DD216859A1 - Belueftungseinrichtung fuer heissluftsterilisatoren - Google Patents

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DD216859A1
DD216859A1 DD25444383A DD25444383A DD216859A1 DD 216859 A1 DD216859 A1 DD 216859A1 DD 25444383 A DD25444383 A DD 25444383A DD 25444383 A DD25444383 A DD 25444383A DD 216859 A1 DD216859 A1 DD 216859A1
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DD
German Democratic Republic
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chamber door
hot air
ventilation device
lock
closure body
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Application number
DD25444383A
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English (en)
Inventor
Norbert Hensel
Winfried Neuhaus
Herbert Werneburg
Original Assignee
Medizin Labortechnik Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Belueftungseinrichtung fuer Heissluftsterilisatoren, deren Sterilisationsraeume zugleich Trockenkammern sind. Bekanntlich muss vor einer Sterilisisation das einzulegende Gut gesaeubert und getrocknet sein. Der dazu verwendete Heissluftsterilisator/Trockenschrank besitzt einen Schiebemechanismus, der einen Totalverschluss der Sterilisationskammer nicht sichert und somit negative Auswirkungen auf den Sterilisationsprozess zeigt. Dieser Mangel wird durch eine Kombination beseitigt, die darin besteht, dass der Schliessmechanismus eines Heissluftsterilisators gleichzeitig als Belueftungseinrichtung eines Trockenschrankes ausgebildet ist und eine Doppelsperre aufweist, die einerseits die Kammertuer in Verschlussstellung und andererseits die Kammertuer im Abstand der beiden Sperren in Offenstellung haelt.

Description

Belüftungseinrichtung für Heißluftsterilieatoren Anwendungsgebiet der Erfindung«
Die Erfindung betrifft eine Belüftungseinrichtung für Heißluft eterilisatoren, deren Steriliaation&räume zugleich Trockenkammern sind· Die Iieißluftaterilisatoren sind für; automatischen Betrieb ausgelegt und arbeiten auf Konfektionen basis· Mit ihnen werden insbesondere, ärztliche Instrumente oder Teile von ihnen sterilisiert.
Charakteristik der bekannten technischer Lösungen:
Bekanntlich wird der Sterilisntionsprozieß nur mit gesäuberte^ und getrocknetem Gut eingeleitet· Zu diesem Zweck muß in eigens defür vorgesehenen TrockenechrSnken das Gut vorbehan delt werden, bevor es zum Einsatz gelangen kann· Diese aufwendige Behandlungsmethode versucht ein Sterilisator dadurch zu umgehen, indem er seinen'Sterilisationsraum noch mit einer Belüftungseinrichtung versieht, die so den wahlweisen Einsatz Heißluftsterilisator / Trockenschrank ermöglicht. Der wahlweise Einsatz wird erreicht durch Belüftungaöffnungen, die unten und oben den Sterilisationsraum mit der Außenluft verbinden und mittels eines Sphiobejnechanie:nu.& je nach beab-' sichtigter Technologie verschlossen oder freigegeben werden.
Dieser Schiebern©Chartismus ist in seiner konstruktiven Ausführung ähnlich einer Ausführung nach DE-PS 833 674 gestaltet und hat eine Drosselklappe, welche ein Ein~ oder Abstellen des Luftzulaufes ermöglichen soll. Bs hat sich aber geneigt» daß eine1 solche Luftregulierung bis zum Totalver-' Schluß erstens nicht notwendig ist und abgesehen von den Kosten nicht einwandfrei funktioniert, insbesondere dann nicht, wenn der Sterilisator zur Sterilisation verwendet wird,, Bei dieser Technologie wird durch den undichten Klappenverschluß immer unkontrollierte Kaltluft einströmen, die das Aufheizen im Sterilisationsraum erschwert aber auch die Abkühlung des Sterilisiergutes mit negativer Auswirkung beschleunigt. Außerdem ist eine einwandfreie Sterilisation nicht gegeben»
Ziel der Erfindungs
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Heißluftsterilisatoren zu vermeiden und die Prozeßablaufe für qualitätsgerechte Sterilisation oder Trocknung des eingelegten Gutes zu sichern.
Darlegung des Wesens der Erfindung?
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Heißluftsterilisator zu entwickeln, der sowohl die an ihn gestellten Bedingungen für Sterilisation als auch die an einen Trockenschrank gestellten Bedingungen tadellos erfüllt und bei dem während eines Sterilisatlonsprozesses der Steril!sationsraum hermetisch nach innen verschlossen und ein unkontrolliertes Bindringen von Fremdluft, insbesondere von Kaltluft während des Abkühlens des Sterilisiergutes unmöglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine Kombina-'tio-n, die darin besteht, daß der Schließmechanismus eines Heißluftsterilisators gleichzeitig als Belüftungseinrichtung eines Trockenschrankes ausgebildet ist und sich an einer nach unten schwenkbar gelagerten Kammertür in Höhe ihrer Oberkante
befindet, daß der Schließmechanismus aus einem Verschlußkörper und einer Doppelsperre besteht, von der bei fixiertem Verschlußkörper die eine Sperre die Kammertür in Verschlußstellung und die andere Sperre .die Kammertür im Abstand der beiden Sperren in Offenstellung hält· In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verschlußkörper vollkommen verdeckt in der Xasamertür angeordnet und die Doppelsperre in Verschlußstellung ganz und Ln Offeristellung teilweise in die Kammertür eingelassen. Zweckmäßig ist es auch, dem Verschlußkörper zwei. Doppel sperre η zuzuordnen, so daß der Schließmechanismus beidseitig die Kammertür arretiert· Erfindungsgemäß kann der Ver3chlußkörper als Hiegel, Drehschieber oder Doppelsperrschieber ausgebildet sein, dessen Bedienung von außen erfolgt·
Ausführungsbftispiel:
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, deren Weaensmerkmale In der zugehörigen Zeichnung dargestellt sind. Diese zeigt in
Fig· 1: einen Heißluftsterilisator mit in Offenstellung befindlicher Kammertür '
Fig. 2: einen Schließmechanismus in schematischer Darstellung und
Fig. 3i die vergrößerte Abbildung eines Teiles von Fig. 2
Gemäß der Erfindung ist davon auszugehen, daß das für eine Sterilisation oder Trocknung von ärztlichen Instrumenten benutzbare Gerät in seiner Grundkonzeption ein Heißluftsterilisator ist, dessen Kammertür 1 unten am Sterilisatorgehäuse angelenkt ist. An dieser Kammertür 1 befindet sich in Höhe seiner Oberkante ein Schließmechanismus }, der bei Benutzung des Heißluftsterilisators als Trockenschrank auch als Belüftungseinrichtung zu funktionieren hat. Zu diesem Zweck besteht der Schließmechanismus 3 aus einem Verschlußkörper 4
und einer Doppelsperre deren eine Sperre mit der Bezugszahl 6 und deren andere Sperre mit der .Bezugszahl 7 gekennzeichnet sind® ; Wie aus l?ig» 1 ersichtlich, befindet sich die Kammertür 1 in Offenstellung9 d«h*- der Heißluftsterilisator übernimmt gegenwärtig die Funktion eines Trockenschrankes· In dieser Punktion wird die Kammertür' mittels Versehlußkörper 4 und der'zweiten Sperre 7 arretiert^ wie idiee auch die Figuren 2 und 3 erkennen lassen« Bei diesen wurde bevorzugt ein Schließmeehaniemus 3 dargestellt, der außer der Doppelsperre 5 noch eine zweite Doppelsperre 8 besitzt» Dieser beidseitige Türenverschluß ist besonders dann vorteilhaft, wenn das kombinierte Gerät als Heißluftsterilisator verwendet wird«
Der Verschlußkörper 4 ist vollkommen verdeckt in der Kammertür 1 angeordnet» Die Doppelsperre 5 bzw» Doppelsperren 5»8 sind in Abhängigkeit von der '/iaramertürst ellung derart in die kammertür .1 eingeschoben9 daß diese sie ganz oder teilweise verdeckt»
Der Verschlußkörper 4 kann daoei als tfiegel, Drehschieber oder Doppelsperrschieber ausgebildet sein und wird von außen betätigte
Um das Gerät zum einen ala Sterilisator und zum anderen als Trockenschrank betreiben zu -können, löst dieser Schließmechanismus die gestellte Aufgabe, .nämlich einmal die Kammertür fest zu verschließen und zum anderen die Kammertür 1 im geöffneten Zustand sicher zu fixieren. Dieser geschaffene Zustand ist noch gekennzeichnet von einem Spalt 9, dessen Breite durch die beiden Sperren 6S7 bestimmt ist und die Io bis 2o mm betragen kann* Mit diesem -Öffnungsschlitz wird eine sehr gute Belüftung des Innenraumes Io des als Trockenkammer verwendeten Heißluftsterilisators erreicht»

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Belüftungseinrichtung für Heißluftsterilisatoren, deren Sterilisationsräume zugleich Trockenkammern und mittels einer Kammertür mechanisch zu verschliei3en sind, gekennzeichnet durch die Kombination, daß der Schließmechanismus (3) eines HeißluftsterilLsators gleichzeitig als Belüftungseinrichtung eines Trockenechfankes ausgebildet ist und sich an einer nach unten schwenkbar gelagerten Kammertür (1) in Höhe ihrer überkante befindet, daß der Schließmechanismus (3) tJ-us einem Verschlußkörper (4) und einer Doppelsperre (5/ besteht, von der bei fixiertem Verschlußkörper (4) die eine Sperre (6) die kammertür (1) in Versclilußstellung und die andere Sperre (7) die kammertür (.1) im Abstand der beiden Sperren (6,7) in Offenstellung hält. .
  2. 2. Belüftungseinrichtung für Heißluftstcrilisatoren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Verschlußkörper (4) vollkommen verdeckt in der Kammertür (1) angeordnet und die Doppelsperre (5) ia Verschlußstellung ganz und in Offenstellung teilweise in d^e Kammertür (1) eingeschoben ist.
  3. 3. Belüftungseinrichtung für Heißluftsterilisatoren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Schließ-' v mechanismus (3) aus dem Verschlußkörper (4) und zwei üoppelsperren (5,8) besteht, so daß der Verschlußkörper (4) beidseitig die Kammertür (1) arretiert.
  4. 4. Belüftungseinrichtung für lleißluftsterilisatoren nach , Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Verschlußkorper (4) als Hiegel, Drehschieber, Joppelsperrschieber ausgebildet und von außen bedienbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung
DD25444383A 1983-09-01 1983-09-01 Belueftungseinrichtung fuer heissluftsterilisatoren DD216859A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4935604A (en) * 1988-09-29 1990-06-19 Dentronix, Inc. Method and apparatus for hot air sterilization of medical instruments

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4935604A (en) * 1988-09-29 1990-06-19 Dentronix, Inc. Method and apparatus for hot air sterilization of medical instruments

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