Erfindungsanspruch:
Einrichtung zur Schaltstellungsanzeige für Zweiwege-Einbauventile mit einem am Stellelement des Wegeventils angeordneten Stößel und einem mit dem Stößel zusammenwirkenden Näherungsinitiator, gekennzeichnet dadurch, daß zur Übertragung der Bewegung des Stellelementes (3) des Zweiwege-Einbauventils (2) bzw. eines am Stellelement (3) angeordneten Stößel (4) an dem Stößel (4) stirnseitig ein mittels einer Dichtbuchse (7) in eine Steuerplatte (1) hineingeführter Bewegungsübertragungsstift (6) anliegt und daß koaxial dem Stößel (4) des Zweiwege-Einbauventils (2) gegenüberliegend ein weiterer, teilweise mit einem einseitigen Führungsteil in die Steuerplatte (1) hineinragender und an dem Bewegungsübertragungsstift (6) anliegender, sich im wesentlichen außerhalb der Steuerplatte (1) befindlicher Stößel (8) angeordnet ist, zu dessen Hubstabilisierung auf der Steuerplatte (1) ein Führungsgehäuse (10) angeordnet ist durch das der Stößel (8) mit seinem anderen Ende hindurchgeführt ist und der innerhalb des Führungsgehäuses (10) mit einem Bund versehen ist auf dem eine sich gegen das Führungsgehäuse (10) abstützende und auf dem Stößel (8) geführte Druckfeder (11 langeordnet ist und daß auf dem Führungsgehäuse (10) ein einseitig gelagerter und über dem Stößel (8) liegender, mit einem Näherungsinitiator (13) zusammenwirkender Hebelarm (12) angeordnet ist, der jede von einer Schließstellung des Stellelementes (3) des Zweiwege-Einbauventiles (2) abweichende Stellung dadurch in_eine für den Näherungsinitiator (13) registrierbare Größe übersetzt, daß der Angriffspunkt des Stößels (8) am Hebelarm (12) außermittig an der Aufhängeseite des Hebelarmes (12) liegt.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schaltstellungsanzeige für Zweiwege-Einbauventile.
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Die Überwachung der Schaltstellung von Zweiwege-Einbauventilen erfolgt beispielsweise gemäß DD-WP 137615 mittels eines mit dem Stellelement des Wegeventils verbundenen Stößels, der aus dem Wegeventil herausgeführt ist und mit einem Kontaktelement zusammenwirkt. Das Kontaktelement ist dabei in einer Steuerplatte angeordnet, an der das Einbauventil mittels eines Zwischenstückes angeschlossen ist. Hierbei befindet sich das Kontaktelement im Bereich eines zwischen der Stuerplatte und dem Zwischenstück vorhandenen Steuerdruckraumes. Der Stößel ist im Ventilbereich mit einem Stellgewinde zur Abstandseinstellung zwischen Stößel und Kontaktelement versehen. Die Einstellung dieser Einrichtung zur Schaltstellungsanzeige, die kleinste Stellwege des Stellelementes des Zweiwege-Einbauventiles beispielsweise aus einer Geschlossenstellung registrieren bzw. signalisieren soll, ist relativ aufwendig. Dazu ist es erforderlich, am ausgebauten Einbauventil die Stößellänge mit dem Stellgewinde auf einen bestimmten Abstand zwischen Stößel und Kontaktelement einzustellen. Jede Fehleinstellung kann dabei erst durch einen Probebetrieb der Schaltstellungsanzeige ermittelt werden, was jedesmal eine Demontage des Einbauventils mit unvermeidlichem Ausfließen von Hydraulikflüssigkeit erforderlich macht. Weitere Fehlfunktionen dieser Schaltstellungsanzeige ergeben sich unvermeidlich nach einer unbestimmbaren Betriebsdauer, insbesondere aus veränderten Druckfederverhalten. Außerdem erfordert die direkte Übertragung des Hubweges des Stellelementes zum Kontaktelement eine feinfühlige und deshalb ausgenannten Gründen kurzzeitig korrigierende Neueinstellungen der Stößellänge, deren Notwendigkeit zu dem erst durch Fehlfunktion der zu steuernden Maschineneinheit erkenntlich wird. Hieraus ergeben sich außer den Aufwendungen für die Neueinstellung je nach Betriebsbedingungen auch Gefahren für die Betriebs- und Arbeitssicherheit.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es Maschinenschäden und Unfälle an hydraulisch betriebenen Maschinen zu vermeiden und die Aufwendungen für Einstellarbeiten zu senken.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, jede Abweichung des Stellelementes in Zweiwegeeinbauventilen von seiner Geschlossen-Stellung zu registrieren und als Steuersignal in die Maschinensteuerung einzuleiten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Übertragung der Bewegung des Stellelementes des Einbauventiles bzw. eines am Stellelement angeordneten Stößels an dem Stößel stirnseitig ein mittels einer Dichtbuchse in eine Steuerplatte hineingeführter Bewegungsübertragungsstift anliegt und daß koaxial dem Stößel des Einbauventiles gegenüberliegend ein weiterer teilweise mit einem einseitigen Führungsteil in die Steuerplatte hineinragender und an dem Bewegungsübertragungsstift anliegender, sich im wesentlichen außerhalb der Steuerplatte befindlicher Stößel angeordnet ist, zu dessen Hubstabilisierung auf der Steuerplatte ein Führungsgehäuse angeordnet ist durch das der Stößel mit seinem anderen Ende hindurchgeführt ist und der innerhalb des Führungsgehäuses mit einem Bund versehen ist auf dem eine sich gegen das Führungsgehäuse abstützende und auf dem Stößel geführte Druckfeder angeordnet ist und daß auf dem Führungsgehäuse ein einseitig gelagerter und über den Stößel liegender, mit einem Näherungsinitiator zusammenwirkender Hebelarm angeordnet ist, der jede von einer Schließstellung des Stellelementes des Einbauventiles abweichende Stellung dadurch in eine für den Näherungsinitiator registrierbare Größe übersetzt, daß der Angriffspunkt des Stößels am Hebelarm außermittig an der Aufhängeseite des Hebelarmes liegt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt ein Zweiwege-Einbauventil mit einer Einrichtung zur Schaltstellungsanzeige in Schnittdarstellung.
Eine an eine Steuerplatte 1 anschließbare hydraulische Steuereinheit, beispielsweise ein Zweiwege-Einbauventil 2 ist an seinem Stellelement 3 mit einem Stößel 4 verbunden, der durch ein die Verbindung zur Steuerplatte 1 herstellenden Zwischenstück 5 hindurchgeführt ist. An dem Stößel 4, der als Betätigungselement für eine Schaltstellungsanzeige für das Wegeventil 2 dient, liegt ein in die Steuerplatte hineingeführter Bewegungsübertragungsstift 6 an, der durch eine in der Steuerplatte 1 zur Abtrennung des zwischen der Stuerplatte 1 und dem Zwischenstück 5 befindlichen Druckraumes