DD210670A1 - Lastabsturzsicherung fuer hebezeuge - Google Patents

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DD210670A1
DD210670A1 DD24399582A DD24399582A DD210670A1 DD 210670 A1 DD210670 A1 DD 210670A1 DD 24399582 A DD24399582 A DD 24399582A DD 24399582 A DD24399582 A DD 24399582A DD 210670 A1 DD210670 A1 DD 210670A1
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DD24399582A
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Inventor
Arno Schmidt
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Smab Forsch Entw Rat
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lastabsturzsicherung fuer Hebezeuge, vorzugsweise fuer ferngesteuerte Brueckenkrane und Einschienen-Haengebahnen. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine am Hebezeug haengende Last bei Havariefaellen vor Absturz sichert. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dass unterhalb der Laufkatze des Hebezeuges zwei aufklappbare Fangklappen angeordnet werden, die mechanisch mit dem Bewegungsablauf des Hubwerkes gekoppelt sind. Besonders geeignet ist der Einsatz der Lastabsturzsicherung fuer solche Einsatzfaelle, wo Lasten mit gleichen Abmessungen (z.B.Transportbehaelter der Groessen 0 und 1) ueber Arbeitsplaetze bewegt werden muessen.

Description

Titel der Erfindung
Lastabsturzsicherung für Hebezeuge
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Lastabsturzsicherung für Hebezeuge, vorzugsweise für ferngesteuerte Brückenkrane und Einschienen-Hängebahnen, die die Aufgabe hat, die am Kran hängende Last bei Havariefällen vor Absturz zu sichern.
Besonders geeignet ist der Einsatz der Lastabsturzsicherung für solche Einsatzfälle, z. B, in mechanischen Werkstätten oder Läger, wo nur Lasten mit gleichen Abmessungen (z. B. Transportbehälter der Größen 0 oder I) zum Einsatz gelangen.
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Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Ver- und Entsorgung von Arbeitsplätzen «erden vielfach Brücken« krane oder Einschienen-Hängebahnen verwendet« Es sind auch Einsatzfälle bekannt, z, B, in mechanischen Werkstätten oder Läger, bei denen nur Lasten mit gleichen Abmessungen, wie Transportbehälter der Größen 0 oder I, transportiert werden müssen» Dabei ist zu beachten, daß der Aufenthalt von Personen unter schwebenden Lasten gemäß einschlägiger Arbeitsschutzanordnungen verboten ist«
Bei ferngesteuerten Brückenkranen oder Binschienen-Hängebahnen ist deshalb die durch das Hebezeug mit schwebender Last zu überfahrende Hallenfläche von Arbeitsplätzen und Personenverkehr freizuhalten. Damit geht ökonomisch wertvolle Hallenfläche verloren.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Lastabsturzsicherung zu schaffen, die der Forderung nach optimalen Fahrwegen des ferngesteuerten Hebezeuges mit schwebender Last und der Einhaltung der bekannten Sicherheitsvorschriften gerecht wird und dadurch eine bessere Auslastung der Hallenfläche gestattet«
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lastabsturzsicherung, vorzugsweise für ferngesteuerte Brückenkrane und Einschienen-Hängebahnen mit Lasten gleicher Abmessung, zu entwickeln, die einen Absturz der schwebenden Last infolge Seilriß oder Bruch an tragenden Hubwerksteilen verhindert, so daß die darunter befindlichen Arbeitsplätze nicht durch herabfallende Teile gefährdet werden«
Erfinduagsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß unterhalb der Laufkatze des Brückenkranes zwei aufklappbare Fangklappen gekoppelt mit dem Bewegungsablauf der Laufkatze angeordnet werden, die ein Abstürzen der schwebenden Last im Havariefall verhindern· Die Fangklappen sind so dimensioniert, daß sie die schwebende Last im geschlossenen Zustand vollständig umschließen und im Havariefall die abstürzende Last sicher auffangen.
Dabei wird der Abstand zwischen Transportbehälterunterkante und Fangklappenboden so gewählt, daß im Havariefall eine geringe Stoßbelastung auftritt wodurch eine materialökonomische Dimensionierung der Lastabsturzsicherung entsprechend den Berechnungsvorschriften möglich ist.
Die Fangklappen sind um die horizontale Achse drehbar an einem Rahmen gelagert, der an der Laufkatze des Hebezeugs direkt be» festigt ist· Das Öffnen und Schließen der Fangklappen ist mit der Hub- und Senkbewegung der Unterflasche des Hebezeugs mechanisch gekoppelt.
Um ein Pendeln der aufgenommenen Last innerhalb der Lastabsturzsicherung während der Fahrbewegungen des Hebezeugs zu verhindern, ist eine Zentriervorrichtung am Rahmen federnd befestigt, damit eventuell auftretende Stoßbelastungen nicht über den Rahmen und der Tragkonstruktion auf das Hebezeug Übertragen werden«
Ausfü,hrungsbeiapiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert»
Die Zeichnungen enthalten:
Figur 1 Die Lastabsturzsicherung mit Fangklappen in
perspektivischer Barstellung
Figur 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II der Figur 1 in einem größeren Maßstab
Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III der Figur 1 in einem größeren Haßstab
Figur 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Figur 3
Die Figur 1 zeigt die Lastabsturzsicherung mit beweglichen Fangklappen 4 in geschlossener Stellung, d.h. der an einem bekannten automatischen Lastaufnahmemittel angeschlagene Transportbehälter befindet sich in der obersten Lasthakenendstellung und wird mittels einer Zentriervorrichtung 3 gegen Lastpendeln oder Schräglage des Transportbehälters 1 gesichert» Die Zentriervorrichtung 3 ist mittels FUhrungsbolzen 8 und Federn vertikal verschiebbar mit dem Rahmen 5 verbunden« Die Fangklappen 4 sind um die horizontale Achse drehbar am Rahmen gelagert, der mit Hilfe einer TTragkonstruktion 6 direkt mit der Laufkatze starr verbunden ist» Der Öffnungs- und SchließVorgang der Fangklappen 4 wird durch die Zentrierung 3 ausgelöst» Beim Absenken der Unterflasche 11 wird die Zentriervorrichtung 3 infolge der vorgespannten Federn 7 und des Eigengewichtes mit nach unten gedrückt»
Die an der Zentriervorrichtung 3 befestigten Seile 10, die über die Umlenkseilrollen 9 in Richtung der Fangklappen 4 umgelenkt werden und dort befestigt sind, öffnen dadurch die Fangklappen 4.
Beim Anheben der Unterflasche 11 wird die Zentriervorrichtung 3 entgegen der Federkraft der Federn 7 nach oben gedrückt. Dadurch werden die Fangklappen 4 über die Seile 10 wieder geschlossen. Ein weiteres Absenken der Zentriervorrichtung 3 verhindern die Führungsbolzen 8, die an ihrem Ende ein Bund aufweisen, der dann am Rahmen 5 anliegt.
Durch den weiteren Betrieb des Hubwerkes wird der Transportbehälter 1 am vorgesehenen Ort abgesetzt« -

Claims (4)

Sr f in d lings an spruc h
1«) Lastabsturzsicherung für Hebezeuge vorzugsweise für ferngesteuerte BrUckenkrane und Einschienen-Hängebahnen, die die Aufgabe hat, die an der Unterflasche hängende Last bei Havariefällen vor Absturz zu sichern, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Laufkatze des Hebezeuges zwei aufklappbare Fangklappen angeordnet sind, deren Öffnungs- und SchließVorgang mit den Hub- oder Senkbewegungen des Hebzeugs mechanisch gekoppelt ist«
2.) Lastabsturzsicherung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die JPangklappen um die horizontale Achse drehbar an einem Rahmen befestigt sind, der mit der Laufkatze des Hebezeuges durch eine Tragkonstruktion verbunden ist,
3·) Lastabsturzsicherung nach Punkt 1/2 dadurch gekennzeichnet, daß die Last durch eine Zentriervorrichtung fixiert wird, die an dem Rahmen unterhalb der Laufkatze elastisch befestigt ist.
4·) Lastabsturzsicherung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen der J?angklappen durch die Zentriervorrichtung ausgelöst wird, indem daran befestigte Seile die Bewegung der Zentriervorrichtung auf die Pangklappen übertragen.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD24399582A 1982-10-15 1982-10-15 Lastabsturzsicherung fuer hebezeuge DD210670A1 (de)

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