DD211668A1 - Leitungsschutzschalter mit einer eine blasschleife bildenden kontaktanordnung - Google Patents

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DD211668A1
DD211668A1 DD24476682A DD24476682A DD211668A1 DD 211668 A1 DD211668 A1 DD 211668A1 DD 24476682 A DD24476682 A DD 24476682A DD 24476682 A DD24476682 A DD 24476682A DD 211668 A1 DD211668 A1 DD 211668A1
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DD24476682A
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Wolfgang Suess
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Elektroinstallation Annaberg V
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/18Means for extinguishing or suppressing arc
    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H2071/249Electromagnetic mechanisms with part of the magnetic circuit being in the normal current path in the circuit breaker, e.g. yoke, fixed contact and arc-runner are made out of one single conductive element

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Leitungsschutzschalter mit einer eine Blasschleife bildenden Kontaktanordnung, einen magnetischen Ausloeser und einer im Bereich des magnetischen Ausloesers angeordneten Lichtbogenloeschkammer. Es ist das Ziel der Erfindung, ohne zusaetzliche Aufwendung, unter Einbeziehung der vorhandenen Bauelemente und Baugruppen eine zusaetzliche Blasschleife zu schaffen. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass der an sich geschlossene Eisenrueckschlusskreis des magnetischen Ausloesers an einem Schenkel aufgetrennt und als zusaetzliche Blasschleife in die Stromfuehrung eingeschaltet ist.

Description

Leitungsschutzschalter mit einer eine Blasschleife bildenden Kontaktanordnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Leitungsschutzschalter mit einer eine Blasschleife bildenden Kontaktanordnung, einem magnetischen Auslöser und einer im Bereich des magnetischen Auslösers angeordneten Lichtbogenlöschkammer.
Charakteristik der bekannten... technischer^ Lösungen
Bei derartigen Leitungsschutzschaltern wird die von dem festen und dem beweglichen Kontakt und den zugehörigen Stromzuführungen gebildete Leiterschleife als Blasschleife zum Antrieb des beim Öffnen der Kontakte entstehenden Schaltlichtbogens genutzt, um eine schnelle Bewegung des Lichtbogens von der Kontaktstelle weg in die Lichtbogenlöscheinrichtung zu erreichen« Es ist bekannt, die 7/irkung dieser Blasschleife durch eine weitere zusätzlich angeordnete Blasschleife zu verstärken und somit den Lichtbogen« lauf insgesamt weiter zu verbessern» Bei Anordnung einer zusätzlichen Blasschleife im unmittelbaren Bereich der Kontaktstelle in Verbindung mit der besonderen Gestaltung der Stromführung 'zum festen Kontakt (DE-OS 28 4-8 589) bzw«, zum beweglichen Kontakt (DE-OS 28 48 550) wird eine gute Wirkung hinsichtlich des schnellen Lichtbogenablaufes von den Kontakten erreicht, jedoch für die Bewegung des Lichtbogens im Bereich der Lichtbogenlöschein·= richtung sind diese Anordnungen nicht geeignete
2i-FE8i333*Ü
J' JL
Weiterhin sind Anordnungen von zusätzlichen Blasschleifen bekannt, die im Bereich der Lichtbogenlaufschienen angeordnet sind (DE-AS 28 41 004), den Kontakt™ und Vorkammerraum umfassen (DE-AS 26 09 708) oder das gesamte Kontakt- und Löschsystem des Schalters umschließen (DE-OS 28 30 648),
Allen diesen Lösungen ist nachteilig, daß für die Realisierung einer zusätzlichen Blasschleife zusätzlicher Teileaufwand, erhöhter Platzbedarf und erhöhter Montageaufwand notwendig sind.
Ss ist das Ziel der Erfindung, ohne erhöhte Aufwendungen eine zusätzliche Blasschleife zu ,schaffen.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, bei einem Leitungsschutzschalter der eingangs genannten Art durch eine geeignete St rollführung unter Einbeziehung der vorhandenen Bauelemente und Baugruppen eine zusätzliche Blasschleife zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, -daß der an sich geschlossene Eisenrückschluß des magnetischen Kreises des ifegnetauslösers an einem Schenkel aufgetrennt wird und in die Stromführung als zusätzliche Blasschleife eingeschaltet wird.
Diese erfindungsgemäße Gestaltung des magnetischen Kreises als zusätzliche Blasschleife ist besonders vorteilhaft, weil ohne zusätzliche Mittel und Platzbedarf ein gleichmäßiges Blasfeld über das gesamte, im Bereich des magnetischen Auslösers angeordnete Kontakt- und Löschsystem des Leitungsschutzschalters erreicht wird. Ebenfalls erfolgt ein wirkungsrichtiges Vormagnetisieren der Löschbleche der Lichtbogenlöschkammer, wodurch diese eine höhere Anziehungskraft auf den Schaltlichtbogen ausüben und insgesamt eine Verbesserung des Abschaltvorganges erreicht wird.
Durch das Auftrennen eines Schenkels des Eisenrückschlusses ergeben sich keine negativen Wirkungen auf die Punktion des magnetischen Auslösers j da der Magnetkreis symmetrisch aufgebaut ist aiid die beiden Schenkel eine magnetische Parallelschaltung dar- stellen,
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt den magnetischen Auslöser eines Leitungsscliutzschalterss "bestehend aus Spule 1, Eisenkern 2, Tauchanker 3S Feder 49 Isolierrohr 5 und Eisenrückschluß 6O Am Eisenrückschluß 6 ist der Pestkontakt 7, der mit dem beweglichen Kontakt 8 zusammen die Schaltstrecke bildet, befestigt, Im eingeschalteten Zustand bilden der Pestkontakt 7 und der bewegliche Kontakt 8 mit ihren Stromzuführungen eine U~förmige Blasschleife, die den Schaltlichtbogen 9 bei einer KurzSchlußabschaltung in die^Lichtbogenlöschkammer 10, die im Bereich des magnetischen Auslösers angeordnet ist, treibt«,
Erfindungsgemäß ist der Eisenrückschluß 6 des magnetischen Auslösers an einem Schenkel 6b aufgetrennt und in die Stromführung einbezogen? indem das Ende der Viagn et spule 1 an der Trennsteile mit dem Schenkel 6b des Eisenrückschlußkreises 6 verbunden ist und damit der Stromfluß weiter über den Schenkel 6a zum Pestkontaktstück 7 erfolgte Damit bildet der an einem Schenkel 6b aufgetrennte Eisenrückschluß 6 eine zusätzliche Blasschleife mit einer Windung. Die Auftrennung des Schenkels 6a hat keine negativen Auswirkungen auf die Punktion des magnetischen Auslösers, da der Schenkel öa magnetisch der Trennstelle 11 parallelgeschaltet ist»
Um den als zusätzliche Blasschleife ausgebildeten Eisenrückschluß bildet sich bei einer Kurzschlußabschaltung ein starkes
21.FEB1983*O7O4>v:
magnetisches PeId, dessen Feldlinien den gesamten Bereich des Kontakt- und lö sen-systems durchsetzen und die Bleche der Licht· bogenlöschkammer 10 wirkungsrichtig vormagnetisieren, wodurch insgesamt eine weitere Verbesserung des Abschaltvorganges erreicht wird.
21. FER 1883*07040

Claims (1)

  1. Erfindun^sanspruch
    Leitungsschutzschalter mit einer eine Blasschleife, "bildenden
    Kontaktanordnung, einem magnetischen Auslöser und einer im Bereich des magnetischen Auslösers angeordneten Lichtbogenlöschkammer sowie mit einer zusätzlichen auf den Lichtbogen wirkenden Blasschleife, gekennzeichnet dadurch, daß der an sich geschlossene Eisenrückschluß 6 des magnetischen Kreises des Mag~ netauslösers an einem Schenkel 6b aufgetrennt und in die Stromführung als zusätzliche Blasschleife eingeschaltet ist» .
    Hierzu 1 Seile Zeichnungen-
    21. FEB1883* 0 7 0 4?^ :
DD24476682A 1982-11-11 1982-11-11 Leitungsschutzschalter mit einer eine blasschleife bildenden kontaktanordnung DD211668A1 (de)

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