DD214531A1

DD214531A1 - Laufflaechenprofilierung von langlaufski

Info

Publication number: DD214531A1
Application number: DD24229882A
Authority: DD
Inventors: Franz-Georg Kind; Wolfgang Danz; Lothar Hildenbrandt; Dieter Heidenreich; Manfred Hennig; Hans Morgenstern
Original assignee: Kind Franz Georg; Wolfgang Danz; Hildebrandt Lothar; Dieter Heidenreich; Manfred Hennig; Hans Morgenstern
Priority date: 1982-08-06
Filing date: 1982-08-06
Publication date: 1984-10-17
Also published as: AT378682B; ATA264983A; CH661213A5; DE3324983A1

Description

a) Titel der Erfindung

Laufflächeriprofilierung von Langlaufski

' ' . . . "..-. . . ". , . Ii) Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf Laufsohle» von Langlauf SM, deren Laufflächen im Trittbereich profiliert sind. Erfindungsgemäß stellen die rückgleitheiamenden !"rofilelemente eine Kombination von Vertiefungen und Erhebungen in bzw. auf der Lauffläche dar«

o) Charakteristik der technischen Lösungen

S¹Ur die Profilierung von Lauf sohlen sind folgende grundsätzliche Varianten bekannt:

- Die rückgleithemmende Wirkung auf Schnee beim Steigen wird ausschließlieh durch Vertiefungen in der Lauffläche wie in der DiS-AS 1578922.und PE-OE 27231?S sovrf.e in , ^:

DE-OS 3024364 erreicht. Mit dieser Laufsohlenprofilierung wird bei Abfahrten ein gutes Gleitverhalten erreicht, jedoch zeigt der mit der genannten. Laufsohle versehene Ski ein nicht ausreichendes Steigverhalten.

' - Die rückgleitheramende Wirkung auf Schnee beim Steigen Wird ausschließlich durch Erhebungen über der Lauffläche erreicht. Offenbai· wird das in der DB-OS 285HS3 ersichtlich. Die Erhebungen bewirken beim Abfahren ein mangelhaftes Gleitverhalteni besitzen jedoch ein sehr gutes Steigverhalten·

ά) Ziel der Erfladung

Ziel der Erfindung ist es, die Gebrauohswerteigensohaften der mit profliierten Laufsohlen versehenen Ski zu erhöhen, d. h. der Ski

• weist neben guten Steigeigenschaften auch gute Eigenschaften bei Abfahrten auf. '.·.' \ ' :

e) Darlegung des Wesens der Erfindung

Mit der Erfindung wurde die Aufgabe gelöst ι an einem Langlaufski mit profilierter Laufsohle optimale Gleit- und Steigeigenschaften au erreichen. '..' '. · '·'' ' ' . . "

Brfindungsgeraäß wird das Ziel dadurch erreicht, daß eine Kombination von Erhebungen und Vertiefungen über bzw. in der Lauffläche erfolgt. Die Anordnung der Profilelemente ist so realisiert, daß ausgehend vom Krafteinleitungspunkt am Ski in Richtung Skispitze und -ende ein Bereich von Profilerhebungen über der Lauffläche und daran anschließend ebenfalls in Richtung Skispitze und -ende ein Bereich von Profilvertiefungen in der Lauffläche angebracht sind. Dadurch wird erreicht, daß beim Steigen die Profilerhebungen über der Lauffläche und die Profilvertiefungen in der Lauffläche wirksam werden und beim Gleiten (Abfahren) die Profilerhebungen über der Lauffläche nicht mit dem Schnee im Singriff stehen. Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Gleitverhalten einem Ski mit ausschließlich ProfilVertiefungen in der Lauffläche und das Steigverhalten einem Ski mit ausschließlich Profilerhebungen über der Lauffläche entspricht· Es wird außer dem verbesserten Gleit- und Steigverhalten erreicht, daß die Abhängigkeit der genannten Eigenschaften von der Schneequalität kleiner ist. Das Optimum der Gleit« und Steigeigenschaften wird dadurch erreicht, daß ©in gleichbleibendes Flächendruckverhältnis über der Skilänge zu realisieren ist» Das gleichbleibende Klächendruckverhältnis wird bei Beachtung der Abstoßkraft des Läufers, der Masse des Läufers und der Vorspannung des Ski dadurch erreicht, daß der Abstand der Profilelemorite entlang der Skilängsachse variiert_s d. h. ausgehend vom Krafteinleitungspunlct in Richtung Skispitze und -ende nach festgeschriebenen Richtlinien aunimmt. Die Höhe der Erhebungen über der Lauffläche

nimmt, ausgehend vom Krafteinleitungspunkt, in Richtung Skispitze und -ende ab, d. h. die wirksamsten rückgleithemmenden Elemente befinden sich unmittelbar am Krafteinleitungspunkt.

f) Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden» Die zugehörige Zeichnung zeigt dabei in

Fig. 1: den Langlaufski mit Vorspannung und Wachshöhle ''—·' Pig. 2: Ausschnitt der Laufsohle eines Langlauf ski.

Ein Langlaufski mit Wachshöhle 3, der Vorspannhöhe 4» dem Skischwerpunkt .1 und dem Kit?afteinleitungspunkt 2 ist mit einer Laufsohle 6 ausgestattet.

Die Laufsohle ist mit rückgleithemmenden Profilelementen 10 versehen. Die Profileiernente sind sowohl als Erhebungen in der Lauffläche 7 in den Bereichen X 8, als auch durch Vertiefungen in den Bereichen J 9 gekennzeichnet.

Die Profilierungslänge variiert je nach Skityp und Skilänge. In Richtung Skiende und -spitze, ausgehend vom Krafteinleitüngspunkt, nimmt . . . ... ^: ... ·.." .

die Höhe der Erhebungen der Profilelemente ab und der Abstand zwischen den Profilelementen in Richtung Skilängsachse zu.

Claims

Brfindungsansprueh

1» Lauf f lächenprof ilierung von Langlauf ski dadurch gekennzeichnet, daß rückgleithetmaende Profilelemente sich aus der ebenen Grundfläche der Laufflache erheben (Bereich X) und in Sichtung .Skiende und -spitze in der ebenen ßrundflache im Bereich Y als Vertiefungen ausgebil-

, det sind* .... . . · . ^;

2, Ijauffläohenprofiiierung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Höh© der Erhebungen der Profileletaente über der Lauffläche, ausgehend vom KraftelnlQitungspunkt, kontinuierlich in Richtung Skiend© und «s'pit'ze abnehmen.

3« Laufflächenprofilierung nach Punkt 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Profilelemente in Richtung der Skilängsachse so gestaltet ist ₈ daß die Auflagefläche des geprägten Iiauffläohenbereiches

_; ein konstantes Plächendruckverhältnis ergibt»

4« laufflächenpiOfilierung nach Punkt 1 dadurch gekennaseiclinet, daß die Länge der Profilierung, ausgehend vom Kraftelnleitungspunkt, in Richtung Skiende und -spitze gleich lang ist.

5* Laufflächenprofilierung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Eindrücke von Profilelementen am Ende des profilierten Bereiches gleich Hull beträgt»

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