DD218030A1

DD218030A1 - Behaelter mit auftragsvorrichtung fuer schmelzkleber

Info

Publication number: DD218030A1
Application number: DD83255863A
Authority: DD
Inventors: Ullrich Raczinski
Original assignee: Thueringer Moebel
Priority date: 1983-10-21
Filing date: 1983-10-21
Publication date: 1985-01-30

Abstract

Die Erfindung betrifft Behaelter und Auftragsvorrichtungen fuer Kleber, insbesondere Schmelzkleber, in der Moebel- und Holzbearbeitungsindustrie. Ziel der Erfindung ist es, das Anhaften und Anbrennen des Schmelzklebers an Behaelterinnenflaechen und Auftragsvorrichtungen zu vermeiden. Erfindungsgemaess wird eine Beschichtung des Behaelters und der Teile der Auftragsvorrichtung an den mit Kleber in Beruehrung kommenden Oberflaechen vorgenommen. Diese Beschichtung erfolgt dabei unter Anwendung von antihaftenden Feststoffbelaegen auf der Basis PTFE oder Silikon.

Description

Titel der Erfindung

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"Behälter mit Auftragevorrichtung für Schmelzkleber"

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft Behälter und Auftragsvorrichtungen für Schmelzkleber in der Möbel- und Holzbearbeitungsindustrie.

Charakteristik der bekannten techniachen Losungeη

In der Möbelindustrie werden Schmelzkleber zum Beleimen von Folien und Bauteilen unter hoher Temperatur verarbeitet» Um eine gute Verarbeitung zu gewährleisten, ist eine Temperatur, die in mit bekannten Heizmitteln versehenen Behältern erzeugt wird, von ca, 250 ⁰C erforderlich. Durch die große Wärmeentwicklung der Heizmittel ist ein Anbrennen des Schmelzklebers an den Innenwandungen des Behälters sowie an den Kleberauftragsvorrichtungen die Folge.

/Bekannt sind Maßnahmen zur Vermeidung des Anbrennens flüssiger und fester Medien in Kochgefäßen durch Aufbringen einer Antihaftbeschichtung.

Bisher wurde ein Anbrennen des Klöbers in Aüftragsvorrichtungen für Schmelzkleber in der Möbelindustrie durch den Einsatz von Rührwerken gemindert. DB- OS 27 43573 Beim Anheizen der Behälter wird durch diese Maßnahme jedooh nicht auf Dauer ein Anbrennen des Klebers vermieden. Eine Beseitigung der Rückstände von angebranntem bzw. erhärtetem Kleber geschieht bekannterweise nur mechanisch mit Werkzeugen oder ehemisch mit Lösungsmitteln. Durch mechanisches Entfernen der eingebrannten oder kalt erhärteten Kleberreste wird die Oberfläche zusätzlich aufgerauht.

Der lachteil dieser Erscheinung ist eine verstärkte ungewollte Anhaftung des Klebers. Zudem ist ein hoher Arbeitszeit- und Arbeitskräfteaufwand erforderlich, um die Klebevorrichtung für Schmelzkleber zu reinigen. Es sind bisher keine Lösungen zur Herstellung von Klebevorrichtungen für Schmelzkleber bekannt, die ein Anbrennen oder Festhaften des erkalteten und erhärteten Klebers dauerhaft verhindern und eine problemlose Reinigung gestatten.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die Oberflächenhaftung des Behälterinnenraumes sowie der mit Kleber in Berührung kommenden Auftragsvorrichtungen auf ein Minimum gegenüber dem Festhaften bzw. Festbrennen von Schmelzkleber zu senken.

— Darlegung dea Wesens der Erfindung. ,

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch eine Innenbeschichtung von Behältern für Schmelzkleber mittels Antihaftbelag, ein Anbrennen unter höheren Temperaturen sowie Pesthaften des erkalteten und erhärteten Klebers reduziert bzw. vermieden wird. Die Kleberrester können im erkalteten Zustand des Behälters problemlos von den mit Antihaftbelägeh versehenen Teilen ohne mechanische Hilfsmittel abgezogen werden. Weiterhin entfällt die Anwendung feuergefährlicher oder gesundheitssohädigender Lösungsmittel, Die Beschichtung mit Antihaftbelägen an der Leimrolle und Leimrollenlagerung ermöglichen, den Ausbau der Lager bzw. der Leimrollen bei erstarrtem und erkaltetem Schmelzkleber und zu dem einen schmierungsfreien Lauf

derselben auch unter höheren Temperaturen z.B. spezifische Verarbeitungstemperaturen von Schmelzkleber ca. 250 °G_f da kein Verkleben der Teile untereinander auftritt.

Au s führ u ng sbeiapiel

In Figur 1, 2.und 3 ist ein Ausführungabeispiel der Klebevorrichtung für Schmelzkleber dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Klebevorrichtung im Schnitt, bestehend aua Behälter 1 und der sich daran befindlichen Kleber- auftragsvorrichtung, Leimrolle 2 und Leimrollenlagerung 3 sowie die an den Behälterinnenflächen aufgebrachte Antihaftbeschichtung 4,

Pig· 2 stellt die Leimrolle 2 und die am Außenmantel mit Kleber in Berührung kommende, aufgetragene Antihaftbeachichtung 4 dar»

In Fig» 3 ist das Leimrollenlager 3 mit der zum Schutz gegen das Anbrennen bzw. Festhalten des Schmelzklebers erfindungsgemäß aufgebrachten Antihaftbeschichtung 4 abgebildet.

Claims

Er findunesan apriiche

1. Behälter mit Auftragsvorrichtung für Schmelzkleber bestehend aus Behälter 1, Leimauftragsrolle 2 und Leimrollenlagerung 3» dadurch gekennzeichnet, daß die im Behälter mit Kleber in Berührung kommenden Oberflächen, die Leimauftragsrolle 2 am Außenmantel und die Leimrollenlagerung 3 an den Laufflächen der Lager mit einer Feststoffantihaftbeschichtung versehen sind, ,
2. Behälter mit Auftragsvorrichtung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Antihaftbeschichtung ein Feststoffbelag aus PTFE oder Silikon ist.

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