DE3728883A1 - Verfahren zum bedrucken eines substrates nach dem transferdruckverfahren und bedruckter hilfstraeger hierfuer - Google Patents
Verfahren zum bedrucken eines substrates nach dem transferdruckverfahren und bedruckter hilfstraeger hierfuerInfo
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Description
Aus der DE-A-2 6 42 350 ist es bekannt, Flächengebilde, wie
beispielsweise Holz, Metalle, Kunststoffe, Glas, Keramikma
terialien, Natur- und Kunststeinerzeugnisse oder derglei
chen, nach dem sogenannten Transferdruckverfahren zu bedruk
ken. Da diese Materialien die im Transferdruckverfahren ver
wendeten sublimierbaren Dispersionsfarbstoffe nicht anneh
men, werden die Substrate vor dem Transferdruck mit einer
Oberflächenschicht eines Kunststofflackes versehen, der sich
mit der Oberfläche des Substrates fest verbindet und die
sublimierbaren Dispersionsfarbstoffe aufnimmt.
Das aufzudruckende Bild oder Muster wird mit Hilfe von sub
limierbaren Dispersionsfarbstoffen zunächst auf einem Hilfs
träger, insbesondere aus Papier, aufgedruckt. Sodann wird
dieser auf die mit Kunststoff beschichtete Fläche mit der
bedruckten Seite aufgelegt, wonach durch Erhitzen, gegebe
nenfalls unter geringem Druck, die Dispersionsfarbstoffe
von dem Hilfsträger in den Kunststofflack übertragen wer
den.
Ursprünglich wurden für dieses Verfahren als Kunststofflacke
Thermoplasten verwendet, da man der Auffassung war, daß zur
Aufnahme der Farbstoffe beim Umdruck die Kunststoffoberflä
che erweicht werden müsse. Es zeigte sich jedoch, daß mit
Thermoplasten gefertigte Drucke nicht wärmebeständig sind
und daß bei Wärmeeinwirkung die Farbstoffe in der Thermo
plastenschicht migrieren, so daß das Druckbild mit der
Zeit verschwimmt und grau wird.
Die FR-A-22 30 794 und die DE-A.24 24 949 beschreiben eben
falls ein Verfahren zum Bedrucken hitzebeständiger Flächen
gebilde, wie von Metallblechen oder Keramikkacheln, nach
dem Transferdruckverfahren, wobei man das Substrat mit einem
Epoxyharz beschichtet. Gemäß der GB-A-15 17 832 erfolgt die
Beschichtung des Substrates im Transferdruckverfahren mit
einem gehärteten ungesättigten Polyesterharz. Gemäß der DE-
A-29 14 704 und der EP-A-00 14 901 wird das zu bedruckende
Substrat mit einem vernetzten Duroplasten beschichtet, und
als sublimierbare Dispersionsfarben werden solche mit rela
tiv hohen Molekulargewichten zwischen 340 und 1000 verwen
det. Dies hat den Vorteil, daß auch bei längerem und relativ
hohem Erwärmen die umgedruckten Bilder beständig bleiben
und praktisch keine Migration zeigen. Außerdem gelingt es
mit diesem Verfahren, unter Anwendung sehr kurzer Umdruck
zeiten, wie im Bandlackierverfahren, beim Umdruck eine aus
reichende Übertragung der Farbstoffe zu bekommen.
Schließlich ist es aus der DE-OS 32 28 096 bekannt, Gegen
stände mit gewölbter Oberfläche, wie zylinderförmige Gegen
stände, nach dem Transferdruckverfahren zu bedrucken, indem
man zunächst die Oberfläche des Gegenstandes mit Kunststoff
lack beschichtet, nach dem Trocknen des Lackes den bedruck
ten Hilfsträger in Form einer Banderole aufschlägt und wäh
rend des Umdruckens in der Hitze die Banderole in enger
Anlage an der Oberfläche des Gegenstandes fixiert hält.
Die Fixierung kann mittels eines Klebstoffes oder Kleb
streifens oder elektrostatisch erfolgen. Nach dem Umdruck
muß. die Fixierung der Banderole beseitigt und die Bande
role entfernt werden.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Lackschicht auf
dem zu bedruckenden Gegenstand, wie beispielsweise Dosen,
aufgebracht werden muß, was entweder beim Dosenhersteller
oder beim Umdrucker geschehen muß. In beiden Fällen han
delt es sich um artfremde Tätigkeiten, da normalerweise
weder die metallverarbeitende Industrie, d. h. der Dosen
hersteller, noch der Umdrucker, Lackieranlagen verwendet.
Abgesehen von den zusätzlichen apparativen Aufwendungen
in diesen Betrieben bedarf das Lackieren auch betrieblicher
Erfahrungen, die beim Dosenhersteller ebenso wenig wie beim
Umdrucker vorliegen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand somit
darin, ein Verfahren zum Bedrucken eines Substrates nach
dem Transferdruckverfahren zu bekommen, bei dem die Stufe
des Lackierens des Substates mit einem gegenüber den Druck
farben affinen Kunststoff entfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren zum
Bedrucken eines Substrates nach dem Transferdruckverfahren
unter Verwendung einer zwischen dem Substrat und der Be
druckung liegenden Schicht eines gegenüber den Druckfarben
affinen Kunststoffes durch Auflegen eines mit sublimierbaren
Dispersionsfarben bedruckten Hilfsträgers und Übertragung
der Dispersionsfarbstoffe durch trockene Hitzebehandlung
dadurch gelöst, daß man einen Hilfsträger verwendet, der
über der Bedruckung mindestens in deren Bereich mit einem
gegenüber den Druckfarben affinen, bei der Hitzebehandlung
oder darunter klebrigen Kunststoff beschichtet ist und der
mit einem gegenüber diesem Kunststoff trennenden Material
zumindest im Bereich der Bedruckung imprägniert oder unter
der Bedruckung beschichtet ist.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die zu bedruckenden
Gegenstände nicht nach der im Transferdruckverfahren übli
chen Kunststoffbeschichtung versehen werden müssen, son
dern daß die Kunststoffbeschichtung auf dem Hilfsträger
vorgenommen wird, was zur Folge hat, daß Betriebe, die
apparativ hierzu eingerichtet sind und Erfahrung mit Kunst
stoffbindemitteln haben, die Kunststoffbeschichtung vor
nehmen und daß als Hilfsmittel zum Bedrucken nach dem
Transferdruckverfahren ausschließlich der erfindungsge
mäß hergestellte Hilfsträger erforderlich ist.
Da erfindungsgemäß der Kunststoff entweder während der
Hitzebehandlung des Umdruckens oder bereits bei einer Tem
peratur darunter klebrig ist oder wird, haftet der Hilfs
träger auf dem zu bedruckenden Substrat während des Um
druckes fest an, so daß ein unerwünschtes Verschieben des
Hilfsträgers während des Umdruckes und damit ein Verwi
schen des Bildes vermieden wird. Es entfallen daher Fixie
rungsmittel für den Hilfsträger, wie sie gemäß der DE-OS
32 28 096 erforderlich sind, selbst wenn Gegenstände mit
gewölbten Oberflächen, wie Getränkedosen, bedruckt werden.
Dadurch läßt sich beim Umdruck ein viel höherer Durchsatz
als bei bekannten Verfahren erzielen. Eine solche Fixierung
des Hilfsträgers auf einer klebrig werdenden Kunststoff
schicht war bei bekannten Transferdruckverfahren deshalb
nicht möglich, da ein Hilfsträger ohne Trennmittel, wie
er bisher immer verwendet wurde, auf dem Substrat festkle
ben und dieses unbrauchbar machen würde.
Zweckmäßig ist es, wenn der gegenüber den Druckfarben affi
ne Kunststoff bereits bei einer unterhalb der für den Um
druck angewendeten Hitzebehandlungstemperatur liegenden
Vorerwärmungstemperatur klebrig ist, so daß man den Hilfs
träger nach dem Auflegen auf das zu bedruckende Substrat
zunächst durch Erwärmen auf die niedrigere Vorwärmungs
temperatur auf dem Substrat fixiert, bevor noch wesentliche
Teile der Dispersionsfarben von dem Hilfsträger in den
Kunststoff sublimieren. Anschließend wird dann auf eine
höhere Temperatur erwärmt, die ausreicht, die Dispersions
farbstoffe im erforderlichen Maße in den vorfixierten Kunst
stoff zu übertragen. Auf diese Weise vermeidet man mit
Sicherheit, daß noch nach Beginn der Farbstoffsublimation
sich der Hilfsträger auf dem Substrat verschiebt, was zu
einem Verwischen des Druckbildes führen würde.
Der Hilfsträger kann in seiner Gesamtheit mit dem gegenüber
den Druckfarben affinen Kunststoff beschichtet werden, doch
genügt es im Regelfall, ihn im Bereich der Bedruckung oder
geringfügig darüber hinausgehend mit dem Kunststoff zu be
schichten. Diese Art der Beschichtung ist aber
gegebenenfalls aufwendiger in der Herstellung als eine voll
flächige Gesamtbeschichtung.
Wenn man einen Kunststoff verwendet, der bei einer niedri
geren Vorerwärmungstemperatur bereits klebrig oder am Sub
strat haftend wird, so ist es zweckmäßig, die Vorerwärmungs
temperatur im Bereich von 80 bis 170, vorzugsweise im Be
reich von 120 bis 150°C zu haben, und zwar so niedrig, daß
bei dieser Vorerwärmungstemperatur die Dispersionsfarben
noch nicht wesentlich übertragen werden. Die Umdrucktempe
ratur liegt dann zweckmäßig im Bereich von 150 bis 260,
vorzugsweise im Bereich von 190 bis 240°C.
Als gegenüber den Druckfarben affinen Kunststoff kann man
Thermoplasten oder Duroplasten verwenden. Als Thermoplasten
kommen beispielsweise Polyacrylnitril, Polyester, Polyure
thane, Cellulosederivate oder Polyamide, wie Polycaprolac
tam, Polyundecanamid oder Polyhexamethylenadipamid, oder
Acrylharze in Betracht. Beim erfindungsgemäßen Verfahren
verwendbare vernetzte Duroplasten sind beispielsweise
Phenoplasten, Aminoplasten, vernetzte Polyester, Polyphe
nylensulfidharze, Siliconharze, Acrylatharze, Alkydharze,
Polyethylensulfidharze, Polyurethane, Epoxydharze oder mit
Di- oder Polyisocyanaten oder Di- oder Polyalkoholen ver
netzte gesättigte Polyester. Letztere enthalten zweckmäßig
im unvernetzten Zustand 2 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 7
bis 10, besonders 7 bis 9 Gew.-% Hydroxylgruppen, von denen
im vernetzten Zustand nur 40 bis 60, vorzugsweise 45 bis
55 besonders etwa 50% durch das Vernetzungsmittel ver
netzt sind. In üblicher Weise sind diese vernetzten Poly
ester rein aliphatisch, da aromatische oder cycloalipha
tische Komponenten derselben dazu führen, daß sie
gilben.
Wenn man als Kunststoff erfindungsgemäß einen Thermoplasten
verwendet, wird dieser durch Erweichen in der Wärme sub
strathaftend und verliert seine Klebrigkeit nach dem Um
druck beim Abkühlen. Bevorzugt verwendet man aber erfin
dungsgemäß Duroplasten, die noch nicht ausgehärtet sind
und in diesem nicht ausgehärteten Zustand klebrig sind
oder werden und erst bei der Hitzebehandlungs- oder Um
drucktemperatur ausgehärtet werden und dabei ihre klebrige
Konsistenz verlieren.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß der verwendete Hilfsträger zumindest
im Bereich der Bedruckung bzw. zumindest im Bereich der
Kunststoffbeschichtung mit einem gegenüber dem Kunststoff
trennenden Material imprägniert oder unter der Bedruckung
beschichtet ist. Dieses Trennmittel dient darzu, den Hilfs
träger nach dem Umdruck, bei dem der Kunststoff auf dem
Substrat zum Anhaften gebracht wurde und die Dispersions
farbstoffe in den Kunststoff übertragen wurden, von dem
Substrat abzuziehen und die das Druckbild enthaltende Kunst
stoffschicht auf dem Substrat zurückzulassen.
Welches Trennmittel im Einzelfall verwendet werden kann,
hängt von der Beschaffenheit des verwendeten Kunststoffes
ab. Beispielsweise kann man silikonisierte Papiere als
Hilfsträger verwenden oder eine Silikonschicht auf dem Pa
pier unterhalb der Bedruckung aufbringen. Besonders zweck
mäßig als Trennmittel erwiesen sich Wachse, mit denen der
Hilfsträger getränkt sein kann oder die als Beschichtung
auf dem Hilfsträger aufgebracht sind. Selbstverständlich
ist die Erfindung nicht auf bestimmte Trennmittel beschränkt.
Für den jeweiligen Kunststoff können aus den bekannten
Trennmitteln vom Durchschnittsfachmann leicht jene ausge
wählt werden, die im Einzelfall brauchbar sind.
Als sublimierbare Dispersionsfarbstoffe kommen alle jene
in Betracht, die üblicherweise im Transferdruckverfahren
benutzt werden. Bevorzugt verwendet man solche Dispersions
farbstoffe, die ein Molekulargewicht zwischen 340 und 1000,
vorzugsweise zwischen 400 und 1000 besitzen, da diese ge
ringere Migrationsneigung haben und im Regelfall licht
echt sind. Bevorzugte Gruppen der im erfindungsgemäßen Ver
fahren zu verwendenden Dispersionsfarbstoffe sind Anthra
chinon-, Monoazo- und Azomethinfarbstoffe, doch ist das
Verfahren nicht auf diese Farbstoffgruppen beschränkt.
Bevorzugt sind Anthrachinon-, Monoazo- und Azomethinfarb
stoffe, deren Moleküle stark mit Amino-, Alkoxy-, Oxalkyl-,
Nitro-, Halogen- und Cyanogruppen besetzt sind. Diese Farb
stoffgruppen sind im Colour-Index, Volume 1, Seiten 1655
bis 1742 definiert. Diesbezüglich wird auch auf die Seiten
9 bis 11 der EP-A-00 14 901 hingewiesen. Die dort beschrie
benen Farbstoffe sind im erfindungsgemäßen Verfahren zu
benutzen.
Der Hilfsträger kann mit diesen Farbstoffen kontinuierlich
im Tiefdruck oder diskontinuierlich im Offsetdruck bedruckt
werden, wobei Bilder oder Muster spiegelverkehrt aufgedruckt
werden müssen. Selbstverständlich können die Bilder oder
Muster auch im Siebdruckverfahren auf den mit Trennmitteln
imprägnierten oder beschichteten Hilfsträger aufgedruckt
werden. Über dem Farbaufdruck wird dann entweder vollflä
chig oder ebenfalls durch Aufdrucken nur im Bedruckungs
bereich der gegenüber den Farbstoffen affine Kunststoff
als Beschichtung aufgebracht. Die Trockenschichtdicke der
Kunststoffbeschichtung auf dem Hilfsträger liegt zweck
mäßig im Bereich von 5 bis 100 µm, vorzugsweise im Bereich
von 10 bis 80, besonders zwischen 20 und 50 µm.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann zum Bedrucken beliebi
ger Substrate, insbesondere fester Substrate, wie von Ke
ramikfliesen, Metallblechen, Sperrholzplatten, Holzfa
serplatten, Kunststoffplatten und dergleichen verwendet
werden. Als besonders geeignet erwies es sich aber zum
Bedrucken von Gegenständen mit gewölbter Oberfläche, ins
besondere von Dosen oder Flaschen, mit Hilfe eines Hilfs
träger-Endlosbandes. Bei diesem Verfahren werden die un
lackierten Dosen auf das Endlosband des Hilfsträgers ge
bracht, worauf durch Vorerwärmen, beispielsweise auf 140°C,
der Kunststoff klebrig gemacht und zum Anhaften an der Dose
gebracht wird. Sodann folgt die Hitzebehandlung, beispiels
weise durch Erwärmen auf 220°C, bei der der Umdruck und
die Aushärtung des Kunststoffes erfolgt. Schließlich wird
die so bedruckte Dose von dem Hilfsträger abgezogen und
abtransportiert, während das Endlosband des Hilfsträgers
weitertransport wird.
Diese Vorgänge können im Zeittakt automatisiert werden, und
die einzelnen oben geschilderten Verfahrensschritte können
auf sehr kurze Zeiten gebracht werden, so daß es möglich
ist, mit einer Maschine bis zu 30000 Dosen je Stunde zu
bedrucken.
In der Zeichnung ist ein stark vergrößerter Querschnitt
durch einen erfindungsgemäß zu verwendenden bedruckten
Hilfsträger gezeigt, der den erfindungsgemäßen Schichten
aufbau erläutert.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Hilfsträger besteht
die Schicht 1 aus Papier, das zunächst mit einer Wachs
schicht 2 versehen ist, die als Trennmittel dient. Statt
dessen könnte das Papier auch vollständig mit Wachs
oder einem anderen Trennmittel imprägniert sein, so daß die
Schicht 2 entfallen könnte.
Die Schicht 3 stellt die Bedruckung oder Farbschicht dar,
die aus sublimierbaren Dispersionsfarbstoffen und einem
bei solchen Druckfarben üblichen Bindemittel besteht. Als
oberstes schließt sich dann die Schicht 4 aus einem gegen
über den Druckfarben affinen Kunststoff an.
Claims (12)
1. Verfahren zum Bedrucken eines Substrates nach dem Trans
ferdruckverfahren unter Verwendung einer zwischen dem
Substrat und der Bedruckung liegenden Schicht eines ge
genüber den Druckfarben affinen Kunststoffes durch Aufle
gen eines mit sublimierbaren Dispersionsfarbstoffen be
druckten Hilfsträgers und Übertragung der Dispersionsfarb
stoffe durch trockene Hitzebehandlung, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen Hilfsträger
verwendet, der über der Bedruckung mindestens in deren
Bereich mit einem gegenüber den Druckfarben affinen, bei
der Hitzebehandlung oder darunter klebrigen Kunststoff
beschichtet ist und der mit einem gegenüber diesem Kunst
stoff trennenden Material zumindest im Bereich der Be
druckung imprägniert oder unter der Bedruckung beschichtet
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als gegenüber dem Kunststoff trennendes Material ein
Wachs verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als gegenüber dem Kunststoff trennendes Material
eine Beschichtung eines bei der Hitzebehandlungstempera
tur abschmelzenden oder verbrennenden Materials verwen
det.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß man einen gegenüber den Druckfarben
affinen Kunststoff verwendet, der bereits bei einer un
terhalb der Hitzebehandlungstemperatur liegenden Vorer
wärmungstemperatur klebrig ist, daß man den Hilfsträger
zunächst durch Auflegen und Erwärmen auf die Vorerwär
mungstemperatur auf dem Substrat fixiert, daß man an
schließend durch Erhitzen auf die Hitzebehandlungstempe
ratur die Dispersionsfarbstoffe wenigstens teilweise in
den auf dem Substrat fixierten Kunststoff überträgt und
daß man sodann den Hilfsträger abzieht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man auf eine Temperatur von 80 bis 170°C, bei der die
Dispersionsfarben noch nicht wesentlich übertragen wer
den, vorerwärmt und bei einer Temperatur von 150 bis
260°C hitzebehandelt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man auf eine Temperatur von 120 bis 150°C vorerwärmt
und bei einer Temperatur von 190 bis 240°C hitzebehandelt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß man als gegenüber den Druckfarben affi
nen Kunststoff einen Duroplasten verwendet, der bei der
Hitzebehandlungstemperatur aus dem klebrigen Zustand aus
härtet.
8. Bedruckter Hilfsträger zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dessen Bedruckung aus
sublimierbaren Dispersionsfarbstoffen besteht, da
durch gekennzeichnet, daß er über
der Bedruckung mindestens in deren Bereich mit einem
gegenüber den Druckfarben affinen, beim Erwärmen klebri
gen Kunststoff beschichtet ist und zumindest im Bereich
der Bedruckung mit einem gegenüber diesem Kunststoff
trennenden Material imprägniert oder unter der Bedruckung
beschichtet ist.
9. Hilfsträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
er als gegenüber dem Kunststoff trennendes Material ein
Wachs aufweist.
10. Hilfsträger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß er als gegenüber dem Kunststoff trennendes Ma
terial eine Beschichtung eines bei der Hitzebehandlungs
temperatur abschmelzenden oder verbrennenden Materials
aufweist.
11. Hilfsträger nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß er als gegenüber den Druckfarben
affinen Kunststoff einen Duroplasten aufweist, der bei
der Hitzebehandlungstemperatur aus dem klebrigen Zustand
aushärtet.
12. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7 zum Be
drucken von Gegenständen mit gewölbter Oberfläche, ins
besondere von Dosen oder Flaschen, mit Hilfe eines
Hilfsträger-Endlosbandes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728883 DE3728883A1 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Verfahren zum bedrucken eines substrates nach dem transferdruckverfahren und bedruckter hilfstraeger hierfuer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728883 DE3728883A1 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Verfahren zum bedrucken eines substrates nach dem transferdruckverfahren und bedruckter hilfstraeger hierfuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728883A1 true DE3728883A1 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6334762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728883 Withdrawn DE3728883A1 (de) | 1987-08-29 | 1987-08-29 | Verfahren zum bedrucken eines substrates nach dem transferdruckverfahren und bedruckter hilfstraeger hierfuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728883A1 (de) |
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- 1987-08-29 DE DE19873728883 patent/DE3728883A1/de not_active Withdrawn
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