DD215626A5 - Geschoss zum verschiessen mit einer feuerwaffe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschoss zum Verschiessen mit einer Feuerwaffe, wobei das Geschoss aus mindestens zwei Teilen besteht, und zwar einem zentralen Kernstueck (1) sowie einem damit verbundenen hinteren Koerper (2). Beide sind mittels einer Zapfenverbindung (5,6), welche auch einen axialen Anschlag (15) einschliesst, miteinander verbunden. Der hintere Koerper weist eine oder mehrere Verdickungen (A2, A4, A6) auf, welche jeweils durch Einschnuerungen (A3,A5) voneinander getrennt sind. Diese aeusere Ausbildung des hinteren Koerpers (2) gewaehrleistet einen besseren Sitz des Geschosses in der Huelse (E) sowie eine bessere Fuehrung des Geschosses im Lauf. Durch die zweiteilige Ausbildung des Geschosses koennen fuer das Kernstueck (1) und den hinteren Teil (2) unterschiedliche, optimal auf ihre Aufgabe abgestimmte Materialien verwendet werden. Die Formgebung des hinteren Teils (2) bewirkt insbesondere eine Leistungsverbesserung des Geschosses.
Description
15 804 56
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschoß zum Verschießen mit einer Feuerwaffe, bestehend aus einem zentralen Kernstück, einem hinteren Körper, dessen Durchmesser das Kaliber des Geschosses bestimmt und Verbindungsmitteln zum Verbinden des zentralen Kernstückes mit dem hinteren Körper. " . ' ·...
Charakteristik
asr
bekannten technischen Lösungen:
Ein Problem» welches bei Geschossen dieserArt auf tritt, besteht in derAusbildung dieser Verbindungsmittel, die so beschaffen sein sollten, daß sich das Geschoß insbesondere nach dem Verschießen aus einer Waffe mit gezogenem Lauf in mechanischer Hinsicht wie ein einstückiges Geschoß verhält.
Ein anderes Problem , welches bei Geschossen dieses Typs auftritt, wird in der Ausbildung des hinteren Körpers gesehen, welcher zur Verbindung mit einer Hülse bestimmt ist und welcher nach Abfeuern des Schusses mit dem Lauf : der Waffe zusammenwirken soll.
i_ o _
Durch die Erfindung wird ein Geschoß mit hoher Leistungs-• kraft-und wesentlich verbesserten mechanischen und ballistischen Eigenschaften vorgeschlagen, daß sich fertigungstechnisch günstig herstellen läßt und eine vorteilhafte, aufeinander abgestimmte Materialauswahl zwischen den Geschoßteilen gestattet.
Darlegung des Wesens der Erfindung: , v
Der Erfindung liegt die Auf gäbe zugrunde, den konstruktiven Aufbau und die Verbindung zwischen den Geschoßteilen eines zweiteiligen Geschosses dahingehend zu verändern, daß sich das zusammengesetzte Geschoß wie ein einstückiges Geschoß verhält. ,
Erfindungsgeraäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verbindungsmittel einerseits eine konische Zapfenverbindung, welche durch eine konische Aufnahme und einen konischen Zapfen mit jeweils komplementärer Form gebildet wird, und andererseits eine axiale Anschlagfläche umfassen, während der hintere Körper wenigstens eine Verdik- kung oder Ausbauchung aufweist, welche mit dem Lauf der Waffe zusammenwirkt und mindestens eine Vertiefung besitzt f wobei die Ausbauchung und die Vertiefung stetig ineinander übergehen und eine stetig profilierte Form bilden." :
Dank der Selbsthemmung der Zapfenverbindung und dem Anliegen der axialen Anschlagfläche verhält sich das Geschoß nach dem' Abschuß wie ein einstückiges Geschoß: / Das ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn dieses Geschoß durch eine Waffe mit einein gezogenen Lauf abgefeuert wird. In dem Augenblick, in dem das Geschoß durch
— 3 —
das Anlegen des hinteren leils an die Züge des Laufes in Umdrehung versetzt wird, wird vom hinteren Teil auf das zentrale Kernstück eine Drehbeschleunigung ohne jeden Reibschlupf übertragen.
Außerdem ist es möglich, das Geschoß aus zwei Teilen herzustellen, was eine auf das zentrale Kernstück abgestimmte Materialwahl (hartes, halbweiches oder weiches Material) sowie eine auf den hinteren Körper abgestimmte Materiälwahl erlaubt (z.B. ein Material, welches auf das Zusammenwirken mit dem Lauf der Waffe bestmöglich abgestimmt ist), wobei dennoch die Vorteile eines e„instückigen Geschosses im Hinblick auf die Ballistik erhalten bleiben . . .
Es kann insbesondere ein Geschoß realisiert werden, welches infolge seiner ballistischen Eigenschaften eine höhere Durchschlagskraft hat, und welches dank der Möglichkeiten der Formgebung und der Materialwahl/-welche durch die Herstellung aus zwei Teilen gegeben sind, wichtige Ausdehungseigenschaften aufweist. .
Anders ausgedrückt gewährleistet der äußere Aufbau des hinteren Körpers des Geschosses dank der Form der Ausbuchtung, die er trägt, einerseits eine Erhöhung des Antriebsdruckes nach Zündung der Pulverladung, und zwar insbesondere wegen eines verbesserten Sitzes der Hülse auf dem Geschoß und wegen einer besseren Abdichtung zwischen dem Geschoß und der Innenwand der'Geschoßkammer-/' und gewährleistet andererseits ein progressives Eingreifen in die Züge des Laufes/ wenn das Geschoß die gezogene Wand des Laufes der Waffe erreicht, denn dieses Eingreifen in die Züge erfolgt mit einer geringen axialen Verzögerung. .
-A-
ί -·
Was das Aufsetzen der Hülse auf das Geschoß betrifft, so kann dieses auf dem hinteren Körper erfolgen, und zwar in Höhe des Ausbuchtung oder in Höhe der Einschnürung, was im einen wie im anderen Fall die Wirksamkeit verbessert.
Die aerodynamischen Eigenschaften des Geschosses werden im Vergleich zu einem herkömmlichen GeschoS dadurch verbessert, daß eine Markierung des hinteren Körpers durch den Lauf nur. bei derAusbucntung dieses hinteren Körpers auftritt und daß dadurch efne schädliche Wirbelschleppe verursacht wird, die; wesentlich-schwächer ist als'die bei einem herkömmlichen GeschoS festgestellte Wirbelschleppe. . "·
Wie man erkannt, ist das Geschoß gemäß der Erfindung sehr präzises und leistungsfähig, insbesondere Was seine Anfangsgeschwindigkeit und seine Aufschlaggeschwindigksit betrifft ; diese Präzision und Leistungsfähigkeit sind erheblich' größer als bei herkömmlichen Geschossen.
Darüber hinaus wird die Lebensdauer des Laufes der Waffe, aus der Geschosse "gemäß der Erfindung verschossen werden, erhöht, insbesondere wenn es sich um eine Waffe mit gezogenem Lauf handelt, und zwar wegen der Progressivität beim Eingreifen in die Züge des Laufes, was durch den äußeren Aufbau des hinteren Körpers des Geschosses verursacht wird. ;. ' - .... ' ., -
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der konische Zapfen am zentralen Kernstück, die konische Aufnahme im hinteren Körper ausgebildet.
In konstruktiver Hinsicht weist die konische Zapfenverbindung vorzugsweise eine axiale Ausdehnung auf, welche
mindestens ihrem mittleren Durchmesser entspricht; sie ist vorzugsweise jedoch größer als das Zweifache ihres mittleren Durchmessers.
Der Winkel der konischen Zapfenverbindung ist vorzugsweise zwischen 3 uncj 25 ·
Es kann auch eine konische Zapfenverbindung Verwendung finden, welche zwei unterschiedliche Konuswinkel aufweist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Ausbuchtung und die Einschnürung im hinteren Körper des Geschosses eine Profilform auf, welche in das zentrale Kernstück übergeht.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Ausbuchtung und die Einschnürung im hinteren Körper des Geschosses eine Profilform auf,welche in einen vorderen Körper übergeht, der auf einen vorderen konischen Teil des zentralen Kernstückes auf-' gesetzt ist.
Der hintere Körper weist vorzugsweise eine Folge von Ausbuchtungen auf, welche durch Einschnürungen voneinander getrennt sind ; die Kurvenradien der Ausbuchtungen bzw. der Einschnürungen können jeweils einander gleich sein.'
Die im hinteren Körper, ausgebildete konische Aufnahme kann in die Rückseiire dieses hinteren Körpers münden, wobei sich der konische Zapfen des zentralen Kernstücks dann bis zu dieser Rückseite erstreckt; der konische Zapfen ist dann seinerseits mit einer konischen Ausnehmung zur Befestigung eines Abschlußstückes versehen, welches einen konischen Stift mit einer zu dieser konischen Ausnehmung komplementären Form trägt,
Das zentrale Kernstück kann eine konische Form aufweisen, welche in eine abgerundete Spitze ausläuft, oder eine profilierte Form, welche in eine scharfe Spitze ausläuft.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das zentrale Kernstück einen konischen vorderen Teil aufweisen ,·dessen Form symmetrisch zum konischen Zapfen ist; auf diesen konischen vorderen Teil ist ein mit einer konischen Ausnehmung versehener vorderer Körper aussetzbar, wobei die Ausnehmung für eine Zapfenverbindung mit diesem konischen vorderen Teil ausgebildet ist. Der vordere Körper hat eine Form, welche im wesentlichen symmetrisch zu der des hinteren Körpers ist. ;
Ausf ühruncjsbeispiel: <
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen sowie der darauf bezogenen Seispielsbeschreibung näher erläutert, wobei sich die Beispislsbeschreibung und die Zeichnung auf bevorzugte Ausführungsbeispiele derErfindung beziehen, aber die Erfindung selbstverstädnlich keineswegs darauf beschränkt'ist.
Fig. 1: einen Längsschnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel eines Geschosses ;
Fig. la und Ib: im Längsschnitt die beiden das Geschoß
gemäß Fig. 1 bildenden Teile;
Fig. 2: einen Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel eines Geschosses;
Fig. 2a, 2b, 2c: jeweils in einem Längsschnitt die
drei Teile, welche das Geschoß ge- * maß Fig. 2 bilden ;
Fig. 3: einen Längsschnitt durch ein drittes
Ausführungsbeispiel eines Geschosses;
Fig. 3a, 3b, 3c: jeweils im Längsschnitt drei Teile,
welche das Geschoß gemäß Fig. 3 bilden;
Fig.- 4: einen Längsschnitt durch ein viertes
Ausführungsbeispiel eines Geschosses;
Fig. 4a und 4b: jeweils im Längsschnitt zwei Teile,
welche das Geschoß gemäß der Fig. 4 bilden. :
Wie die Figuren zeigen, umfaßt das- Geschoß- ein zentrales Kernstück 1, einen hinteren Körper 2, dessen Durchmesser das Kaliber des Geschosses bestimmt, und Verbindungsmittel zur Verbindung des zentralen Kernstückes 1 mit dem hinteren Körper 2.: Die Verbindungsmittel umfassen einerseits eine konische Zapfenverbindung 5, 5, welche aus einer konischen Aufnahme S und einem dazu komplementären konischen Zapfen 5 gebildet ist, sowie andererseits eine axiale Anschlagfläche 15.
Der hintere Körper 2 ist mit mindestens einer Ausbauchung A2·, A4, A6 , D3 , B2, 84 versehen, welche mit dem Lauf der Waffe zusammenwirkt, und mit wenigstens einer Einschnürung A3, A5, B14, B3, wobei die Ausbauchung und die Einschnürung stetig ineinander übergehen, so daß sich, eine stetig profilierte Form ergibt.
·' \
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1, la, Ib, den Fig. 2, 2a, 2b-, 2c, den Fig. 3, 3a, 3b, 3c und den Fig.,4, 4a, 4b ist der konische Zapfen 5 an dem' zentralen Kernstück 1 angeordnet, während die konische Aufnahme 5 jeweils im» hinteren Körper 2 ausgebildet ist.
In den Ausführungsbeispielen>gemäß den Fig. 1, la, Ib, den Fig.. 2, 2a, 2b und den Fig. 4 4a , 4b gehen die'Ausbauchungen A2, A4, A6 , B2, 84 und die Einschnürungen A3, A5, S3 am hinteren Körper 2 außerdem in die Form des zentralen Kernstückes 1 über.
In den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig·. 3, 3a, 3b, 3c gehen die Ausbauchung 03 und die Einschnürung 314 am hinteren Körper1 2 in einen vorderen Körper 4 über, welcher auf einen vorderen konischen Teil 14 des zentralen Kernstückes 1 aufgesetzt ist. . . ,
In den Ausführungsbeispielen, welche jeweils,in den Fig. 1, la, Ib und den Fig. 2, 2a, 2b, 2c dargestellt sind, weist der hintere Körper 2 eine Folge von Ausbauchungen A2, A4, A6 auf, die jeweils durch Ginschnürunaen A3, A5 voneinander getrennt sind.
Die Kurvenradien R2, R4, R6 derAusbauchungen A2, A4, A6 sind sowohl untereinander als auch mit den Kurvenrädien R3 , R5 der Einschnürungen A3", A5 gleich. '
Im.Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1, la, Ib schließt sich das zentrale Kernstück 1 an die' erste Ausbauchunc A2 des hinteren Körpers 2 über ein Übergangsstück Al an,-dessen Kurvenradius Rl dem Kurvenradius R2 der Ausbauchung A2 gleich ist. : , .
- 8 -
In den Äusführungsbeispielen gemäß den Fig. 1, la, Ib und den Fig. 2, 2a, 2b, 2c ist als übergang von der letzten Ausbauchung A6 des hinteren Körpers 2 zur Rückseite 8 dieses Körpers 2 ein konischer Obergangsteil 7 vorgesehen, welcher tangential an diese Ausbauchung A6 anschließt.
Bei diesen beiden Ausführungsbeispielen ist derDurcnmesser 9 der Rückseite 8 des hinteren Körpers 2 doppelt so groß wie der Kurvenradius R6 der hinteren Ausbauchung A6 des hinteren Körpers 2.
Wie auf den Fig. 1 und 2 ohne weiteres zu erkennen ist, ist das Geschoß dazu bestimmt, in einer Hülse E aufgenommen zu werden; bei den vorliegenden Bedingungen faßt die Hülse E den hinteren Körper 2 bei einer Ausbauchung A4, welche zwischen der ersten Ausbauchung A2 und der letzten Ausbauchung A6 liegt.
Wie in den Ausführungsbeispielan gemäß den Fig. 2, 2a, 2fa, 2c gezeigt ist, mündet die im hinteren Körper 2 ausgebildete konische Ausnehmung 6 in die Rückseite 8 dieses hinteren Körpers 2, und auch dar konische Zapfen 5 des zentralen Kernstückes 1 erstreckt sich bis zu dieser Rückseite 8; der konische Zapfen 5 weist seinerseits eine konische Aufnahme 23 für die Befestigung eines Abschlußstückes 25 auf , welches mit einem konischen Stift 31 mit einer zur Ausnehmung 23 komplementären Form versehen ist.
Dia konische Zapfenverbindung 6,5 kann zwei unterschiedliche Konizitäten aufweisen, wie ohne weiteres aus den Fig. 2, 2a, 2b sowie den Fig. 4, 4a, 4b zu entnehmen ist.
Der am zentralen Kernstück 1 ausgebildete konische Zapfen 5 hat einen ersten Konuswinkei c£ 3 sowie einen zweiten
Konuswinkel oC 4, welcher kleiner ist als c6 3; die im hinteren Körper 2 ausgebildete konische Ausnehmung 6 hat einen Konuswinkel 06 1 = oC 3» sowie einen Konuswinkel oL 2 = cLa (Fig. 2, 2a, 2b und 4, 4a, 4b).
Wie die Fig. 1 und Ib zeigen, hat das zentrale Kernstück ebenfalls die Form eines Konus 3, welcher in eine abgerundete Spitze 3a ausläuft.
Wie die Fig. 2 und 2b zeigen, weist das zentrale Kernstück 1 eine Profilform 13 auf, welche, in eine scharfe Spitze 1.3a ausläuft. -
Im Ausführungsbeispiel.gemäß den Fig. 3, 3a, 3b, 3c besitzt das zentrale Kernstück 1 einen konischen vorderen Teil 14, welcher symmetrisch zum konischen Zapfen 5 ausgebildet ist. Auf^diesen konischen vorderen Teil 14 wird der vordere Körper 4 aufgesetzt. In diesem ist eine konische Aufnahme 17 vorgesehen, welche zum Aufstecken auf diesen konischen vorderen Teil 14 passend geformt ist ; der vordere Körper 4 ist im wesentlichen symmetrisch zum hinteren Körper 2 ausgebildet.
1 . f
In diesem Ausführungsbeispiel ist am vorderen Körper 4 eine Ausbauchung Ol ausgebildet, deren Durchmesser gleich oder geringfügig kleiner als der Durchmesser der Ausbauchung. D3 des hinteren Körpers 2 ist.
/- Wie die Fig. 3, 3a und: 3c zeigen., hat die Rückseite 8 des hinteren Körpers 2 eine Form, welche durch den Kurvenradius R13 bestimmt ist und in die Ausbauchung, 03 übergeht; die Vorderseite 18 des vorderen Körpers 4 hat eine Form, welche durch den Kurvenradius RIl bestimmt ist und in die Ausbauchung Dl übergeht, wobei die Kurvenradien R13 und RlI gleich sind.
' '" '. ' - ii -
Wie man ebenso in den genannten Figuren sehen kann, weist der hintere Körper 2 nach vorne zu eine zulaufende Form auf, die durch eine Einschnürung 814 mit dem Kurvenradius R14 gebildet wird und sich an das hintere Ende des vorderen Körpers 4 anschließt; der vordere Körper 4 weist eine nach hinten zulaufende Form auf, welche durch eine Einschnürung B12 mit dem Kurvenradius R12 gebildet wird und sich an das vordere Ende des hinteren Körpers 2 anschließt , wobei die beiden Kurvenradien R14, R12 gleich 'sind.
Wie in Fig.» 3 dargestellt ist, kann das Geschoß in einer Hülse E aufgenommen und befestigt werden; in diesem Fall erfolgt die Befestigung der Hülse E auf dem hinteren Körper 2 im Bereich der Einschnürung B14, welche vor der Ausbauchung 03 liegt. . .
In diesem Bereich des hinteren Körpers kann auch eine Nut G von geringer Tiefe ausgebildet sein.
Der vordere Teil 14 des zentralen Kernstückes 1 liegt mit einer axialen Anschlagfläche 33 am vorderen Körper 4 an.
Wie im Ausführungsoeispiei gemäß den Fig. 4, 4a, 4b dargestellt, ist der hintere Körper 2 mit einer im Bereich des hinteren Endes ausgebildeten hinteren Ausbauchung 84.. sowie einer im Bereich des vorderen Endes ausgebildeten vorderen Ausbuchtung 32 versehen, wobei der Durchmesser der letzteren gleich oder etwas kleiner ist als der Oui~chmesser der hinteren Ausbauchung 34; außerdem weist er einen eingezogenen Bereich auf , welcher durch die Einschnürung 33 gebildet ist, dia sich an die beiden Ausbuchtungen B2, 34 anschließt. -
-. 12 -
Wie in den Figuren dargestellt, ist der Kurvenradius S4 der hinteren Ausbuchtung B4 größer oder gleich dem Kurvenradius S2 der vorderen Ausbuchtung B2; der Kurvenradius S3 des eingezogenen Bereiches B3 ist größer oder gleich dem Kurvenradius 32 der vorderen Ausbuchtung 32.
Wie in Fig. 4 gezeigt, kann das Geschoß in eine Hülse E eingesetzt und befestigt werden; in diesem Fall erfolgt die Befestigung der Hülse E auf dem hinteren Körper 2 in der** Einschnürung B3, welche zwischen der vorderen Ausbuchtung B2 und der hinteren Aμsbuchtung B4 liegt.
Welches Ausführungsbeispiel auch verwirklicht wird, die Erfindung ermöglicht in jedem Fall die Schaffung eines Geschosses mit den in der Beschriebungseinleitung klar dargelegten Vorteilen.
Außerdem sei betont, daß die .einfache Herstellungsweise ein Geschoß mit einem geringen Herstellungspreis verglichen mit herkömmlichen Geschossen gewährleistet,
Was die Anwendungsgebiete betrifft, so sei bemerkt, daß folgendes verwirklicht werden kann:
Geschosse aller gängiger Kaliber gemäß der vorliegenden Erfindung,, . ,, , . ' .·.
Geschosse aller gängigen Typen gemäß der .vorliegenden Erfindung, insbesondere normale Geschosse, Ourchschlaggeschosse, Durchschlag- und Brandgeschosse, Durcnschlag-Brandund Leuchtspurgeschosse, Brandgeschosse, Leuchtspurgeschosse sowie Explosionsgeschosse.:
Claims (25)
1. Geschoß zum Verschießen mit einer Feuerwaffe, umfassend ' ein zentrales Kernstück, einen hinteren Körper, dessen Durchmesser das Kaliber des Geschosses bestimmt, sowie Verbindungsmittel zum Verbinden des Kernstückes mit dem hinteren Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel einerseits eine konische Zapfenverbindung (6, 5), welche durch eine konische Aufnahme (6) und einen konischen Zapfen (5) mit jeweils komplementärer Form gebildet werden, und andererseits eine axiale Anschiagflache (15) umfassen, während der hintere Körper (2) wenigstens eine mit dem Lauf der Waffe zusammenwirkende Verdickung oder Ausbuchtung (A2, A4, A6, D5, •32, 34) sowie wenigstens sine Einschnürung (A3 ,.. AS,' 314, 33) aufweist, wobei.die Ausbuchtung und die Einschnürung stetig, ineinander übergehen und eine stetig profilierte" Form bilden.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (A.2, A4, A6, 32, 34) und die Einschnürung (A3, A5, 33) eine in dsn zentralen Kern (1) übergehende Form, bilden,
.3.· Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (D3) und die Einschnürung (314) eine in einen vorderen Körper. (.4) übergehende Form bilden, welcher auf einen konischen vorderen Teil (14) des zentralen Karnstückes (1) aufgesetzt ist. <
4. . Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d|ß der konische Zapfen (5) am zentralen. Kernstück (1) angeordnet und die konische Ausnehmung (6) im hinteren Körper (2) ausgebildet ist. - , .
• 5. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Körper (2) eine Folge von Ausbuchtungen (A2, A4, A6) aufweist, welche durch Einschnürungen (A3,,_ A5) voneinander getrennt sind.
6. Geschoß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenrädien (R2, R4, R6) der Ausbuchtungen (A2, A4, A6)> untereinander und mit den Kurvenradien (R3, 85) der Einschnürungen (A3, A5) gleich sind.
7. Geschoß nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ausbuchtung (A2) des hinteren Körpers (2) sich an das zentrale Kernstück (1)
• über eine Übergangszone (Ai) anschließt, welche einen Kurvenradius (Rl.) aufweist, der dem Kurvenradius (R2) der Ausbuchtung (A2) gleich ist.
8. Geschoß nach einem derAnsprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Ausbuchtung (A6) des hinteren Körpers (2) sich an die Rückseite (S) .dieses Körpers (2) über eine Anschlußzone (7) anschließt, welche konisch ist und tangential in diese Ausbuchtung (A6) übergeht. . · -
9. Geschoß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (9) der Rückseite (8) des hinteren Körpers (2) doppelt so groß ist', wie der Kurvenradius (8) der letzten Ausbuchtung (A6) des hinteren Körpers (2)..
ι \
10. Geschoß nach einem der Ansprüche 5 bis 9, welches in /. eine Hülse einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (E) auf den hinteren Körper (2) aufgesetzt ist, und zwar auf einer Ausbuchtung (A4) , welche zwischen der ersten Ausbuchtung (A2) und der letzten Ausbuchtung (AS) angeordnet ist.
' . v ' - 15 -
11. Geschoß nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im hinteren Körper (2) ausgebildete konische Aufnahme (6) in die Rückseite (8) dieses hinteren Körpers (2) mündet und daß der konische Zapfen (5) des zentralen Kernstückes (1) sich bis zu dieser Rückseite (8) erstreckt, wobei der konische Zapfen (5) seinerseits eine konische Ausnehmung (23) zur Befestigung eines Aoschlußstückes (25) aufweist, welches einen zur Form der konischen Ausnehmung (23) komplementären konischen Stift (31) trägt.
12. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Zapfenverbindung (5, 5) zwei unterschiedliche Konuswinkel aufweist.
13. Geschoß nach den Ansprüchen 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der am zentralen Kernstück (1) ausgebildete konische Zapfen (5) einen ersten Konuswinkel ( dj3) sowie eine zweiten, demgegenüber kleineren Konuswinkel ( cC 4) aufweist, und daß die in dem hinteren Körper (2) ' ausgebildete konische Aufnahme (6) einen ersten, dem Winkel ( <h 3) gleichen Konuswihkel (Xl) sowie einen zweiten, dem Winkel (»CA) gleichen Konuswinkel (o62) aufweist. ' ,.' -.
14. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge-. kennzeichnet, daß das zentrale Kernstück (1) die Form eines Konus (3) aufweist, welcher in eine abgerundete Spitze (3a) ausläuft.
, ' ' '' ' ' . ' ':. "- 15 -
15. Geschoß nach einem derAnsprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Kernstück (1) eine Profilform (13) aufweist, welche in eine scharfe Spitze (13a ) ausläuft.
16. Geschoß nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Kernstück (1) einen ' konischen vorderen Teil (14) aufweist, welcher symmetrisch zum konischen Zapfen (5) ist,
ι; ' .' .
daß auf den konischen vorderen Teil (14) der vordere Körper (4) aufgesetzt ist, in welchem eine zur Zapfenverbindung, mit diesem vorderen konischen Teil (14) bestimmte konische Ausnehmung (17) ausgebildet ist,
und daß der vordere Körper (4) eine im Wesentlichen zur Form des hinteren Körpers (2) symmetrische Form hat.
17. Geschoß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Körper (4) eine Ausbuchtung (01) mit einem Durchmesser aufweist, welcher gleich oder geringfügig kleiner als der Durchmesser der Ausbuchtung (D3) des hinteren Körpers (2) ist.
18. Geschoß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (8) des hinteren Körpers (2).eine in die Ausbuchtung (03) übergehende Profilform jnit einem profilgebenden Kurvenradius (R13) aufweist.,
daß die Vorderseite (18) des vorderen Körpers (4) eine in die Ausbuchtung (Di)' übergehende Prof ilfor'm mit dem profilgebenden Kurvenradius. (RliJ_ aufweist, wobei die Kurvenradien (R13) und (RlI) gleich sind.
19. Geschoß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Körper (2) nach vorne zu eine eingezogene Profilform aufweist, welche in den hinteren Teil des vorderen Körpers (4) übergeht und welche durch eine Einschnürung (314) mit einem Kurvenradius (R14) gebildet ist,
und daß der vorderen Körper (4) nach hinten zu eine eingezogene Profilform aufweist, welche in den vorderen Teil des hinteren Körpers (2) übergeht und durch eine Einschnürung (B12) mit einem Kurvenradius (R12) gebildet ist, wobei die Kurvenradien (R14) und (R12) gleich sind»
20. * Geschoß nach einem der Ansprüche 14 bis 19, welches in
eine Hülse einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (E) auf den hinteren Körper (2) aufgesetzt ist und diesen in derEinschnürung (814) faßt, welche vor der Ausbuchtung (03) angeordnet ist.
21. Geschoß nach einem derAnsprüche 14 bis 20, dadurch
; gekennzeichnet, daß der vordere Teil (14) des zentralen ,Kernstückes (1) über eine axiale Anschlagfläche (33) gegen den vorderen Körper (4) anliegt.
22. Geschoß nach einem der Ansprüche 2, 4 oder 12, dadurch, gekennzeichnet, daß dar hintere Körper (2) eine in dessen hinterem Bereich angeordnete Ausbauchung (34) sowie eine in dessen vorderem Bereich ausgebildete Ausbauchung (82) aufweist, wobei/die Ausbauchung (32) einen Durchmesser aufweist, welcher gleich oder geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der hinteren Ausbauchung (34) ,
und daß es einen durch die Einschnürung (33) gebildeten eingezogenen Bereich aufweist, welcher in die beiden Ausbauchungen (B2, 34) übergeht. '"
23. Geschoß nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenradius (S4) der hinteren Ausbauchung (34) größer oder gleich dem Kurven radius (32) der vorderen Ausbauchung (32) ist. .
24. , Geschoß nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch ,'gekennzeichnet, daß der Kurvenradius (S3) der Einschnürung (83) größer oder gleich dem Kurvenradius (S2) der vorderen Ausbauchung (B2) ist.;
25. Geschoß nach einem der Ansprüche 22 bis 24, welches in eine Hülse einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (E) auf dem hinteren Körper (2) sitzt und diesen in der Einschnürung (S3) faßt, welche zwischen der vorderen Ausbauchung (B2) und der hinteren Ausbauchung (B4) angeordnet ist.
- Hierzu 8 Blatt Zeichnungen -
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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