DD209827A1 - Verfahren zur herstellung von natriumsalzen der 4-mercapto-5-oxo-thiazoline - Google Patents

Verfahren zur herstellung von natriumsalzen der 4-mercapto-5-oxo-thiazoline Download PDF

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DD209827A1
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oxo
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DD24332082A
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Inventor
Joachim Teller
Hans U Kibbel
Original Assignee
Univ Rostock
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Natriumsalzen der 4-Mercapto-5-oxo-thiazoline der allgemeinen Formel, die durch Umsetzung des als Solvat mit 3 Molekuelen Dimethylformamid kristallisierenden Natriumcyanodithioformiats mit Ketonen in Gegenwart eines sekundaeren Amins gewonnen werden. Ziel der Erfindung ist es, ein einfaches Syntheseverfahren fuer die Titelverbindungen zu finden und zugleich reaktive Zwischenprodukte fuer Folgesynthesen bereitzustellen.

Description

Titel der Erfindung
Verfahren zur Herstellung von Natriumsalzen der 4~Mercapto- ~5-oxo-thiazoline ?
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 4—Mercapto^-oxo-thiazolin-Verbindungen, die als Zwischenprodukte für organische Synthesen von Bedeutung sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
4—Mercapto^-oxo-thiazolin-Verbindungen sind bisher nicht "bekannt geworden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zur Herstellung von Hatriumsalzen der 4~Mercapto-5~oxo-thiazoline aus technisch leicht zugänglichen und billigen Rohstoffen zu finden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Bei den nach dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren herstellbaren Verbindungen handelt es sich um bisher nicht bekannte Natriumsalze der 4—Mercapto-5-oxo-thiazoline der allgemeinen Formel I, in der, wenn η gleich 0 ist, X und Y für gleiche oder verschiedene, gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppen, die gegebenen-
17.SER 198? * O H si öO C-
falls arylsubstituiert sein können oder Arylgruppen beziehungsweise, wenn η von 0 verschieden ist, X und Ϊ für je eine Methylengruppe, die gegebenenfalls auch substituiert sein kann, beispielsweise durch Alkyl- oder Alkoxygruppen
1 2 ' '· · ' ''''
und E und R für gleiche oder verschiedene Substituenten, beispielsweise für Wasserstoff oder organische Reste, stehen; Die erfindungsgeinäßen Natriumsalze der 4-Mercapto-5-oxo-thiazoline werden durch Umsetzung des als Solvat mit 3 Molekülen Dimethylformamid kristallisierenden Natriumcyanodithioformiats mit molaren bis gering überschüssigen Mengen eines
1 2 Ketons der allgemeinen Formel II, worin X1 Ϊ, R , R sowie η die obige Bedeutung besitzen, in Gegenwart von äquimolaren Mangen eines sekundären Amins, vorzugsweise eines cyclischen sekundären Amins, wie beispielsweise Piperidin oder Morpho— lin, in organischen Lösungsmitteln, wie Halogenwasserstoffen und aromatischen Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise in gereinigtem Chloroform bei Raumtemperatur nach Reaktionszeiten von 2 bis 5 Stunden als gelblich gefärbte, feinkristalline Produkte erhalten«
Die Natriumsalze der 4~Mercapto-5"-oxo-thiazoline der allgemeinen Formel I sind reaktive, leicht zersetzliche Stoffe, die sich nur in einigen Fällen durch Umkristallisieren reinigen lassen.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Natriumsalze der -^-Mercapto-^-oxö-thiazoline durch Einsatz des aus Schwefelkohlenstoff und Natriumcyanid leicht herstellbaren Natriumcyanodithioformiats in einfacher Weise in guten bis sehr guten Ausbeuten zugänglich sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an Hand des nachfolgenden Beispiels und der Daten der Tabelle näher erläutert werden, ohne darauf beschränkt zu sein.
0,1 mol Natriumcyanodithioformiat» 3 Dimethylformamid wird in 100 ml gereinigtem Chloroform suspendiert und mit 0,1 bis 0,11 mol des betreffenden Ketons und 0,1 mol Piperidin versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 2 bis $ Stunden bei Raum-
temperatur geschüttelt. Die ausgeschiedenen Produkte werden abfiltriert und mit Diethylether oder η-Hexan gewaschen. Mit wenigen Ausnahmen schmelzen die Natriumsalze der 4-Mercapto-5-oxo-thiazoline unter Zersetzung·
Tabelle X Y η Z. % Ausbeute ... . _;. . .
I CH2 CHg 2 296-300 50
1> + CH2 CHg 3 Z. 95
2>+ CHg CHCHx P 3 Z. 40
3) + CHg CHg 4 268-272 30
4)+ . CH3 CH3 0 Z. 55
5 CHx P C2H5 0 Z. 35
6 CHx P ^C4H9 0 Z. 30
7 CHx 3 0 Z. 30
8 CHx P CH2C6H40CH3-(4) 0 Z. Z. Z. 50
9 CH3 CH3 CH, P 4-NO2-C6H4 Ort—Ortp 0 0 0 z. 30 60 50
10 11 12 CH3 CH=C(CH3)g 0 Z. 45
13 CHx P CH=CHC6H5 0 z. 20
14 C2H5 C2H5 0 Z. 45
15 C6H5 C6H5 0 40
16
V V ha V .
O=I tr SNa
S N
J 4
Il
II

Claims (3)

  1. Erfindungsansprüch
    1. Verfahren zur Herstellung von Natriumsalzen der 4-Mercapto-5~oxo-thiazoline der allgemeinen Formel I, in der, wenn η gleich 0 ist, X und Y für gleiche oder verschiedene, gesättigte oder ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Alky!gruppen, die gegebenenfalls arylsubstituiert sein könnenj oder Ärylgruppen, bzw. wenn η von 0 verschieden ist, X und Ϊ für je eine Methylengruppe, die gegebenenfalls auch substituiert sein kann, beispielsweise durch Alkyl- oder Alkoxy-
    12
    gruppen und R und R für gleiche oder verschiedene Substituenten, beispielsweise für Wasserstoff oder organische Reste, stehen, gekennzeichnet dadurch, daß das als Solvat mit 3 Molekülen Dimethylformamid kristallisierende Natriumcyanodithioforiniat mit Ketonen der allgemeinen Formel II,
    12
    worin X, Y, R , R sowie η die obige Bedeutung besitzen, in Gegenwart eines sekundären Amins in organischen Lösungsmitt.elii, wie Halogenkohlenwasserstoffen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen, bei Raumtemperatur umgesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Lösungsmittel gereinigtes Chloroform verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß als sekundäres Amin Piperidin eingesetzt wird.
    Hierzu 1 Seite Formeln
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