DE2724327C2 - - Google Patents
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- DE2724327C2 DE2724327C2 DE19772724327 DE2724327A DE2724327C2 DE 2724327 C2 DE2724327 C2 DE 2724327C2 DE 19772724327 DE19772724327 DE 19772724327 DE 2724327 A DE2724327 A DE 2724327A DE 2724327 C2 DE2724327 C2 DE 2724327C2
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/54—Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
- H01H3/58—Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für mindestens einen Endschalter, dem ein mit einer
Stellspindel im Eingriff stehendes Betätigungsorgan zugeordnet ist, das sich bei relativer Drehung gegenüber
der Stellspindel längs dieser bewegt.
Solche Betätigungsvorrichtungen dienen dem Zweck, den Motor eines Stellantriebes über die Endschalter
auszuschalten, wenn er die Endposition bzw. eine der Endpositionen erreicht. Ein Anwendungsgebiet ist z. B.
ein elektrisch betätigtes Tor, dessen Antriebsmotor ausgeschaltet werden muß, wenn das Tor seine
geschlossene Position oder seine geöffnete Position erreicht. Um diese Funktion zu erfüllen, ist an dem *°
Antrieb entweder die Stellspindel oder deren Betätigungsorgan gekuppelt und bewegt sich synchron mit
dem Antrieb. Damit der Motor im richtigen Augenblick ausgeschaltet wird, ist es erforderlich, den bzw. die
Endschalter in bezug auf das Betätigungsorgan richtig einzustellen.
Obgleich die Anstellung der Endschalter unproblematisch ist, hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß
durch Störungen während des Betriebes und schon während der Einstellung der Endschalter die z. B.
teilweise aus Kunststoff bestehende Betätigungsvorrichtung zerstört wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung zu schaffen, die einfach im
Aufbau ist und die gegen Zerstörung ihrer Teile durch unsachgemäße Einstellarbeit und durch Störungen im
Betrieb geschützt ist.
Diese Aufgabe wird erfindiingsgemäß dadurch gelöst,
daß jeder Endschalter mit einer Spindel zum Einstellen im Eingriff steht und daß das Betätigungsorgan und
dessen Stellspindel und/oder der Endschalter und dessen Spindel gegen die Kraft einer sie im Eingriff
haltenden Feder radial ausrastbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung kann an jeder Stelle, wo eine Relativverschiebung
zwischen Spindel und Betätigungsorgan bzw. Endschalter blockiert wird, das Betätigungsorgan oder der
Endschalter aus der Spindel ausrasten. Das bedeutet für die Betätigungsvorrichtung einen optimalen Schutz
gegen Zerstörung im Betrieb und bei der Einstellung. Der Aufbau ist denkbar einfach, da die im Eingriff zu
haltenden Teile lediglich durch eine Feder beaufschlagt werden. Aufgrund dieses Schutzes können die einzelnen
Bauteile aus billigem Material, z. B. aus Kunststoff, hergestellt sein. Drsch die Wahl der Federkraft lassen
sich auch solche Bauteile vor Zerstörung schützen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Federn die Schraubverbindungen spielfrei im
Eingriff halten. Dadurch ergeben sich exakte Schaltpunkte.
Vorzugsweise stehen das Betätigungsorgan und/oder der Endschalter nur auf einem Umfangsbereich, der
kleiner als 180° ist, mit der zugehörigen Spindel im Eingriff. So kann das unmittelbar mit der Stellspindel im
Eingriff stehende Teil des Betätigungsorgans von einem federbeaufschlagien Teleskop einseitig gegen die
Stellspindel gedrückt werden oder das unmittelbar mit der Spindel im Eingriff stehende Teil des Endschalters
ist auf der einen Seite der Spinde! und die dieses Teil
beaufschlagende Feder auf der gegenüberliegenden Seite der Spindel angeordnet. Solche Ausgestaltungen
der Erfindung sind auf einfache Weise herzustellen.
Vorzugsweise sind bei zwei Endschaltern zwei parallele Spindeln zum unabhängigen Einstellen der
beiden Endschalter vorgesehen, von denen die eine dem einen Endschalter und die andere dem anderen
Endschalter jeweils als Führung dienen. Das Betätigungsorgan ist vorzugsweise auf einer zur Stellspindel
parallelen Führungsschiene gelagert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 die Betätigungsvorrichtung im Querschnitt nach der Linie Il in F i g. 2,
Fig.2 die Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. I im
Vertikalschnitt nach der Linie H-Il der Fig. I,
F i g. 3 u. 4 das Betätigungsorgan mit der Stcllspindcl
der Betätigungsvorrichtung gemäß F i g. I im ausgerastclen und eingerasteten Zustand und
Fig. 5 u. 6 einen Endschalter mit einer als Einstellspindel und einer als Führung dienenden Spindel
der Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. I im ausgerasteten
und eingerasteten Zustand.
Die Betätigungsvorrichtung weist zwei parallel verlaufende Spindeln 1, 2 auf, die wechselweise /um
Einstellen und Führen von zwei darauf angeordneten
Endschaltern 3, 4 dienen, leder Endschulter 3, 4 weist
eine halbrunde Schale 5 mit einem Innengewinde auf, mit dem es im Eingriff mit dem Gewinde der
zugehörigen Spindel 1 steht. Durch eine der Schale 5 gegenüberliegend angeordnete Blattfeder 6 wird das
Gewinde der Schale 5 im Eingriff mit dem Gewinde der Spindel 1 gehalten. Jeder Endschalter 3, 4 weist ferner
eine Bohrung 7 auf, durch die die andere Spindel 2 verläuft, mit der der entsprechend ausgebildete
Endschalter 4 in Eingriff steht. Die Spindel 2 dient dem Endschalter 3 also als Führung und verhindert, daß er
beim Einstellen sich mit der Spindel 1 dreht. Wird die Spindel 1 gedreht, dann verschiebt sich der Endschalter
3 axial auf der Spindel J. Entsprechend verschiebt sich der Endschalter 4 auf der Spindel 2, wenn diese gedreht
wird. Den beiden Endschaltern 3, 4 ist ein Betätigungsorgan 8 zugeordnet, das zwei Bohrungen 9,10 aufweist,
durch die zwei als Führungsschiene dienende parallele Stangen 11,12 verlaufen. Parallel zu diesen Stangen 11,
12 und damit auch parallel zu den Spindeln 1, 2 verläuft eine Stellspinde! 13. Diese Stellspindel 13 ist, wie an sich
bekannt, mit dem Antrieb gekuppelt, der von den beiden Endschaltern 3, 4 abzuschalten ist. Mit den Gewindegängen
der Stellspindel 13 steht das Betätigungsorgan 8 im Eingriff. Das unmittelbar mit der Stellspindel 13 im
Eingriff stehende Teil 8a des Betätigungsorgans 8 ist halbschalenförmig ausgebildet und wird von einem
federbeaufschlagten Teleskop Sb gegen die Stellspindel
13 gedrückt.
Die Funktion dieser Betätigungseinrichtung ist folgende:
Durch Drehen der Spindeln 1 und 2 werden die zugehörigen Endschalter 3,4 in die gewünschte Stellung
gebracht. Sollte die Bedienungsperson dabei unbeabsichtigt die beiden Schalter gegeneinander fahren oder
sollten die Schalter 3,4 aus einem anderen Grunde beim Einstellen blockiert werden, dann wird dadurch nicht die
Spindel 1 oder der Endschalter 3 bzw. die Haibschaie 5 zerstört. Sofern nämlich die an den Flanken der
miteinander im Eingriff stehenden Gewindeteile wirksam werdende Kraft zu groß wird und die Kraft der
Feder 6 überwindet, rastet die Schale 5 aus, wie in F i g. 5 dargestellt ist. Entsprechendes gilt auch für das
Betätigungsorgan 8. Läuft das Betätigungsorgan 8 gegen einen der Endschalter 3, dann wird bei
störungsfreiem Betrieb die Stellspindel 13 mit dem Stillsetzen des Antriebes stillgesetzt. Wird aber infolge
einer Störung der Antrieb nicht stillgesetzt und dreht sich somit die Stellspindel 13 weiter, dann wird bei
einem Auflaufen des Betätigungsorgans 8 auf den Endschalter 3 oder 4 die Schale 5 gegen das
federbeaufschlagte Teleskop Sb ·. ,-^schoben und rastet
aus den Gewindegängen der Steüspi ide! 13 aus. Eine
Zerstörung der Gewindegänge ist also weder an den Spindeln 1, 2, 13 noch an den damit im Eingriff
stehenden Teilen 5,8a möglich.
Di:M bei einer Störung, das auf einen Endschalter 3,
4 auflaufende Betätigungsorgan 8 nicht die Position des Endschalters 3,4 verändert, sind die Kräfte der Federn 6
und Sb so aufeinander abgestimmt, daß zuerst das Teil 8a ausrastet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Betätigungsvorrichtung für mindestens einen Endschalter, dem ein mit einer Stellspindel im
Eingriff stehendes Betätigungsorgan zugeordnet ist, das sich bei relativer Drehung gegenüber der
Stellspindel längs dieser bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Endschalter (3,4) mit
einer Spindel (1, 2) zum Einstellen im Eingriff steht und daß das Betätigungsorgan (8) und dessen
Stellspindel (13) und/oder der Endschalter (3,4) und dessen Spindel (1, 2) gegen die Kraft einer sie im
Eingriff haltenden Feder (6, Sb) radial ausrastbar sind.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (8)
und/oder der Endschalter (3, 4) nur auf einem Umfangsbereich, der kleiner als 180° ist, mit der
zugehörigen Spindel (13,1,2) im Eingriff stehen.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekeflnzeichnet, daß das unmittelbar mit der
Stellspindel (13) im Eingriff stehende Teil (Sa) des Betätigungsorgans (8) von einem federbeaufschlagten
Teleskop (Sb) gegen die Stellspindel (13) gedruckt wird.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das unmittelbar mit der
Spindel (1, 2) im Eingriff stehende Teil (5) des Endschalters (3,4) auf der einen Seite der Spindel (1,
2) und die Feder (6) auf der gegenüberliegenden Seite der Spindel (1,2) angeordnet sind.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
zwei Endschaltern (3,4} zwei parallele Spindeln (1,2)
zum unabhängigen Einstellen 'er beiden Endschalter (3, 4) vorgesehen sind, von denen die eine dem
einen Endschalter (3) und die andere dem anderen Endschalter (4) jeweils als Führung dienen.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsorgan (8) auf einer zur Stellspindel (13) parallel verlaufenden Führungsschiene (11, 12)
gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772724327 DE2724327B1 (de) | 1977-05-28 | 1977-05-28 | Betaetigungsvorrichtung fuer mindestens einen Endschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772724327 DE2724327B1 (de) | 1977-05-28 | 1977-05-28 | Betaetigungsvorrichtung fuer mindestens einen Endschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2724327B1 DE2724327B1 (de) | 1978-06-01 |
DE2724327C2 true DE2724327C2 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=6010188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772724327 Granted DE2724327B1 (de) | 1977-05-28 | 1977-05-28 | Betaetigungsvorrichtung fuer mindestens einen Endschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2724327B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3905453A1 (de) * | 1989-02-22 | 1990-08-23 | Krupp Polysius Ag | Verfahren und anlage zur waermebehandlung von feinkoernigem gut |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335712A1 (de) * | 1983-10-01 | 1985-04-11 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Halter fuer eine auf druck belastbare schraubenfeder |
DE3807730A1 (de) * | 1988-03-09 | 1989-09-21 | Will E C H Gmbh & Co | Stelleinrichtung zum veraendern der positionen von gefuehrten einheiten an maschinen |
DE3911061A1 (de) * | 1989-04-06 | 1990-10-11 | Istvan Bartha | Federnde druckhuelse mit formkopf |
-
1977
- 1977-05-28 DE DE19772724327 patent/DE2724327B1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3905453A1 (de) * | 1989-02-22 | 1990-08-23 | Krupp Polysius Ag | Verfahren und anlage zur waermebehandlung von feinkoernigem gut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2724327B1 (de) | 1978-06-01 |
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