DD206951A1 - Vorrichtung zum anspitzen von schraubenenden - Google Patents

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DD206951A1
DD206951A1 DD25089483A DD25089483A DD206951A1 DD 206951 A1 DD206951 A1 DD 206951A1 DD 25089483 A DD25089483 A DD 25089483A DD 25089483 A DD25089483 A DD 25089483A DD 206951 A1 DD206951 A1 DD 206951A1
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DD
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cutting
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extending
hole
sharpening
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DD25089483A
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Claus Leinert
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Claus Leinert
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Schneidmessernversehene und in vertikaler Ebene rotierende Vorrichtung zum Anspitzen von Schraubenenden oder aehnlichen Teilen. Das Zielder Erfindung besteht darin, eine einfache Vorrichtungzu schaffen, die bei einer Kleinserienfertigung ein wirtschafliches Anspitzen von Schraubenenden ermoeglichtDer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schneidmesser an der Vorrichtung vorteilhafter anzuordnen sowie stabil und leicht auswechselbar zu gestalten. Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, dass im unteren Bereich eines mit einer axialverlaufenden Durchgangsbohrung 9 versehenen zylindrischen Werkzeugtraegers 1 mehrere in radialer Richtung waagerecht verlaufende Fuehrungsprofile 2 angeordnet sind, in denen jeein radial verstell-und festklemmbar angebrachtes Schneidmesser 3 formschluessig gefuehrt ist, deren nach innen gerichtet und schraeg nach oben zu verlaufende Scheidkanten 5 zur Rotationsachse des Werkzeugtraegers 1 gerichtet sind

Description

Bezeichnung .der Erfindung
Vorrichtung zum Anspitzen von Schraubenenden
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit.Schneidmesserη versehene, in vertikaler Ebene rotierende Vorrichtung zum Anspitzen von Schraubenenden oder ähnlichen Teilen, die an einem Kegelschaft befestigt ist und mit der Kegelhülse der Bohrspindel einer Bohrmaschine in Antriebsverbindung steht und bei der die zu bearbeitenden Schrauben in senkrechter Richtung zwischen-einer mit Einsätzen für die Schraubenköpfe versehenen Aufspannplatte und der Vorrichtung verdrehsicher angeordnet sind. Derartige, mit einer Spitze versehene Sechs- oder Vierkant schrauben dienen der Herstellung von lösbaren und verhältnismäßig geringen Beanspruchungen unterliegenden Mitnahmeverbindungen zwischen verschiedenen Bauteilen, beispielsweise zwischen einer Trommelnabe und einer Welle.
Charakteristik bekannter technischer Lösungen
Vorrichtungen und Verfahren zum mechanischen Bearbeiten der Innen- und Außenkanten von Rohren und Buchsen sowie zum Anfasen und Entgraten von Werkstücken aus Rundmaterial sind bereits in verschiedenen Ausführimgen und Varianten bekannt» So werden beispielsweise für die Durchführung dieser Arbeiten umlaufende Messerköpfe, Spitzensenker und Formstähle in Verbindung mit Bohr- und Drehmaschinen verwendet, die allerdings für eine Serienfertigung keine wirtschaftliche Lösung darstellen. Aus der DD-PS 6? 645 ist eine spezielle Vorrichtung zum Innen-' und Außenbearbeiten von Stoßkanten an Rohren bekannt, deren Innen- und Außenwerkzeuge in ihrer Längsachse so gegeneinander
verschiebbar sind, daß eine wahlweise unterschiedliche und/oder gleiche Bearbeitung der Innen- und Auß^ndurchmesser unabhängig vom Rohrdurchmesser und von der Wanddicke möglich ist. Zu diesem Zweck sind die Innen- und Außenwerkzeuge auf einem Werkzeugkegel, der als Werkzeugaufnahme dient, angebracht, wobei die Außenwerkzeugsegmente an einer Spannhülse in zur Längsachse verlaufenden Schlitzen verstellbar angeordnet sind und die Spannhülse mittels eines Spannrings auf das Innenwerkzeug aufgesetzt ist. Die Schneidwerkzeuge dieser Vorrichtung weisen eine schmale,langgestreckte Form und keine sichere und stabile Befestigung auf, so daß sie auch nur eine dementsprechend geringe Standzeit haben» Die weiterhin aus der DE-AS 20 63 142 und der DE-AS 15 52 421 bekannten umlaufenden Anfaswerkzeuge für stangenförmige Werkstücke bzw. von Rohrenden sind für eine Großserienproduktion bestimmt und demzufolge aufwendiger und komplizierter ausgebildet.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine einfache- Vorrichtung zu schaffen, die bei einer Kleinserienfertigung ein wirtschaftliches Anspitzen von Schraubenenden ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schneidmesser an der Vorrichtung vorteilhafter anzuordnen sowie stabil und leicht auswechselbar zu gestalten.
Srfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im unteren Bereich eines mit einer axial verlaufenden Durchgangsbohrung versehenen zylindrischen Werkzeugträgers mehrere in radialer Richtung waagerecht verlaufende Führungsprofile angeordnet sind, in denen je ein radial verstell- und festklemmbar angebrachtes Schneidmesser formschlüssig geführt,ist, deren nach innen gerichtete, mit Schneideinsätzen versehene und schräg nach oben zu verlaufende Schneidkanten zur Rotationsachse des Werkzeugträgers gerichtet sind. Die Schneidkanten' von jeweils zwei gegenüberliegenden Schneidmessern bilden einen Winkel von etwa 90° zueinander.
Im oberen Bereich, der in axialer Richtung durch die Vorrichtung verlaufenden Durchgangsbohrung ist der Werkzeugträger mit dem Bundansatz eines Kegelschaftes drehfest verbunden, während der untere Bereich der Durchgangsbohrung als Werkstiickzu- und Späneabführung ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine einfache Herstellung und unkomplizierte Arbeitsweise. Die Schneidmesser weisen eine stabile Gestaltung und Führung auf und sind leicht auszuwechseln und sicher zu befestigen. Durch ihre vorteilhafte Anordnung und Formgebung werden günstige Schnittbedingungen und lange Schneidenstandzeiten erreicht.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 den Schnitt C-C nach Fig. 3 f Fig. 3 die Ansicht A nach Fig. 1 und Fig. 4 den Schnitt B-B nach Fig. 1
Im unteren Bereich eines zylindrischen Werkzeugträgers 1 sind vier in radialer Richtung waagerecht verlaufende Führungsprofile 2 mit einem rechteckigen oder quadratischen Querschnitt angeordnet. Die Führungsprofile 2 dienen der formschlüssigen Aufnahme von Schneidmessern 3, deren mit Schneideinsätzen 4 versehene Schneidkanten 5 zur Rotationsachse des Werkzeugträgers 1 gerichtet sind. Dabei bilden jeweils zwei gegenüberliegende Schneidkanten 5 einen Winkel von etwa 90° zueinander. Zur vereinfachten Herstellung der Führungsprofile 2 sind sie nach unten zu offen ausgebildet. An der Unterseite des Werkzeugträgers1 1 ist eine Platte 6 angeordnet, die den gleichen Durchmesser'wie der Werkzeugträger 1 aufweist. Die Platte 6 ist mittels Verbindungsschrauben 7 am Werkzeugträger 1 befestigt. Die Schneidmesser 3 sind in radialer Richtung, in., den Führüngsprofilen 2 in radialer Richtung verstellbar und von der Unterseite durch Klemmschrauben 8 in ihrer erforderlichen Lage gesichert. Dabei wird jedes einzelne Schneidmesser 3 durch eine Klemmschraube 8 arretiert. Um überstehende Schraubenköpfe
an der Vorrichtung zu vermeiden, sind alle Schrauben vorzugsweise als Zylinderschrauben mit Innensechskant ausgebildet. Der Werkzeugträger 1 und die mit diesem fest verbundene Platte 6 weisen eine gemeinsame, in axialer Richtung verlaufende Durchgangsbohrung 9 gleichen Durchmessers auf. Diese Durchgangsbohrung 9 dient im oberen Bereich der Aufnahme des Bundansatzes 10 eines Kegelschaftes 11, der mit einer nicht dargestellten Kegelhülse der Bohrspindel einer Bohrmaschine in Antriebsverbindung steht. Die drehfeste Mitnahmeverbindung zwischen dem Bundansatz 10 und dem Werkzeugträger Verfolgt durch einen Zylinderkerbstift 12 oder ein anderes geeignetes Verbindungselement. -Der untere Bereich der Durchgangsbohrung 9 dient der Werkstückzu- und SpäneabfLihrung. Zum Ansatz von Austreibmitteln für die Vorrichtung aus der Kegelhülse sind im Werkzeugträger.1 zwei über Kreuz angeordnete Querbohrungen 13 angeordnet. Unterhalb der Vorrichtung sind an einer Aufspannplatte 14 ein oder mehrere Einsätze für die Aufnahme der Schraubenkopfe 16 angeordnet.. Entsprechend den zu bearbeitenden Schrauben 17 weisen die Einsätze 15 eine Vierkant- oder Sechskantform auf. Durch die Anordnung der Schraubenköpfe 16 in den Einsätzen 15 wird eine vertikale und verdrehsichere Lage der Schrauben 17 bei der mechanischen Bearbeitung der Enden 18 der Schrauben 17 erreicht. Infolge der Drehbewegung und der Anordnung der Schneidkanten 5 entsteht beim Absenken der Vorrichtung in Richtung zur Schraube 17 eine kegelförmige Spitze.

Claims (3)

S- £ O U U 3 «4 HErfindungsanspruch
1. Vorrichtung zum Anspitzen von Schraubenenden oder ähnlichen Teilen, die mit Schneidmessern versehen und an einem Kegelschaft befestigt ist, der mit einer Kegelhülse der in vertikaler Ebene rotierenden Bohrspindel einer Bohrmaschine in Antriebsverbindung steht und bei der die zu bearbeitenden Schrauben in senkrechter Richtung zwischen einer mit Einsätzen für die Schraubenköpfe versehenen Aufspannplatte und der Vorrichtung verdrehfest angeordnet sind, dadu-rch g e k· e η η ζ ei c h η e t , daß im unteren Bereich eines mit einer axial verlaufenden Durchgangsbohrung (9) versehenen zylindrischen Werkzeugträgers (1) mehrere in radialer Richtung waagerecht verlaufende Führungsprofile (2) angeordnet sind, in denen je ein radial verstell- und festklemmbar angebrachtes Schneidmesser (3) formschlüssig geführt ist, deren nach innen gerichtete und schräg nach oben zu verlaufende Schneidkanten (5) zur Rotationsachse des Werkzeugträgers (1) gerichtet sind.
2« Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schneidkanten (5) von jeweils zwei . gegenüberliegenden Schneidmessern (3) einen Winkel von etwa 90° zueinander bilden»
3. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet , daß im oberen Bereich der Durchgangsbohrung (9) der Werkzeugträger (1) mit dem Bundansatz (10) eines Kegelschaftes (11) drehfest verbunden und der untere.. Bereich als Werkstücksu- und Späneabführung ausgebildet ist.
EL ierzu 2 Seiten Seichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10026384B4 (de) * 2000-05-27 2008-11-06 Volkswagen Ag Fräskopf zur Bearbeitung kappenförmiger Werkstückteile

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