DD216518A1 - Brenner zum anwaermen von dampferzeugern - Google Patents

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DD216518A1
DD216518A1 DD25264683A DD25264683A DD216518A1 DD 216518 A1 DD216518 A1 DD 216518A1 DD 25264683 A DD25264683 A DD 25264683A DD 25264683 A DD25264683 A DD 25264683A DD 216518 A1 DD216518 A1 DD 216518A1
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DD
German Democratic Republic
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burner
steam generators
dust
boiler
heating steam
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Application number
DD25264683A
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English (en)
Inventor
Werner Schneider
Udo Fabisch
Karl-Ernst Hoffmann
Gerald Seidel
Walter Hannig
Karl Hennig
Original Assignee
Braunkohlenkomb Glueckauf Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Brenner zum Anwaermen von Dampferzeugern unter Verwendung von Braunkohlenbrennstaub. Das Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines Anwaermbrenners, insbesondere fuer Steilrohr-, Strahlungs- und Zwangsumlaufkessel mit Muehlenfeuerung der bisher eingesetzte Oel- oder Gasbrenner bekannter Art einsetzen soll. Die erfindungsgemaesse Aufgabe besteht darin, einen unterstoechiometrischen Brenner zu entwickeln der mit einer Luftzahl Lambda = 0,2 bis 0,4 arbeitet und mit vertretbarem Aufwand in vorhandenen Kesselanlagen nachgeruestet werden kann. Der erfindungsgemaesse Brenner besteht aus einem bogenfoermigen Zufuehrungsrohr, je einem zylindrischen und konischen Uebergang und einem Distanzstueck an dem das Drallstueck befestigt ist. Ein Fuehrungsrohr fuer die Aufnahme der Zuendeinrichtung bewirkt am Brennerausgang eine innere Versperrung. Durch einen Traegerflansch mit Kuehllufteintrittsoeffnungen wird der Brenner an der Kesselwand befestigt.

Description

(Titel
Brenner zum Anwärmen von Dampferzeugern
Anwendungsgebiet d er Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Brenner zum Anwärmen von Dampferzeugern mittels Braunkohlenbrennstaub. Sie ist vorrangig für Steilrohr-, Strahlungs- und Zwangsumlaufkessel mit Mühlenfeuerung geeignet. Diese Kessel müssen angewärmt werden, um ein sicheres Zünden des Kohlestromes der Mühlen zu garantieren·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Pur den Anwärmvorgang von Kesseln mit Mühlenfeuerung sind in solchen Anlagen spezielle Brenner vorgesehen· Diese Brenner sind überwiegend als Öl- oder Gasbrenner ausgebildet.
Es wurden abet auch schon verschiedene Lösungen von Brennern vorgeschlagen, die mit pulverförmigen Brennstoff, wie beispielsweise Braunkohlenbrennstaub, der im Veredlungsprozeß der Rohbraunkohle anfällt, arbeiten. Andere Brenner arbeiten mit Brennstaub aus den Mühlen, der innerhalb des Brenners vor dem Zünden nochmals, getrocknet wird· Dazu kann in bekannter Weise eine Rauchgasrückführung eingesetzt werden· '' ·,.,..._ ____— -- ·
-tJUL1,983*.iOO72"C
Aus der DD-PS 153911 (P 23 D 1/00) ist ein Brenner zur Erzeugung einer rotierenden Kohlenstaubflamme bekannt, der aus einem inneren, mit Mitteln zur Aufbereitung des Brennstoff-Luftgemisches ausgestatteten Rohr besteht. Der das Rohr umgebende Ringkanal dient zur Einleitung der Sekundärluft in den Kessel· Dieses geschieht über eine Verjüngung, den Lei-tapparat und die austretende Sekundärluft. Der Sekundärluftstrom ist mittels einer Drossel regelbar.
In der DE-DS 3#11ß28^ (E1 S3 D 1/00) WM ein. Verfahren zum Zünden einer Kohlenstaub-Rundbrennerflamme beschrieben. Demnach sind für Staubzündbrenner andere Staubluft-Staubgewichtsverhältnisse als für Hauptbrenner vorgesehen. So arbeitet der angegebene Staubzündbrenner beispielsweise mit einem Staubluft-Staubgewichtsverhältnis von 0,2 - 0,5 während das'Verhältnis des Hauptbrenners 1,5 - 2,0 beträgt. Diese Lösungen sind hauptsächlich alle als Zündbrenner einsetzbar· Bei entsprechender Ausbildung als Vorwärmbrenner· würden ihre konstruktiven Abmessungen nicht mehr dem durch den zu ersetzenden öl- oder Gasbrenner zur Verfugung gestellten Einbauraum entsprechen. Nachteilig bei der Mehrzahl der bekannten Kohlenstaubbrenner ist weiterhin der beschränkte Regelbereich. .
Ziel der Erfindung '
Die Erfindung hat das Ziel, das Einsatzgebiet staubförmiger Brennstoffe auch auf Anwärmprozesse bei mühlengefeuer-• ten Steilröhr-, Strahlungs- und Zwangsumlaufkesseln zu erweitern. Dabei soll insbesondere feiner und sehr trockener Kohlenstaub als Brennstoff verwendet werden.
.-. . : - . - 3 Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Brenner zum Anwärmen von Dampferzeugern mit relativ großen Brennkammern auf der Basis von feinem, trockenem Brennstaub zu entwickeln· Dabei soll der Brenner relativ klein gehalten werden, den sicherheitstechnischen Anforderungen entsprechen und in bestehende Kesselanlagen nachrüstbar sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, d,aß ein Brenner aus einem bogenförmigen Zuführungsrohr mit anschließendem zylindrischen und konischen Übergang besteht, dem ein Distanzstück folgt, an das mit bekannten Befestigungselementen ein Drallstück angeschlossen ist. In der geraden Verlängerung der Mittelachse des Drallstückes ist ein Führungsrohr vorgesehen, dessen Öffnung zum Feuerraum eine Versperrung darstellt. Im Übergangsbereich zwischen bogenförmigen Zuführungsrohr und zylindrischen Übergang ist in der unteren Hälfte ein Leitblech angeordnet. Der Brenner wird erfindungsgemäß durch eine Öffnung der Kesselwand eingebracht und an der Außenseite der Kesselwand von einem Trägerflansch mit Kühllufteintrittsoffnungen gehalten.
. Der erfindungsgemäße Brenner arbeitet derart, daß einem durch Gebläse erzeugten Luftstrom von Umgebungstemperatur Brennstaub über Dosiereinrichtungen zugegeben wird.
Das so entstandene Brennstauf-Luft-Gemisch wird ohne Beimischung von Sekundärluft mit einer Luftzahl von λ = 0,2 bis 0,4 dem Brenner zugeführt. Der Brennstaub-Luftstrom wird durch ein Drallgitter im Brenner verdrallt und beim Eintritt in die Brennkammer zur Entzündung gebracht. Durch die innere Versperrung im Zentrum des Brenners wird eine Eezirkulationsströmung erreicht, die das fortlaufende Zünden des ankommenden Staub-Luft-Gemisches erleichtert.
-A-Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Pig· 1 - die schematische Darstellung des Brenners (1)
und , '
Pig. 2 - den Schnitt A-A durch den Übergang zwischen bogenförmigen Zuführungsrohr (2) und zylindrischen Übergang·
Ein Brenner 1 besteht aus einem bogenförmigen Zuführungsrohr 2 und zylindrischen Übergang 3 mit anschließendem konischem Übergang 5 und Distanzstück 6. Die Teile 2, 3, 5, 6 sind in bekannter Art miteinander verbunden, beispielsweise geschweißt. Am Distanzstück 6 sind übliche Befestigungselemente angebracht mit denen das Drallstück 8 gehalten wird· In der geraden Verlängerung der Mittelachse des Drallstückes 8 ist ein Führungsrohr zur Aufnahme der Zündeinrichtung vorgesehen, dessen Öffnung zum Feuerraum eine Versperrung darstellt. Im Bereich der unteren Hälfte des Überganges zwischen dem bogenförmigen-Zuführungsrohr 2 und dem zylindrischen Übergang 3 ist ein Leitblech 4 angeordnet. Es dient vornehmlich zur Vermeidung von Ablagerungen im Ausgang des Bogenbereiches und unterstützt die Umlenkung des Brennstaub-Luft-Gemisches.
Durch eine Öffnung 10 in der Kesselwand 9 wird der Brenner 1 in den Kessel eingebracht und von einem Trägerflansch annähernd mittig in der Öffnung 10 gehalten. Der Trägerflansch besitzt Kühllufteintrittsöffnungen 13 durch welche ständig Kühlluft mit Raum-
temperatur dem Kesselinnenraum zugeführt wird und dabei den Brenner i kühlt. .
Der erfindungsgemäße Brenner 1 arbeitet derart, daß einem durch Gebläse erzeugten Luftstrom von Umgebungstemperatur Brennstaub über Dosiereinrichtungen zugegeben wird. Das so entstandene Brennstaub-Luft-Gemisch wird ohne Beimischung von Sekundärluft mit einer Luftzahl von Λ = 0,2 bis 0,4 dem Brenner 1 zugeführt. Der Brennstaub-Luftstrom wird durch ein Drallgitter am Brennerausgang verdrallt und gezündet. Durch eine unterschiedliche Stellung der Drallschaufeln kann die Flammenlänge der Länge der Brennkammer des Kessels angepaßt werden.
Durch die vom Führungsrohr 11 im Zentrum des Brenners 1 gebildete innere Versperrung entsteht eine Rezirkulationsströmung innerhalb der Flamme, die das fortlaufende Zünden des Staub-Luft-Gemisches erleichtert. Bei der Regelung der Flammenlänge ist zu beachten, daß der Ausbrand der Brennstaubteilchen noch vor dem Auftreffen auf 'die dein Brenner 1 gegenüberliegende Kesselwand 9 beendet sein muß. Die Regelung der Flammenintensität erfolgt über den Beladungsgrad des Brennstaub-Luft-Gemisches.

Claims (4)

- 6 Erfindungsanspruch
1·'Brenner -zum Anwärmen von Dampferzeugern für die Verwendung von feinem, sehr trockenem Brennstaub als , Brennstoff, gekennzeichnet dadurch, daß der Brenner (1) aus einem bogenförmigen Zuführungsrohr (2) einem zylindrischen Übergang (3)» einem konischen Übergang (5) und einem Distanzstück (6) besteht, an dem bekannte ß^ejsiti.gungselepiente-: (7) angebracht sind flie §1$ Drallstück (8) tragen und daß In gerade» Verlängerung der Mittelachse des Drallstückes (8) ein Führungsrohr (11) vorgesehen ist·
2· Brenner zum Anwärmen von Dampferzeugern nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein Trägerflansch den Brenner (1) mittig in einer Öffnung (10) der Kessel-, wand (9) hält und daß der Trägerflansch Kühllufteintrittsöffnungen (13) aufweist· '
3* Brenner zum Anwärmen von Dampferzeugern nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die untere Brennerhälfte im Übergangsbereich zwischen dem bogenförmigen Zuführungsrohr (2) und dem zylindrischen Übergang (3) ein Leitblech (4) aufweist,
4.' Brenner zum Anwärmen von Dampferzeugern nach den Punkten 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß das Drallstück (8) verstellbare Leitschaufeln enthält.
- Hierzu 2 Seiten Zeichnungen -
DD25264683A 1983-07-01 1983-07-01 Brenner zum anwaermen von dampferzeugern DD216518A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015005416A1 (de) * 2015-04-29 2016-11-03 Khd Humboldt Wedag Gmbh Brenner mit Vorbrennkammer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015005416A1 (de) * 2015-04-29 2016-11-03 Khd Humboldt Wedag Gmbh Brenner mit Vorbrennkammer
DE102015005416B4 (de) 2015-04-29 2023-11-30 Khd Humboldt Wedag Gmbh Verfahren zum Betrieb eines Calcinators mit einem Gasbrenner

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