DE3333792A1 - Leitungsschutzschalter mit einer eine blasschleife bildenden kontaktanordnung - Google Patents
Leitungsschutzschalter mit einer eine blasschleife bildenden kontaktanordnungInfo
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- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/02—Details
- H01H73/18—Means for extinguishing or suppressing arc
-
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- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H2071/249—Electromagnetic mechanisms with part of the magnetic circuit being in the normal current path in the circuit breaker, e.g. yoke, fixed contact and arc-runner are made out of one single conductive element
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Description
Leitungsschutzschalter mit einer eine Blasschleife bildenden
Kontaktanordnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Leitungsschutzschalter mit einer
eine Blasschleife bildenden Kontaktanordnung, einem magnetischen Auslöser und einer im Bereich des magnetischen Auslösers angeordneten
Lichtbogenlöschkammer.
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Bei derartigen Leitungsschutzschaltern wird die von dem festen
und dem beweglichen Kontakt und den zugehörigen Stromzuführungen
] gebildete Leiterschleife als Blasschleife zum Antrieb des beim
] 15 öffnen der Kontakte entstehenden Schaltlichtbogens genutzt, um
j eine schnelle Bewegung des Lichtbogens von der Kontaktstelle weg
] in die Lichtbogenlöscheinrichtung zu erreichen. Es ist bekannt, ! die Wirkung dieser Blasschleife durch eine weitere zusätzlich
j angeordnete Blasschleife zu verstärken und somit den Lichtbogenj 20 lauf insgesamt weiter zu verbessern. Bei Anordnung einer zusätzliehen
Blasschleife im unmittelbaren Bereich der Kontaktstelle j in Verbindung mit der besonderen Gestaltung der Stromführung zum
j festen Kontakt (DE-OS 2 848 589) bzw. zum beweglichen Kontakt
(DE-OS 2 848 550) wird eine gute Wirkung hinsichtlich des schnellen
Lichtbogenablaufes von den Kontakten erreicht, jedoch für
COPY
die Bewegung des Lichtbogens im Bereich der Lichtbogenlöscheinrichtung
sind diese Anordnungen nicht geeignet. Weiterhin sind Anordnungen von zusätzlichen Blasschleifen bekannt,
die im Bereich der Lichtbogenlaufschienen angeordnet
sind (DE-AS 2 341 004), den Kontakt- und Vorkammerraum umfassen (DE-AS 2 609 708) oder das gesamte Kontakt- und Löschsystem des
Schalters umschließen (DE-OS 2 830 648).
Allen diesen Lösungen ist nachteilig, daß für die Realisierung einer zusätzlichen Blasschleife zusätzlicher Teileaufwand, erhöhter
Platzbedarf und erhöhter Montageaufwand notwendig sind.'
Es ist das Ziel der Erfindung, ohne erhöhte Aufwendungen eine zusätzliche Blasschleife zu schaffen.
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Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, bei einem Leitungsschutzschalter
der eingangs genannten Art durch eine geeignete Stromführung unter Einbeziehung der vorhandenen Bauelemente
und Baugruppen eine zusätzliche Blasschleife zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der an sich geschlossene
Eisenrückschluß des magnetischen Kreises des Magnetauslösers an einem Schenkel aufgetrennt wird und in die Stromführung
als zusätzliche Blasschleife eingeschaltet wird.
Diese erfindungsgemäße Gestaltung des magnetischen Kreises als
zusätzliche Blasschleife ist besonders vorteilhaft, weil ohne zusätzliche Mittel und Platzbedarf ein gleichmäßiges Blasfeld
über das gesamte, im Bereich des magnetischen Auslösers angeordnete Kontakt- und Löschsystem des Leitungsschutzschalters erreicht
wird. Ebenfalls erfolgt ein wirkungsrichtiges Vormagnetisieren der Löschbleche der Lichtbogenlöschkammer, wodurch diese
eine höhere Anziehungskraft auf den Schaltlichtbogen ausüben und insgesamt eine Verbesserung des Abschaltvorganges erreicht wird.
COPY
Durch das Auftrennen eines Schenkels des Eisenrückschlusses er-'
geben sich keine negativen Wirkungen auf die Funktion des mag-'
netischen Auslösers, da der Magnetkreis symmetrisch aufgebaut ist und die beiden Schenkel eine magnetische Parallelschaltung
darstellen.
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert
werden. Die Zeichnung zeigt den magnetischen Auslöser
) eines Leitungsschutzschalters, bestehend aus Spule 1, Eisenkern 2,
Tauchanker 3, Feder 4, Isolierrohr 5 und Eisenrückschluß 6, Am Eisenrückschluß 6 ist der Festkontakt 7, der mit dem beweglichen
Kontakt 8 zusammen die Schaltstrecke bildet, befestigt. Im eingeschalteten
Zustand bilden der Festkontakt 7 und der bewegliche Kontakt 8 mit ihren Stromzuführungen eine U-förmige Blasschleife,
die den Schaltlichtbogen 9 bei einer Kurzschlußabschaltung in
die Lichtbogenlöschkammer 10, die im Bereich des magnetischen Auslösers angeordnet ist, treibt.
Erfindungsgemäß ist der Eisenrückschluß 6 des magnetischen Auslösers an einem Schenkel 6b aufgetrennt und in die Stromführung einbezogen, indem das Ende der Magnetspule 1 an der Trennstelle mit dem Schenkel 6b des Eisenrückschlußkreises 6 verbunden ist und damit der Stromfluß weiter über den Schenkel 6a zum Festkontaktstück 7 erfolgt. Damit bildet der an einem Schenkel 6b aufgetrennte Eisenrückschluß 6 eine zusätzliche Blasschleife mit einer Windung. Die Auftrennung des Schenkels 6a hat keine negativen Auswirkungen auf die Funktion des magnetischen Auslösers, da der Schenkel 6a magnetisch der Trennstelle 11 parallelgeschaltet ist.
Erfindungsgemäß ist der Eisenrückschluß 6 des magnetischen Auslösers an einem Schenkel 6b aufgetrennt und in die Stromführung einbezogen, indem das Ende der Magnetspule 1 an der Trennstelle mit dem Schenkel 6b des Eisenrückschlußkreises 6 verbunden ist und damit der Stromfluß weiter über den Schenkel 6a zum Festkontaktstück 7 erfolgt. Damit bildet der an einem Schenkel 6b aufgetrennte Eisenrückschluß 6 eine zusätzliche Blasschleife mit einer Windung. Die Auftrennung des Schenkels 6a hat keine negativen Auswirkungen auf die Funktion des magnetischen Auslösers, da der Schenkel 6a magnetisch der Trennstelle 11 parallelgeschaltet ist.
ι Um den als zusätzliche Blasschleife ausgebildeten Eisenrückschluß
bildet sich bei einer Kurzschlußabschaltung ein starkes
ORIGINAL INSPECTED
magnetisches Feld, dessen Feldlinien den gesamten Bereich des Kontakt- und Löschsystems durchsetzen und die Bleche
der Lichtbogenlöschkammer 10 wirkungsrichtig vormagnetisieren, wodurch insgesamt eine weitere Verbesserung des
Abschaltvorganges erreicht wird. t
Leerseite
Claims (1)
- ErfindunqsanspruchLeitungsschutzschalter mit einer eine Blasschleife bildenden
Kontaktanordnung, einem magnetischen Auslöser und einer im Bereich des magnetischen Auslösers angeordneten Lichtbogenlöschkammer sowie mit einer zusätzlichen auf den Lichtbogen wirkenden Blasschleife, gekennzeichnet dadurch, daß der an sich geschlossene Eisenrückschluß 6 des magnetischen Kreises des Magnetauslösers an einem Schenkel 6b aufgetrennt und in die Stromführung als zusätzliche Blasschleife eingeschaltet ist.COPY
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---|---|---|---|
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Family
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Family Applications (1)
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1982
- 1982-11-11 DD DD24476682A patent/DD211668A1/de not_active IP Right Cessation
-
1983
- 1983-09-19 DE DE19833333792 patent/DE3333792A1/de not_active Withdrawn
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