DD207878A1 - Verfahren und vorrichtung zum stapeln von plattenfoermigen gebilden - Google Patents
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Abstract
DIE ERFINDUNG BEZIEHT SICH AUF EIN VERFAHREN UND EINE VORRICHTUNG ZUM STAPELN VON PLATTENFOERMIGEN ELEMENTEN IM ZUGE DER HERSTELLUNG VON BETONELEMENTEN. ZIEL DES VERFAHRENS UND DER VORRICHTUNG IST ES, DIE GEFORDERTEN, UNTERSCHIEDLICHEN ABSTAPELUNGEN IN VERTIKALER U. HORIZONTALER RICHTUNG ZU ERMOEGLICHEN. NACH DER FUELLUNG DER BETONFORMEN WERDEN DIESE MITTELS ROLLENBAHN ZUR ENTNAHMESTELLE TRANSPORTIERT UND HIER MITTELS ERFINDUNGSMAESSIGER VORRICHTUNG IM ERFINDUNGSMAESSIGEN VERFAHREN AN DIE GEWUENSCHTEN STELLEN UMGESTAPELT. DIE VORRICHTUNG, EIN MANIPULIERWAGEN, BESTEHEND AUS FAHRWERK, ANTRIEBSMOTOR, ANTRIEBSSYSTEM, FAHRWERKSRAHMEN SOWIE FUEHRUNGSSAEULENEINRICHTUNGEN U. HUBEINRICHTUNG UEBER DIESE MITTELS HYDRAULIKZYLINDER U. KONTAKT- U. DISTANZAUFSATZEINRICHTUNGEN DER TRAVERSENGRUNDRAHMEN ZUR AUFNAHME DES GREIFSYSTEMS ANGEBRACHT IST, IST AUF EINEM PORTAL AUFGESETZT UND FUEHRT ZWISCHEN ENTNAHMESTELLE UND DEN STAPELPLAETZEN DIE UMSTAPELUNG DER GEFUELLTEN BETONFORMEN DURCH. ES BESTEHT DIE MOEGLICHKEIT, BEI HOEHEREN TAKTFOLGEN ZWEI MANIPULIERWAGEN IN VERSCHIEDENEN HOEHEN ODER AUCH EINEN ODER ZWEI MANIPULIERTRAEGERWAGEN MIT EINEM OD. MEHREREN MANIPULIERWAGEN EINZUSETZEN.
Description
Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von plattenförmigen Gebilden
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum um« und entstapeln von plattenförmigen Gebilden im Zuge der Herstellung von Betonelementen mittels lanipulierwagen, der mit einem Fahrwerk auf einem Laufsohlenenportalsystem verfahrbar ist und eine heb- und senkbare Aufnahmetraverse mit hydraulischen, auswechselbaren Zangengreifeinrichtungen aufweistο Mit dem Verfahren ist es möglich, Baukastensysteme der Vorrichtung auszutauschen und entsprechend dem Verwendungszweck eine flexible Anwendungsbreite zu gewährleisten«
Die Vorrichtung ist nicht nur auf den Anwendungsfall Stapein und Umstapeln von plattenförmigen Betonelementen, sondern für alle biegesteifen, plattenförmigen und greif- · baren Gebilde anwendbare
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei den aus der Praxis bekannten Vorrichtungen handelt es sich in der Regel um einfache, portalgesteuerte Manipulier« wagen, die eine einlagige Abstapelung ermöglichen, so daß geforderte, unterschiedliche Abstapelungen in vertikaler und horizontaler Richtung nicht ohne weiteres möglich sind® Bekannte Lösungen der Stapelung durch Portalmanipulatoren sind an feste Bauparameter und Aufgabenstellungen der TUL-Prozesse orientiert«
m, 2 "·
i(Eine Flexibilität hinsichtlich Arbeitsraum lind Aufgabe des Greifsystems f die bei bekannten Anwendungsfällen vorwiegend auf Saughaftprinsr-ipien festgelegt sind, erfordern eine Umkonzipierung der technischen Ausrüstung* Werden die Umschlagsablaufe in Form von Wechselprozessen ;: durchgeführt, so entstehen tecluiologi.sche..Sti^lstandf;Ze|^ent die besonders bei schnellen Taktzeiten nachteilig wirken. Ein gleichzeitiges Hin- und Zurückbewegen der Manipulie^T· wagen innerhalb einer Taktzeit ist nur unter Doppelanordr nung der Vorrichtungen möglich» - ........ ; '..,,. ..„,,:,....,, .,ν·% ηψ
Ziel der Erfindung : ,;;.;,,,,
Ziel &er Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln von plattenförmigen Gebilden zu entWigkeln^ das die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen ausschaltete , .. . ,..,f,..,,,. λ^--... .,:?, .;.;·,
Darlegung des ?/esens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu gründes ein Verfahren zum Abstapeln von Formen und Betonelementen zu schaffen, = bei dem quer oder längs zur Fertigungsrichtung das Setzenv von nebeneinander stehenden Elementestapeln in beliebig wählbarer Position und Größenordnung möglich ,ist· ;·.·.,....:--,. m,, ÜTa.ch der Füllung der für die Betonelementeherstellung vorgesehenen Formen mit Frischbeton als Endtakt des Fertigungsdurchlaufes steht die Aufgabe der Umstapelung bzw· des Abtransports der gefüllten Formen· Hierzu werden diese Formen mittels Greifzangen gefaßt und mit Hilfe eines Manipulierwagens in Parallelbauweise an den gewünschten ,Zwischenlagerplatz oder auf Vorrichtungen zum technologisch bedingten Vifeitertransport transportiert· Die erfindungsmäßige Vorrichtung dient dabei zum Stapeln und Entstapeln von vorwiegend plattenförmigen Gebilden mittels Manipulierwagen, der mit einem Fahrwerk auf Schienensystemen verfahrbar und mit einem hub- und senkbaren Traversenrahmen ausgelegt ist, an dem die auswechselbaren
a μ s :
Greif er systeme asgeor&nef sind· Mit Hilfe des Traversenrahmens kann ©in Auswechseln der hydraulischen Zangeneinheiten
: verwirklicht werden» wobei die AuiwecJaselung der Greif» v bzw* last aufladevorrichtung auch für "bekannt© Saugheber erfolgen kann·
Das Portalaystem kann in einer flexiblen Montageauslegung erfolgen* Durch den Austausch der Bausysteme und Vorrichtungen ist eine Erweiterung des Arbeitsranmes in horizontaler und vertikaler Richtung möglieh·
Eine weitere Variante ist die Anwendung von zwei übereinander laufenden Manipulierwagen auf einer Portaleinheit auf zwei Schienensystemen, wobei die Höhe der Schienensysteme so installiert werden kann, daß eine gegenseitige Behinderung der hin- und zurücklaufenden Wagen nicht auftritt» Die Hub- und Lenkeinrichtung des überlaufenden Wagens besitzt eine Längenüberschreitung gegenüber den unteren Wagen, um den Höhenunterschied ausgleichen zu können· Eine Reduzierung des Hubausgleiches für den überlaufenden Manipulierwagen kann durch die Abnahme- und Ablagevorrichtungen er» reicht werden·
In Vorzugsausführung besteht die Vorrichtung aus einem Portalsystern und dem hierauf laufendem HöMpmXiöfWägen« Der Manipulierwagen besteht dabei aus einem elektromechanisch angetriebenen Grundwagen, der die Horizontalbewegungen realisiert. Mittels Hydraulikzylinder oder elektromotorischer Stellantrieb über Zahnstangensystem ist der Traversenrahmen über Säulenführungseinrichtungen am Manipulierwagen in vertikaler Richtung verstellbar und nimmt die Greifwerkzeuge auf·
Portal- und Manipulierwagensystem können auch so ausgelegt werden, daß im Portal ein Manipulieraufnahmewagen längs zur Portalrichtung läuft· Eine zusätzliche Querbewegung innerhalb des Manipulieraufnahmewagens wird durch das Aufsetzen auf den Manipulierwagen gewährleistet» Die Breite , des Manipulieraufnahmewagens ist nach Systemmaßen wählbar· Die Ausbauvariante als Gegentaktmanipuliervorrichtung,~bei der zwei Manipulierwagen auf einem Portal die Ab- und
Umsiapelprozesse in Gegentakt bewältigen garantiert eine Erhölrang der Anzahl der zu manipulierenden plattenförmigen
Gebilden© '
Durch die Anwendung γόη zwei übereinander fahrbaren Manipu-'': lierauf naomewagen mit mehreren Manipulierwagen kann die Anzahl der zu lösenden Transportaufgaben gegenüber dem GegentaktYerfahren verdoppelt werden oder nach Anzahl der aufgesetzten Manipulierwagen erhöht werden» Durch die Ausbaustufen ist ein Ab- und Umstapeln der Transportgüter in beliebiger Stapelhöhe und Anzahl von Stapeln , möglich 9 wobei gleichzeitig die Größe des Arbeitsraumes und damit die Groß©.des Transportgutes variiert werden kann·
Ausführungsbeispiel
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise darge» .' stellt* Es zeigen: . .'' ;'
Fig. 1 - Seitenansicht Umstapeln Fig« 2 - Gegentaktverfahren mit zwei Manipulierwagen Pig*' 3 - Schnitt A-A der Pig. 2 '
Fig«, 4 - Zwei Manipulierwagenträger mit je zwei Manipulierwagen ' .
Fige 5 - Schnitt B-B der Fig* 4 Der Manipulierwagen 19 bestehend aus Fahrwerk 2, Antriebsmotor 3j Antriebssystem 4* Fahrwerksrahmeh 5 sowie Führungssäuleneinrichtung β und Hubeinrichtung 7 über diese mittels Hydraulikzylinder 8 und Kontakt- und Distanzaufsatzeinrichtungen 9 der Traversengrundrahmen 10 zur Aufnähme des Greifsystems 11 angebracht ist, ist auf Schienen 12, die auf hohen variablen Stützen 13 gelagert sind, aufgesetzt und führt !zwischen der Entnahmestelle 14 und den Stapelplätzen 15 die Umstapelung der gefüllten Betonformen 16 durch» Die gefüllten Betonformen 16 werden mittels einer Rollenbahn 17 von der Füllstation zur Entnahmestelle 14 transportierte Hier werden sie mittels des Greifsystems 11 aufgenommen entsprechend der Höhe der Stützen 13 mittels Hubeinrichtung 7 angehoben und mittels des Fahrwerkes.2 des Manipulierwagens 1 zum'Stapelplatz 15 transportiert«,
·..'Entsprechend" des vorgegebenen Programms, wird erst ein Sta-.-pelplata 15 mit der entsprechenden Anzahl gefüllter Betpnförmeß 16 Yersehen und dann der zweite Stapelplatz bedient» Der -UiEstapelVorgang wird automatisch unterbrochen, wenn entweder keine gefüllte Betonform 16 an der Entnahmestelle 14 vorhanden ist oder die Stapelplätze 15 gefüllt sind und keine Abnahme der Porraenstapel erfolgt» Das Heben und Senken der Hubeinrichtung 7 erfolgt entweder mittels Zahnstangen- oder Hydrauliksystem» Durch die Verbindungsvorrichtungen 18 an den Stützen 13 kann die Höhe der Schienen 12 zur Aufnahme des Manipulierwagens 1 variabel gestaltet werden· Die Schienen 12 sind wiederum mittels Montagevorrichtungen 19 an den Stützen 13 befestigt· Dadurch* daß die Schienen 12 mittels Schienenverbindungseinrichtungen 20 beliebig verlängert werden können, kann der Arbeitsbereich des Manipülierwägens 1 auf
15Ö eine erweiterte Anzahl von Stäpelplätzen 15 ausgedehnt; wer-"
. den· ;· ' '. · . ' ' λ \ ·. ' ; ' ^ , :;
Zeichnet sich ab, daß ein Manipulierwagen 1 die'Taktze.it der Bereitstellung der gefüllten Betonformen 16 nicht erreicht, so kann ein zweiter Manipulierwagen 1 zur Realisie-
155rung des Gegentaktverfahrens eingesetzt werden« Dazu ist es erforderlich, daß die Stützen 13 erhöht werden und in einem entsprechenden Höhenabstand mittels Montagevorrichtungen 19 weitere Schienen 12zurFührung des Manipulierwagens 1 angebracht werden· Die beiden Manipulierwagen 1 werdensomit in zwei verschiedenen Arbeitsebenen wirksam und eine höhere Taktzelt wird erreicht.
Zur Erreichung einer noch größeren Arbeitsfläche wird der Abstand der Schienen 12 vergrößert und statt eines Manipulierwagens 1 wird ein Manipulierträgerwagen 21 eingesetzt.
Auf diesen Manipulierträgerwagen 21, der auf den Schienen
12 mittels elektromotorischen Antrieb 22 verfahrbar ist, , können ein oder mehrere Manipulierwagen aufgesetzt werden. Die Länge des Manipulierträgerwagens 21 wird durch Verbindungselemente 23 variabel gehalten»
Claims (1)
- "J HErfindungsanspruchβ Verfahren zum Stapeln von plattenförmigen Gebilden dadurch gekennzeichnet 9 daß die am Ende eines Fertigungsprozesses vorgesehene 'Entnahmestelle (H) mit dem Manipulierwagen (1) angesteuert wird und mittels Greifsystem (11) die gefüllten Betonformen (16) erfaßt werden und über die Laufstrecke der Schienen (12) zum Stapelplatz (15) transportiert und dort abgesetzt werden, wobei durch. Programmsteuerung eine automatische Abstapelfolge und Stapelanzahl erreicht wird»2» Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet j daß ein Manipulierwagen (1) mit elektromotorisch angetriebenem Fahrwerk (2), mit Traversengrundrahmen (10) ausgerüstet, über Führungssäuleneinrichtungen,(6) durch Hubeinrichtungen (7) mittels Zahnstangen- oder Hydrauliksystem die Hub- und Senkbewegungen verrichtet, wobei als Greifsystem (11) hydraulisch betriebene Spannklauen angebracht sind und der horizontale Transport über Schienen (12) und Stützen (13), die als Portalsyst.em ausgebildet sind erfolgt und der gesamte' Umstapelproζeß nach einem Steuerprozeß entsprechend der geforderten Umstapelschrittfolge automatisch verläuft * ..:.,. " ... .3β Vorrichtung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anwendung von Baukastensystemmaßen für Stützen (13) und Schienen (12)9 die mit Hilfe von Verbindungsyorriehtüngen (18) und Schienenverbindungseinrichtungen (20) verbunden werden, eine Variabilität der Portalabmaße entsprechend der Arbeitsaufgäbe und des Arbeitsfeldes erreicht wird.«4· Vorrichtung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am. Traversenrahmen (10) angebrachten hydraulisch betriebenen 'Spannklauen als Greifsystem (11) durchandere Spann-, Greif- oder Klemmvorrichtungen zu ersetzen sind und somit für alle spann-, greif» oder
klemsbaran Transportgüter unter Berücksichtigung der Abmaße und des Gewichtes einsetzbar sind·5* Vorrichtung nach Funkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Manipulierwagen (1) im Portalsystem auf Schienen (12) übereinander angeordnet fahren, wobei für beide Schienen (12) gemeinsame Stützen (13) verwendet ^werden·β β Vorrichtung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Portalsystem statt des Manipulierwagens (1) ein verfahrbarer, längenveränderlicher Manipulierträgerwagen-(21) zur Aufnähme von einem oder mehreren Manipulierwagen (1) zur Ausführung des geforderten Umstapelprozesses wirksam wird,7· Vorrichtung nach Punkt 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Portalsystem zwei verfahrbare Manipulierträgerwagen (21) zur Aufnahme von je einem oder mehreren Manipulierwagen (1) in zwei Ebenen wirksam werden«Hierzu__JLSeiten Zeichnungen
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---|---|---|---|
DD24166682A DD207878A1 (de) | 1982-07-15 | 1982-07-15 | Verfahren und vorrichtung zum stapeln von plattenfoermigen gebilden |
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DD207878A1 true DD207878A1 (de) | 1984-03-21 |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0162980A1 (de) * | 1984-05-10 | 1985-12-04 | Quad Systems Corporation | Abnehmbarer Greifer für ein Roboter-System |
EP0210974A1 (de) * | 1985-07-25 | 1987-02-04 | Alfred Winter | Industrieroboter |
DE3637114A1 (de) * | 1986-10-31 | 1988-05-05 | Rupert App Gmbh & Co | Flurfreies foerdersystem |
WO2007045468A1 (de) * | 2005-10-19 | 2007-04-26 | Windmöller & Hölscher Kg | Vorrichtung und verfahren zum anordnen von stapeln flacher gegenstände auf paletten |
WO2018073310A3 (de) * | 2016-10-19 | 2018-07-05 | Bystronic Laser Ag | Transportvorrichtung, verfahren und computerprogrammprodukt zum beladen und entladen zumindest einer materialbearbeitungsmaschine |
-
1982
- 1982-07-15 DD DD24166682A patent/DD207878A1/de unknown
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