DD220272A1 - Gurtspanner, insbesondere zum sichern von ladungsguetern - Google Patents

Gurtspanner, insbesondere zum sichern von ladungsguetern Download PDF

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DD220272A1
DD220272A1 DD25620883A DD25620883A DD220272A1 DD 220272 A1 DD220272 A1 DD 220272A1 DD 25620883 A DD25620883 A DD 25620883A DD 25620883 A DD25620883 A DD 25620883A DD 220272 A1 DD220272 A1 DD 220272A1
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DD
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belt
clamping
lever
securing
transport
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DD25620883A
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Inventor
Herbert Dombrowski
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Seehafen Rostock Veb
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Abstract

ZIEL DER ERFINDUNG IST ES, DEN ZEITAUFWAND FUER DAS SICHERN VON LADUNGSGUETERN ZU VERKUERZEN, BESCHAEDIGUNGEN AN TRANSPORTMITTELN UND LADEGUT AUSZUSCHALTEN, MATERIAL EINZUSPAREN, DIE HERSTELLUNGSKOSTEN FUER DEN GURTSPANNER ZU SENKEN, DIE ARBEITSBEDINGUNGEN BEI SEINER ANWENDUNG ZU VERBESSERN UND EIN UNBEFUGTES LOESEN DES GESPANNTEN GURTES ZU VERHINDERN. AN EINEM HEBELARM 1 MIT EINEM SPANNFUSS 3 AN DER EINEN UND EINEM VERSCHLUSSOEFFNER 9 AN DER ANDEREN SEITE WIRD EINE BEWEGLICHE SPANNKLAPPE 4 MIT UMLENKBOLZEN 6 UND ANDRUCKFEDER 8 ANGEORDNET. DER SPANNHEBEL 1 WIRD SO AUF DEN GURT 2 GESCHOBEN, DASS SICH DER GURT 2 ZWISCHEN SPANNFUSS 3 UND SPANNKLAPPE 4 BEFINDET. ANSCHLIESSEND WIRD DAS LOSE GURTENDE 5 UM DIE UMLENKBOLZEN 6 GELEGT. DURCH UMLEGEN DES SPANNHEBELS 1 WIRD DER UM DAS LADEGUT GELEGTE GURT 2 VERKUERZT UND DAS LOSE GURTENDE 5 VERLAENGERT. DER GURT 2 WIRD DABEI UM DAS LADEGUT GESPANNT. DIE ERFINDUNG KOMMT VORZUGSWEISE BEIM SICHERN VON LADEGUETERN AUF SEE- ODER LANDTRANSPORTMITTELN SOWIE AUF PALETTEN UND BEI DER BILDUNG VON ANDEREN LADEEINHEITEN ZUR ANWENDUNG.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung kommt beim Sichern von Ladungsgütern auf Schiffen, Schienen- und Straßenfahrzeugen sowie auf Paletten und bei der Bildung von anderen Ladeeinheiten mittels Gurten zur Anwendung. Charakteristik der bekannten technischen Lösungen zur Ladungssicherung werden vielfach Keile, Rödeldraht, Ketten, Seile und ähnliches verwendet. Vielfach kommen diese Sicherungselemente nur einmal zur Anwendung und werden nach Realisierung des Transportes den Sekundärrohstoffen zugeführt.
Ihre Anwendung erfordert einen hohen Material- und Zeitaufwand. Die Anwendung dieser Sicherungsmittel wirkt sich qualitätsmindernd auf das Transportgut aus. Durch scharfe Kanten, hohen Druck und andere Einwirkungen kann die Verpackung des Transportgutes beschädigt werden.
Durch die Anwendung bekannter Mittel und Technologien für die Ladungssicherung werden durch den relativ hohen
Kraftaufwand bei ihrer Handhabung und der Gefahr von Verletzungen der Hände die Arbeitsbedingungen ungünstig beeinflußt.
Die herkömmlichen Ladungssicherungselemente müssen in der Regel mit Nägeln oder Krampen am Transportmittel festgehalten werden. Durch das Einschlagen und das stete Entfernen dieser Nägel und Krampen wird die Lebensdauer der Transportmittel negativ beeinflußt. .>
Es ist gemäß Offenlegungsschrift 2552 993 des Deutschen Patentamtes der BRD eine Vorrichtung zum Bewegen eines belasteten
Zugelementes, wie Band, Spanngurt oder dergleichen, bekannt. Die Vorrichtung ist im Aufbau kompliziert und kostenaufwendig sowie unpraktisch in der Handhabung. .
Beim Spannen wird das Verriegelungselement zwischen Spanngurt und zu sicherndem Gut festgeklemmt und kann nur mit höherem Kraftaufwand wieder gelöst werden. ' ·
Unterschiedliche Gurtstärken können nicht ausgeglichen werden. Um die genannte Vorrichtung zum Einsatz bringen zu können, muß der Gurt an beiden Kanten profilfrei geführt sein.
Die Patentschrift Nr. 133646 des AfEP der DDR enthält eine Schnellzurrung, insbesondere zum Sichern von Gütern auf
Fahrzeugen. Diese Schnellzurrung wird vorzugsweise zur Sicherung beim Transport von Fahrzeugen auf Verkehrsmitteln durch Seile eingesetzt.
Charakteristisch dabei ist das Verbleiben des Spannelementes an der Verzurrung. Die Schnellzurrung kann von Unbefugten ohne besondere Werkzeuge auf einfache Art und Weise gelöst werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Zeitaufvvand für das Sichern von Ladungsgütern zu verkürzen, Beschädigungen an Transportmitteln und Ladegut auszuschalten, Material einzusparen,die Herstellungskosten-für den Gurtspanner zu senken, die Arbeitsbedingungen bei seiner Anwendung zu verbessern und ein unbefugtes Lösen des gespannten Gurtes zu verhindern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtspanner zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß die Gurtkante nur von einer Seite her zugänglich zu sein braucht, seine Herstellung mit einfachsten Mitteln erfolgen kann und mit seiner Hilfe Gurte mit geringem Zeitaufwand so gespannt werden können, daß ohne technische Hilfsmittel nicht mehr lösen kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Hebelarm mit einem Spannfuß an der einen und einem Verschlußöffner an der anderen Seite eine bewegliche Spannklappe mit Umlenkbolzen und Andrückfeder angeördnet wird. Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand des nachstehenden Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1: den Gurtspanner beim Spannen eines Gurtes, der um einen auf eine Flachpalette gesetzten Güterstapel gelegt ist, Figur 2: den Gurtverlauf durch den Spannhebel und Figur 3: das Lösen des gespannten Gurtes. -
Der Sparinhebel 1 wird so auf den Gurt 2 geschoben, daß sich der Gurt2 zwischen Spannfuß 3 und Spannklappe 4 befindet. Anschließend wird das lose Gurtende 5 um die Umlenkbolzen 6 gelegt. Durch Umlegen des Spannhebels 1 wird der um das Ladegut gelegte Gurt 2 verkürzt und das lose Gurtende 5 verlängert Der Gurt 2 wird dabei um das Ladegut gespannt. Der Spannhebel ΐ kann nacheinander so lange umgelegt werden, bis die gewünschte Gurtspannung erreicht ist.
Nach Erreichen der gewünschten Gurtspannung wird der Spannhebel 1 in entgegengesetzter Richtung umgelegt und vom Gurt 2 abgezogen. Die Beibehaltung der Gurtspannung wird durch die Art und Weise der Seilführung durch die Klemmösen 7 gewährleistet.
Die Andrückfeder 8 dient der Arretierung der Spannklappe 4, um sie am Spannfuß 3 anliegen zü lassen.
Um den Gurt 2 wieder lösen zu können, wird der Schlitz des Verschlußöffners 9 so über die Klemmösen 7 geführt, daß sie sich im Schlitz befinden. Der Spannhebel 1 wird nun um 90° entgegen der ursprünglichen Spannrichtung umgelegt. Dadurch wird die Klemmwirkung der Klemmösen 7 aufgehoben und das lose Gurtende 5 kann aus ihnen entfernt werden. / ]

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Gurtspanner, insbesondere zum Sichern von Ladungsgütern, bestehen aus Spannhebel (1), gekennzeichnet dadurch, daß am Spannhebe! (1) mit einem Spannfuß (3) an dereinen und einem Verschlußöffner (9) an der anderen Seite eine bewegliche Spannklappe (4) mit Umlenkbolzen (6) und Andrückfeder (7) angeordnet ist. ,
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen .
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung kommt beim Sichern von Ladungsgütern auf Schiffen, Schienen- und Straßenfahrzeugen sowie auf Paletten und bei der Bildung von anderen Ladeeinheiten mittels Gurten zur Anwendung. Charakteristik der bekannten technischen Lösungen zur Ladungssicherung werden vielfach Keile, Rödeldraht, Ketten, Seile und ähnliches verwendet. Vielfach kommen diese Sicherungselemente nur einmal zur Anwendung und werden nach Realisierung des Transportes den Sekundärrohstoffen
    zugeführt. .
    Ihre Anwendung erfordert einen hohen Material- und Zeitaufwand. Die Anwendung dieser Sicherungsmittel wirkt sich qualitätsmindernd auf das Transportgut aus. Durch scharfe Kanten, hohen Druck und andere Einwirkungen kann die Verpackung des Transportgutes beschädigt werden.
    Durch die Anwendung bekannter Mittel und Technologien für die Ladungssicherung werden durch den relativ hohen Kraftaufwand bei ihrer Handhabung und der Gefahr von Verletzungen der Hände die Arbeitsbedingungen ungünstig beeinflußt.
    Die herkömmlichen Ladungssicherungselemente müssen in der Regel mit Nägeln oder Krampen am Transportmittel festgehalten werden. Durch das Einschlagen und das stete Entfernen dieser Nägel und Krampen wird die Lebensdauer der
    Transportmittel negativ beeinflußt. <
    Es ist gemäß Offenlegungsschrift 2552 993 des Deutschen Patentamtes der BRD eine Vorrichtung zum Bewegen eines belasteten Zugelementes, wie Band, Spanngurt oder dergleichen, bekannt. Die Vorrichtung ist im Aufbau kompliziert und kostenaufwendig
    sowie unpraktisch in der Handhabung. .
    Beim Spannen wird das Verriegelungselement zwischen Spanngurt und zu sicherndem Gut festgeklemmt und kann nur rnit
    höherem Kraftaufwand wieder gelöst werden. . ? ^ ,
    Unterschiedliche Gurtstärken können nicht ausgeglichen werden. Um die genannte Vorrichtung zum Einsatz bringen zu können, muß der Gurt an beiden Kanten profilfrei geführt sein.
    Die Patentschrift Nr. 133646 des AfEP der DDR enthält eine Schnellzurrung, insbesondere zum Sichern von Gütern auf Fahrzeugen. Diese Schnellzurrung wird vorzugsweise zur Sicherung beim Transport von Fahrzeugen auf Verkehrsmitteln durch Seile eingesetzt.
    Charakteristisch dabei ist das Verbleiben des Spannelementes an der Verzurrung. Die Schnellzurrung kann von Unbefugten ohne besondere Werkzeuge auf einfache Art und Weise gelöst werden.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung ist es, den Zeitaufwand für das Sichern von Ladungsgütern zu verkürzen, Beschädigungen an Transportmitteln und Ladegut auszuschalten. Material einzusparen, die Herstellungskosten·für den Gurtspanner zu senken, die Arbeitsbedingungen bei seiner Anwendung zu verbessern und ein unbefugtes Lösen des gespannten Gurtes zu verhindern.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtspanner zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß die Gurtkante nur von ; einer Seite her zugänglich zu sein braucht, seine Herstellung mit einfachsten Mitteln erfolgen kann und mit seiner Hilfe Gurte mit geringem Zeitaufwand so gespannt werden können, daß ohne technische Hilfsmittel nicht mehr lösen kann. ' Erflndungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Hebelarm mit einem Spannfuß an der einen und einem Verschlußöffner an der anderen Seite eine bewegliche Spannklappe mit Umlenkbolzen und Andruckfeder angeordnet wird.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung soll anhand des nachstehenden Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
    In der Zeichnung zeigen: .' . '
    Figur 1: den Gurtspanner beim Spannen eines Gurtes, der um einen auf eine Flachpalette gesetzten Güterstapel gelegt ist.
    Figur 2: den Gurtverlauf durch den Spannhebel und
    Figur 3: das Lösen des gespannten Gurtes. -
    Der Spannhebel 1 wird so auf den Gurt 2 geschoben, daß sich der Gurt 2 zwischen Spannfuß 3 und Spannklappe 4 befindet.
    Anschließend wird das lose Gurtende 5 um die Umlenkbolzen 6 gelegt. Durch Umlegen des Spannhebels 1 wird der um das Ladegut gelegte Gurt 2 verkürzt und das lose Gurtende 5 verlängert. Der Gurt 2 wird dabei um das Ladegut gespannt. Der Spannhebef t kann nacheinander so lange umgelegt werden, bis die gewünschte Gurtspannung erreicht ist.
    Nach Erreichen der gewünschten Gurtspannung wird der Spannhebel 1 in entgegengesetzter Richtung umgelegt und vom Gurt 2 abgezogen. Die Beibehaltung der Gurtspannung wird durch die Art und Weise der Seilführung durch die Klemmösen
    gewährleistet. ^ :
    Die Andruckfeder 8 dient der Arretierung der Spannklappe 4, um sie am Spannfuß 3 anliegen zu lassen.
    Um den Gurt 2 wieder lösen zu können, wird der Schlitz des Verschlußöffners 9 so über die Klemmösen 7 geführt, daß sie sich imi'Schlitz befinden. Der Spannhebel 1 wird nun um 90° entgegen der ursprünglichen Spannrichtung umgelegt. Dadurch wird die Klemmwirkung der Klemmösen 7 aufgehoben und das lose Gurtende 5 kann aus ihnen entfernt werden.
DD25620883A 1983-11-01 1983-11-01 Gurtspanner, insbesondere zum sichern von ladungsguetern DD220272A1 (de)

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