DD215355A1

DD215355A1 - Flacher bodenablauf mit geruchsverschluss

Info

Publication number: DD215355A1
Application number: DD25084783A
Authority: DD
Inventors: Manuela Lohs; Manfred Wacker; Siegfried Silbe
Original assignee: Ost Bau Montage
Priority date: 1983-05-12
Filing date: 1983-05-12
Publication date: 1984-11-07

Abstract

Der flache Bodenablauf mit Geruchverschluss findet als Entwaesserungskoerper in vorzugsweise duennen Deckenplatten d. Wohnungs- u. Gesellschaftsbaues und in der Raumzellenbauweise Anwendung. Mit geringem Materialaufwand und flachster Bauhoehe soll sich das Erzeugnis durch einen einfachen Aufbau auszeichnen. Die Erfindung loest diese Aufgabe dadurch, dass in einem Gehaeuse mit kombiniertem Stau- und Abflussrohr eine Einlaufglocke am Einlaufrost und Abstuetzring eingetaucht wird und auf dem Boden des Gehaeuses mit oder ohne Hoehenringe steht. In ausgewaehlten Bereichen des Einlaufrostes und des Abstuetzringes sind Einlauf- bzw. Durchlaufoeffnungen vorgesehen. Die Erfindung eignet sich vorzugsweise zur Fussbodenentwaesserung auf Massivdecken.

Description

Flacher Bodenablauf mit Geruchverschluß

Agwgnjdhgggg_J^ebiet_i der Erfindung

Die Erfindung betrifft die Konstruktion'slösung eines flachen Bodenablaufes mit Geruchverschluß, der im Wohnungs- und Gesellschaftsbau sowie in der Raumzellenbauweise einsetzbar ist»

Lösungen

Lösungen für Bodenabläufe u« a_e Entwasserungs körper mit Geruchverschluß sind 'bereits bekannt. DDR-Lösungen sind insbesondere durch die WALr-Serie hervorgegangen, beispielsweise DDR-P 12 350, DDR-P 17 895, DDR-P 17 896, DDR-P 17 923, DDR-AP 22863, DDR-P 36 146 und DDR-WP 36 529.

Sie sind dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Geruchvers chllisse vertikal durch Sondereinsätze oder Kragen erfolgt, die Ausführung dadurch relativ hohe Bauhöhen ergibt. Als Material, sehen diese Lösungen vorzugsweise Gußeisen vor·

Der Bodenablauf mit Geruchverschluß nach DE-OS 26 546 70 sieht die Auflagerung des Rostes durch Zwischenringe auf dem Staurohr vor, so daß sich die Bauhöhe relativ hoch ergibt.

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Es sind auch zahlreiche Sonderformen für spezielle Nutzungen entwickelt worden, die ebenfalls relativ große Bauhöhen, beispielsweise DB-AS 25 22 424 und DE-AS 25 09 971, haben.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist,¹ einen vorgefertigten Bodenablauf mit Geruchverschluß zu entwickeln, der die Nachteile großer Bauhöhen weitestgehend beseitigt, mit geringstem materiellen Aufwand herstellbar ist und sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet·

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flachen Bodenablauf mit Geruchverschluß für den Einbau vorzugsweise in relativ dünnen Deckenplatten, beispielsweise Fertigteildecken, zu entwickeln, der in vorgesehene Deckenaussparungen eingesetzt werden kann, wo geringe Bauhöhen erforderlich sind« Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein flacher Fußbodeneinlauf mit Geruchverschluß und senkrechtem Abgang so aufgebaut ist, daß in einem Gehäuse mit kombiniertem Stau-/Abflußrohr eine abnehmbare Glocke, die aus Einlaufrost und Abstutzring besteht, eintaucht und auf dem Boden des Gehäuses aufgesetzt ist» Der Abstützring ist unten mit Durchlauföffnungen versehen, wobei durch eingelegte Ringe Höhendifferenzen auszugleichen sind·

Die Einlauföffnungen des Rostes befinden sich zwischen Gehäusewand und Abstützring·

Bauhöhe, Staurohrhöhe und Querschnittsform sowie Durchmesser des Abflußrohres sind in der Größe variierbar, so daß universelle Lösungen möglich sind, wobei jedoch gilt, daß die in das Gehäuse ragende Staurohrhöhe größer ist als die Summe der Höhe des Abstützringes und Durchlauföffnung·

Bei Wegfall der Staurohrlänge ist der Bodenablauf als Dachent-Wässerung verwendbar·

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Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles erläu-' tert werden.

Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch den flachen Bodenablauf mit Geruchverschiuß im Einbauzustand.

Das Gehäuse 1, mit dem Stau- und Abflußrohr 2 versehen, wird in eine Decke 3 eingesetzt. Das Gehäuse kann mit oder ohne Kleberand 4 versehen sein, wobei über dem Kleberand 4 Öffnungen 5 für den Sickerwassereintritt angeordnet sind.

Eine Einlaufglocke aus einem Einlaufrost 6 und Abstützring 7 ist zwischen Gehäuse 1 und Staurohr 2 eingetaucht. Die Einlauföffnungen 8 des Einlaufrostes 6 befinden sich zwischen Gehäuse 1 und Abstützring 7. Im unteren Teil des Abstützringes 7 sind Durchlauföffnungen 9 angeordnet. Eventuelle Höhendifferenzen der Einlaufglocke sind durch eingelegte Höhenringe 10 ausgleichbar.

Die einzelnen Höhen h\j bis hg sowie die einzelnen Breiten bzw. Durchmesser können variabel in den Abmessungen gestaltet werden. Die Höhe h~ ist jedoch größer zu halten, als'die Summe von he und hg. Pur das Abflußrohr sind vorzugsweise standardisierte Durchmesser zu wählen.

Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein einfach herateilbarer und montierbarer Bodenablauf für insbesondere dünne Deckenplatten zur Verfügung steht, der sich durch einen einfachen Aufbau und geringen Wartungsaufwand auszeichnet. , . >.

Claims

Erfindungsanspruch

1. Flacher Bodenablauf mit Geruchverschloß bestehend aus einem Gehäuse und einer in dieses Gehäuse eintauchenden Einlaufglocke, gekennaeichnet dadurch, daß im Gehäuse (1) bodenseitig ein Ablaufrohr kombiniert mit dem in das Gehäuse ragenden Staurohr (2) eingesetzt ist, der Einlaufrost (6) ausschließlich über einen Abstützring (7) mit Durchlauföffnungen (9) abgestützt ist und die Einlauföffnungen (8) zwischen Gehäuse (1) und Abstützring (7) angeordnet sind.
2. Bodenablauf nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zum Toleranzausgleich Höhenringe (10) eingelegt sind«
3. Bodenablauf nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Höhen (h- bis hg), beispielsweise entsprechend des Abwasseranfalles, variabel gestaltbar sind, wobei jedoch gilt, daß h, > (hc + hg) ist.
4. Bodenablauf nach Punkt 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß dieser unter Wegfall der Staurohrlänge (h,) als Dachentwässerung einsetzbar ist.

Hierzu 1 Seit« Zeichnungen