DD218574A1

DD218574A1 - Ausschneiden von ronden im zick-zack-verfahren

Info

Publication number: DD218574A1
Application number: DD25230983A
Authority: DD
Inventors: Eberhard Gressler; Gottfried Schmidt
Original assignee: Narva Rosa Luxemburg K
Priority date: 1983-06-23
Filing date: 1983-06-23
Publication date: 1985-02-13

Abstract

Die Erfindung betrifft das Ausschneiden von Ronden im Zick-Zack-Verfahren in Pressen, insbesondere in Stufenpressen, Exzenterpressen, hydraulischen oder pneumatischen Pressen. Ziel der Erfindung ist es, das Ausschneiden von Ronden im Zick-Zack-Verfahren mit hoher Materialoekonomie zu gewaehrleisten. Die Erfindung hat die Aufgabe, das Ausschneiden von Ronden im Zick-Zack-Verfahren ohne erhoehten Platzbedarf durch die Bandmaterialzufuhr und mit universeller Einsetzbarkeit in allen Pressen zu ermoeglichen. Erfindungsgemaess wird bei rechtwinkliger Bandmaterialzufuhr das Ausschneiden der Ronden nach einem schrittweisen Bewegungszyklus von 0 nach 1, von 1 nach 2, von 2 nach 3 und von 3 nach 4 ermoeglicht. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung Ausschneiden von Ronden im Zick-Zack-Verfahren Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft das Ausschneiden von Ronden im Zick-Zack-Verfahren in Pressen, insbesondere in Stufenpressen, Exzenterpressen, hydraulischen oder pneumatischen Pressen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannt sind Lösungen zum Ausschneiden von Ronden in zwei Reihen im Zick-Zack-Verfahren. Eine Variante zum Ausschneiden von Ronden in vier Reihen im Zick-Zack-Verfahren mit einem maschinengebundenen Vorschub und einer speziell dafür konstruierten Presse ist in der OE-AS 1122479 dargestellt. Die Bandmaterialzufuhr muß in diesem Fall in einem Winkel von 60° bzw. 120° zur Fluchtlinie der Arbeitsstufen erfolgen. Die Ständer der Presse müssen im entsprechenden Winkel versetzt sein. Das Ausschneiden der Ronden erfolgt dabei in der Weise, daß zuerst eine in der Fluchtlinie der Arbeitsstufen befindlichen Reihe ausgeschnitten und dann der Streifen vorgeschoben wird.

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Diese Lösung zum Ausschneiden von Randen hat den Nachteil, daß die Vorschubeinrichtung über aufwendige maschinengebundene Getriebe gesteuert wird, so daß solche Materialvorschübe sich nicht für andere Pressen einsetzen lassen. Ein weiterer Nachteil ist der erhöhte Platzbedarf, der durch die winklige Bandmaterialzufuhr notwendig ist.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, das Ausschneiden von Ronden im Zick-Zack-Verfahren mit hoher Materialökonomie zu gewährleisten.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, das Ausschneiden von Ronden im Zick-Zack-Verfahren ohne erhöhten Platzbedarf durch die Bandmaterialzufuhr und mit universeller Ersetzbarkeit in allen Pressen zu ermöglichen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei rechtwinkliger Bandmaterialzufuhr das Ausschneiden der Ronden nach einem schrittweisen Bewegungszyklus des Materialvorschubes von O nach 1, von 1 nach 2, von 2 nach 3 und von 3 nach 4 erfolgt, wobei der eine Quervorschub jeweils nur die Hälfte des Weges des anderen Quervorschubes zurücklegt. Das Bandmaterial wird dabei durch Zangen gehalten bzw. freigegeben.

Der Materialvorschub zum Ausschneiden der Ronden im Zick-Zack-Verfahren besitzt eine Eigensteuerung·

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Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.

In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 Bandmaterial mit schrittweisem Bewegungsablauf des Materialvorschubes

Fig. 2 Schnittdarstellung mit Längsvorschub Fig. 3 Schnittdarstellung mit Quervorschüben

Der Materialvorschub zum Ausschneiden.von Ronden in vier Reihen im Zick-Zack-Verfahren besteht nach Fig. 2 und Fig. aus einem Grundkörper 1, einem Längsvorschub 2 mit dazugehörigen Anschlägen 3 und 4, einem Quervorschub 7 mit dazugehörigen Anschlägen 9 und 12, einem Quervorschub 8 mit dazugehörigen Anschlägen 10 und 11 sowie den Zangen 5 und Der Materialvorschub ermöglicht zum Ausschneiden der Ronden folgende Verfahrensschritte:

1. Schritt:

Fig. 1 Bewegung von O nach 1 Fig. 2 und 3 Quervorschub 7 nach Anschlag 9

Zange 5 geschlossen Zange 6 geöffnet Ausschneiden der ersten Ronde

2. Schritt

Fig. 1 Bewegung von 1 nach 2 Fig. 2 und 3 Quervorschub 8 nach Anschlag 10

Längsvorschub 2 nach Anschlag 3 Zange 6 schließen .

Zange 5 öffnen

Ausschneiden der zweiten Ronde Längsvorschub 2 nach Anschlag 4 Zange 5 schließen

Zange 6 öffnen

3.	Schritt	3
Fig	'. 1
Fig	. 2 und
4.	Schritt	3
Fig	. 1
Fig	. 2 und

Bewegung von 2 nach 3 Quervorschub 7 nach Anschlag 12 Ausschneiden der dritten Ronde

Bewegung von 3 nach 4 Quervorschub 8 nach Anschlag 11 Längsvorschub 2 nach Anschlag 3 Zange 6 schließen Zange 5 öffnen

Ausschneiden der vierten Ronde Längsvorschub 2 nach Anschlag 4 Zange 5 schließen Zange 6 öffnen

Zum Ausschneiden der weiteren Ronden wiederholt sich der von Schritt 1 bis Schritt 4 aufgezeigte Zyklus.

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Claims

Erfindungsanspruch

1« Ausschneiden von Ronden im Zick-Zack-Verfahren,gekennzeichnet dadurch, daß bei rechtwinkliger Bandmaterialzufuhr das Ausschneiden der Ronden nach einem schrittweisen Bewegungszyklus des Materialvorschubes von O nach 1, von 1 nach 2, von 2 nach 3 und von 3 nach 4 erfolgt, wobei der Quervorschub (8) jeweils nur die Hälfte des Weges des Quervorschubes (9) zurücklegt und das Bandmaterial durch die Zangen (5) und (6) gehalten oder freigegeben wird.
2. Ausschneiden von Ronden im Zick-Zack-Verfahreri nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Materialvorschub eine Eigeneteuerung besitzt.

- Hierzu 2 Blatt Zeichnungen -

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