DE3228096C2 - - Google Patents
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
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- B41M5/0358—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet by sublimation or volatilisation of pre-printed design, e.g. sublistatic characterised by the mechanisms or artifacts to obtain the transfer, e.g. the heating means, the pressure means or the transport means
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von Ge
genständen mit gewölbter oder mehrseitiger Oberfläche, ins
besondere von zylinderförmigen Gegenständen, durch Beschich
ten der Oberfläche des Gegenstandes mit einem farbstoffaffi
nen, migrationsverhindernden Kunststoff, anschließendes Fi
xieren eines mit der Wärme sublimierbaren Druckfarben be
druckten flexiblen Hilfsträgers aus Papier als Banderole in
enger Anlage an der Oberfläche des Gegenstandes mit der be
druckten Seite zu der Kunststoffbeschichtung hin, Erhitzen
wenigstens der Banderole oberhalb der Sublimationstemperatur
der Druckfarben, während die Banderole in ihrer engen Anlage
an der Oberfläche des Gegenstandes fixiert gehalten wird,
Beseitigung der Fixierung der Banderole und Entfernung der
Banderole.
Es ist bekannt, aus drei Teilen hergestellt Weißblechdosen
für Getränke oder Konserven im Siebdruck-, Flexo- oder
Offsetverfahren zu bedrucken, indem zunächst die flache
Blechtafel bedruckt, sodann gebogen und an der Überlappungs
kante und mit dem Boden verschweißt oder verlötet wird.
Die Dreiteildose wird jedoch in neuerer Zeit mehr und mehr
durch die Zweiteildose verdrängt, die weder am Zylinder
mantel noch zwischen diesem und dem Boden eine Schweiß-
oder Lötnaht besitzt. Der Vorteil solcher zweiteiligen Dosen
besteht darin, daß keine Dichtheitsprobleme auftreten und
keine Bleispuren aus dem Lötmetall in das Füllgut gelangen
können. Außer Weißblech können weitere Werkstoffe, wie un
verzinnte Bleche oder Aluminiumbleche, verwendet werden.
Dosen, bei denen der nahtlose Zylindermantel und der Boden aus
einem Stück bestehen, können nach verschiedenen bekannten
Verfahren hergestellt werden, wie durch Ziehen aus ausge
stanzten Rundplatinen oder durch Fließpressen. Das letzte
re Verfahren wird insbesondere bei dem Werkstoff Aluminium
angewendet, wobei das Ausgangsmaterial für dieses Verfahren
tablettenförmige Aluminiumronden sind.
Zweiteildosen können nicht nach den üblichen Druckverfahren
bedruckt werden, da keine flache Blechtafel bedruckt werden
kann, sondern ein zylinderförmiger Gegenstand bedruckt wer
den muß. Hierfür wurde ein Offset-Runddruckverfahren entwic
kelt, bei dem zunächst das Druckbild im Offsetverfahren
auf eine Gummimatrize aufgedruckt und von dort auf die zy
linderförmige Wandung der Dose umgedruckt wird. Nach dem
Trocknen muß die bedruckte Zylinderfläche überlackiert und
getrocknet werden, um das Dekor gegen mechanische Einwirkun
gen zu stabilisieren.
Die Druckqualität bei diesem Verfahren ist jedoch relativ
schlecht, da bei dem Umdrucken von der Gummimatrize zwangs
läufig ein Qualitätsabfall eintritt. Außerdem ist dieses
Verfahren relativ umständlich und gestattet beim Drucken
keine großen Durchsätze. Dies ist für Dosen etwa für die
Getränkeindustrie von großem Nachteil, da dort große Stück
zahlen bedruckt werden müssen, so daß hohe Durchsätze er
wünscht sind.
Weiterhin ist es beispielsweise aus den DE-OS 28 06 892
und 28 17 566 bekannt, starre Platten, wie Blechtafeln, nach
dem Transferdruckverfahren zu bedrucken. Hierbei wird die
Blechtafel zunächst mit einem farbstoffaffinen, migrations
verhindernden Kunststoff beschichtet. Auf die beschichtete
Oberfläche wird dann ein mit sublimierbaren Druckfarben be
druckter flexibler Hilfsträger aufgelegt, worauf unter Druck
anwendung der Hilfsträger erhitzt wird, wobei die Druckfar
ben in die Kunststoffbeschichtung sublimiert werden. Dieses
Transferdruckverfahren ist bisher nur zum Bedrucken flacher
Gegenstände bekannt, da diese mit dem bedruckten Hilfs
träger während des Umdruckens unter Erhitzen durch Druckwal
zen oder eine Druckpresse geführt werden müssen.
Die ältere EP-OS 00 70 643 schlägt ein Verfahren mit den
eingangs geschilderten Merkmalen vor, bei dem der flexible
Hilfsträger mit Hilfe eines Klebstoffes direkt auf der Ober
fläche des Gegenstandes fixiert wird. Dies hat den Nachteil,
daß in einer zusätzlichen Arbeitsstufe der Kleber wieder
entfernt werden muß und daß hierzu nur leicht entfernbare,
also wasserlösliche Kleber verwendet werden können, die eine
relativ lange Trocknungszeit benötigen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand somit
darin, ein Verfahren zum Bedrucken von Gegenständen mit ge
wölbter oder mehrseitiger Oberfläche, insbesondere von zy
linderförmigen Gegenständen, wie Dosen, zu erhalten, das zu
guter Druckqualität führt, möglichst einfach durchführbar
ist und möglichst hohe Durchsätze beim Drucken gestattet.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den eingangs genannten
Merkmalen ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Hilfsträ
ger auf der Oberfläche des Gegenstandes mit Hilfe eines
elektrostatischen Feldes oder durch Befestigung der Bandero
lenenden aneinander mit Hilfe eines Klebstoffes oder Klebe
streifens fixiert.
Nach diesem Verfahren bekommt man die vom Transferdruckver
fahren an sich bekannte hervorragende Druckqualität beim Um
drucken auf nichtebene Flächen, und zwar ohne Anwendung
äußeren Druckes, wie mit Hilfe einer Presse, von erhitzten
Walzen oder dergleichen. Weiterhin ist es bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren möglich, die mit der fixierten Bande
role versehenen Gegenstände einfach durch eine Heizzone zu
schicken und darin auf die erwünschte Temperatur für das Um
drucken zu erhitzen, wobei die Farbstoffe auf die Kunst
stoffbeschichtung übersublimieren und von dieser Kunststoff
beschichtung aufgenommen werden. Bei den vorbeschriebenen
Transferdruckverfahren wurde das Erhitzen stets ausschließ
lich von der Seite des Hilfsträgers vorgenommen, während
jetzt der gesamte Gegenstand erhitzt werden kann. Letzteres
gibt die Möglichkeit hoher Durchsatzgeschwindigkeiten etwa
durch einen Heißluftkanal, in welchem die Gegenstände auf
die erforderliche Temperatur gebracht werden.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht in seiner Um
weltfreundlichkeit, da es sich beim Umdrucken um ein Troc
kenverfahren handelt, bei dem keinerlei Abwässer mit umwelt
belastenden Schadstoffen entstehen. Schließlich ist es vor
teilhaft, daß die Gegenstände nicht anschließend an das
Umdrucken nochmals lackiert werden müssen, da beim Transfer
druckverfahren die Farbstoffe von der Oberfläche her in
die zuvor aufgebrachte Kunststoffbeschichtung eindringen
und dort fest fixiert sind. Die vorausgehende Kunststoffbe
schichtung vor dem Umdrucken ist ein Vorteil gegenüber dem
nachträglichen Lackieren, da die Umdruckbetriebe vielfach
nicht mit den entsprechenden Lackiereinrichtungen ausgestat
tet sind und die Vorbeschichtung bereits in dem Betrieb
der Fertigung der Gegenstände, wie Dosen, erfolgen kann.
Die Länge der Banderole kann so gewählt werden, daß
die beiden Enden einander überlappen und im Überlappungsbe
reich etwa mit Hilfe eines Klebstoffes aufeinander befestigt
werden können. Statt dessen kann die Länge der Banderole
auch so gewählt werden, daß ihre Enden aneinanderstoßen,
ohne einander zu überlappen. In diesem Fall müssen die Enden
mit Hilfe eines Klebstreifens oder dergleichen aneinander
befestigt werden. Auch bei Überlappen der Enden der Bandero
le kann selbstverständlich als Fixierungsmittel ein Kleb
streifen verwendet werden.
Nach dem Durchlaufen der Erwärmungszone und nach dem darin
erfolgten Umdruck muß die Banderole von dem Gegenstand wie
der entfernt werden, beispielsweise indem man die Papierban
derole anritzt und mit einem Luftsog von dem Gegenstand
absaugt. Einfacher und daher bevorzugt ist eine Methode,
bei der man zur Fixierung der Banderolenenden einen Kleb
stoff oder einen Klebstreifen mit Klebebeschichtung verwen
det, der bzw. die sich beim Erhitzen während des Umdruckens
zersetzt oder anderweitig die Klebefähigkeit verliert, so
daß sich die Banderole während des Erhitzens selbsttätig
von dem Gegenstand löst und nach Verlassen der Erwärmungs
zone ohne Anritzen von dem Gegenstand abgezogen werden kann.
Dabei kann man die Zersetzlichkeit des Fixierungsmittels
so auswählen, daß es die Klebefähigkeit erst verliert, nach
dem bei den verwendeten Temperaturen die Farbstoffe prak
tisch vollständig, d. h. etwa zu mindestens 90%, übersubli
miert sind, so daß keine weitere Druckausübung mehr erfor
derlich ist. Man kann aber das Fixierungsmittel auch so
auswählen, daß es seine Klebefähigkeit erst oberhalb der
in der Erwärmungszone angewendeten Umdrucktemperatur ver
liert. In diesem Fall müßte man die banderolierten Gegen
stände nach dem Umdrucken in der Erwärmungszone noch durch
eine zusätzliche Erwärmungszone führen, die sich auf einer
höheren Temperatur als die Umdruckzone befindet.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung schrumpft die Bande
role infolge des schnellen Verdampfens des natürlichen
Wassergehaltes von Papier beim Erhitzen für das Umdrucken
etwas, wodurch die Banderole in fester Anlage auf der Ober
fläche des Gegenstandes gehalten wird, bis die Banderole
abgelöst wird.
Nach einer anderen Ausführungsform kann die
Banderole auch elektrostatisch auf der Oberfläche des Gegen
standes gehalten werden. Auch diese Fixierungsart preßt
die Banderole fest auf den Gegenstand, ohne daß mechanische
Druckmittel verwendet werden. Die Ablösung der Banderole
erfolgt in diesem Fall einfach durch Aufheben des elektro
statischen Feldes, so daß die Banderole automatisch von
dem Gegenstand abfällt.
Wichtig ist in jedem Fall, daß die Banderole ohne Anwendung
äußerer mechanischer Druckmittel, wie von Druckpressen,
Druckwalzen oder dergleichen, während des Erhitzens bis
zur Übertragung der erwünschten Farbstoffmenge so fest auf
die Oberfläche des Gegenstandes gepreßt wird, daß die Farb
stoffe nicht seitlich absublimieren können. Außerdem soll
die Fixierung der Banderole leicht aufhebbar sein, so daß
die Banderole nach dem Umdrucken schnell von dem Gegenstand
entfernt werden kann. Dies ermöglicht große Durchsatzge
schwindigkeiten, so daß das Verfahren gut zum Bedrucken
von Massenartikeln, wie Getränkedosen, geeignet ist.
Um eine schnelle Übertragung der Farbstoffe auf die Oberflä
che des Gegenstandes zu bekommen und um bei der obigen
ersten Ausführungsform ein schnelles Verdampfen des in dem
Banderolenpapier enthaltenen Wassers zu bekommen und so
die Banderole schnell genug schrumpfen zu lassen, bevor
Farbstoffe seitlich aussublimieren können, ist es vorteil
haft, die Gegenstände nach der Fixierung der Banderole auf
ihrer Oberfläche schnell auf eine relativ hohe Temperatur
zu erhitzen. Zweckmäßig erhitzt man daher in der Erwärmungs
zone auf eine Temperatur von 200 bis 350, vorzugsweise von
250 bis 300°C. Die Erhitzungsdauer in der Erwärmungszone
kann beispielsweise zwischen 0,01 und 40 Sekunden liegen,
liegt aber zweckmäßig bei höchstens 20 Sekunden, vorteilhaf
terweise zwischen 0,01 und 5 Sekunden. Bei diesen Temperatu
ren, die einen extremen Hitzeschock erzeugen, resultiert
eine spontane Verdunstung der im Papier enthaltenen Feuch
tigkeit beim Eintritt der mit der Banderole versehenen Ge
genstände in die Erwärmungszone, so daß bei der obigen er
sten Ausführungsform die Banderole im Bruchteil einer Sekun
de auf den Gegenstand aufgeschrumpft wird und den für den
Umdruck erforderlichen Druck autogen erzeugt. Beim weiteren
Erhitzen in der Erwärmungszone sublimieren dann die Farb
stoffe mehr oder weniger schnell, je nach dem Molekularge
wicht und damit der Sublimationstemperatur, in den darunter
liegenden Kunststoffüberzug.
Die Banderolen können mit einer üblichen Etikettiermaschine
auf dem Gegenstand aufgebracht werden, wobei solche Etiket
tiermaschinen gewöhnlich von einem Stapel der maßgerecht
zugeschnittenen Etiketten jeweils pro Gegenstand eine Bande
role abnehmen. Zur Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeiten
ist es dabei vorteilhaft, von einem Endlosstreifen aus zu
sammenhängenden Etiketten auszugehen, die während des Bande
rolierens einzeln von dem Endlosstreifen abgetrennt werden.
Im Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens werden somit
die zu bedruckenden Gegenstände, wie Dosen, zunächst durch
eine übliche Kunststoffbeschichtungsanlage geführt, die
auf der Außenseite eine Schicht aus farbstoffaffinem, migra
tionsverhinderndem Kunststoff aufbringt. Nach dem chemischen
oder physikalischen Trocknen dieses Überzuges werden die
beschichteten Gegenstände einer Etikettiermaschine zuge
führt, in der die Banderolen vom Stapel oder von einem end
losen Streifen abgenommen und um den Gegenstand gelegt und
mit einem Klebstreifen, einem Leimstrich, einem elektrosta
tischen Feld oder dergleichen fixiert werden. Im Falle der
Fixierung mit einem Leimstrich ist die Fixierung in wenigen
Sekunden verzugsfest getrocknet. Daraufhin laufen die mit
der bedruckten Seite nach innen etikettierten Dosen im Ar
beitstakt der Gesamtanlage kontinuierlich in eine geschlos
sene Umdruckzone, die mittels Heißluft oder durch andere
Erhitzungseinrichtungen auf die erforderliche Umdrucktempe
ratur, wie 250 bis 300°C, erhitzt ist. Nach Verlassen der
Umdruckzone wird die Banderole entweder durch Anritzen und
Luftsog oder, falls ein zersetzlicher Leim verwendet wurde,
einfach durch Luftsog oder durch Aufheben des elektrostati
schen Feldes von den Gegenständen, wie Dosen, entfernt.
Als Kunststoffe für die Oberflächenbeschichtung der zylin
derförmigen Gegenstände kommen solche in Betracht, die be
reits nach dem Stand der Technik als farbstoffaffin und mi
grationsverhindernd bekannt sind. Diese Kunststoffe können
Thermoplasten oder Duroplasten sein, wie sie aus verschiede
nen Druckschriften bekannt sind, die sich mit dem Transfer
druckverfahren beschäftigen. Beispiele solcher Kunststoffe
für die Oberflächenbeschichtung sind Epoxyharze, Silikonhar
ze, Phenoplasten, Aminoplasten, Polyester, Polyphenylensul
fidharze, Acrylatharze, Alkydharze, Polyäthersulfonharze,
Polyamidimidharze und andere. Besonders migrationsbeständig
sind die vernetzten Duroplasten, so daß diese für hohe
Druckqualität besonders zu bevorzugen sind.
Beispiele vernetzter Duroplasten sind die Silikonharze,
strahlungsgehärteten ungesättigten Acrylatharze oder strah
lungsgehärteten ungesättigten Polyesterharze.
Auch als Farbstoffe können die bekanntermaßen im Transfer
druckverfahren verwendeten sublimierbaren Farbstoffe oder
auch bisher noch nicht beschriebene, bei den erwünschten
Temperaturen sublimierbare Farbstoffe verwendet werden.
Da bei Dosen für Getränke oder Konserven keine Hochtempera
turbeständigkeit erforderlich ist, wird man bei diesem An
wendungsgebiet relativ niedermolekulare Farbstoffe einsetzen
können, die den Vorteil haben, daß sie bei relativ niedrigen
Temperaturen sublimieren, was die Möglichkeit gibt, nicht
nur die Temperatur in der Erwärmungszone relativ niedrig,
wie beispielsweise auf 200°C, zu halten, sondern auch hohe
Durchsatzgeschwindigkeiten, wie von 5 Sekunden oder weniger,
durch die Erwärmungszone anzuwenden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf bestimmte Farb
stoffgruppen beschränkt, doch lassen sich als zweckmäßige
Farbstoffgruppen beispielsweise die Anthrachinon-, Monoazo-
und Azomethinfarbstoffe erwähnen, deren Moleküle stark mit
Amino-, Alkoxy-, Oxalkyl-, Nitro-, Halogen- und Cyanogruppen
besetzt sein können. Diese Farbstoffgruppen sind beispiels
weise in Colour-Index, Vol. 1, Seiten 1655 bis 1742, defi
niert. Andere brauchbare Farbstoffgruppen sind die Diazo
farbstoffe, Nitroacrylamine, Chinophthalone und Styrolfarb
stoffe. Diese können zu Druckplasten oder Tinten verarbeitet
und im Siebdruck-, Flexodruck-, Offsetdruck- oder Tiefdruck
verfahren auf ein geeignetes flexibles Trägermaterial aufge
druckt werden. Geeignete flexible Trägermaterialien bestehen
insbesondere aus Papier oder Kunststoff-Folien.
Claims (4)
1. Verfahren zum Bedrucken von Gegenständen mit gewölbter
oder mehrseitiger Oberfläche, insbesondere von zylinder
förmigen Gegenständen, durch Beschichten der Oberfläche
des Gegenstandes mit einem farbstoffaffinen, migrations
verhindernden Kunststoff, anschließendes Fixieren eines
mit der Wärme sublimierbaren Druckfarben bedruckten fle
xiblen Hilfsträgers aus Papier als Banderole in enger An
lage an der Oberfläche des Gegenstandes mit der bedruck
ten Seite zu der Kunststoffbeschichtung hin, Erhitzen we
nigstens der Banderole oberhalb der Sublimationstempera
tur der Druckfarben, während die Banderole in ihrer engen
Anlage an der Oberfläche des Gegenstandes fixiert gehal
ten wird, Beseitigung der Fixierung der Banderole und
Entfernung der Banderole, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Hilfsträger auf der Oberfläche des Gegenstandes mit
Hilfe eines elektrostatischen Feldes oder durch Befesti
gen der Banderolenenden aneinander mit Hilfe eines Kleb
stoffes oder Klebestreifens fixiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man wenigstens die Banderole auf eine Temperatur von 200
bis 350, vorzugsweise 250 bis 300°C erhitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man wenigstens die Banderole 0,01 bis 40, vorzugswei
se 0,01 bis 20 sec erhitzt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die Banderolenenden mit einem Kleb
stoff oder Klebestreifen aneinander fixiert, der beim Er
hitzen seine Klebefähigkeit verliert, und so die Bandero
le in der Erhitzungsstufe wieder von dem Gegenstand ab
löst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823228096 DE3228096A1 (de) | 1982-07-28 | 1982-07-28 | Verfahren zum bedrucken von gegenstaenden mit gewoelbter oder mehrseitiger oberflaeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823228096 DE3228096A1 (de) | 1982-07-28 | 1982-07-28 | Verfahren zum bedrucken von gegenstaenden mit gewoelbter oder mehrseitiger oberflaeche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3228096A1 DE3228096A1 (de) | 1984-02-02 |
DE3228096C2 true DE3228096C2 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6169474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823228096 Granted DE3228096A1 (de) | 1982-07-28 | 1982-07-28 | Verfahren zum bedrucken von gegenstaenden mit gewoelbter oder mehrseitiger oberflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3228096A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3228096A1 (de) | 1984-02-02 |
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