DD220401A1 - Vorrichtung zur durchflussmessung mit zentraler oder dezentraler messwertanzeige - Google Patents

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DD220401A1
DD220401A1 DD25893383A DD25893383A DD220401A1 DD 220401 A1 DD220401 A1 DD 220401A1 DD 25893383 A DD25893383 A DD 25893383A DD 25893383 A DD25893383 A DD 25893383A DD 220401 A1 DD220401 A1 DD 220401A1
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DD25893383A
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Reinhard Boltin
Wolfgang Limmer
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Erfurt Wohnungsbau
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Abstract

DIE ERFINDUNG IST EIN MECHANO-ELEKTRISCHE MESSEINRICHTUNG VORZUGSWEISE ZUR GEBRAUCHSWARMWASSERMESSUNG IM WOHNUNGSBAU UND BERUHT AUF EINEM VOLUMETRISCHEN MESSVERFAHREN. SIE IST DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS DIE VON EINEM MESSWERTGEBER KOMMENDEN IMPULSE IN ABHAENGIGKEIT DER TEMPERATUR DES ZU MESSENDEN MEDIUMS UMBEWERTET WERDEN UND ZENTRAL ODER DEZENTRAL UEBER EINEN ELEKTRONISCHEN ZAEHLER ANGEZEIGT WERDEN. DIE UMBEWERTUNG KANN DURCH EINEN TEMPERATURABHAENGIGEN MESSBEREICHSSCHALTER ODER EINEM TEMPERATURABHAENGIGEN FREQUENZTEILER ERFOLGEN.

Description

XS8 3332
a) Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Durchflußmessung mit zentraler oder dezentraler Meßwertanzeige y
b) Anwendung der Erfindung * .
Die Erfindung ist eine mechano-elektronische Meßeinrichtung für Flüssigkeiten verschiedener Temperaturen und beruht; auf einem volumetTischen Meßverfahren
Im Ergebnis der Messung wird digital ein Verrechnungswert
angezeigt, welcher .proportional zur verbrauchten Wärmemenge ist. Die Erfindung kann vorzugsweise dort angewendet werden, wo der Temperaturmeßbereich relativ klein ist. .·. Die ,Hauptanwendung ist für die Gebrauchswarmwassermessuhg im komplexen Wohnungsbau vorgesehen.
Neben der integrierten Durchflußmessung läßt sich zusätzlich eine Wärmemengenmessung realisieren.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Zur Wärmemengenmessung auf der Basis eines volumetrischen Meßverfahrens sind,solche Methoden bekannt, bei denen auf Grund der wirksamen Temperaturdifferenz und der Wärmekapazität der Flüssigkeit analog oder digital die Wärmemenge berechnet wird. . ; .
Diese Wärmemengenrechner zeichnen sich bei digitaler Meßwertverarbeitung durch sehr hohe Genauigkeit aus. Im Ergebnis der Messungen solcher Verfahren werden die Beträge der in Anspruch genommenen Energie ( zum Beispiel in kWh) angezeigt. -
Weiterhin sind Mikrorechner bekannt, die bei großen Temperaturmeßbereichen die Abhängigkeit der Ergebnisse von der Dichteänderung berücksichtigen und somit die Genauigkeit erhöhen. .
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, mit Hilfe einer mechano-elektrischen Meßeinrichtung die durch eine Rohrleitung fließende Flüssigkeitsmenge zu messen und entsprechend ihrer Temperatur bzw. einer wirksamen Temperaturdifferenz eine Bewertung der gemessenen Menge durchzuführen.
Der angezeigte Meßwert soll ein proportionales Maß für die in Anspruch genommene Wärme darstellen und kann durch entsprechende kostenmäßige Bewertung zur Abrechnung von bei-..'
spielsweise Gebrauchswarmwasser im Wohnungsbau herangezogen werden. .
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, den Meßwert in einer bestimmten Entfernung vom Meßort zentral oder de1-zentral anzuzeigen.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch eine Rohrleitung fließende Flüssigkeitsmenge zu messen und entsprechend ihrer Temperatur bzw. einer wirksamen Temperatui— ,.,, differenz den gemessenen Betrag zu bewerten, und diesen ν~-·Λ Meßwert dezentral oder zentral zur weiteren Verarbeitung in digitaler Form anzuzeigen.
Erfindungsgemäß wird bei der Lösung dieser Aufgabe von einem volumetrischen Meßverfahren ausgegangen.
Am Meßort wird ein Flügelradzähler mit Impulsgeber und Temperaturfühler eingebaut.
In Abhängigkeit des fließenden Massenstromes wird ein Flügel- f' rad in Umdrehung versetzt. Entsprechend der Drehzahl werden über eine Signalleitung Impulse zur Auswertelektronik geleitet. Hier erfolgt eine temperaturab'hängige Umbewertung der gemessenen Impulse zu gezählten Impulsen, welche dann eine Anzeigeeinheit ansteuern.
"j. Die temperaturmäßige Bewertung kann in verschiedener Form realisiert werden.
Die einfachste Form ist das Ein- bzw. Ausschalten des Zählers entsprechend vorgegebenen Grenzwerten des Temperaturmeßbereiches.
In diesem Fall ist der gemessene Wert solange gleich dem gezählten Wert, wie der Zähler eingeschaltet ist. Bei ausgeschaltetem Zähler ist der Zählwert gleich Null. Weiterhin wird erfindungsgemäß die Aufgäbe dadurch gelöst, daß der Wert der gemessenen Temperatur ein Teilerverhältnis in der Auswertelektronik verändert und dadurch der gemessene Wert zum gezählten Wert umbewertet wird.
Die Verrechnung der in Anspruch genommenen Energie erfolgt durch Multiplikation Kies angezeigten Zählwertes mit einem anlagenspezifischen Kostenfaktor.
fJ Ausführungsbeispiel ...,',·
Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel näher erläutert werden. '
Die der Erläuterung der Vorrichtung dienende Zeichnung zeigt Fig. 1.
In die zu messende Rohrleitung wird ein Meßwertgeber 1 der- " art eingebaut, daß auf der einen Seite des Meßwertgebers 1 ein Flüssigkeitszulauf 3 und auf der anderen Seite ein Flüssigkeitsablauf 4 angeschlossen wird.
Durch den Flüssigkeitsstrom wird im Inneren des Meßwertgegers 1 ein .Flügelrad .2 angetrieben/ welches entsprechend seiner Drehzahl optoelektrisch oder elektrodynamisch Impulse an einen Impulsgeber 6 abgibt.
Diese Impulse können nun entweder über eine Variante 7 oder über eine Variante 8 weiterverarbeitet und zu einem Digitalzähler 11 weitergeleitet werden.
Die Verarbeitung in den Varianten 7 und 8 sei im nachfolgen- " den Text beschrieben. .
Die Variante 7 besteht aus einem temperaturabhängigen Meßbereichsschalter 9 welcher entsprechend des Temperaturmeßbereiches der- Flüssigkeit 'durch einen Temperaturfühler 5 ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Die Variante 8 besteht aus einem temperaturabhängigen Frequenzteiler Io dessen Teilungsverhältnis durch den Meßwert des Temperaturfühlers 5 verstellt wird und somit den gemessenen' Zählimpuls in den angezeigten Zählimpuls umbewertet und diesen dann zum Digitalzähler Il weiterleitet. .
Zur Funktion der Meßeinrichtung ist eine Stromversorgung erforderlich. , ι

Claims (4)

Erfindungsanspruch
1. Vorrichtung zur Durchflußmessung mit zentraler oder dezentraler Meßwertanzeige dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den zu messenden Volumenstrom angetriebenes Flügelrad (2.) optoelektrisch bzw. elektrodynamisch der Drehzahl proportionale Impulse erzeugt, die in Abhängigkeit der Temperatur des Fluidstromes zu angezeigten Zählimpulsen umbewertet werden.
2. Vorrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Umbewertung der gemessenen Impulse zu gezählten Impulsen durch einen temperaturabhängigen Meßbereichsschalter (9) realisiert wird.
3. Vorrichtung nach 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Umbe- , Wertung der gemessenen Impulse zu gezählten Impulsen durch einen temperaturabhängigen Frequenzteiler (lo) realisiert wird.
4. Vorrichtung nach 1., 2. und 3., dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (5) für verschiedene Meßvorrichtungen nur an einer Meßstelle eingebaut ist und damit alle Meßergebnisse gleichmäßig umbewertet.
Hierzu 1 Ssite Zeichnungen
DD25893383A 1983-12-30 1983-12-30 Vorrichtung zur durchflussmessung mit zentraler oder dezentraler messwertanzeige DD220401A1 (de)

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