DD208551A1 - Konditionstrainer - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kombinatssportgeraet, das Einzelsportlern sowie kleineren Sportkollektiven auf kleinstem Raum das Kraft- oder Ausdauertraining ermoeglicht. Ziel der Erfindung ist es, eine Vielzahl unterschiedlicher Uebungsmoeglichkeiten anzubieten, die der typischen menschlichen Motorik entsprechen. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass eine Sprossenwand und ein Reck mit einem Schraegbrett plus Ruderrollsitz sowie zwei Widerstandsgeber so kombiniert sind, dass Uebungen mit dem eigenen Koerpergewicht bzw. gegen stufenlos regulierbare Schwerkraftwiderstaende moeglich sind.Die Widerstandsgeber beruhen dabei auf der Kombination von Hebeln und Lastgewichten, deren Uebubgswiderstand dadurch stufenlos regelbar ist, dass die Uebubgswiderstandsabnahme auf den Hebeln verschiebbar angeordnet ist. Konditionstrainer dieser Art sind ein Massenbedarfsartikel, der in der Wohnung, im Keller, auf dem Boden usw. genutzt werden kann.

Description

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Konditionstrainer

Anwendungsgebiet der Erfindung:

Die Erfindung beti^iff t ein Kombinationssportgerät, das es Einzelsportlern sowie kleineren Sportkollektiven ermöglicht, sich auf kleinstem Raum (Wohnung, Boden, Keller, Bungalow o.a.) mittels Kraft- und Ausdauerübungen trainierend zu belasten.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Für das Kraft- und Ausdauertraining o.g. Anwendungsgebietes gibt es Gerätekombinationen, die jeweils nur eine eingeschränkte Anzahl von Übungsmöglichkeiten anbieten. Das resultiert daraus, daß entweder nur Übungen mit dein eigenen Körpergewicht oder aber nur solche gegen Widerstandgeber bekannt sind. Die optimale Beeinflussung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit durch Training sowie die sehr differenzierten Neigungen der Menschen hinsichtlich sportlicher Betätigung erfordert jedoch auch für dieses Anwendungsgebiet Gerätekombinationen mit einer Vielfalt der unterschiedlichsten Körperübungen. Zu kritisieren wäre außerdem, daß bei der Anwendung von Widerstandsgebern auch solche genutzt werden, die auf der Basis zu dehnender Federn, zu bewegender Hydraulik, Reibungskräften oder umgelenkter eigener Körperkraft beruhen. Diese Widerstandsgeber entsprechen in ihrer Widerstandscharakteristik nicht dem Typischen menschlicher Bewegungsäußerung, das darin besteht, daß vorwiegend Widerstände mit Schwerkraftcharakteristik, daher das eigene Körpergewicht und/oder Fz-emdgewichte überwunden werden. Darum ist die Motorik dos Menschen besonders auf Bewegungen ausgerichtet, die dom im Kraft/ Zeit-Verlauf, in der Bewegungsstruktuz' sowie nach den anatomischfunktioneilen Möglichkeiten entsprechen. Adäquate LJbungsmöglichkeiten bieten deshalb nur solche. Gerätekombinationen, die das Typische der menschlichen Motorik im Sinne des Trainings kopieren lassen. Neben libungsraöglichkeiten mit dem eigenen Körpergewicht sind daher solche mit Widerstandsgebern auf Schwerkraftbasis spezifischer.

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Diese Widerstandsgeber sollten aber im Gegensatz au den derzeitig verwendeten in ihrex· Anwendung nicht zu laut sein, sich stufenlos regeln lassen und auf Grund gering gehaltener Lastgewichte relativ leicht und wenig materialintensiv sein.

Ziel der Erfindung:

Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der Mängel, die den bisherigen Gerätekombinationen auf Grund ihrer Konzentration auf nur bestimmte, die Vielfalt einschränkenden übungsinöglichkeitcn anhaften.

Darlegung des Wesens der Erfindung:

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Geratekombination anzubieten, die eine Vielfalt ειη Übungen im Sinne unterschiedlicher Neigungen und des Typischen der menschlichen Motorik anbietet.

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß eine Sprossenwand und ein Reck mit einem Schrägbrett plus ßuderrollsitz sowie zwei Widerstandsgeber so miteinander kombiniert sind, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Übungen mit dem eigenen Körpergewicht bzw. gegen stufenlos regulierbare Schwerkraf txviders tände möglich sind. Die Widers tandsgeber beruhen dabei auf der Kombination von liebeln und Lastgewichten, deren tJbungswiderstand dadurch stufenlos regelbar ist, daß die bbungswiderstandsabnalune auf den liebeln verschiebbar angeordnet ist. Widerstandsgeber dieser Art sind nahezu geräuschlos, durch die llebelwirkung relativ leicht und dahex· auch materialökonomisch.

Ausführungsbeispiel:

In der Zeichnung ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen Gerätekombination dargestellt. An der Sprossenwand 1, die als Gx*undge- rät fungiert in der Kombination mit den weiteren Geräten ist höhenverstellbar und demontierbar das iteclc 2 angebracht.

Ein Schrägbrett 3 läßt sich in unterschiedlichen Neigungen an den Sprossen der Sprossenwand 1 einhängen, wodurch es in fast horizontaler Stellung auch als Bank für die Übung Bankdrückon zur Verfügung s teht.

Die Rückseite des Schrägbrettes 3 ist.so ausgebildet, daß darauf ein Ruderrollsitz laufen kann. In der anteigen Hälfte der Sprossenwand 1 befindet sich nach Demontage der dortigen Sprossen eine Lücke 4, in der der untere Lasthebel 9 längst zur Sprossenwand 1 drehbar gelagert ist. Er trägt an seinem freien Ende das Lastgewicht .14. An dem unteren Lasthebel 9 greift quer zu ihm an der Verbindungsstelle 15 der Übungsliebel 10 an, der dreh- und seitlich verschiebbar an der im größeren Abstand hinter der Sprossenwand 1 befindlichen Gleitschiene gelagert ist. An seinem freien Ende greift der übende an und wirkt z.B. beim Bankdrücken durch Armstrecken gGQen den Übungshebel 10. Dieser überträgt die so erzeugte Kraft über die Verbindungsstelle 15 auf den unteren Lasthebel 9j xvodurch das Lastgewicht 14 wirksam ist. Durch seitliches Verschieben des tJbungshebels 10 auf der Gleitschiene 5 ist der Übungswiderstand stufenlos regelbar. Das Zusammenspiel von Übungshebel 10 und unteren Lasthebel 9 laßt das Verhältnis von Lastgewicht lh zu Übungswiderstand größer oder kleiner sein. Der Übungshebel 10 ist an Verstellschlitten 16 demon tierbar. Dafür kann an der auf dem unteren Lasthebel 9 verschieb- und arrektierbaren Übungswiderstandsabnahme 13 ein Seilzug 11 angebracht werden, der über die verschiedenen Seilumlenkungen ο Übungswiderstände aus unterschiedlicher Höhe ermöglicht, die durch die verschiebbare Übungswiderstandsabnahme 13 stufenlos regelbar sind.

Der obere Lasthebel 8 ist ebenfalls längst zur Sprossenwand 1 drehbar gelagert und hat an seinem freien Ende ein Lastgewicht Vh. An der auf ihm befindlichen verschiebbaren tJbungswiders tandsabnahme 13 ist der Seilzug 11 befestigt und über die Seilumlenkung 6 geführt. An dem Seilgriff 12 greift der Übende z.B. auf dem Ruderrollsitz des Schrägbrettes 3 rudernd sitzend an, wobei seine Kraft über die Sei !umlenkung 6 auf das Las tgexvücht 1 h lvirkt. Dabei läßt sich der übungswiderstand durch Verschieben der Übungswiders tandsabnahme 1 3 stufenlos regeln. Durch Umhängen des Seilzuges 11 in andere Seilumlenkungen 6 sind weitere Übungsvarianton möglich.

Claims (3)

1. Erfindungsanspruch:

   1. Konditionstrainer für das !traft- und Ausdauer training von Einzelsportlern oder kleineren Sportkollektiven, gekennzeichnet dadurch, daß eine Sprossenwand, ein Reck, ein modifiziertes Schrägbrett und zwei Widerstandsgeber in Form von einseitig seitlich an der Sprossenwand gelagerten Lasthebeln (8;9) mit feststehenden Lastgewiehten (14) so miteinander kombiniert sind, daß auf kleinstem Raum eine Vielzahl Übungsinöglichkeiten vereint sind.
2. 2. Konditionstrainer nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein Übungshebel (1O) mit einem Lasthebel (9) über eine Verbindungsstelle (I5) derart miteinander verbunden sind, daß sich durch das Verschieben des Übungshebels (1O) zum Lasthebel (9) das Verhältnis von Kraftarm zu Lastarm auf dem Lasthebel (9) verändert.
3. 3. Konditionstrainer nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Lasthebel (S;9) eine stufenlos verschiebbare Übungswiderstandsabnahme (13) angreift.

   h. Konditionstrainer nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß am Übungshebel (1O) eine Übungswlderstandsabnahme (13) mittels Seilzug angreift.

   Hierzu 1 Seile Zeichnungen