DD216664A1 - Handhabungsgeraet - Google Patents

Abstract

Hauptanwendungsgebiet des Handhabungsgeraetes ist die metallverarbeitende Industrie, aber auch in allen anderen Industriezweigen ist eine Anwendung moeglich. Ueberall dort, wo programmierte Beschickungs-, Zufuehrungs- oder andere -bewegungen zu verwirklichen sind, kommt dieses Handhabungsgeraet zur Anwendung. Es ist Ziel der Erfindung, das Anwendungsgebiet des Handhabungsgeraetes zu verbreiten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl des Freiheitsgrades des Geraetes mit einer Antriebswelle zu vergroessern. Dies wird erfindungsgemaess dadurch erreicht, dass der Schlitten des Handhabungsgeraetes geteilt ist und dass das eine Teil mit einer weiteren Lineareinheit mittels Bremsanlage oder Kopplungselemente um die Antriebswelle drehbar angeordnet ist; oder dass die Antriebswelle ausserhalb des Schlittens als Spindel mit Spindelmutter ausgefuehrt ist und dass die Spindelmutter Fuehrungen besitzt, die parallel zur Fuehrung des Schlittenteils angeordnet sind, und dass die Fuehrungen des Schlittenteils an den Enden zusaetzliche Fuehrungen besitzen, die parallel zur Antriebswelle verlaufen. Somit bezitzt das Handhabungsgeraet drei Linearachsen und eine Rotationsachse.

Description

Titel der Erfindung Handhabungsgerät.

Anwendungsgebiet der Erfindung

Hauptanwendungsgebiet des Handhabungsgerätes ist die metallverarbeitende Industrie, aber auch in allen anderen Industriezweigen ist eine Anwendung möglich. Oberall dort, w.o programmierte beschiekungs-, zuführungs- oder andere Bewegungen zu'verwirklichen sind, kommt dieses Handhabungsgerät zur Anwendung'.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen.

Bekannt ist eine Verfahreinheit für begrenzte Wege, nach Erfindungsanmeldung WP B23Q /251571 8, die eine Antriebswelle des Schlittens, die eine feststehende Lineareinheit und eine verfahrbare Lineareinheit verbindet, besitzt, welche senkrecht zu den beiden Lineareinheiten steht. Als Nachteil kann man die geringe Anzahl von Bewegungsachsen nennen.

Ziel der Erfindung

Es ist Ziel der Erfindung, das Anwendungsgebiet des Handhabungsgerätes zu verbreiten. - .' .

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Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl des Freiheitsgrades des Gerätes mit einer Antriebswelle zu vergrößern.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schlitten des Handhabungsgerätes geteilt ist und daß das eine Teil mit einer weiteren Lineareinheit mittels Bremsanlage oder Kopplungselemente um die Antriebswelle drehbar angeordnet ist; oder daß die Antriebswelle außerhalb des Schlittens als Spindel mit Spindelmutter ausgeführt ist und daß die Spindelmutter Führungen besitzt, die parallel zur Führungen des Schlittensteil angeordnet sind, und daß die Führungen des Schlittensteil an den Enden zusätzliche Führungen besitzen, die parallel zur Antriebswelle verlaufen. Somit besitzt das Handhabungsgerät drei Linearachsen und ein Rotationsachse.

Ausführungsbeispielen

An einigen Ausführungsbeispielen, Figuren 1-3, soll das Handhabungsgerät näher erläutert werden. Das Handhabungsgerät, Figur 1, besitzt zwei Führungseinheiten 1 und 2 mit den entsprechenden Zahnstangen 3 und 4.. Der Schlitten des Handhabungsgerätes besteht aus zwei Teilen 5 und 6, die einehinsichtlichandere frei gelagert sind. An dem Schlittensteil 5 ist der Antrieb 7 mit der Antriebswelle 8 angebracht. Auf der Antriebswelle 8 sind zwei Zahnräder 9 und 10 mit Kupplungen 11 und 12 angeordnet. Das Teil 5 des Schlittens besitzt die Bremsanlage 13, Teil 6 - die Bremsanlage 14; zwischen den Teilen 5 und 6 ist die Bremsanlage 15 vorgesehen. Die Zahnrädern 9 und 10 haben die Möglichkeit des Zusammenwirkens mit den Zahnstangen 3 und 4. Das Handhabungsgerät, Figur 2, besitzt zusätzliches Zahnrad 16 mit der Kupplung 17, die auch an der Antriebswelle 8 angebracht sind. Seinerseit, die Schlittensteil 6 besitzt fest verbundene mit sie den Zahnrad 18, die in Zusammenwirkung mit dem Zahnrad 16 steht.

Das Handhabungsgerät, Figur 3, besitzt zusätzlich zu den in Figur 1, und 2 dargestellten Bewegungsachsen eine dritte translatorische Bewegungsachse. Der Aufbau der Achsen "a",

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"b" und "c" ist identisch mit denen der Figuren 1 und 2. Das gesamte Handhabungsgerät, Figur 1 oder 2 ist durch die Führungseinheiten 19 und den Schlitten 20 in Richtung einer dritten translatorischen Achse "d" beweglich. Die verlängerte Antriebswelle 8 ist als Spindel 21 ausgeführt, auf der sich die durch die Kupplung 22 einkuppelbare Spindelmutter 23 befindet. Diese Spinde!mutter 23 besitzt die Führungseinheit 24 mit dem Schlitten 25, die parallel der Führungseinheit 1 angeordnet ist.

Hieraus ergibt sich folgende Wirkungsweise.

Durch den Antrieb 7 wird die Antriebswelle 8 in Drehung gesetzt. Abhängig von der Notwendigkeit, welche Achse "a" ,"b" oder "c" (Figur 1) in Bewegung gesetzt werden müssen ( das Drehen wird auch als eine Bewegungsachse betrachtet), wird die entsprechende Kupplung eingekuppelt. '

Für die Bewegung "a" wird das Zahnrad 9 durch die Kupplung 11 in Drehung gebracht, und durch das Zusammenwirken des Zahnrades 9 mit der Zahnstange 3 bewegen sich die Teilen 5 und 6 des Schlittens in Richtung "a". Bewegung "b" wird durch die Kupplung 12, Zahnrad 10 und Zahnstange 4 verwirklicht.

Die Drehung "c" wird wie folgt durchgeführt: Durch die Bremsanlage 14 werden die Führungseinheiten 2 hinsichtlich des Teiles 6 gebremst. Gleichzeitig werden durch : die Bremsanlage 15 die Teilen 5 und 6 freigegeben. Die Kupp-, lung 12 kuppelt das Zahnrad 10 ein. Aber dadurch, daß die Führungseinheit' 2 sich nicht hinsichtlich der Teil 6 bewegen kann, dreht sich die Führungseinheit 2 in Richtung "c". Die Richtung des Drehens "c" wird durch die Richtung des Drehens der Antriebswelle 8 bestimmt. Die Wirkungsweise des Handhabungsgerätes, Figur 2, ist gleich bei der Verwirklichung der transl^atorischen Bewegungen der Führungseinheiten 1 und 2. Nur das Drehen wird anders verwirklicht,. Durch die Kupplung 17 kommen die Zahnräde 16 und 18 zur Wirkung. Mit dem Zahnrad 18 dreht sich die Führungseinheit 2 mit dem Schlittensteil β in "c"-Richtung mit. Die Wirkungsweise des Handhabungsgerätes, Figur 3, ist in den drei Bewegungsachsen "a", "b" und "c" identisch mit der

Figuren i oder 2. Die Bewegung in der dritten translatorischen Bewegungsachse "d" erfolgt wie folgt: Über⁵ die Kupplung 22 wird die Spindelmutter 23 zur Wirkung gebracht. Bei Drehung der Antriebswelle 8 erfolgt nun eine Bewegung der Verfahreinheit in Richtung "d" entlang den Führungseinheiten 19. Der Schlitten 25 dient im Zusammenwirken mit den Führungseinheiten 24 der Parallelführung der Spindelmutter 23 bei einer Bewegung in Richtung "d".

Claims (3)

Erfindungsansprüche

1. Handhaoungsgerät, bestehend aus zwei beweglichen Führungseinheiten mit Schlitten und einer senkrecht dazu stehende Antriebswelle, gekennzeichnet dadurch, daß ein Schlitten in die Schlittenteile (5und 6) geteilt ist und daß das Schlittenteil (6) mit einer -weiteren Fünrungseinheit (2) mittels Bremsanlage (15)oder Koppiungselemente Ci6,- 17, 18) um die Antriebswelle (8) drehbar angeordnet ist_fi

2. Handhabungsgerät, bestehend aus zwei beweglichen Führungseinheiten mit Schlitten und einer senkrecht dazu stehende Antriebswelle, gekennzeichnet dadurch, daß die Antriebswelle (8) außerhalb des Schlittens als Spindel (21) mit Spindelmutter (23) ausgeführt ist und daß die Spindelmutter (23) Führungseinheiten (25) besitzt, die parallel zur Führungseinheit (1) des Schlittensteil (5) angeordnet sind, und daß die Führungseinheit (1) des Schlittensteil (5) an den Enden zusätzliche Führungseinheiten (19) besitzen, die parallel zur Antriebswelle (8) verlaufen.

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3 Seiten Zeichnungen"