DD215175A1

DD215175A1 - Zuendkreispruefeinrichtung

Info

Publication number: DD215175A1
Application number: DD25070783A
Authority: DD
Inventors: Manfred Newrzella; Dietrich Korth; Ulrich Respondek
Original assignee: Autobahnbaukombinat Veb Betrie
Priority date: 1983-05-06
Filing date: 1983-05-06
Publication date: 1984-10-31

Abstract

Die Erfindung wird als Hilfsmittel zur Durchfuehrung von Sprengarbeiten benoetigt. Ziel der Erfindung ist ein handliches und robustes Geraet, das lageunabhaenigig arbeitet und ine hohe Stoersicherheit aufweist. Aufgabe i. es, eine Zuendkreispruefeinrichtung so zu gestalten, dass eine hohe Mess- und Ablesegenauigkeit und eine geringe Temperaturabhaengigkeit erreicht wird. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass die Messschaltung aus den Dioden des ersten Stabilisierungskreises, die als Konstantspannungsquelle fuer den bekannten und unbekannten Widerstandskreis wirken, der Widerstandsdekade, dem Operationsverstaerker und dem unbekannten Widerstand gebildet wird. Durch den Operationsverstaerker wird die Spannungsdifferenz gemessen, die sich aus der Reihenschaltung des bekannten, einstellbaren Widerstandes und dem Strombegrenzungswiderstand der Dekade bzw. dem unbekannten Widerstand und dem Strombegrenzungswiderstand des Messkreises bildet. Der Operationsverstaerker wird als Indikator fuer die minimalste Spannungsdifferenz genutzt.

Description

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Zustellungsbevollm

Autobahnbaukombinat VSE Betrieb Verkehrsbau Bariin 1080 Berlin, Charlottenstr. 77

Zündkreisprüfeinrichtung

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23/00.

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Zündkre!sprüheinrichtung, die als Hilfsmittel zur Durchführung von.Sprengarbeitan benötigt wird. Mit dieser Einrichtung werden die einseinen Zünder auf Stromdurchgang, die Zündleitung und der Zündkreis auf Stromdurchgang und elektrischen Widerstand, der Zündkreis auf Erdschluß sowie die Zündmaschine auf niederobmigen GehäuseanschluS überprüft.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Vor jeder elektrisch vorgenommenen Zündung des Sprengstoffes wird der Zündkreis mit einem Zündkreisprüfer überprüft. Hierdurch werden eventuelle Mängel in der Leitung und der Schaltanordnung aufgedeckt und die Übereinstimmung des gesamten ohmschen Widerstandes mit der Anzahl der verwendeten Zünder und deren Schaltung bestimmt.

Um.Versager zu vermeiden, wird nach der Überprüfung des Gesamt-· Widerstandes ebenfalls mit dem Zündkreisprüfer eine ErdschluS-messung durchgeführt. Hiersu wird ein bekannter Zündkreisprüfer (ZEP I 1250 ) verwendet. Das bei diesem Gerät eingebaute

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spitzengelagerte Drehspulineßwerk mit; magnetischem ilebenschluß ist jedoch störanfällig und führt häufig .zum: Ausfall des Gerätes. Weitere Nachteile dieses Gerätes sind die geringe Ablesegenauigkeit bei höheren .Widerstandswerten, durch die Nichtlinearitat der Meßskale, die umständliche Handhabung durch die Lageäbhängigkeit des Meßwerkes, die Temperaturabhängigkeit insbesondere bei Minusgraden und der vor jeder Messung vorzunehmende Nullabgleich.

Is istweiterhin bekannt, den Zündkreisprüfer -zusammen, mit der . Zündmaschine·..in einem Gerät zu vereinigen -(DD-WP".65· 363). Durch entsprechende ^c hai tungsmaßnahiae η ist es hier möglich-, auf die für den Zündkreisprüfer notwendige Stromquelle zu ver~ ziehten. So, ist eine gemeinsame . •Spannungsquelle' einerseits über einen Umschalter und Gleichrichter an einen Zündkondensator geschaltet und andererseits über einen Umschalter sowie Gleichrichter und über ein.aus einem Kondensator und einem Widerstand gebildetes l'ilterglied an ein Meßgerät, geschaltet...

Nachteile sind, aber auch,hier.die Störanfälligkeit des,Meßgerätes,; die geringe ;lblesegenaiiigkeit^: bei höheran 'Widerstandswerten durch die iiichtlinearität der. Meßskala und die . umständliche Handhabung durch die Iiageabhängigkeit. des Meßwerkes. ,

Ziel der Erfindung . . .

Ziel der Erfindung ist eine handliche und robuste Zündkreisprüf einrichtung , die lageunabhängig arbeitet und eine hohe Störsicherheit aufweist.

Darlegung des Wesens der Erfindung . '"'' '' "':'·.

Der Srfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Zündkreisprüfeinrichtung so zu gestalten, daß eine hohe Meß- und Ablesegenauigkeit und eine geringe 'Temperaturabhangigkeit erreicht wird. .. '... ,' , '" . ·.' - .

SrfindungsgemäB wird die Aufgabe dadurch gelöst,, daß vier in Reihe geschaltete 'Widerstandsdekaden einerseits an die Anode einer Diode und an einem Torwiderstand des ersten Stabilisierungskreises und andererseits über einen Strombegrenzungs-

widerstand der Dekaden and einem Strombegrenzungswiderstand des Meßkreises an die zweite Meßklemme geschaltet sind. Die Verbindung dieser Strombegrenzungswiderstände ist mit der Katode ainer ersten Schutzdiode, mit dar Anode einer zweiten Sch.utzd.iode und mit einem Eingang eines Operationsverstärkers verbunden. Der andere Eingang des Operationsverstärkers liegt an der Katode der zweiten Schutzdiode, an der Anode der ersten Schutzdiode für den Operationsverstärker, an der Katode der Diode des ersten Stabilisierungskreises und an dar Anode einer weiteren Diode des ersten Stabilisierungskreises, deren Katode mit der Eatode einer Diode des zweiten Stabilisierungskreises, mit der ersten Meßklemse, mit der Anode einer Leuchtdiode für die Anzeige des niedrigen Meßwertes, mit der Katode einer Leuchtdiode für die Anzeige des hohen Meßwertes und mit Massepotential verbunden ist. Die Diode des zweiten Stabiiisierungskreises bildet mit drei weiteren Stabilisierungsdioden eine Reihenschaltung, die den Dioden und dem Yorwiderstand des ersten Stabilisierungskreises parallel geschaltet ist. An dem Vorwiderstand des: ersten und an der Anode der vierten Diode, des aweiten Stabilisierungskreises liegt ein Vorwiderstand, dem eine Leuchtdiode für die Anzeige der Betriebsbareitschaft nachgeschaltet ist. Die Anode der Leuchtdiode liegt an einem Singang für die Spannungsversorgung des Operationsverstärkers und an positivem Potential. Der andere/Anschluß für die Spannungsversorgung des Operationsverstärkers ist mit negativem Potential verbunden, wobei der Ausgang des Operationsverstärkers über einen Strombegrenzungswiderstand des An- : zeigakreises mit der Anode der Leuchtdiode für die Anzeige des hohen Meßwertes und mit der Eatode der Leuchtdiode für ,die Anzeige, des niedrigen Meßwertes verbunden ist.

Nach dem Zuschalten der Spannungsquells fließt ein Strom über die Leuchtdiode für die Anzeige des Betriabszustandes, über den Vorwiderstand und die Dioden des ersten und zweiten Stabilisierungskreises. Dia Leuchtdiode zeigt bei ausreichender Betriebsspannung die Betriebsbereitschaft an.

Die Meßschaltung wird aus den Dioden das ersten Stabilisierungskreises, die als Konstantspannungsqualie für den bekannten und für den unbekannten Widerstandskreis wirken, der Widerstandsdekade., dem Operationsverstärkar und dem unbekannten Widerstand der an den Meßkleamen angeschlossen ist, gebildet. Durch die Strombegranzungswiderstände des Meßkraises und dar Dekaden wird der Strom durch den jeweiligen Kreis auf einen Wert begrenzt, der-an der Konstantspannungsqua He noch zu keiner' Spannungssehv/ank;ung, auch . nicht bei minimalstem Meßwiderstand führt. Der Operationsverstärker mißt die Spannungsdifferenz, die sich aus der Reihenschaltung des bekannten, einstellbaren Widerstandes und dem Strombegrenzungswiderstand der Dekaden bzw, dein unbekannten Widerstand und dem Strombegrenzungswiderstand des Meßkreises bildet. Dar Operationsverstärker wird dabei als Indikator für die minimalste Spannungsdifferenz zwischen dar Einstellung, des bekannten und des unbekannten Widerstandes sowie dar Strombegrenzungswiderstände des;Meßkreises und der Dekaden genutzt.. Je nach Anliegeneiner positiven bzw. negativen Spannungsdifferenz- am .,-Singang des Oparationsverstärkers signalisiert die Leuchtdiode für die Anzeige das hohen Meßwertes oder die Leuchtdiode für. die Anzeige des niedrigen Meßwertes. Yerlöschen beide Leuchtdioden,: gibt es keine Spannungsdiff eranz und dar. optimale Abgleich des Zündkreises ist erreicht. : , ,

Ausführungsbeispiel ^: .

Die erfindungsgemäße Zündkreisprüfeinrichtung ,wird nachfoigand anhand des in der Zeichnung /dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. . .

Die vier in Reihe geschaltatan Widerstandsdakadan werden aus den Widerständen R^ - Rq äer ersten Dekade, den Widerständen R^q - R^q dar zweiten Dekade, den liderständen R₂₀ - R_2q der dritten Dekade und den Widerständen R^₀ - ^34 der vierten.Dekade gebildet. Diese Dekade ist einerseits an die Anode einer

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Stabilisiarungsdiode das ersten Stabilisierungskreises Dp und an dem Vorwiderstand für den ersten Stabilisxerungskreis Roc und andererseits über dein Strombegrenzungswiderstand der Dekaden R₁₁₀ und dem Strombegrenzungswiderstand das Meßkreises Sog an die Meßklennae 2 geschaltet. Die Verbindung der Strombegrenzungswiderstände E^q und R-g sind mit der Katode der Schutzdiode D₁-,, mit der Schutsdiode D_Q und mit dam. Eingang 4 des Operationsverstärkers OV verbunden. Der Eingang 5 des Operationsverstärkers OV liegt dabei an der Katode der Schutzdiode Do-, an der Anode der Schutzdiode Dr₇, an der Katode der Stabilisierungsdioda Dp und an der.Anode einer weiteren Stabilisierungsdiode D^, des ersten Stabilisierungskreises. Die Katode dieser Stabilisierungsdiode D^ ist mit der Katode einer Stabilisierungsdiode D^ für den zweiten Stabilisiarungskreis, mit der Maßklemms 1, mit der Anode einer leuchtdiode D„^ zur Anzeige des niedrigen Meßwertes, mit der Katode einer Leuchtdiode D^j₀ zur Anzeige des hohen Meßwertes und mit Massepotential verbunden, , Die Stabilisierungsdiode D- bildet mit weiteren Stabilisierungsdioden für den zweiten Stabilisierungskreis D^ bis D_g eine Reihenschaltung, die den Stabilisierungsdioden D^ und D_p und dam Vorwiderstand Rn- parallel geschaltet ist. An dem Vorwiderstand R-._c und an der Anode der Stabilisierungsdiode D.~ liegt der Vorwiderstand R~g für den ersten und zweiten Stabilisierungskreis, dem eins Leuchtdiode D^ zur Anzeige der Betriebsbereitschaft nachgesehaltet ist, die mit der Anode am Anschluß 11 für die Spannungsversorgung des Operationsverstärkers OV und an positivem Potential liegt. Der Spannungsversorgungsanschluß 6 des Operationsverstärkers OV ist mit negativem Potential verbunden. Die Anschlüsse 3 &nd 12 des Operationsverstärkers OV sind über eine Reihenschaltung von dem Kondensator C- und dem Widerstand R^r₇ miteinander verbunden. Der Anschluß 9 liegt über dem Kondensator C₀ am Ausgang 10 des Operationsverstärkers OV, wobei der Ausgang 10 über dem Strombegrenzungswiderstand R-3Q des Anzeigakreises mit der Anode der Leuchtdiode D^₀ und mit der Katode der Leuchtdiode D^₁ ^ verbunden is t_. _ _ ___

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind in der robusten, lageunabhängigen Benutzbarkeit bei großer Störsicherheit zu sehen. . -

Claims

Srfindungsanspruch

Zü^dkreisprüf einrichtung unter Tarwendung von Widerstandsdekaden, "gekennzeichnet dadurch, daß vier in Reihe geschalte-, te Widerstandsdekaden, bestehend aus den Widerständen (R„ R-.) einerseits an die Anode einer Stabilisierungsdiode (T)₀) und an einen Yo!widerstand (Hoc) aes ersten Stabilisierungskreises und andererseits über einem Strombegrenzungswiderstand (E^₀) der Dekaden und einem Strombegrenzungswiderstand (R-g) des Meßkreises an die Meßklemme. (2) geschaltet sind, wobei die Yerbindung der Strombegrenzungswiderstända (S._o; R^q) mit der Katode einer ersten Schutzdiode (Dr₇), mit. der Anode einer zweiten.Schutsdiode.(Dg) und mit dem Eingang (4) eines Operationsverstärkers (OY) verbunden ist, und daß der Singang (5) des Operationsverstärkers (OY) an der Katode der zweiten Schutzdiode (Dg), an der Anode der ersten Schutsdiode. (Dr₇), an der Katode der Stabilisierungsdiode (D₉): und an der

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Anode einer Stabilisierungsdiode (D^) liegt, deren Katode mit der Katode einer Stabilisierungsdiode (Do) des zweiten Stabilisierungskreises, mit der EeBk-I emine (1), mit der Anode einer Leuchtdiode (D,-,^), mit der Katode einer zweiten Leuchtdiode (D^q) und mit !jlassepotential verbunden ist,, wobei die Stabilisierungsdiode .(D,') mit weiteren Stabilisierungsdioden (D. Dg) eine Reihenschaltung bildet, die; den Stabilisierungsdioden (D,, jDp) und dem Yorwiderstand (Roe) des ersten Stabilisierungskreises parallel geschaltet' ist,, und daß an dem Yorwiderstand (R-.J-) i^nd an der Anode der Stabilisierungsdiode (Dg) des zweiten, Stabilisierungskreises; ein Yon?/iderstand (R^g) liegt, dem eine Leuchtdiode (Dq) nachgeschaltet ist,.. die mit der Anode am Anschluß (T1) des .Operationsverstärkars (OY) und an positivem Potential liegt, und daß der Anschluß (6) des Operationsverstärkers (OY) mit negativem Potential verbunden ist, wobei der Ausgang (10) des Operationsverstärkers (OY) über einen Begrenzungswiderstand (iU_a)'".des Anzeigekreises mit der Anode der zweiten Leuchtdiode (D^₀) und mit der Katode der Leuchtdiode (D^) verbunden ist,

- Hierzu 1 Blatt Zeichnung -