DD218729A4 - Einrichtung zur gleichmaessigen verteilung und dosierung von gespeichertem streugut - Google Patents
Einrichtung zur gleichmaessigen verteilung und dosierung von gespeichertem streugutInfo
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Abstract
DIE ERFINDUNG BEZIEHT SICH AUF EINE EINRICHTUNG ZUM GEZIELTEN BESTREUEN VON GEPAECKSTUECKEN MIT TEMPERATUREMPFINDLICHEM UND STARK ZUM VERKLEBEN NEIGENDEM STREUGUT UND STELLT DIE ZWECKMAESSIGE AUSGESTALTUNG DER EINRICHTUNG NACH DD-WP 155681 DAR. DAS ZIEL DER ERFINDUNG UND IHRE AUFGABE BESTENEN DARIN, DIE AUSTRAGUNGSOEFFNUNG DER STREUSELEINRICHTUNG SO ZU GESTALTEN, DASS OHNE ZUSAETZLICHEN MASCHINENTECHNISCHEN ODER MANUELLEN AUFWAND UND UNTER BEIBEHALTUNG DER WESENTLICHEN BAUELEMENTE AUS DEM DD-WP 155681 DIE VERARBEITUNG VON STREUGUTGEMISCHEN MIT DEN BEREITS GENANNTEN EIGENSCHAFTEN UND DAMIT EINE NEUE QUALITAET DES STREUBILDES UND DES SELBSTREINIGUNGSEFFEKTES ZU ERREICHEN. ERFINDUNGSGEMAESS SIND IM SCHUETTROST 1 DES STREUGUTTRICHTERS 2 PAARWEISE KAMMFOERMIGE DOSIEREINSAETZE 3 MIT IN DIE AUSSPARUNGEN DES GEGENUEBERLIEGENDEN DOSIEREINSATZES 3 HINEINRAGENDEN ELASTISCHEN, MIT ABWINKELUNGEN 5 VERSEHENEN ZUNGEN 4 ANGEORDNET. DIE ERFINDUNG FINDET ANWENDUNG BEI DER HERSTELLUNG VON GEPAECKSTUECKEN, INSBESONDERE OBLATEN.
Description
Erfindungsbeschreibung
a) Titel der Erfindung
Einrichtung zur gleichmäßigen Verteilung und Dosierung von gespeichertem Streugut
Anwendungsgebiet .
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum gezielten Bestreuen von Gebäckstücken mit temperaturempfindlichem und stark zum Verkleben neigendem Streugut und stellt die zvfeckmäßige Ausgestaltung der Einrichtung nach DD-WP 155 681 dar. ;
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Einrichtungen bekannt geworden, die grob- bis, feinkörnige Schüttgüter verteilen und diese zum Zweck des kontinuierlichen Bestreuens von Backwaren aus einem Vorratsbehälter entnehmen. Dabei kommen insbesondere Stabwalzen, ITu t walz en, starre Siebe mit beweglicher Passiervorrichtung oder auch Rüttelsiebe zur Anwendung. Die bekannten lösungen habon den Nachteil, daß das auszutragende Streugut keinen hohen Feuchtigkeits- bzw. Fettgehalt und keine klebenden Bestandteile mit unter dem Austragungsdruck anhaftenden Zutaten enthalten darf. Die Punktion dieser.Streuprinzipe basiert auf einem konstanten und nur
wenig oder nicht unter Temperaturschwankungen beeinfluß- ' baren Streugutgemisch. Beim Bestreuen oder Beschichten mit einem Gemisch,, welches hohe Anteile an Zucker, Honig, Fondant sowie fetthaltigen oder öligen Stoffen besitzt, versagen diese bekannten Einrichtungen oder bedürfen einer' ständigen Reinigung, die bei industrieller Anwendung zu einem erhöhten technischen Aufwand, ständigen Produktionsschwankungen oder ersatzweiser manueller Tätigkeit führt«
d) Ziel der. Erfindung ' . :
Das Ziel der( Erfindung besteht darin, die Nachteile der
. bekannten·technischen Lösungen zu beseitigen und die Austragungsöffnung der Streuseleinrichtung so zu gestalten, daß das Bestreuen oder Beschichten Von Backwaren mit öligen, fetten, honig-, zucker- und fondanthaltigen Streugutgemisehen.oder Gemischen ähnlicher Struktur bei einer"hohenUmgebungstemperatur und minimalem Reinigungsaufwand möglich ist. . ' , '
.' '.;' : ' ; ' ' : ' / .· \
e) Darlegung des Wesens der Erfindung ' ;
'Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,ohne zusätzlichen majscMnentechni sehen oder manuellen Aufwand und unter Beibehaltung, der wesentlichen Bauelemente aus dem DD -'WP 155 681 die Verarbeitung von Streugutgemischen mit,: den bereits beschriebenen .Eigenschaf ten und damit eine neue Qualität bezüglich des Streubildes und des Selbstreinigungs-. effektes zu erreichen· ,
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Schüttrost des Streuguttrichters paarweise kammförmige Dosiereinsätze mit in die Aussparungen des gegenüberlie-
genden Dosiereinsatzes hineinragenden elastischen, .mit Abwinkelungen versehenen Zungen angeordnet sind,
. Dabei ragen die Abwinkelungen der Zungen zwischen den jeweils im Eingriff befindlichen zwei Rundstäben der rotierenden Stabwalze geringförmig in den Innenrauin des Streu-
'. .. .' .' '. ' 3
. 3
guttrichters hinein.
Die rotierende Stabwalze steht so mit.den Dosiereinsätzen in .Wirkverbindung, daß die Rundstäbe der .Stabwalze in kurzen zeitlichen Abständen die Zungen der kammförmigen Do- . siereinsätze unter dein Streugutdruck bewegen, indem die ' ·. Rundstäbe über die Abwinkelungen der Zungen hinweggleiten. Hierdurch wird eine Relativbewegung der gegenüberliegenden Zungen der Dosiereinsätze erreicht, die verhindert, daß ; ' die Streugutmasse an den Dosiereinsätzen haftet und Brükkenbildungen zustande kommen.
Die Beschaffenheit der Dosiereinsätze in ihrer kammförmigen scharfkantigen Form und die elastische Ausführung der Zungen bewirken die selbsttätige Reinigung der Einrichtung und gewährleisten eine wesentlich sicherere Punktion gegenüber herkömmlichen technischen Lösungen· Durch die trapezförmige Ausbildung der Zungen wird auf den zu bestreuenden, unter der Einrichtung hinweggeführten Gebäckstücken eine prö-jizierte Streubreite erreicht, die größer ist als der lichte Abstand zwischen zwei bena.chb ar ten Zungen, wodurch der Streueffekt bei geringer Spaltbreite über einen größeren Plächenabschnitt.-garantiert wird. Diese Ausführung verhindert eine Streifenbildung des Streugutes auf den zu bestreuenden Gebäckstücken.
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden
in den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 : die Darstellung der erfindungsgemäßen Einy ' richtung in der Austrittsöffnung der
Streuseleinrichtung Pig. 2 : die Anordnung der Zungen der Dosierein- ,
sätze nach Schnitt A-A Pig. 3 : die Draufsicht von Pig. 2
Diekammförmig ausgebildeten Dosiereinsätze 3 sind paarweise mit ineinandergreifenden elastischen Zungen 4 im Sehüttrost 1 des Streuguttrichters 2 angeordnet. Die Zungen 4 der Dosiereinsätze 3 sind mit.Abwinkelungen 5 versehen, die zwischen den "beiden im Eingriff befindlichen Rundstäben βf und 6 '' der rotierenden Stabwalze 7 geringfügig in den Streuguttrichter2hineinragen. Durch die über die Abwinkelungen 5 der Zungen 4 hinweggleitenden Rundstäbe 6 der rotierenden Stabwalze 7 -werden die Zungen 4 der Dosiereinsätze 3 kurzzeitig niedergedrückt und kehren anschließend aufgrund ihrer Elastizität wieder in die Ausgangsstellung zurück. Die sich in zeitlich kurzen.Abständen bewegenden Zungen 4 der Dosiereinsätze 3 gewährleisten dabei unter dem Druck der Rundstäbe β den Austritt des Streugutes aus dem Streuguttrichter 2 und damit das· Bestreuen der unter dem Schüttrost 1 hinweggeführten Oblaten 8.. Gleichzeitig wird durch die Relativbewegung der gegenüberliegenden ineinandergreifenden Zungen 4 das Anhaften des Streugutes an den Dosiereinsätzen .3 verhindert» Die trapezförmige Ausbildung der Zungen 4 bewirkt, daß die sich auf den Oblaten S ergebende projezierte Streubreite "b11 größer ist als der lichte Abstand "atT zwischen zwei benachbarten Zungen 4» wodurch der Streueffekt bei geringer Spaltbreite über einen größeren KLächenabschnitt garantiert wird» Diese Ausführung verhindert eine Streifenbildung des Streugutes auf den zu bestreuenden Oblaten 8. · Die Ausführung und Anordnung der Dosiereinsätze.3 im Schüttrost 1 des Streuguttrichters 2 stellt eine notwendige Weiterentwicklung der Einrichtung nach DD-WP 155 681 dar-und erhöht wesentlich deren Einsatzbreite und Effektivität. ' ·
Claims (2)
- PatentanspruchEinrichtung zur gleichmäßigen Verteilung und Dosierung von gespeichertem temperaturempfindlichem Streugut mit stark1aach. W? 155 6ö1 klebenden oder aneinander haftenden Bestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß im Schüttrost (1) des Streuguttrichters (2) paarweise kammförmige, scharfkantige Dosiereinsätze (3) mit ineinander hineinragenden elastischen, mit Abwinkelungen (5) versehenen Zungen (4) angeordnet sind, wobei die Abwinkelungen (5) der Zungen (4) zwischen den jeweils im Eingriff befindlichen zwei Rundstäben (61 und 6!') der rotierendenStabwalze (7) geringfügig in den Innenraum des Streuguttrienters (2) hineinragen·Hierzu
- 2 Seiten Zeichnungen
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