DD210443A1

DD210443A1 - Kunststoff-schraubkappe fuer flaschen

Info

Publication number: DD210443A1
Application number: DD82241194A
Authority: DD
Inventors: Josef Kern
Original assignee: Winter Kunststoff Heinr J
Priority date: 1982-02-06
Filing date: 1982-06-29
Publication date: 1984-06-13
Also published as: EP0085741B1; GR76393B; DE3204201A1; ATE16265T1; CA1181364A; ES273589U; NO821394L; US4448319A; DE3267176D1; EP0085741A1

Abstract

Das Gewinde einer Kunststoff-Schraubkappe fuer Flaschen hat vor Erreichen eines Winkels von 360 Grad gerechnet vom Gewindeanfang mindestens eine das Gewinde unterteilende Unterbrechung, so dass, wenn die Schraubkappe bei unguenstiger Drehlage schraeg auf das Flaschengewinde zu liegen kommt, die Kunststoff-Schraubkappe ueber die erste Windung des Flaschengewindes ueberschnappen kann, um eine gerade Lage einzunehmen.

Description

Kunststoff-Schraubkappe für flaschen Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Kunststoff-Schraubkappe für Flaschen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bei den bekannten Kunststoff-Schraubkappen für Flaschen besteht die Gefahr, daß beim Aufschrauben der Schraubkappen auf die Flaschen mittels eines Automaten die Schraubkappe auf der Flaschenmühdimg bzw. auf dem Flaschengewinde schräg zu liegen kommt. "Dies ist der Fall, wenn der Gewindeanfang (unteres Gewindeende) der Schraubkappe in einem Bereich von 0 bis ca. 180° des Flaschengewindes zu liegen kommt. Dann nämlich kommt das Schraubkaüpengewinde bei anfänglich in Bezug auf die Flasche ausgerichteter Schraubkappe über weniger als 180° in Anlage mit dein Flaschengewinde, so daß es mit seinem größeren Teil frei über dem Flaschengewinde steht und die Schraubkappe beim Aufsetzen, was ja mit einem gewissen Druck erfolgen muß, kippt bzw. verkantet. Eine auf diese Weise verkantete Schraubkappe wird vom Automaten in dieser verkanteten Stellung beim Aufdrehen festgehalten, so daß eine ordnungsgemäße Schraubverbindung nicht zustande kommt.

Ziel der Erfindung

Däe Erfindung hat zum Ziel, hier Abhilfe zu schaffen und eine Schraubkappe derart auszubilden, daß ein zuverlässiger und ordnungsgemäßer Verschluß der Flaschen gewährleistet ist.

Darlegung des Wesen3 der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kunststoff-

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Schraubkappe für Flaschen zu schaffen, die durch Automaten ' komplikationslos ohne Verkanten oder Kippen auf das Flaschengewinde aufschraubbar ist·.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gewinde (erhabener Teil) der Schraubkappe vor Erreichen eines Winkels von 360° gerechnet vom Gewindeanfang (unteres Gewindeende) mindestens eine das Gewinde unterteilende Unterbrechung -aufweist·.-

Diese Unterbrechung ermöglicht nun ein leichteres Aufweiten des Umfanges der Schraubkappe im Bereich der ersten Gewindewindung, so daß beim Aufsetzen der Schraubkappe innerhalb eines Drehbereiches, in dem die Schraubkappe ansonsten schräg au liegen käme, nunmehr unter Aufwand einer geringen Kraft die erste Windung des Gewindes der Schraubkappe über das erste Gewinde des Flaschengewindes überschnappen kann und dadurch die Schraubkappe eben zu liegen kommt und ordnungsgemäß aufgedreht werden kann.

Vorzugsweise ist die TJaterbrechung an einer Stelle vorgesehen, an der die Kraft zum überschnappen des Schraubkappengewindes über das Flaschenhalsgewinde beim Aufsetzen der Schraubkappe, wenn diese schräg zu liegen kommt, im Mittel . am geringsten ist.

Dem liegt folgender Sachverhalt zugrunde. Die größte Schräglage der Schraubkappe wird erreicht, wenn Gewindeanfang auf Gewindeanfang zu liegen kommt. In diesem Fall ist es aber auch bei den bekannten Kunststoffschraubkappen relativ leicht möglich, die Schraubkappe durch Überschnappen über das Flaschenhal3gewinde in eine gerade Lage zu überführen, so daß sie ordnungsgemäß aufgeschraubt werden kann» Wird nun

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von der Stelle, an der die Schraubkappe ihre größte Schräglage einnimmt, die Schraubkappe im Sinne eines Aufschraubens gedreht, so nimmt allmählich die Schräglage entsprechend der Gewindesteigung ab, wobei aber die zum Überschnappen erforderliche Kraft zunimmt, bis 3ie einen Maximalwert erreicht, um dann wieder abzunehmen. Schließlich liegt die Schraubkappe mit dem größten Teil ihrer ersten Windung auf der ersten Windung des Piaschengewindes auf, so daß eine Schräglage nicht mehr gegeben ist.

Daher ist es auch zweckmäßig, die Unterbrechung an die Stelle des Schraubkappengewindes zu legen, die vom Schraubkappen-' gewindeanfang so weit entfernt ist, wie die Stelle des Gewindeanfanges der Schraubkappe vom Gewindeanfang der Flasche, wenn die Kraft zum Überschnappen am größten wird»

Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß, wenn sonst keine -weiteren Besonderheiten vorliegen, die Stelle, an der die Unterbrechung am Schraubkappengewinde vorgesehen ist₃ nach der Erfindung vom Gewindeanfang der· Schraubkappe etwa-90° entfernt ist.

Die Gewinde von Schraubkappe und Flasche können vorteilhafterweise mehrere Windungen aufweisen, wobei aber die unterbrechung immer nur in der ersten Windung des Schraubkappengewindes vorgesehen ist.

Auch können zweckmäßigerweise anstelle einer Unterbrechung mehrere Unterbrechungen vorgesehen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

In Weiterführung des Erfindungsgedankens verhängen sich die Gewindeenden an den Unterbrechungen in Breite und Höhe allmählich.

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Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der beiliegenden Zeichnung zeigen:

Fig. 1: eine Ansicht von unten auf die offene Seite der Schraubkappe;

Pig* 2: e..inen Schnitt durch die Schraubkappe.

Das Gewinde 10 der Schraubkappe mit dem Gewindeanfang 12 ist an der Stelle 14 unterbrochen, wobei die Gewindeenden an der Onterbrechungsstelle 14 wie gezeigt abgeschrägt sind.

Claims

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Erfindungsansprucfa,
1. Kunststoff-Schraubkappe für Flaschen, gekennzeichnet dadurch, daß das Gewinde, erhabener Teil (10), der Schraubkappe vor Erreichen eines Winkels von 36O° gerechnet vom Gewindeanfang, unteres Gewindeende (12), mindestens eine das Gewinde unterteilende IMterbrechung (14) aufweist.

2« Schraubkappe nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die unterbrechung (14) an einer Stelle vorgesehen ist, an der die Kraft zum überschnappen des Schraubkappengewindes (10) über das JFlaschenhalsgewinde beim Aufsetzen der Schraubkappe, wenn diese schräg zu liegen kommt, im Mittel am geringsten ist,
3. Schraubkappe nach Punkt.1, gekennzeichnet dadurch, daß die unterbrechung (14) an der Stelle des Schraubkappengewindes (10) vorgesehen ist, die vom Schraubkappengewindeanfang (12) soweit entfernt ist, wie die Stelle des Gewindeanfangs (12) der Schraubkappe vom Gewindeanfang der !flasche, wenn die Kraft zum Überschnappen am größten wird,

4» Schraubkappe nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Stelle, an der die Unterbrechung (14) am Schraubkappengewinde (10) vorgesehen ist, vom Gewindeanfang (12) der Schraubkappe (10) etwa 90° entfernt ist,
5. Schraubkappe nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Schraubkappe mehrere Windungen aufweist, wobei die Unterbrechung (14) in der ersten Windung vorgesehen ist.

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6. Schraubkappe nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß nur eine einzige Unterbrechung (14) vorgesehen ist»
7. Schraubkappe nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Unterbrechungen (14) vorgesehen sind,
8. Schraubkappe nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Gewindeenden an den Unterbrechungen (14) sich in Breite und Höhe allmählich verjüngen·

Hierzu 1 Seite Zeichnung