DD204827A1 - Anbausaemaschine mit einem vorrahmen - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/20—Parts of seeders for conducting and depositing seed
- A01C7/201—Mounting of the seeding tools
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- A01C7/208—Chassis; Coupling means to a tractor or the like; Lifting means; Side markers
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anbausaemaschine, d. mit einem Vorrahmen an der Dreipunktaushebung des Traktors angekuppelt ist. Das Ziel der Erfindung ist, die durch das Gewicht des gefuellten Saatgutbehaelters bei ausgehobenem Geraet eintretende starke Entlastung der Vorderraeder des Traktors zu vermindern. Dies wird dadurch erreicht, dass der Rahmen der Saemaschine mit dem Saatgutbehaelter um die Anlenkpunkte am Vorrahmen auf den Traktor zu schwenkbar ist.
Description
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Titel
Anbausämaschine mit einem Vorrahmen
Anwendungsgebiet der Erfindung
(J Die Erfindung betrifft eine Anbausämaschine, die mit einem Vorrahmen an der Dreipunktaushebung des Traktors angekuppelt iat. Vorzugsweise ist die Anbausämaschine eine Reihensämaschine mit voreiiendem Abheben der Säschare beim Ausheben äer Sämaschine und verzögertem Einsetzen derselben beim Absenken,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Während der Arbeit der Anbausämaschinen stützen sich diese mit Lauf rädern am Boden ab, der Antrieb des Sämechanismus wird von den Laufrädern abgenommen* Dabei wird das Gewicht des Saatgutbehälters von den Laufrädern getragen und der Traktor zieht lediglich die Maschine. Daher ist zum Ziehen einer Sämaschine f*y ein Traktor relativ geringer Leistung ausreichend· In Transportstellung wird die gesamte Sämaschine mit der Dreipunktkupplung des Traktors von diesem getragen. Die Laufräder sind dabei vom Boden abgehoben. Der Saatgutbehälter, gefüllt mit Saatgut, bestimmt den Schwerpunkt der Sämaschine. Dieser ' liegt ziemlich weit hinten, damit die zu den Säscharen führenden Saatleitungsrohre zur Gewährleistung des freien Falls der Körner ao steil wie moslich liegen. Der relativ weit hinten liegende Schwerpunkt der von der ireipüsxirsauihängung getragenen Sämaschine führt zu einer starken Entlastung der Vorderachse des Traktors, so daß entgegen der für den Einsatz benötigten geringen Leistung doch ein schwerer Traktor eingesetzt werden muß. Ss ist daher das Bestreben des Koiistruk-
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teurs, den Schwerpunkt der Anbaumaachine soweit wie möglich nach vorn zu legen*
Mit DD-W? 53 440 ist eine Anbausämaschine mit einem Vorrahmen bekannt geworden· Dtirch eine Hebeikinematik am Vorrahmen wird das Ausheben der Säschare vor dem Abheben der Lauf räder beim Ausheben der Sämaschine und umgekehrt daa verzögerte Einsetzen der Säschare beim Absenken erreicht· Beim Ausheben der Sämaschine bewegt sich der Vorrahmen relativ zur Sämaschine nach oben* Durch die Aufhängung der Sämaschine mit Pendelarmen bewegen sich dabei beide Baugruppen parallel zueinander, so daß der Schwerpunkt der Sämaschine beim Ausheben nur sehr wenig nach vorn verlagert wird« Auch die beim Anheben der Dreipunkt™ kupplung erreichte Schrägstellung des Vorrahmens reicht nicht aus, um eine ausreichende Verlagerung des Schwerpunktes nach vorn zu erzielen·
e·
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, das Ankuppeln der Sämaschine am Traktor so zu lösen, daß in Arbeitsstellung bei abgesenktem Gerät die Saatleitungsrohre möglichst steil zu den Säscharen führen und der Saatgutbehälter zum Beschicken niedrig steht und daß in ausgehobener Stellung eine möglichst geringe Entlastung der Traktorenvorderachse eintritt·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung ist, den in Arbeitsstellung relativ weit hinten liegenden Schwerpunkt der Sämaschine vor dem Ausheben der Dreipunktkupplung nach vorn zu verlagern· SrfindungsgesäB wird dies dadurch erreicht, daß bei einer An~ bausämaschine, die mit einem Vorrahmen an der Dreipunktkupplung des !Traktors angekuppelt ist, der Rahmen der Sämaschine alt dem Saatgutbehälter- durch ein iängenveränderIiehes Verbindungsglied um eine, die Anlenkpunkte am Vorrahmen schneidende Horizontale schwenkbar ist· In einer bevorzugten Ausführung
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ist das längenveränderliche Verbindungsglied ein Hydraulikzylinder, der einen Pestpunkt oberhalb oder unterhalb der Anlenkpunkte am Vorrahmen mit einem Festpunkt as Rahmen der Sämaschine verbindet« Anstelle des Hydraulikzylinders kann auch ein mechanisches Getriebe zum Kippen der Sämaschine in Richtung des !Traktors verwendet werden.
In Arbeitsstellung wird die Masse der Sämaschine durch die Laufräder getragen« Die Dreipunktkupplung steht dabei in Schwimmstellung, so daß die Sämaschine wie eine Anhängemaschine gezogen wird. Tor dem Betätigen des Krafthebers zum Ausheben der Maschine zur Transportstellung wird das längenveränderliche Verbindungsglied betätigt· Besteht dieses aus einem Hydraulikzylinder, der unterhalb de3 Drehpunktes am Vorrahmen angelenkt ist, wird der Kolben ausgefahren und das Glied damit verlängert* Hierdurch kippt der Rahmen der Sämaschine um die Anlenkpunkte am Vorrahmen. Dabei werden zunächst die Dreipunktlsnker mit dem Vorrahmen in ihre unterste Stellung gedruckt, so daß sich der Vorrahmen relativ zur Sämaschine nach unten bewegt. Wenn die Dreipunkt lenker an ihren Endpunkten anliegen, wird die Sämaschine mit Saatgutbehälter und Laufrädern vom Boden abgehoben· Die Relativbewegung zwischen Sämaschine und Vorrahmen wird damit fortgesetzt, bis der Hydraulikzylinder seine Endstellung erreicht hat. Erst wenn diese Stellung erreicht ist, wird der Kraftheber des Traktors zum völligen Ausheben der Sämaschine betätigt· Die Sämaschine kippt mit Beginn der Relativbewegung des Vorrahmens zur Sämaschine mit ihrem Schwerpunkt auf den Traktor zu. Dabei werden zunächst die Säschare entlastet und bei fortschreitender Kippbewegung aus dem Boden gehoben. Danach heben die Laufräder vom Boden ab.
Bei Beendigung der Relativbewegung zwischen Vorrahmen und Saujasciiliiii is"5' dsrsir ^cisTsrpia^rs auruii das Sippen dssr Maschine weit nach vorn auf den Traktor zu gewandert· Durch das weitere Ausheben mit dem Kraftheber wird eine weitere Kippbewegung,
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man um die Anlenkpunkte der Unterlenker am Traktor, eingeleitet, Hach vollständigem Ausheben der Sämaschine ist deren Schwerpunkt so weit nach vorn gewandert, daß die Entlastung der Torderräder des Traktors so weit vermindert ist, daß auch bei leichten Traktoren keine Beeinträchtigung der Lenkeigenschaften eintritt*
Die zu Beginn der Relativbewegung des Vorrahmens eintretende Entlastung der Säschare kann gezielt zum Vergrößern oder Vermindern der Andruckkraft der Säschare benutzt werden, indem durch geringfügiges Kippen der Sämaschine die Masse der Sämaschine die Säschare mehr oder weniger belastet· Die Relativbewegung zwischen Vorrahmen und Sämaschine kann sum Steuern weiterer funktionsbedingter Schaltungen genutzt werden, wie beispielsweise zum Schalten der Spurreißer oder Vorrichtungen zum Erzeugen nicht besäter Fahrspuren,
Ausfuhrungsbeispie.l
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben« In der beiliegenden Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Sämaschine in Arbeitsstellung mit eingesetzten Säscharen,
3?ig# 2 die gleiche Ansicht der Sämaschine zu Beginnt der Sippbewegung mit ausgehobenen Säscharen und noch auf dem Boden aufliegenden Lauf rädern und
Fig. 3 die Sämaschine am Ende der Kippbewegung, noch vor dem Ausheben der Dreipunktkupplung des Iraktors·
Die Sämaschine besteht im wesentlichen aus dem Rahmen 1, dem Saatgutbehälter 2, den Scharhaltern 3 mit den Säscharen 4, den Laufrädern 5 und dem Vorrahmen 6. Der Vorrahmen ist an den Unterlenker?! 7 und dem Oberlenker 8 der Drei punk tkuuülung des nicht dargestellten 'Iraktors auge lenkt· Der Rahmen 1 der Sämaschine ist am Vorrahmen 6 in den Anlenkpunkten 9 gelagert. Unter dem Anlenkpunkt 9 an einer Seite des Vorrahmens 6 ist der Hydraulikzylinder 10 angeordnet, dessen anderes Ende mit
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dem Festpunkt 11 am Rahmen 1 verbunden ist«
Wie aus einem Vergleich der Lage des Saatgutbehälters in Arbeitsstellung (Fig#1) und nach Beendigung der Kippbewegung (Fig.3) ersichtlich ist, wandert der Schwerpunkt S deutlich auf den Traktor zu und führt damit bei ausgehobenem Gerät zu einer größeren Belastung der Vorderräder des Traktors, wodurch die Lenkeigensehaft des Traktors verbessert wird· Beim Wenden am Vorgewende des Feldes reicht es im allgemeinen aus, den Saatgutbehalter 2 anzukippen, ohne den Eraftheber des Traktors zum Heben der Dreipunktlenker 7 ; 8 zu betätigen, da bereits durch das Kippen des Rahmens 1 mit dem Saatgutbehälter 2 die Säschare 4 eine ausreichende Bodenfreiheit erlangen,
Claims (2)
- 239046 4Erfindungsanspruch1, Anbausämaschine, die mit einem Vorrahmen an der Dreipunktaushebung des Traktors angekuppelt ist, dadurch gekenn zeichnet, daß der Rahmen (1) der Sämaschine mit dem Saatgutbehälter (2) durch ein längenver ander liehe s Verbindungsglied (10) um eine, die Anlenkpunkte (9) am Vorrahmen (6) schneidende Horizontale schwenkbar ist.
- 2. Anbausämaschine nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet» daß das längenveranderIiehe Verbindungsglied (10) ein Hydraulikzylinder ist, der einen Pestpunkt oberhalb oder unterhalb der Anlenkpunkte (9) am Vorrahmen (6) mit einem Festpunkt (11) des Rahmens (1) verbindet.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Priority Applications (2)
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DD23904682A DD204827A1 (de) | 1982-04-16 | 1982-04-16 | Anbausaemaschine mit einem vorrahmen |
FR8305073A FR2525067B1 (fr) | 1982-04-16 | 1983-03-28 | Semoir mecanique porte comportant un avant-train d'attelage |
Applications Claiming Priority (1)
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DD23904682A DD204827A1 (de) | 1982-04-16 | 1982-04-16 | Anbausaemaschine mit einem vorrahmen |
Publications (1)
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DD204827A1 true DD204827A1 (de) | 1983-12-14 |
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ID=5537942
Family Applications (1)
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DD23904682A DD204827A1 (de) | 1982-04-16 | 1982-04-16 | Anbausaemaschine mit einem vorrahmen |
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FR (1) | FR2525067B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014223095A1 (de) | 2014-11-12 | 2016-05-12 | Deere & Company | Kombination aus einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug und einer Direktsaat-Sämaschine |
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DE1782200A1 (de) * | 1968-07-31 | 1971-07-22 | Walter Meckel | Einrichtung fuer Senkrechtaushebung von an Schleppern angebauten Arbeitsgeraeten |
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1982
- 1982-04-16 DD DD23904682A patent/DD204827A1/de unknown
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1983
- 1983-03-28 FR FR8305073A patent/FR2525067B1/fr not_active Expired
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EP3020261A1 (de) | 2014-11-12 | 2016-05-18 | Deere & Company | Kombination aus einem landwirtschaftlichen zugfahrzeug und einer direktsaat-sämaschine |
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DE102014223095B4 (de) | 2014-11-12 | 2018-10-31 | Deere & Company | Kombination aus einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug und einer Direktsaat-Sämaschine |
Also Published As
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FR2525067A1 (fr) | 1983-10-21 |
FR2525067B1 (fr) | 1986-10-31 |
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