DD220920A1 - Einrichtung zum spannen und gleichzeitigem bewegen von werkstuecken - Google Patents

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DD220920A1
DD220920A1 DD25749483A DD25749483A DD220920A1 DD 220920 A1 DD220920 A1 DD 220920A1 DD 25749483 A DD25749483 A DD 25749483A DD 25749483 A DD25749483 A DD 25749483A DD 220920 A1 DD220920 A1 DD 220920A1
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DD
German Democratic Republic
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gripper
clamping
workpieces
elastic material
guides
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Application number
DD25749483A
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English (en)
Inventor
Eberhard Ziebuhr
Gert Saeuberlich
Original Assignee
Hochvakuum Dresden Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Spannen und gleichzeitigem Bewegen von Werkstuecken zu einer Bearbeitungseinrichtung und zurueck, im wesentlichen bestehend aus einem in Transportrichtung bewegten, aus mehreren Spannhebeln bestehenden Greifer. Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, eine Einrichtung zu schaffen, die einfach und robust ist, aus nur wenigen Bauteilen besteht und zum Betaetigen des Greifers und fuer dessen Laengsbewegung nur einen Antrieb benoetigt. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dass der Greifer mit den Spannhebeln zwischen zwei Fuehrungen mit guten Gleiteigenschaften angeordnet ist, die Spannhebel mit Greiferbacken aus elastischem Material ausgeruestet sind und die beiden elastischen Materialien voneinander unterschiedliche Reibwerte besitzen. Fig. 1

Description

Einrichtung zum Spannen und gleichzeitigem Bewegen von Werkstücken *
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Spannen und gleichzeitigem Bewegen von Werkstücken zu einer Bearbeitungseinrichtung und zurück, im wesentlichen bestehend aus einem in Transportrichtung bewegten, aus mehreren Spannhebeln bestehenden Greifer.
Charakteristik, der bekannten technischen Lösungen
Einrichtung zum Spannen und gleichzeitigem Bewegen von Werkstücken zu einer Bearbeitungseinrichtung und zurück • " sind bekannt. Derartige Einrichtungen bestehen im allgemeinen aus einem Spannelement, z. B. einem Greifer, der mittels eines Antriebes geöffnet und geschlossen und durch einen weiteren Antrieb mit dem Werkstück zur jeweiligen Bearbeitungseinrichtung transportiert und unter Umständen anschließend zum Ausgangspunkt zurückgefördert wird.
Eine solche Einrichtung wird in der DE-OS 2 445 559 be-( schrieben. Die Positioniereinrichtung für Transportvorrichtungen besteht aus einem Gestell mit einem heb- und schwenkbaren Tragholm. Am Tragholra ist ein ausfahrbarer
Arm angeordnet, der mit einem Greif ert.eil zusammenwirkt. Mittels dieser Positioniereinrichtung kann ein Werkstück erfaßt und zu einer Werkstückauflage, an der das Werkstück bearbeitet wird, transportiert werden,
Für das Betätigen des Greiferteiles und für den Transport des vom Greifer erfaßten Werkstückes zur Werkstückauflage und zurück werden mehrere Antriebe benötigt,
Es ist auch eine Werkstückhandhabungseinrichtung mit mindestens drei Spannelementen bekannt (DE-OS 2 841 528), bei der die Spannelemente über mehrere Zahnräder von einem Arbeitszylinder betätigt werden. Pur einen Transport der Werkstückhandha-bungseinrichtung zur anderen ist ein gesonderter Antrieb erforderlich,,
Bekannt ist auch eine Werkzeugmaschine mit einer zugeordneten Roboteinheit gemäß DE-OS 2 903 184. Mit Hilfe der mit einem Greifer versehenen Roboteinheit können nach einem bestimmten Steuerprogramm Werkstücke in der Werkzeugmaschine montiert bzw. demontiert oder Werkzeuge ausgewechselt wer-. den. '.· . .
Pur die Bewegung des Greifers in mehreren Ebenen sind .. mehrere Antriebe bzw, gesonderte Steuerungen notwendig.
Das Öffnen und Schließen des Greifers erfolgt mittels einer gesonderten HilfsSteuerung.
Schließlich ist noch eine Greifvorrichtung des Zangentyps mit mehreren schwenkbaren Greifarmen zum Auffangen und Abtransport von fertigen Werkstücken von Drehbänken oder anderen Werkzeugmaschinen bekannt (DE-OS 2 904 378), der ein Arbeitszylinder mit mehreren Kolben und Kolbenstange zugeordnet ist.
Der Arbeitszylinder, ermöglicht das Öffnen und Schließen des Greifers und gestattet in gewissen Grenzen einen Längstransport des Gröifers mit und ohne Werkstück.
Bei den bekannten Einrichtungen zum Spannen und Transportieren von Werkstücken von oder zu einer Bearbeitungseinrichtung sind meist 'mehrere Antriebe erforderlich. Ein Antrieb wird für die Spann- bzw» Greifereinrichtung, der zweite für den Transport benötigt. Damit verbunden ist ein erhöhter Mehraufwand.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung stellt sich das Ziel, eine Einrichtung zum Spannen und gleichzeitigem Bewegen von Werkstücken zu einer Bearbeitungseinrichtung und zurück zu schaffen, die einfach und robust ist und nur aus wenigen Bauteilen besteht.
Wesen.der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu entwickeln, bei der das Spannen und Öffnen des Greifers und das Bewegen desselben mit dem Werkstück zu einer Bearbeitungseinrichtung und zurück mit nur einem Antrieb erfolgt.»
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Greifer mit seinen beweglichen Spannhebeln zwischen zwei mit einer Schräge versehenen, parallelen Führungen mit guten Gleiteigenschaften angeordnet und längsgeführt ist, die Spannhebel mit Greiferbacken aus elastischem Material zum Spannen der-Werkstücke ausgerüstet sind und die Materialien der Führungen und der Greiferbacken voneinander unterschiedliche Reibwerte besitzen.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung sind die aus elastischem Material bestehenden Greiferbacken der geometrischen Form des zu spannenden Werkstückes angepaßt. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist Gummi als elastisches Material für die Greiferbacken der Spannhebel eingesetzt. '
, 4 - . . - ' . Durch die Nutzung der Federungsarbeit von elastischem
Material, wie beispielsweise Gummi, technische Federn o.a., als Funktion der Vorspannung zwischen den Führungsleisten und üutzung unterschiedlicher Reibwerte für die Fortbe-r wegung des Greifers wird eine Einrichtung zum Spannen und gleichzeitigem Bewegen von Werkstücken geschaffen, die einfach und robust ist, aus wenigen Bauteilen besteht und für die Arbeitsgänge Spannen und öffnen des Greifers und Bewegen desselben zur Bearbeitungsstelle und zurück nur einen Antrieb benötigt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1i eine Einrichtung zum Spannen und gleichzeitigem
Bewegen von Werkstücken im Schnitt Fig. 2s die Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig, 2
.Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Einrichtung besteht aus einem aus sawei parallelen Führungen 3 mit Seitenblechen 4 bestehenden Grundkörper 1 sowie einem Greifer 2, der aus zwei bewegbar angelenkten Spannhebeln 5 besteht, die mit Greiferbacken 6 aus elastischem Material versehen sind.
Die Führungen 3 zwischen den Seitenblechen 4 des Grundkörpers 1 bestehen aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften und sind mit einer Schräge 7 versehen. Die aus elastischem Material bestehenden Greiferbacken 6 und die Führungen 3 besitzen unterschiedliche Reibwerte.
Die Spannhebel 5 des Greifers 2 sind mit Führungsstiften und einer dazwischen angeordneten Druckfeder 9 versehen. Am Greifer 2 ist ein Stößel 10 befestigt, der von einem Arbeitszylinder 11 beaufschlagt wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Einrichtung'ist'beispielsweise an einer Anlage oder einer Bearbeitungseinrichtung befestigt. Das zu überneh- v mende und einer weiteren, nachgeordneten Bearbeitungseinrichtung zuzustellende Werkstück 12, z. B. ein Rohr, wird der Einrichtung seitlich zugeführt und den geöffneten Greiferbacken 6 der Spannhebel 5 des Greifers 2 übergeben. Die Greiferbacken 6 befinden sich in geöffneter Stellung vor den Schrägen 7 der Führungen 3. Nachdem das Werkstück 12 den geöffneten Greiferbacken 6 übergeben wurde, wird der Greifer 2 mittels des daran angeordneten Stößels 10 und dem Arbeitszylinder 11 in Längsrichtung verschoben. Die Spannhebel 5 des Greifers 2, die zwischen den Führungen 2 in Richtung Bearbeitungseinrichtung bewegt werden, überwinden die am Anfang der Führungen 3 angebrachten Schrägen 7 und bewirken ein Schließen der aus elastischem Material bestehenden. Greif erb ac ken 6, Dadurch werden die sich im Greiferbereich befindlichen Werkstücke 12 verspannt. Durch den unterschiedlichen Reibwert der Greiferbacken 6 (z. B.
Gummi) und der Paarung Führungen 3 aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften und Spännhebel 5 ist ein sicheres Spannen und Fortbewegen des Werkstückes 12 unter Beibehaltung der Vorspannung über den gesamten Transportweg in Richtung Bearbeitungseinrichtung gewährleistet.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch , :
    1. Einrichtung zum Spannen undgleichzeitigem Bewegen von Werkstücken zu einer Bearbeitungseinrichtung und zurück, im wesentlichen bestehend aus einem in Transportrichtung bewegten, aus mehreren Spannhebeln gebildeten Greifer, gekennzeichnet dadurch, daß der Greifer (2) mit seinen beweglichen Spannhebeln (5) zwischen zwei mit einer Schräge (7) versehenen, parallelen Fuhrungen (3) mit guten Gleiteigenschaften angeordnet und längsgeführt ist, die Spannhebel (5) mit Greiferbacken (6) aus elastischem Material zum ' Spannen der Werkstücke (12) ausgerüstet sind und die Materialien der Führungen (3) und der Greiferbacken (6) voneinander unterschiedliche Heibwerte besitzen,
  2. 2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die aus elastischem Material bestehenden Greiferbacken (6) der geometrischen Form des zu spannenden Werkstückes (12) angepaßt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß Gummi als elastisches Material für die Greiferbacken (6) der Spannhebel (5) eingesetzt ist.
    - Hierzu 1 Seite Zeichnung ~
DD25749483A 1983-12-05 1983-12-05 Einrichtung zum spannen und gleichzeitigem bewegen von werkstuecken DD220920A1 (de)

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