DD208062A1 - Vorrichtung zur stellung des spruehrahmens am pflanzenschutzgeraet - Google Patents
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Abstract
ZU DER ERFINDUNGSGEMAESSEN LOESUNG WERDEN HUB- UND BETAETIGUNGSZYLINDER, SOWIE ELEMENTE ZUR BEWEGUNG DER ZWEITEN SPRUEHRAHMENGLIEDER ANGEORDNET. DAS WESEN DER ERFINDUNG LIEGT DARIN, DASS DIE ERSTEN SPRUEHRAHMENGLIEDER DURCH MIT DER FAHRRICHTUNG DES PFLANZENSCHUTZGERAETES PARALLEL ANGEORDNETE BOLZEN MIT EINEM MITTELSTUECK VERBUNDEN SIND,SOWIE EIN GELENK ZWISCHEN DEM ERSTEN UND DEM ZWEITEN SPRUEHRAHMENGLIED AUF DEM BOLZEN SENKRECHT IST. MIT DER ERFINDUNGSGEMAESSEN VORRICHTUNG LAESST SICH DIE STELLUNG DES SPRUEHRAHMENS IN DIE BEFOERDERUNGSLAGE SO HERSTELLEN, DASS DURCH DIE AUSNUETZUNG DER SENKRECHTEN AUSDEHNUNG DES PFLANZENSCHUTZGERAETES DIE ZWEITEN SPRUEHRAHMENGLIEDER UEBER DEN SPRUEHMITTELBEHAELTER ANGEORDNET WERDEN. DIE ANORDNUNG IN SOLCHE LAGE BEDARF KEINER ZUSAETZLICHEN DIMMENSIONIERUNG. IN DER BEFOERDERUNGSLAGE IST DER HUBZYLINDER ENTLASTET. DIE PARALLELSCHALTUNG DES HUBZYLINDERS UND DES BETAETIGUNGSZYLINDERS VEREINFACHT DIE BETAETIGUNGSZUSAETZE.
Description
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den 14*10.1982 A 01 Β/240 072/4 60 764/23
Vorrichtung aur Stellung des Sprühranmens am Pflanzenschutzgerät
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stellung des Sprührahmena ata Pflanzenschutzgerät, Bei der erfindungsgemäßen technischen Lösung sind Hub- und Betätigungszylinder, sowie Elemente zur Bewegung der zweiten Sprührahmenglieder angeordnet*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Ein Weg zur Leistungssteigerung der Pflanzenschutzgeräte zum Schutz und zur Ersetzung der Nährstoffe für Acker- und Gartenkulturen ist die Anwendung des Sprührahmens mit größerer Arbeitsbreite, Wie bekannt, ist die Bedingung für die Teilnahme der mit den erwähnten Sprührahmen von großer Arbeitsbreite ausgerüsteten Pflanaenschutzgeräte am Straßenverkehr die innerhalb der festgesetzten Massen zusammengelegte Lage des Sprührahmense Die für die zusammengelegte Lage des Sprührabmens typischen Lösungen - abgesehen von den vielen Variationen der problemenloa zusammenlegbaren Sprührahmen mit kleiner Arbeitsbreite - unterscheiden sich durch die .Lage des Sprührahmens im Verhältnis zu dem Pflanzenschutzgerät voneinander.
Die als traditionell bezeichenbare zusammengelegte Lage des Sprührahmens am durch eine Zugmaschine beförderten Pflanzenschutzgerät ist die Schwenkung des, Sprührahmengliedes an. den Sprühmittelbehälter«
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Im Falle der längeren Sprührahmen ist die Zurückschwenkung der Endteile der zweiten, uswe Sprührahmenglieder um 180° notwendig geworden, die den für den umgefaßten Spriihmittelbehälter zur Verfügung stehenden Platz vermindert. Bei diesen Lösungen ist die ungünstige hohe und lange Gestaltung der Sprühmittelbehälter über 2000 Liter eine zwangamäßige Folge«
Bei den Pflanzenschutzgeräten mit größeren Rädern ist die Zusammenlegung der Sprührahmenglieder in der oberen Stellung des Hubwerkes, bzw, um eine über das Rad Zusammenlegung gewährende Welle möglich, um die Straßenverkehrsanordnung zu befolgen.
Die Sprührahmen der modernen Pflanzenschutzgeräte mit hoher Leistung werden hoch über dem Sprühmittelbehälter, hinauslangen des Sprührahmens mit großer Arbeitsbreite über die Zugmaschine gewährend, zusammengelegt.
Diese Lösung bedarf kostenaufwendigen Hubwerkes, komplizierter, hydraulischer Steuerungseinheit.
Als gemeinsamer Mangel der bekannten Lösungen läßt sich erwähnen9 daß sich ihre Maßverhältnisse der Arbeitsmaschine sehr gedrängt anpassen9 die ihre Adoptierung für Pf'lanzenßchutageräte von unterschiedlicher Konstruktion in hohem Maße beschränken«
Pur die Durchführung von den verschiedenen Pflanzenschutztätigkeiten eignen sich voneinander unterschiedliche Grundmaschinentypen, jedoch ist die Typisierung ihrer dem gleichen Zweck dienendes Baueinheiten la Anbetracht dir Herstellung
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und Anwendung vorteilhaft·
Wichtig ist ein von den Maßverhältnissen der Arbeitsmaschinen in hohem Maße unabhängiger» jedoch bei unterschiedlichen Variationen auch zweckmäßiger Sprührahmen zu schaffen«
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung liegt in der Behebung der obigen Mängel, d. h» in der Vervollkommnung der Vorrichtung zur Stellung dea Sprührahmens am Pflanzenschutzgerät»
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Stellung des Sprührahmens am Pflanzenschutzgerät, die einen Betätigungszylinder, Elemente zur Bewegung der zweiten SprUhrahmenglieder hat, zu schaffen, die in ihren Abmessungen so gehalten ist, daß sie der Straßenverkehrsordnung entspricht und einfach in ihrem Aufbau und zuverlässig in der Wartung ist«
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Befb'rderungslage die ersten Sprührahmenglieder etwa senkrecht, während die zweiten Sprührahmenglieder über die Arbeitsmaschine, parallel mitder Fahrrichtung angeordnet werden. So wird die unerwünschte Beanspruchung der Sprührahmenglieder, d, h» des gesamten Sprührahmens zuwenigst herabgesetzt, eventuell beseitigt»
Nach der Erfindung sind die ersten Sprührahmenglieder durch mit der Fahrrichtung d§s Pflanzenschutzgerätes parallel angeordnete Bolzen mit einem Mittelstlick verbunden, sowie ein
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Gelenk sswischen deia ersten und dem zweiten Sprührahmenglied aaf dem Bolzen senkrecht ist«
Zur Bewegung des Sprührafamens und seiner Glieder, d. h. zu deren Stellung in die Betriebs-, bzw, Beförderungslage iat eine Ausführungaform zweckmäßig, bei der die zwei ersten Sprührahmenglieder mit einem durch Gelenke ausgerüsteten Betätigungszylinder verbunden sind«
Zur gleichzeitigen Bewegung der zweiten Sprührahmenglieder ist ein© Ausführungsform zweckmäßig, bei der die zweiten Sprührahmenglieder durch mit Gelenken ausgerüstete Schubstangen an eine gemeinsame Welle angeschlossen sind, die einen Drehpunkt bildend im Schwerpunkt der Vorrichtung liegt*
Zur einfachen Gestaltung der hydraulischen Betätigung, d. h, zur aufbaumäßigen Vereinfachung des hydraulischen Systems ist eine Ausführungsform vorteilhaft, bei der der Betätigungszylinder .und ein Hubzylinder hydraulisch parallel geschaltet sind.
Ausführungsbeiapiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen»
Pig. 1: eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vor-' richtung?
Pig, 2: eine Draufsicht nach Pig. 1j.
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Fig. 3 s ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstetes Sprührahmeßglied in Beförderungalage am geschleppten Pflanzenschutzgerät j
Fig. 4s mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstete Spriihrahmenglieder in Beförderungslage an einem Fahrzeugϊ
Fig. 5s mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten SprUhrahmenglieder in Beförderungslage an einem anderen Fahrzeug}
Fig. 6s eine Rückansicht gemäß Fig, 5»
Wie aus den Fig» 1 und 2 hervorgeht, sind die das wichtigste Element der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildenden Bolzen 9 in Fahrrichtung der Kraftmaschine, Fig. 3 bis 6, angeordnet· Ein BetStigungszylinder 1 iat durch beidseitig angeordnete Gelenke 17 mit je einem ersten Sprührahmenglied 2 verbunden« Die ersten Spriihrahmenglieder 2 sind noch durch ein Mittelstück 8 miteinander verbunden^ daa durch Bolzen 9 die zur Verdrehung notwendigen Drehpunkte herstellt. Die ersten Sprührahmenglieder 2 sind durch ein Gelenk 8 mittels eines gemeinsamen Bolzens 14 auf einer Zwangsschiene 15 geleitet, die sich auf der Hinterseite des Mittelstückes 8 befindet. Die ersten und zweiten Sprührahmenglieder 2| 6 sind durch ein Gelenk 12 verbunden, dessen Längsachse auf der des Bolzens 9 senkrecht ist· Das zweite Sprührahmenglied 6 ist durch eine mittels eines Gelenkes 19 angeschlossene Schabstange 13 an eine Welle 16 angeschlossen, die stets einen gemeinsamen Drehpunkt 10 für die zwei Schubstangen 13 bildet. Die Welle 16 ist in den Schwerpunkt des Sprlihrahmena angeordnet, d. h, baryzentrisch
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Der sowohl an das Kraftfahrzeug, als auch an geschleppten Wagen angeordnete, aus zwei ersten und zwei zweiten Sprührahmengliedern 2j 6 bestehende Sprührahmen ist durch seinen Schwerpunkt an'einen an das Pflanzenschutzgerät 3 angeordneten Betätigungsmechanismus 4 angeschlossen, der mit einem Hubzylinder 5 verbunden ist. Wie aus jeder der Pig, 3 bis 6 hervorgeht, sind die zweiten Sprührahmenglieder 6 in der Beförderungslage miteinander parallel über das Pflanzenschutzgerät 3 so angeordnet, daß sie sich auf eine Tragstütze 7 anlehnen. Die Steuerung des Hubzylinders 5 und des Betätigungszylinders 1 erfolgt aus dem Fahrerstand so, daß die miteinander hydraulisch parallel geschaltet sinde
Die Punktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im folgenden erläutert· Dazu wird von. der Arbeitslage der Sprührahmenglieder 2j 6 ausgegangen»
Die Arbeitshöheneinstellung der Sprührahmenglieder 2} 6 erfolgt wie bekannt mittels des Hubzylinders 5 and des Betätigungsmechanismus 4· Nach der Sprüharbeit v/erden die Sprührahmenglieder 2\ 6 in ihre niedrigste Lage herabgelassen, die sich über dem Acker etwa 50 cm befindet« In der herabgelassenen Lage ist der Hubzylinder 5 zusammengedrückt, während sich der Betätigungszylinder 1 in seiner Arbeitslage in solchem Zustand befindet» Ist das Herablassen voll beendet worden, so herrscht der Druck bloß in dem Betätigungszylinder 1, der durch die Gelenke 17 die ersten Sprührahmenglieder 2 verdreht. Bei dem Verdrehen sind die zweiten Sprührahmenglieder 2 mittels Stangen 11 so geführt, daß sich der Bolzen 14 auf den Zwangsschienen 15 bewegt« Durch die Bewegung der ersten
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Sprührahmenglieder 2 verdrehen sich die durch Gelenke 12 mittels Schubstangen 13 verbundenen zweiten Sprührahmenglieder.6, Die beiden Schubstangen 13 sind einseitig in einem durch die Welle 16 gebildeten Drehpunkt miteinander verbunden. Infolge des im Betätigungasylinder 1 herrschenden Druckes dauert diese Bewegung,, de h„ die Verdrehung so lange an, bis die ersten Sprührahmenglieder 2 eine annähernd senkrechte Lage einnehmen und sich die zweiten Sprührahmenglieder 6 auf die Tragstütze 7 anlehnen. Ist diese Lage eingetreten, so gelangen die hydraulischen Zylinder 1, 5 in eine inerte Lage, In der Beförderungslage hält das Selbstgewicht der zweiten Sprührahmenglieder 6 die gesamte Konstruktion in einer stabilen Lage, sie bedarf keiner zusätzlicher Befestigung, In dieser Lage tragen die ersten Sprührahmenglieder 2 nur einen Gewichtsanteil der zweiten Sprührahmenglieder 6, d. h. ihre Beanspruchung ist günstig. Im Falle der Einschaltung des Druckes vom entgegengesetzten Sinn spielt sich der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab, der auseinandergelegte Sprührahmen hebt den Hubzylinder 5 und die gewünschte Arbeitslage wird einstellbar.
Wie es aus dem obigen hervorgeht, wird es durch die Anwendung der erfindungagemäßen Lösung ermöglicht, daß die Sprührahmenglieder 2j 6 in die Befb'rderungslage wesentlich einfacher gebracht und darin gehalten werden und dieses bloß einer einfach ausgestaltbaren Vorrichtung bedarf. Durch diese Lösung wird die senkrechte Ausdehnung des Sprühgerätes zur Beförderung des Sprührahmens restlos ausgenützt. Durch die Parallelschaltung der hydraulischen Zylinder 1 t 5 wurden die Zusatzeinheiten für den automatischen Betrieb vereinfacht.
Claims (1)
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Erfindungsanapruch
1, Vorrichtung zur Stellung des Sprührahmens am Pflan-. zenachützgerätsi die einen Betätigungszylinder, Elemente zur Bewegung der zweiten Sprührahmenglieder hat, gekennzeichnet dadurch, daß die ersten Sprührahmenglieder (2) durch mit der Fahrrichtung des Pflanzenschutzgerätes (3) parallel angeordnete Bolzen (9) mit einem Mittelstück (8) verbunden sind und daß ein Gelenk (12) zwischen dem ersten und dem zweiten Sprührahmenglied (2; 6) auf dem Bolzen (9) senkrecht angeordnet ist«,
2, Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die zwei ersten Sprührahmenglieder (2) mit einem durch Gelenke (17) ausgerüsteten Betätigungszylinder (1) verbunden sind*
3, Vorrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die zweiten Sprührahmenglieder (6) durch mit Gelenken (19) ausgerüstete Schubstangen (13) an eine gemeinsame Welle (16) angeschlossen sind, die einen Drehpunkt (10) bildend im Schwerpunkt der Vorrichtung liegt.
4» Vorrichtung nach den Punkten 1 bis 3f gekennzeichnet dadurchj daß der Betätigungszylinder (1) und ein Hubzylinder (5) hydraulisch parallel geschaltet sind.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
1 ß Π KT ί ο j η
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