DD223103A1 - Einrichtung zum vereinzeln und zufuehren von werkstuecken, insbesondere rohre - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vereinzeln von rollfaehigen, stangenfoermigen Werkstuecken oder Halbzeugen aus einem Magazin und Eingeben der vereinzelten Halbzeuge auf einen Rollenfoerderer. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Vorgang geraeuscharm durchzufuehren, so dass Sekundaermassnahmen zur Erreichung der zulaessigen Grenzwerte fuer die Laermentwicklung ueberfluessig werden. Erfindungsgemaess wird dies erreicht, dass an einer Welle befestigte und durch einen Hydraulikzylinder geschwenkte Vereinzelungshebel das jeweils unterste Werkstueck aus einem Schraegmagazin entnehmen. Dabei rollt das vereinzelte Werkstueck auf den Vereinzelungshebeln bis zu Festanschlaegen aus schalldaemmendem Werkstoff. Durch Zurueckschwenken der Vereinzelungshebel wird das Werkstueck auf die sich unter dem Werkstueck befindlichen Foerderrollen aufgelegt. Figur

Description

Einrichtung zum Vereinzeln und Zuführen von Werkstücken, insbesondere Rohre '

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vereinzeln und Zuführen von Werkstücken, insbesondere Rohre von unterschiedlichen Durchmesser, an Trennmaschinen, mit einem vertikal verstellbaren Rollenförderer, dem ein aus mehreren Rollenschienen mit Anschlägen versehenes Magazin zugeordnet ist.

Charakteristik der bekannten technischen Lösung

Bekannt ist eine Einrichtung nach DD-PS 14 72 15 bei der eine Vereinzelungsscheibe mit einer verschieb- und schwenkbaren Werkstückauflage in Verbindung steht, wobei, die Vereinzelungsscheibe eine Aussparung für die Werkstückaufnahme und einen verstellbaren Anschlag besitzt, mit einem Hydraulikkolben durch einen Bolzen verbunden ist und zwei Anschläge aufweist, wobei einer mit der Ablaufschiene in der Übergabe-Stellung und einer mit der Vereinzelungsscheibe in der Obernahmestellung in Verbindung steht. Beim vertikalen Verschieben der Werkstückaufnahme fährt deren Anschlag an den Anschlagbolzen der Vereinzelungsscheibe und dreht diese entgegen der Wirkung einer Zugfeder, bis das nächste Werkstück in einer Aussparung aufgenommen wird. Während des Drehens der Vereinzelungsscheibe wird die Werkstückaufnahme weiter

vertikal bewegt, bis der zweite Anschlag die Werkstückaufnahme um einen Drehpunkt kippt und das Werkstück abgegeben wird. Nachteilig ist, daß die Werkstücke frei in die Werkstückauflage einrollen, was zu einer erheblichen Lärmentwicklung führt. Darüberhinaus ist die Einrichtung nicht für lange Halbzeuge geeignet, da der erforderliche Synchronlauf der hydraulischen Hubeinrichtung nur für maximal zwei Vereinzelungseinheiten und Werkstückaufnahmen funktionsfähig ist.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, die eine geräuscharme Umsetzung von stangenförmigen Halbzeugen oder Rohren aus einem Magazin auf eine Fördereinrichtung ermöglicht.

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Wesen der Erfindung ., · .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs erwähnte Einrichtung zu schaffen, die ein vereinzeltes Umsetzen von langen Halbzeugen oder Rohren aus einem Magazin in einen. Rollenförderer ermöglicht. Erfindungsgemäß wird die ,Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Rollenförderer und dem Magazin mehrere, auf einer Welle schwenkbar angeordnete Vereinzelungshebel vorgesehen sind, die mit einem Arbeitszylinder verbunden sind. Die Vereinzelüngshebei sind an ihren freien Enden mit Anschlägen versehen, auf denen ein schalldämmender Werkstoff befestigt ist.

Durch die'Lösung wird eine Einrichtung geschaffen, mit der Halbzeuge oder Rohre bis zu einer Lange von zwölf Metern vereinzelt und·geräusch-, arm aus dem Magazin in den Rollenförderer umgesetzt werden.

Ausführungsbeispiel .

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Die zugehörige Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer Einrichtung in der Seitenansicht.

Auf Ständern 1 ist ein höhenverstellbarer Rollenförderer 2 angeordnet. Die Höhenverstellung geschieht durch Handrad über die Welle 3, welche über Schnecken 4 die Schneckenräder 5 dreht. Die Schneckenräder 5 stehen mit Muttern 6 in Verbindung, die beim Drehen die Spindeln 7 heben bzw. senken. Die Halbzeuge sind auf schräg angeordneten Rollschienen 8 magaziniert, wobei die Lage des unteren Werkstückes durch verstellbare Anschläge 9 eingestellt wird. Auf einer gemeinsamen Welle 10 sind in regelmäßigen Abständen Vereinzelungshebel 11 derart angeordnet, daß sie zwischen den Rollschienen 8 und den Förderrollen 14 liegen. Die Vereinzelungshebel 11, die über die Welle 10 fest miteinander verbunden sind, führen, angetrieben durch den Arbeitszylinder 12, gemeinsam eine Schwenkbewegung aus, wobei sie beim Heben das jeweils unterste Halbzeug ausheben. Das somit vereinzelte Halbzeug kann auf den Vereinzelungshebeln 11 bis zu den Förderrollen 14 abrollen, wo es durch Anschläge 13 mit Gummibelag angehalten wird. Werden jetzt die Vereinzelungshebel 11 gesenkt, wird das vereinzelte Halbzeug auf die Förderrollen 14 aufgelegt, während gleichzeitig die magazinierten Halbzeuge bis zu den Anschlägen 9 nachrücken, welche ebenfalls mit Gummi 15 zur Schalldämmung ausgelegt sind.

Claims (2)

1. Erfinclungsanspruch

   3. Einrichtung zum Vereinzeln und Zuführen von Werkstücken, insbesondere Rohre unterschiedlicher Durchmesser und Längen, an Trennmaschinen/ mit einem vertikal verstellbaren Rollenförderer/ dem ein aus'mehreren Rollschienen mit Anschlägen versehenes Magazin zugeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Rollenförderer und dem Magazin mehrere auf einer Welle (10) schwenkbar-angeordnete ;. Vereinzelungshebel.· (11) vorgesehen sind, die mit je einem Arbeitszylinder (12) verbunden sind.
2. 2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Vereinzelungshebel (11) an ihren freien Enden Anschläge aufweisen, die mit einem ,schalldämmenden Werkstoff (13) versehen'sind.

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