DE3228096A1 - Verfahren zum bedrucken von gegenstaenden mit gewoelbter oder mehrseitiger oberflaeche - Google Patents

Verfahren zum bedrucken von gegenstaenden mit gewoelbter oder mehrseitiger oberflaeche

Info

Publication number
DE3228096A1
DE3228096A1 DE19823228096 DE3228096A DE3228096A1 DE 3228096 A1 DE3228096 A1 DE 3228096A1 DE 19823228096 DE19823228096 DE 19823228096 DE 3228096 A DE3228096 A DE 3228096A DE 3228096 A1 DE3228096 A1 DE 3228096A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
band
banderole
printing
objects
heated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823228096
Other languages
English (en)
Other versions
DE3228096C2 (de
Inventor
Herbert 6208 Bad Schwalbach Schulzen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BEUTELROCK CAROLIN 2400 LUEBECK DE
Original Assignee
KOLLOID-CHEMIE GmbH
Kolloid Chemie 6209 Heidenrod GmbH
KOLLOID CHEMIE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOLLOID-CHEMIE GmbH, Kolloid Chemie 6209 Heidenrod GmbH, KOLLOID CHEMIE GmbH filed Critical KOLLOID-CHEMIE GmbH
Priority to DE19823228096 priority Critical patent/DE3228096A1/de
Publication of DE3228096A1 publication Critical patent/DE3228096A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3228096C2 publication Critical patent/DE3228096C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/025Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet
    • B41M5/035Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet by sublimation or volatilisation of pre-printed design, e.g. sublistatic
    • B41M5/0358Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by transferring ink from the master sheet by sublimation or volatilisation of pre-printed design, e.g. sublistatic characterised by the mechanisms or artifacts to obtain the transfer, e.g. the heating means, the pressure means or the transport means

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bedrucken von Gegen-
  • ständen mit gewölbter oder mehr-4 seitiger Oberfläche Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von Gegenständen mit gewölbter oder mehrseitiger Oberfläche, insbesondere von zylinderförmigen Gegenständen, durch Ubertragung der Druckfarben von einem auf die Oberfläche des Gegenstandes aufgelegten flexiblen Hilfsträger und Kunststoffbeschichten der Oberfläche des Gegenstandes Es ist bekannt, aus drei Teilen hergestellt Weißblechdosen für Getränke oder Konserven im Siebdruck-, Flexo- oder Offsetverfahren zu bedrucken, indem zunächst die flache Blechtafel bedruckt, sodann gebogen und an der Uberlappungskante und mit dem Boden verschweißt oder verlötet wird.
  • Die Dreiteildose wird jedoch in neuerer Zeit mehr und mehr durch die Zweiteildose verdrängt, die weder am Zylindermantel noch zwischen diesem und dem Boden eine Schweiß-oder Lötnaht besitzt. Der Vorteil solcher zweiteiligen Dosen besteht darin, daß keine Dichtheitsprobleme auftreten und keine Blei spuren aus dem Lötmetall in das Füllgut gelangen können. Außer Weißblech können weitere Werkstoffe, wie unverzinnte Bleche oder Aluminiumbleche, verwendet werden.
  • Dosen, bei denendernahtlose Zylindermantel und der Boden aus einem Stück bestehen, können nach verschiedenen bekannten Verfahren hergestellt werden, wie durch Ziehen aus ausgestanzten Rundplatinen oder durch Fließpressen. Das letztere Verfahren wird insbesondere bei dem Werkstoff Aluminium angewendet, wobei das Ausgangsmaterial für dieses Verfahren tablettenförmige Aluminiumronden sind.
  • Zweiteildosen können nicht nach den üblichen Druckverfahren bedruckt werden, da keine flache Blechtafel bedruckt werden kann, sondern ein zylinderförmiger Gegenstand bedruckt wer- den muß. Hierfür wurde ein Offset-Runddruckverfahren entwikkelt, bei dem zunächst das Druckbild im Offsetverfahren aut eine Gummimatrize aufgedruckt und von dort auf die zylinderförmige Wandung der Dose umgedruckt wird. Nach dem Trocknen muß die bedruckte Zylinderfläche überlackiert und getrocknet werden, um das Dekor gegen mechanische Einwirkungen zu stabilisieren.
  • Die Druckqualität bei diesem Verfahren ist jedoch relativ schlecht, da bei dem Umdrucken von der Gummimatrize zwangsläufig ein Qualitätsabfall eintritt. Außerdem ist dieses Verfahren relativ umständlich und gestattet beim Drucken keine großen Durchsätze. Dies ist für Dosen etwa für die Getränkeindustrie von großem Nachteil, da dort große Stückzahlen bedruckt werden müssen, so daß hohe Durchsätze erwünscht sind.
  • Weiterhin ist es beispielsweise aus den DE-OSen 28 06 892 und 28 17 566 bekannt, starre Platten, wie Blechtafeln, nach dem Transferdruckverfahren zu bedrucken. Hierbei wird die Blechtafel zunächst mit einem farbstoffaffinen, migrationsverhindernden Kunststoff beschichtet. Auf die beschichtete Oberfläche wird dann ein mit sublimierbaren Druckfarben bedruckter flexibler Hilfsträger aufgelegt, worauf unter Druck anwendung der Hilfsträger erhitzt wird, wobei die Druckfarben in die Kunststoffbeschichtung sublimiert werden. Dieses Transferdruckverfahren ist bisher nur zum Bedrucken flacher Gegenstände bekannt, da diese mit dem bedruckten Hilfsträger während des Umdruckens unter Erhitzen durch Druckwal zen oder eine Druckpresse geführt werden müssen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand somit darin, ein Verfahren zum Bedrucken von Gegenständen mit gewölbter oder mehrseitiger Oberfläche, insbesondere von zylinderförmigen Gegenständen, wie Dosen, zu erhalten, das zu guter Druckqualität führt, möglichst einfach durchführbar ist und möglichst hohe Durchsätze beim Drucken gestattet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Bedrucken von Gegenständen mit gewölbter oder mehrseitiger Oberfläche, insbesondere E vonNs zylinderförmigen Gegenständen, durch Übertragung der Druckfarben von einem auf die Oberfläche des Gegenstandes legten flexiblen Hilfsträger und Kunststoffbeschichten der Oberfläche des Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst die. Oberfläche des Gegenstandes mit einem farbstoffaffinen, migrationsverhindernden Kunststoff beschichtet, einen mit in der Wärme sublimierbaren Druckfarben bedruckten flexiblen Hilfsträger aus Papier mit der bedruckten Seite zu der Kunststoffbeschichtung hin eng an die Oberfläche des Gegenstandes als Banderole anlegt, wenigstens die Banderole oberhalb der Sublimationstemperatur der Druckfarben erhitzt, während des Erhitzens die Banderole in ihrer engen Anlage an der Oberfläche des Gegenstandes fixiert hält und schließlich die Fixierung der Banderole beseitigt und die Banderole von der Oberfläche des Gegenstandes entfernt.
  • Nach diesem Verfahren bekommt man die vom Transferdruckverfahren an sich bekannte hervorragende Druckqualität erstmals beim Umdrucken auf nichtebene Flächen, und zwar ohne Anwendung äußeren Druckes, wie mit Hilfe einer Presse, von erhitzten Walzen oder dergleichen, die bei dem bekannten Transferdruckverfahren bisher immer erforderlich waren.
  • Weiterhin ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, die mit der fixierten Banderole versehenen Gegenstände einfach durch eine Heizzone zu schicken und darin auf die erwünschte Temperatur für das Umdrucken zu erhitzen, wobei überraschenderweise die Farbstoffe auf die Kunststoffbeschichtung übersublimieren und von dieser Kunstsstoffbeschichtung aufgenommen werden. Bei den bisherigen.Transferdruckverfahren wurde das Erhitzen stets ausschließlich von der Seite des Hilfsträgers vorgenommen, während jetzt der gesamte Gegenstand erhitzt werden kann. Letzteres gibt die Möglichkeit hoher Durchsatzgeschwindigkeiten etwa durch einen Heißluftkanal, in welchem die Gegenstände auf die erforderliche Temperatur gebracht werden.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht in seiner Umweltfreundlichkeit, da es sich beim Umdrucken um ein TrokkenWerfahren handelt, bei dem keinerlei Abwässer mit umweltbelastenden Schadstoffen entstehen. Schließlich ist es vorteilhaft, daß die Gegenstände nicht anschließend an das Umdrucken nochmals lackiert werden müssen, da beim Transferdruckverfahren die Farbstoffe von der Oberfläche her in die zuvor aufgebrachte Kunststoffbeschichtung eindringen und dort fest fixiert sind. Die vorausgehende Kunststoffbeschichtung vor dem Umdrucken ist ein Vorteil gegenüber dem nachträglichen Lackieren, da die Umdruckbetriebe vielfach nicht mit den entsprechenden Lackiereinrichtungen ausgestattet sind und die Vorbeschichtung bereits in dem Betrieb der Fertigung der Gegenstände, wie Dosen, erfolgen kann.
  • Die Fixierung der Banderole auf der Oberfläche des Gegenstandes kann auf unterschiedliche Weise erfolgen.
  • Beispielsweise können nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung die Banderolenenden aneinander fixiert werden.
  • Die Länge der Banderole kann dabei so gewählt werden, daß die beiden Enden einander überlappen und im Überlappungsbereich etwa mit Hilfe eines Klebstoffes aufeinander befestigt werden können. Stattdessen kann die Länge der Banderole auch so gewählt werden, daß ihre Enden aneinanderstoßen, ohne einander zu überlappen. In diesem Fall müssen die Enden mit Hilfe eines Klebstreifens oder dergleichen aneinander befestigt werden. Auch bei Überlappen der Enden der Banderole kann selbstverständlich als Fixierungsmittel ein Klebstreifen verwendet werden.
  • Nach dem Durchlaufen der Erwärmungszone und nach dem darin erfolgten Umdruck muß die Banderole von dem Gegenstand wieder entfernt werden, beispielsweise indem man die Papierbanderole anritzt und mit einem Luftsog von dem Gegenstand absaugt. Einfacher und daher bevorzugt ist eine Methode, bei der man zur Fixierung der Banderolenenden einen Klebstoff oder einen Klebstreifen mit Klebebeschichtung verweni dem der bzw. die sich beim Erhitzen während des Umdruckens zersetzt oder anderweitig die Klebefähigkeit verliert, so daß sich die Banderole während des Erhitzens selbsttätig von dem Gegenstand löst und nach Verlassen der Erwärmungszone ohne Anritzen von dem Gegenstand abgezogen werden kann.
  • Dabei kann man die Zersetzlichkeit des Fixierungsmittels so auswählen, daß es die Klebefähigkeit erst verliert, nachdem bei den verwendeten Temperaturen die Farbstoffe praktisch vollständig, d.h. etwa zu mindestens 90 %, übersublimiert sind, so daß keine weitere Druckausübung mehr erforderlich ist. Man kann aber das Fixierungsmittel auch so auswählen, daß es seine Klebefähigkeit erst oberhalb der in der Erwärmungszone angewendeten Umdrucktemperatur verliert. In diedem Fall müßte man die banderolierten Gegenstände nach dem Umdrucken in der Erwärmungszone noch durch eine zusätzliche Erwärmungszone führen, die sich auf einer höheren Temperatur als die Umdruckzone befindet.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung schrumpft die Banderole infolge des schnellen Verdampfens des natürlichen Wassergehaltes von Papier beim Erhitzen für das Umdrucken etwas, wodurch die Banderole in fester Anlage auf der Oberfläche des Gegenstandes gehalten wird, bis die Banderole abgelöst wird.
  • Nach einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform kann die Banderole auch elektrostatisch auf der Oberfläche des Gegenstandes gehalten werden. Auch diese Fixierungsart preßt die Banderole fest auf den Gegenstand, ohne daß mechanische Druckmittel verwendet werden. Die Ablösung der Banderole erfolgt in diesem Fall einfach durch Aufheben des elektrostatischen Feldes, so daß die Banderole automatisch von dem Gegenstand abfällt.
  • Wichtig ist in jedem Fall, daß die Banderole ohne Anwendung äußerer mechanischer Druckmittel, wie von Druckpressen, Druckwalzen oder dergleichen, während des Erhitzens bis zur Ubertragung der erwünschten Farbstoffmenge so fest auf dieiOberfläche des Gegenstandes gepreßt wird, daß die Farbstoffe nicht seitlich absublimieren können. Außerdem soll die Fixierung der Banderole leicht aufhebbar sein, so daß die Banderole nach dem Umdrucken schnell von dem Gegenstand entfernt werden kann. Dies ermöglicht große Durchsatzgeschwindigkeiten, so daß das Verfahren gut zum Bedrucken von Massenartikeln, wie Getränkedosen, geeignet ist.
  • Um eine schnelle Übertragung der Farbstoffe auf die Oberfläche des Gegenstandes zum bekommen und um bei der obigen ersten Ausführungsform ein schnelles Verdampfen des in dem Banderolenpapier enthaltenen Wassers zu bekommen und so die Banderole schnell genug schrumpfen zu lassen, bevor Farbstoffe seitlich aussublimieren können, ist es vorteilhaft, die Gegenstände nach der Fixierung der Banderole auf ihrer Oberfläche schnell auf eine relativ hohe Temperatur zu erhitzen. Zweckmäßig erhitzt man daher in der Erwärmungszone auf eine Temperatur von 200 bis 350, vorzugsweise von 250 bis 3000 C. Die Erhitzungsdauer in der Erwärmungszone kann beispielsweise zwischen 0,01 und 40 Sekunden liegen, liegt aber zweckmäßig bei höchstens 30 Sekunden, vorteilhafterweise zwischen 0,01 und 5 Sekunden. Bei diesen Temperaturen, die einen extremen Hitzeschock erzeugen, resultiert eine spontane Verdunstung der im Papier enthaltenen Feuchtigkeit beim Eintritt der mit der Banderole versehenen Gegenstände in die Erwärmungszone, so daß bei der obigen ersten Ausführungsform die Banderole im Bruchteil einer Sekunde auf den Gegenstand aufgeschrumpft wird und den für den Umdruck erforderlichen Druck autogen erzeugt. Beim weiteen Erhitzen in der Erwärmungszone sublimieren dann die Farbstoffe mehr oder weniger schnell, je nach dem Molekulargewicht und damit der Sublimationstemperatur, in den darunterliegenden Kunststoffüberzug.
  • Die Banderolen können mit einer üblichen Etikettiermaschine auf dem Gegenstand aufgebracht werden, wobei solche Etiket- tiermaschinen gewöhnlich von einem Stapel der maßgerecht zugeschnittenen Etiketten jeweils pro Gegenstand eine Banderolle abnehmen. Zur Erhöhung der Durchsatzgeschwindigkeiten ist es dabei vorteilhaft, von einem Endlos streifen aus zusammenhängenden Etiketten auszugehen, die während des Banderolierens einzeln von dem Endlosstreifen abgetrennt werden.
  • Im Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens werden somit die zu bedruckenden Gegenstände, wie Dosen, zunächst durch eine übliche Kunststoffbeschichtungsanlage geführt, die auf der Außenseite eine Schicht aus farbstoffaffinem, migrationsverhinderndem Kunststoff aufbringt. Nach dem chemischen oder physikalischen Trocknen dieses Überzuges werden die beschichteten Gegenstände einer Etikettiermaschine zugeführt, in der die Banderolen vom Stapel oder von einem endlosen Streifen abgenommen und um den Gegenstand gelegt und mit einem Klebstreifen, einem Leimstrich, einem elektrostatischen Feld oder dergleichen fixiert werden. Im Falle der Fixierung mit einem Leimstrich ist die Fixierung in wenigen Sekunden verzugsfest getrocknet. Daraufhin laufen die mit der bedruckten Seite nach innen etikettierten Dosen im Arbeitstakt der Gesamtanlage kontinuierlich in eine geschlossene Umdruckzone, die mittels Heißluft oder durch andere Erhitzungseinrichtungen auf die erforderliche Umdrucktemperatur, wie 250 bis 3000 C, erhitzt ist. nach Verlassen der Umdruckzone wird die Banderole entweder durch Anritzen und Luftsog oder, falls ein zersetzlicher Leim verwendet wurde, einfach durch Luftsog oder durch Aufheben des elektrostatischen Feldes von den Gegenständen, wie Dosen, entfernt.
  • Als Kunststoffe für die Oberflächenbeschichtung der zylinderförmigen Gegenstände kommen solche in Betracht, die bereits nach dem Stan der Technik als farbstoffaffin und migrationsverhindernd bekannt sind. Diese Kunststoffe können Thermoplasten oder Duroplasten sein, wie sie aus verschiedenen Druckschriften bekannt sind, die sich mit dem Transferdruckverfahren beschäftigen. Beispiele solcher Kunststoffe für die oberflächenbeschichtung sind Epoxyharze, Silikonhar- ze, Phenoplasten, Aminoplasten, Polyester, Polyphenylensulfidharze, Acrylatharze, Alkydharze, Polyäthersulfonharze, Polyamidimidharze und andere. Besonders migrationsbeständig sind die vernetzten Duroplasten, so daß diese für hohe Druckqualität besonders zu bevorzugten sind.
  • Beispiele vernetzter Duroplasten sid die Silikonharze, strahlungsgehärteten ungesättigten Acrylatharze oder strahlungsgehärteten ungesättigten Polyesterharze.
  • Auch als Farbstoffe können die bekanntermaßen im Transferdruckverfahren verwendeten sublimierbaren Farbstoffe oder auch bisher noch nicht beschriebene, bei den erwünschten Temperaturen sublimierbare Farbstoffe verwendet, werden.
  • Da bei Dosen für Getränke oder Konserven keine Hochtemperaturbeständigkeit erforderlich ist, wird man bei diesem Anwendungsgebiet relativ niedermolekulare Farbstoffe einsetzen können, die den Vorteil haben, daß sie bei relativ niedrigen Temperaturen sublimieren, was die Möglichkeit gibt, nicht nur die Temperatur in der Erwärmungszone relativ niedrig, wie beispielsweise auf 200° C, zu halten, sondern auch hohe Durchsatzgeschwindigkeiten, wie von 5 Sekunden oder weniger, durch die Erwärmungszone anzuwenden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf bestimmte Farbstoffgruppen beschränkt, doch lassen sich als zweckmäßige Farbstoffgruppen beispielsweise die Anthrachinon-, Monoazo-und Azomethinfarbstoffe erwähnen, deren Moleküle stark mit Amino-, .Alkoxy-, Oxalkyl-, Nitro-, Halogen- und Cyanogruppen besetzt sein können. Diese Farbstoffgruppen sind beispielsweise in Colour-Index, Vol. 1, Seiten 1655 bis 1742, definiert. Andere brauchbare Farbstoffgruppen sind die Diazofarbstoffe, Nitroacrylamine, Chinophthalone und Styrolfarbstoffe. Diese können zu Druckplasten oder Tinten verarbeitei und im Siebdruck-, Flexodruck-, Offse-tdruck- oder Tiefdruck verfahren auf ein geeignetes flexibles Trägermaterial aufge druckt werden. Geeignete flexible Trägermaterialien bestehe insbesondere aus Papier oder Kunststoff-FoLien.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Bedrucken von Gegenständen mit gewölbter oder mehrseitiger Oberfläche Patentansprüche ~ ~ ~ ~ ~ ~.~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ) Verfahren zum Bedrucken von Gegenständen mit gewölbter oder mehrseitiger Oberfläche, insb;esondere von zylinderförmigen Gegenständen, durch Übertragung der Druckfarben von einem auf die Oberfläche des Gegenstandes aufgelegten flexiblen Hilfsträger und Kunststoffbeschichten der Oberfläche des Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß .man zunächst die Oberflache des Gegenstandes mit einem farbstoffaffinen, migrationsverhindernden Kunststoff beschichtet, sodann einen mit in der Wärme sublimierbaren Druckfarben bedruckten flexiblen Hiifsträger aus Papier mit der bedruckten Seite zu der Kunststoffbeschichtung hin eng an die Oberfläche des Gegenstandes als Banderole anlegt, wenigstens die Banderole oberhalb der Sublimationstemperatur der Druckfarben erhitzt, während des Erhitzens die Banderole in ihrer engen Anlage an der Oberfläche des Gegenstandes fixiert hält und schließlich die Fixierung der Banderole beseitigt und die Banderole entfernt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens die Banderole auf eine Temperatur von 200 bis 350, vorzugsweise 250 bis 3000 C erhitzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens die Banderole 5 bis 40, vorzugsweise 0,01 bis 20 Sekunden erhitzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Banderole vor oder während des Anlegens an die Oberfläche des Gegenstandes von einem Endlos streifen abtrennt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Banderolenenden mit einem Klebstoff oder Klebestreifen aneinander fixiert, der beim Erhitzen seine Klebfähigkeit verliert, und so die Banderole in der Erhitzungsstufe wieder von dem Gegenstand ablöst.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Banderole elektrostatisch auf den Gegenstand fixiert und anschließend durch Aufhebung des elektrostatischen Feldes entfernt.
DE19823228096 1982-07-28 1982-07-28 Verfahren zum bedrucken von gegenstaenden mit gewoelbter oder mehrseitiger oberflaeche Granted DE3228096A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823228096 DE3228096A1 (de) 1982-07-28 1982-07-28 Verfahren zum bedrucken von gegenstaenden mit gewoelbter oder mehrseitiger oberflaeche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823228096 DE3228096A1 (de) 1982-07-28 1982-07-28 Verfahren zum bedrucken von gegenstaenden mit gewoelbter oder mehrseitiger oberflaeche

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3228096A1 true DE3228096A1 (de) 1984-02-02
DE3228096C2 DE3228096C2 (de) 1989-09-21

Family

ID=6169474

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823228096 Granted DE3228096A1 (de) 1982-07-28 1982-07-28 Verfahren zum bedrucken von gegenstaenden mit gewoelbter oder mehrseitiger oberflaeche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3228096A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3935602A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Decorex Lizenz Ag Vorrichtung zur behandlung der oberflaeche eines metallischen hohlkoerpers
DE3935605A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Decorex Lizenz Ag Vorrichtung zur umwicklung der oberflaeche eines metallischen hohlkoerpers
DE3935604A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Decorex Lizenz Ag Verfahren zur behandlung der oberflaeche eines metallischen hohlkoerpers
DE3935603A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Decorex Lizenz Ag Mittels thermotransferdruck dekorierter dosenkoerper
DE29500198U1 (de) * 1994-12-05 1995-04-20 Pmd Papierdruck Gmbh & Co Kg Im Transferdruck bedruckte Gegenstände und Vorrichtung zur Erzeugung derartiger Gegenstände
DE4437379A1 (de) * 1994-10-19 1996-04-25 Alfill Getraenketechnik Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Druckbildern auf kontinuierlich geförderte Gegenstände
US5997677A (en) * 1990-05-08 1999-12-07 General Electric Company Method to apply a colored decorative design on a substrate of plastics

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4113913A1 (de) * 1991-04-27 1992-10-29 Beutelrock Carolin Verfahren und vorrichtung zum bedrucken eines gegenstandes mit gewoelbter oder mehrseitiger oberflaeche

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0070643A2 (de) * 1981-07-14 1983-01-26 METAL BOX p.l.c. Verzieren von Metallbehältern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0070643A2 (de) * 1981-07-14 1983-01-26 METAL BOX p.l.c. Verzieren von Metallbehältern

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3935602A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Decorex Lizenz Ag Vorrichtung zur behandlung der oberflaeche eines metallischen hohlkoerpers
DE3935605A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Decorex Lizenz Ag Vorrichtung zur umwicklung der oberflaeche eines metallischen hohlkoerpers
DE3935604A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Decorex Lizenz Ag Verfahren zur behandlung der oberflaeche eines metallischen hohlkoerpers
DE3935603A1 (de) * 1989-10-26 1991-05-02 Decorex Lizenz Ag Mittels thermotransferdruck dekorierter dosenkoerper
US5997677A (en) * 1990-05-08 1999-12-07 General Electric Company Method to apply a colored decorative design on a substrate of plastics
DE4437379A1 (de) * 1994-10-19 1996-04-25 Alfill Getraenketechnik Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Druckbildern auf kontinuierlich geförderte Gegenstände
DE4437379C2 (de) * 1994-10-19 2001-12-20 Kettner Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Druckbildern auf kontinuierlich geförderte Gegenstände
DE29500198U1 (de) * 1994-12-05 1995-04-20 Pmd Papierdruck Gmbh & Co Kg Im Transferdruck bedruckte Gegenstände und Vorrichtung zur Erzeugung derartiger Gegenstände

Also Published As

Publication number Publication date
DE3228096C2 (de) 1989-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0573676B1 (de) Verwendung eines Trägers mit "release"-Eigenschaft zum Auftragen von Lack und Farbe auf ein Substrat
EP0424812B1 (de) Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche eines metallischen Hohlkörpers
DE3228096C2 (de)
CH702885A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Dosenkörpern sowie Dosenkörper.
US4073671A (en) Color filling indicia simultaneously with debossing
DE69821219T2 (de) Druck-und/oder wärmeaktivierbare transferfolien mit bild
DE1951472A1 (de) Druckplatten
DE3229815C2 (de)
EP0195857A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung optisch wirksamer Teile einer Folienschicht auf einen Bedruckstoff
EP0570607A1 (de) Verfahren zum Auftragen von Lack und Farbe auf ein Substrat
CA1282278C (en) Method for printing objects having curved or polygonal surfaces
DE4231800A1 (de) Kennzeichnungsträger und Druckverfahren
EP0699530B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von im Offsetverfahren bedruckten Kunststoff-Folienbahnen
EP2694229B1 (de) Verfahren zum herstellen von dosenkörpern
EP0282859B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines Dekors auf einen Gegenstand
DE3728883A1 (de) Verfahren zum bedrucken eines substrates nach dem transferdruckverfahren und bedruckter hilfstraeger hierfuer
DE3535685C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kalandrieren von mit Lack beschichteten Bogen
DE3935605C2 (de)
DE3935604C2 (de)
EP0488484A1 (de) Heisspräge-Farbfolie zum Beschriften von Bild- oder Schriftträgern, insbesondere von Kraftfahrzeugschildern
DE60103971T2 (de) Verfahren zum Aufkleben von Kunststoffetiketten auf wasserabweisende Behälter durch Etikettiervorrichtungen für wässrige Klebstoffe
WO1993009949A1 (de) Verfahren zum bedrucken von fässern
CH679217A5 (en) Transfer-wrapping mechanism round metal body - supports body on mandrel round which wrapping blades travel
DE102022111766A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bedrucken von Behältern mit mehreren Schichten
DE395266C (de) Verfahren zur Befestigung von Etiketten aus Papier oder Karton auf Gegenstaenden ausBlech

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: NORTECH CHEMIE GMBH & CO KG, 2000 HAMBURG, DE

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BEUTELROCK, CAROLIN, 2400 LUEBECK, DE

8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee