiebewandteile lassen sich ungehindert
verfahren. Die Führungselemente der äußeren Schiebewandteile gewährleisten auch bei verwundenem
Seitenwandrahmen ein sicheres Einführen der äußeren Schiebewandteile in ihre Schließstellung.
Zum Verbessern der Führung der horizontal bzw. vertikal schwenkbar gelagerten Laufrollen sind in den
Rollengehäusen der äußeren und des mittleren Schiebewaridteüs
Führungsrollen angeordnet. Diese Führungsrollen gewährleisten insbesondere beim Einlaufen
der äußeren Schiebewandteile in die Abzweigungen deren Laufschiene eine zwängungsfreie Führung der
Laufrollen. Die Führungselemente sind als Fanghaken ausgebildet, die jeweils im Obergurt des Fahrzeugrahmens
um eine vertikale Achse in einem Langloch gelenkig gelagert sind und an ihren freien Enden ein zur
Wagenquermitte offenes Hakenmaul tragen sowie gegen die Kraft einer Feder aus einer mit dem Hakenmaul
zur Führungsschiene ragenden Lage gegen das zugehörige Wagenende schwenkbar sind, wobei der
Schwenkweg jedes Fanghakens durch einen an ihm befestigten, an einem Führungssteg des Obergurtes anliegenden
Nocken bestimmbar ist.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Seitenwand in geschlossenem Zustand,
F i g. 2 den Schnitt durch die Laufschienenbefestigung nach Linie 11-11 der F i g. 1,
F i g. 3 den Schnitt durch die Laufschienenbefestigung nach Linie 111-111 der F i g. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Seitenwand mit übereinander verschobenen Schiebewandteilen,
F i g. 5 einen Horizontalschnitt durch den Obergurt,
F i g. 6 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit nach der F i g. 5,
F i g. 7 einen Horizontalschnitt durch den Untergurt,
F i g. 8 den Querschnitt durch die Seitenwand nach Linie VIII-VIII der Fig. 1 mit geschlossenen Schiebewandteilen,
F i g. 9 den Schnitt nach F i g. 8 mit ausgeschwenkter Schiebewandteilen,
Fig. 10 die vergrößerte Darstellung der Einzelheil bei Ader Fig. 1,
F i g. 11 den Schnitt nach Linie Xl-Xl der F i g. 10,
Fig. 12 die vergrößerte Darstellung der Einzelhei
bei öder F i g. 1,
Fig. 13 den Schnitt nach Linie XlII-XIII dei Fig. 12,
Fig. 14 die vergrößerte Darstellung der Einzelhei
bei Cder Fig. 1,
F i g. 15 den Schnitt nach Linie XV-XV der F i g. 1< und
Fig. 16 den Schnitt nach Linie XVl-XVl de Fig. 14.
Der Rahmen einer Seitenwand eines Güterwagen besteht aus Untergurt 1, Obergurt 2 und den zwei slirn
wandseitigen Eckpfosten 3. Die Seitenwand ist dabe durch die in geschlossenem Zustand in einer Ebene a
dem Seitenwandrahmen anliegenden äußeren Schiebe wandteile 5 und dem mittleren Schiebewandteil 4 ver
schlossen. Die Abdichtung der Schiebewandteile 4 un
5 gegeneinander bzw. zu den Seitenwandrahmen erfolgt mittels Labyrinthdichtungen. Die an dem mittleren Schiebewandteil 4 angeordnete Ausschwenkeinrichtung wirkt entweder über einen Handhebel 9 direkt
oder unter Zwischenschalten eines Getriebes auf eine Torsionswelle 10, die kraftschlüssig über exzentrisch zu
ihrer Achse an ihren Stirnseiten angeordnete Zapfen Il
mit vertikal angeordneten Schubstangen 12 verbunden ist, die wiederum auf dreieckförmige Schwenkhebel 16a
und 16Z) wirken. An den oberen Schwenkhebeln 16a, die mit einem zweiten Ende über Bolzen 15 an dem
Schiebewandteil 4 schwenkbar gelagert sind, ist an dem freien Ende eine als zweiseitig abgeflachte Kugel ausgebildete Führungsrolle 17 angeordnet. Die unteren,
einendig ebenfalls am Schiebewandteil 4 gelenkig gelagerten dreieckförmigen Schwenkhebel 166 tragen an
ihrem freien Ende ein Rollengehäuse 18, in dessen Innerem die Laufrolle 20 angeordnet ist.
In die Ausschwenkeinrichtung ist eine als Kraftspeicher wirkende Zugfeder 40 eingeschaltet, die beim Ausschwenken des mittleren Schiebewandteils 4 gedehnt
wird und beim Schließen des Schiebewandteils 4 diesen Vorgang unterstützt.
Die Lauf- und Führungsrollen 20 und 17 des mittleren Schiebewandteils 4 stehen sowohl bei geschlossenem als auch bei in Verschiebestellung stehendem mittleren Schiebewandteil 4 in Lauf- und Führungsschienen
42 bzw. 22 des Seitenwandrahmens. Die am Untergurt 1 befestigte Laufschiene 42 ist etwa C-förmig ausgebildet. Auf ihrer Ober- und Unterseite sind Laufstege 43,
auf ihrer Rückseite ein U-Profil 44 zur Versteifung angeordnet. Die Laufschiene 42 ist lediglich an zwei Konsolen 45 und 46 des Untergurtes 1 gelagert, wobei die
Befestigung an der Konsole 45 allseitig starr und kraftschlüssig, beispielsweise mittels Schrauben 47, die Lagerung an der Konsole 46 dagegen in Längsrichtung
der Laufschiene 42 behinderungsfrei erfolgt.
Hierfür weist das Versteifungsprofil 44 bündig mit seiner Rückseite oben und unten Führungszapfen 48
auf, mittels denen es in einer entsprechenden Führung 49 an der Konsole 46 gelagert ist. Bei einer eventuellen
Stauchung oder Verbiegung des Untergestells bleibt die Laufschiene dadurch zwängungs- und verwindungsfrei.
Die gleichmäßige Führung der Laufrollen 20 bleibt bei allen Beladungs- oder Verwindungszuständen des
Wagens gewährleistet. Jedes Rollengehäuse 18 der Laufrollen 20 trägt oben Führungsrollen 50, die in dem
C-förmigen Profil der Laufschiene 42 laufen und ein Κϊρμχ..· Jes Rollengehäuses 18 verhindern. Die Führungsschiene 22 des mittleren Schiebewandteiles 4 ist
als Teil des Obergurtes 2 ausgebildet und verläuft gerade über die gesamte Seitenwandlänge.
Die Laufrollen 28 der äußeren Schiebewandteile 5 sind an diesen Schiebewandteilen nahe des eckpfostenseitigen Endes bzw. nahe der Schiebewandteilmitte angeordnet Als Laufschiene für die äußeren Schiebewandteile 5 werden die Laufstege 43 der Laufschiene
42 des mittleren Schiebewandteils 4 verwendet. Die mittig angeordnete Laufrolle 28 steht dabei auf dem
oberen Laufsteg 43, die eckpfostenseitige Laufrolle 28 liegt unter dem unteren Laufsteg 43 an. Die Laufrollen
28 sind in Rollengehäusen 29 gelagert, die horizontal schwenkbar an den Schiebewandteilen 5 angeordnet
sind. Die Rollengehäuse 29 tragen weiter Führungsrollen 28a, die beidseitig an den Laufstegen 43 anliegen
und das Rollengehäuse 29 mit den Laufrollen 28 führen. Nahe den Stellen, die die äußeren Schiebewandteile 5
in ihrer Schließstellung einnehmen, sind die die Lauf schienen für diese Schiebewandteile 5 bildenden Laufstege 43 horizontal zur Wagenlängsachse hin als Abzweigung ausgeknickt und führen die Schiebewandteile
Der Obergurt 2 bildet auch die Führungsschiene 2A für die äußeren Schiebewandteile 5, die aus einer einzigen durchlaufenden Schiene besteht, die horizontale
Abzweigungen 51 bzw. Ausknickungen 52 zur Wagen
ίο längsachse hin nahe an den Stellen aufweist, die die
Führungsrollen 27 der Schiebewandteile 5 in ihrer End lage einnehmen. Die horizontalen Abzweigungen 51
bzw. Ausknickungen 52 sind nahe ihren Enden noch mais parallel zur Wagenlängsachse hin ausgeknickt
Die Führungsrollen 27 der äußeren Schiebewandteile 5 stehen in Schließstellung in diesen Ausknickungen parallel zur Wagenlängsachse. Bei anliegendem Ladegui
wird dadurch ein Abheben der Schiebewandteile ί oben vom Seitenwandrahmen vermieden.
Die Führungsrollen 27 sind nahe den Enden der äu
ßeren Schiebewandteile 5 oben an diesen angeordnet Diese Anordnung wird durch die Ausbildung der Füh
rungsschiene 24 ermöglicht, die durch die Aufnahme der Führungsrollen 27 in der Abzweigung 51 der ge
schlossenen Schiebewandteile ein Vorbeifahren dei Führungsrollen 27 des geöffneten Schiebewandteils er
möglicht. Um beim Schließen der Schiebewandteile ί deren Führungsrollen 27 in die Abzweigung 51 zu füh
ren, sind oben an diesen Schiebewandteilen Leitfingei
53 angeordnet, die mit Fanghaken 54 im Obergurt ί zusammenwirken. Die Fanghaken 54 sind dabei in
Obergurt 2 in einem Langloch gelagert. Ihr freies End« ist in Öffnungsrichtung der Schiebewandteile 5 offer
hakenförmig ausgebildet. Eine Zugfeder 55 zieht der
Fanghaken 54 bei geöffnetem Schiebewandteil 5 in eim
Lage senkrecht zur Wagenlängsachse. An dem Fangha ken 54 ist weiter ein Führungsnocken 56 angeordnet
der durch Anlage an einem entsprechend gelagerten im Obergurt 2 angeordneten Führungssteg 57 der
Schiebewandteil 5 bei dessen Schiebebewegung übei den Fanghaken 54 führt.
In Schließlage der Schiebewandteile 4 und 5 sind de
ren Laufrollen 20 bzw. 28 entlastet. Bei dem mittlerei Schiebewandteil 4 sind dafür an dem unteren Schwenk
hebel 166 Stützrollen 65 angeordnet, die sich bein
Schließen dieses Schiebewandteils auf die Laufschiem 42 abstützen und so die Laufrollen 20 vorteilhaft entla
sten. Zum kraftschlüssigen Verklammern des mittlerei Schiebewandteils 4 mit dem Untergestell 1 ist bei dei
Handhebeln 9 der Ausschwenkeinrichtung, diesen ge gen unbeabsichtigtes Verschwenken sichernd, eine Ver
klammerungseinrichtung vorgesehen, die aus einen vertikal verschiebbaren, in dem Schiebewandteil 4 geia
gerten Verriegelungsbolzen 58 besteht, der über einei
Lenker 59 mit einem um eine horizontale Achsi schwenkbaren Hebel 60 verbunden ist. Der Hebel 60 is
über einen Zapfen 61 als Achse so an dem Schiebe wandteil 4 gelagert, daß er einen zweiarmigen Hebe
bildet, dessen einer nach unten weisender Arm al:
Handgriff ausgebildet ist, der andere, nach oben wei
sende Arm sich dagegen in Schließstellung hinter einei Nocken 62 des Handhebels 9 legt und so die Sicherun]
gegen unbeabsichtigtes öffnen bildet Der Hebel 6<
wird in Schließstellung durch eine Falle 63 gesichert
Am Untergurt 1 ist zum Arretieren mit dem Verriege
lungsbolzen 58 ein Zentrierstück 64 vorgesehen.
Die Entlastung der mittig an den äußeren Schiebe wandteilen 5 angeordneten, diesen Schiebewandtei
tragenden Laufrollen 28 erfolgt über eine Stützrolle 66, die an dem oberen Laufsteg 43 angeordnet ist. Der
Laufsteg 43 ist nahe seinem zur Wagenlängsachse hin ausgeknickten Ende mit einer Aussparung 43a versehen,
über der die Laufrolle 28 in SchlicOlage des Schiebewandteils 5 steht. In dieser Lage stützt sich der
Schiebewandteil 5 über einen am Rollengehäuse 29 angeordneten Nocken 67 auf die Stützrolle 66 ab.
An dem dem mittleren Schiebewandteil 4 zugewandten Ende der äußeren Schiebewandteile 5 ist vertikal
eine über einen abklappbaren Handhebel 68 drehbare Welle 69 gelagert, die an ihrem unteren Ende einen
Verriegelungshebel 70 trägt. An dem freien Ende des Verriegelungshebels 70 ist an einer vertikalen Achse
eine Rolle 71 gelagert. In Schließlage der äußeren Schiebewandteile 5 wird die Rolle 71 mit dem Verriegelungshebel
70 in einen Steg 72 des Untergurtes I geschwenkt und verklammert so die äußeren Schiebewandteile
5 mit dem Untergurt.
Zum öffnen der Schiebewandteile 4 und 5 wird zuerst der mittlere Schiebewandteil 4 von dem Seitenwandrahmen
abgeschwenkt und vor einen sich in Schließlage befindlichen äußeren Schiebewandteil ί
verfahren. Hierzu wird die Falle 63 angehoben, der He bei 60 zum Lösen des Verriegelungsbolzens 58 verschwenkt
und dann der Schiebewandteil 4 mittels de: Handhebels 9 über die Ausschwenkeinrichtung vor
dem Seitenwandrahmen um mindestens die Stärke der zwei äußeren Schiebewandteile abgehoben. In dieser
Lage kann der mittlere Schiebewandteil 4 vor einen der äußeren Schiebewandteile 5 verfahren werden. Soll die
Seitenwand weiter geöffnet werden, wird die Verklammerung des anderen äußeren Schiebewandteils 5 durch
Verschwenken des Verriegelungshebels 70 über den Handhebel 68 gelöst. Erst über die Abzweigungen der
Lauf- und Führungsschienen 24 bzw. 42 von dem Seitenwandrahmen weg, dann über die parallel zur Wagenlängsachse
verlaufenden Ausschnitte der Lauf- und Führungsschienen 43 bzw. 24 wird dieser Schiebewandteil
5 zwischen den sich in Schließlage befindlicher äußeren Schiebewandteil 5 und dem verschobener
mittleren Schiebewandteil 4 verfahren. Die Seitenwand ist so zu 2h geöffnet. Das Schließen der Schiebewand
erfolgt sinngemäß umgekehrt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Seitenwand, insbesondere für Eisenbahngüterwagen, die aus dem Seitenwandrahmen und drei in
geschlossenem Zustand in einer Ebene liegenden Schiebewandteilen besteht, welche zum öffnen mittels Rollen auf Schienen laufend übereinander verschiebbar sind, wobei der mittlere Schiebewandteil
an seiner Unterkante nahe den Längsenden je eine auf einer Laufschiene aufsitzende Laufrolle und
oben senkrecht über den Laufrollen je eine in einer Führungsschiene laufende Führungsrolle trägt und
die äußeren Schiebewandteile an ihrer Unterkante von je einer über ihre Quermitte hinaus zum eckpfostenseitigen Ende hin an ihnen befestigten, auf
einer Laufschiene aufsitzenden Rolle getragen werden und in der Nähe des eckpfostenseitigen Endes
dagegen eine von unten gegen die Laufschiene anlegende Laufrolle tragen und an der Oberkante der
lußeren Schiebewandteile in einer Führungsschiene laufende Führungsrollen angeordnet sind, sowie die
femeinsamen Lauf- und Führungsschienen für die lußeren Schiebewandteile zur Aufnahme der oberen Lauf- und Führungsrollen in ihrer Endstellung
waagerechte Abzweigungen zur Wagenlängsachse hin aufweisen, die Lauf- und Führungsrollen des
mittleren Schiebewandteils über je einen um eine horizontale, parallel zur Wagenlängsachse verlaufende Achse schwenkbar gelagerten dreiecksförmigen Schwenkhebel an diesem Schiebewandteil befestigt sind und wobei zum Verschieben der Schiebewandteile der mittlere Schiebewandteil aus seiner
Schließstellung mit Hilfe der Schwenkhebel ausschwenkbar und über einen äußeren Schiebewandteil und der freie äußere Schiebewandteil zwischen
den verschobenen mittleren und den sich in Schließstellung befindlichen äußeren Schiebewandteil verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufschiene (42, 43) jeder Seitenwand, wie an sich bekannt, aus einem einzigen, gemeinsamen, zusätzliche Führungsflächen für Führungsrollen (28a
bzw. SO) der Laufrollen (28 und 20) aufweisenden Schienenstrang besteht und über zwei Konsolen (45
und 46) am Untergurt (1) des Fahrzeugrahmens gelagert ist, wobei die Laufschiene (42, 43) an der
einen Konsole (45) fest angeordnet, an der anderen !Konsole (46) dagegen in ihrer Längsrichtung frei
beweglich gelagert ist und daß an den äußeren Schiebewandteilen (5) oben Führungselemente zum
Einführen in ihre Schließstellung angeordnet sind.
2. Seitenwand nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (28a bzw. 50) zur
Führung der Laufrollen (28 und 20) an den Rollengehäusen (29 bzw. 18) der Laufrollen angeordnet
sind.
3. Seitenwand nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente
als Fanghaken (54) ausgebildet sind, die jeweils im Obergurt (2) des Fahrzeugrahmens um eine vertikale Achse in einem Langloch gelenkig gelagert sind
und an ihren freien Enden ein zur Wagenquermitte offenes Hakenmaul tragen sowie gegen die Kraft
einer Feder (55) aus einer mit dem Hakenmaul zur Führungsschiene (24) ragenden Lage gegen das zugehörige Wagenende schwenkbar sind, wobei der
Schwenkweg jedes Fanghakens (54) durch einen an ihm befestigten an einem Führungssteg (57) des
Obergurtes (2) anliegenden Nocken (56) bestimmbar ist.
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DE2155851B2 DE2155851B2 (de) | 1975-08-21 |
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