DE2339682A1 - Vorrichtung zum festlegen eines aggregates in einer sperrstellung - Google Patents
Vorrichtung zum festlegen eines aggregates in einer sperrstellungInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D41/00—Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
- A01D41/12—Details of combines
- A01D41/14—Mowing tables
- A01D41/145—Header lifting devices
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
- A01B59/002—Details, component parts
- A01B59/004—Length-adjustable links
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Description
Pat. 3517 I1W/acb
31.7.1973
GEBR. CIiAAS MASCHINENFABRIK GMBH, 4834 Harsewinkel
Vorrichtung zum gestiegen eines Aggregates in einer Sjperrstellung
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Arretieren eines an
einer fahrbaren Arbeitsmaschine, z.B. serbstfahrender Mähdrescher,
heb- und senkbar angeordneten Aggregates in einer vorbestimmten angehobenen Stellung.
Bei der Fahrt einer Arbeitsmaschine, beispielsweise eines Mähdreschers,
von einem Einsatzort zum anderen, die auch häufig über öffentliche und vielbefahrene Straßen verläuft, besteht
die Gefahr, daß die lediglich hydraulisch angehobene Schneidwerksmulde durch Fachlassen des hydraulischen Druckes in den
Schneidwerkzylindern, durch unbeabsichtigte kurzzeitige Betätigung des Steuerhebels oder dergleichen, absackt, sich auf die
Straße legt und den Mähdrescher unter Umständen abrupt abbremst. Die Folgen davon sind ernsthafte Schäden am Schneidwerk, Verletzungen
des Mähdrescher-Fahrers und eventuell Auffahrunfälle durch dem Mähdrescher folgende andere Fahrzeuge, beispielsweise
Personenkraftwagen. Dieser Gefahr läßt sich heute nur ungenügend durch erhöhte Aufmerksamkeit des Mähdrescher-Fahrers
begegnen. Die Möglichkeit des Absackens des angehobenen Schneidwerks stellt aber nicht nur während der Fahrt von einem
Einsatzort zum anderen eine Unfallgefahr dar, sondern auch bei erforderlichen Arbeiten an bzw. unter dem angehobenen
Schneidwerk. Falls vorhanden, behilft man sich in diesen Fällen mit unter das Schneidwerk geklemmten Kanthölzern oder ähnlichen
Abstützungen. Wenn auch derartige Abstützungen nur einen Behelf darstellen, so muß in den meisten Fällen sogar noch auf diesen
verzichtet werden, da Beschädigungen in der Regel am Einsatzort auftreten und auch dort, wenn eben möglich, behoben werden;
Abstützungen sind hier aber in den seltensten Fällen vorhanden.
509808/0531
■· 2 -
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, die eine absolut
sichere Arretierung gewährleistet und die auf einfache Art und Weise zu betätigen ist. Das wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß zwischen dem anheb- und absenkbaren Aggregat und der Arbeitsmaschine ein Sperrglied angeordnet ist, welches nach
Überfahren einer bestimmten Hubstellung des Aggregates automatisch in eine das unbeabsichtigte Absenken verhindernde Sperrstellung
einrastet und aus dieser Sperrstellung erst nach weiterer Aufwärts- und daran anschließender Senkbewegung des
Aggregates gebracht wird. Auf konstruktiv einfache Art und Weise besteht das Sperrglied aus einem einendig mit einem nach
innen ragenden Kragen versehenen Zylinder, wobei sowohl der Kragen als auch die Zylinderwandung zumindest im Bereich des
Kragens radial bewegbar ausgebildet ist. In den Zylinder ist eine Kolbenstange teilweise eingeschoben, die an ihrem in den
Zylinder hineinragenden Ende im Durchmesser verkleinert ist, wobei auf diesen Teil der Kolbenstange ein axial bewegbarer
Gleitring aufgesetzt ist. Um zu erreichen, daß der Gleitring
bei der zum Entriegeln zunächst notwendigen Hubbewegung des Aggregates durch die Schneidwerkzylinder leicht in den Kragen
gelangt, ist dieser innen mit einer schrägen Auflauffläche
versehen. Die sich an diese Auflauffläche anschließende zylindrische
Führungsfläche dient dem Einfahren der Kolbenstange
in den Zylinder nach dem Entriegeln. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist sowohl der Kragen als auch die im Bereich
des Kragens liegende Zylinderwandung kreisförmig angeordnete axial verlaufende Einschnitte auf. Durch diese Maßnahme
wird die erforderliche Spreizbarkeit der Kragenöffnung erreicht, wenn der Zylinder und der Kragen beispielsweise aus
Stahl, also einem wenig elastischem Material, bestehen. In derartigen fällen ist vorteilhaft, daß der Zylinder zumindest
in seinem mit Einschnitten versehenen Bereich von einer aus elastischem Material bestehenden Dichtmanschette umfaßt ist,
um das Eindringen von Staub und Schmutz in den Zylinder zu vermeiden, und um das Zurückfedern des geschlitzten Zylinderteiles
zu unterstützen.
509808/0531
Im folgenden so^.1 die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und mehrerer dieses schematisch darstellenden
Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 die Schneidwerksmulde eines Mähdreschers in Arbeitsstellung,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Schneidwerksmulde in angehobener
!Transport st ellung,
Fig. 3 das erfindungsgemäße Sperrglied im Schnitt und in der Seitenansicht,
Fig. 4 das erfindungsgemäße Sperrglied im Schnitt in Sperrstellung,
Fig. 5 das erfindungsgemäße Sperrglied im Schnitt in ausgeklinktem
Zustand und
Fig. 6 eine Ansicht in Pfeilrichtung A der Fig. 3.
Mit 1 ist ein Teil des Maschinenrahmens eines nicht näher dargestellten
Mähdreschers bezeichnet, der an seinem vorderen oberen Ende ein Schneidwerk 2, bestehend aus einem Schrägförderer 3
und einer Schneidwerksmulde 4, trägt. Das Schneidwerk 2 ist um die Achse 5 schwenkbar gelagert. Die Schwenkbewegung geschieht
über nicht dargestellte parallel oder nahezu parallel zu den Sperrgliedern 6 angeordnete, hydraulisch betätigbare Schneidwerkzylinder.
Für die Fahrt eines Mähdreschers von einem Einsatzort zum anderen oder für notwendige Reparatur- oder Wartungsarbeiten
wird das Schneidwerk vermittels der Schneidwerkzylinder in die in Fig. 2 dargestellte angehobene Stellung
gebracht. Um nun zu verhindern, daß das angehobene Schneidwerk 2 aus irgend einem Grunde ungewollt absackt, ist jedem
Schneidwerkzylinder ein Sperrglied 6 zugeordnet. Wie aus den Fig. 3 bis 5 hervorgeht, sind die Sperrglieder 6 wie folgt
aufgebaut:
../4 50980b/0B31
Eine mit einer Befestigungslasche 7 versehene Kolbenstange 8 ist in ihrem Durchmesser einendig verringert. Auf diesen !Teil
der Kolbenstange 8 ist ein Gleitring 9 axial verschiebbar aufgebracht, der durch ein Rohrstück 10 gesichert ist, welches
durch einen Spannstift 11 mit der Kolbenstange 8 verbunden
ist. letztere ist teilweise in einen Zylinder 12 eingeschoben, der einendig ebenso wie die Kolbenstange 8 eine
Befestigungslasche 13 aufweist. Auf das andere offene Ende des Zylinders 12 ist ein nach innen ragender Kragen 14 aufgeschweißt,
der ebenso wie die im Bereich des Kragens 14 liegende Zylinderwandung durch kreisförmig angeordnete
radial verlaufende Einschnitte 15 unterteilt ist. Um das Eindringen von Staub und Schmutz in den Zylinder 12 zu vermeiden,
ist dieser bereichsweise von einer Gummimanschette 16 umgeben, die, falls erwünscht, je nach Ausbildung eine mehr
oder weniger große Kontraktionskraft auf den Zylinder 12 ausübt. Die Funktion des erfindungsgemäßen Sperrgliedes ist
folgende:
Solange der Mähdrescher auf dem Feld im Einsatz ist, nimmt das Schneidwerk 2 die in Fig. 1 dargestellte Lage ein, die
je nach den vorhandenen Arbeitsverhältnissen relativ geringfügig
durch die Schneidwerkzylinder geändert werden kenn. In diesem Stadium nimmt das sowohl am Maschinenrahmen 1 als auch
an der Schneidwerkmulde 4 befestigte Sperrglied 6 die in Fig. 5 offenbarte Stellung ein, d.h., die Kolbenstange 8
bzw. der Zylinder 12 kann sich ungehindert an die sich laufend geringfügig ändernde Lage des Schneidwerkes anpassen, ohne
daß das Sperrglied 6 einrastet. Erst wenn das Schneidwerk 2 in die in Fig. 2 dargestellte Lage hochgeschwenkt wird,
fährt die Kolbenstange 8 so weit aus dem Zylinder 12 heraus,
daß der Kragen 14 hinter den durch die Durchmesserverringerung gebildeten Absatz 17 rasten kann und dadurch wirksam verhindert
ist, daß das Schneidwerk plötzlich unbeabsichtigt absackt (Fig.4). Soll nun das Sperrglied 6 entriegelt werden,
wird das Schneidwerk 2 noch weiter angehoben (Fig.5)· Dadurch
509808/Ü531 "/5
bewegt sich auch, die Kolbenstange β und mit ihr der auf
dieser angeordnete Gleitring 9 aus dem Zylinder 12 heraus. Der Gleitring 9 gelangt zunächst an die schräge Auflauffläche
18 und drückt dann den Kragen 14 auseinander. Danach wird das Schneidwerk 2 wieder abgesenkt. Währead dieser
Absenkbewegung wird der Gleitring 9 zunächst solange von dem Kragen 14 festgespannt, bis sich der Absatz 17 auf den
Gleitring 9 aufsetzt und ihn in den Zylinder 12 schiebt. Dies ist möglich, da der Kragen im Anschluß an die Auflauffläche
eine zylindrische Führungsflache aufweist, die dem Kragen keine Möglichkeit bietet, sich zwischen den Gleitring
9 und den Absatz 17 zu drücken. Es braucht nicht näher erwähnt zu werden, daß der Außendurchmesser des Gleitringes
9 und der größere Durchmesser der Kolbenstange 8 gleich groß sein müssen.
509808/0531
Claims (5)
- Pat. 3317 Tw/acb 31.7.1973GEBR. GIiAAS MASCHINENFABRIK GMBH, 4834 Harsewinkel AHSPROGHEfli Vorrichtung zum Festlegen eines an einer fahrbaren Arbeitsmaschine z.B. selbstfahrender Mähdrescher heb- und senkbar angeordneten Aggregates in einer vorbestimmten angehobenen Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem anheb- und absenkbaren Aggregat und der Arbeitsmaschine ein Sperrglied (6) angeordnet ist, welches nach Überfahren einer bestimmten Hubstellung des Aggregats automatisch in eine das unbeabsichtigte Absenken verhindernde Sperrstellung einrastet und aus dieser Sperrstellung erst nach weiterer Aufwärts- und daran anschließender Senkbewegung dee Aggregats gebracht wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Sperrglied (6} aus einem einendig mit einem nach innen ragenden Kragen (14) versehenen Zylinder (12) besteht, wobei sowohl der Kragen (14) als auch die Zylinderwandung zumindest im Bereich des Kragens (14) radial bewegbar, ausgebildet ist und daß in den Zylinder (12) eine Kolbenstange (8) teilweise eingeschoben ist, die an ihrem in den Zylinder (12) hineinragenden Ende im Durchmesser verkleinert ist, wobei auf diesen Teil der Kolbenstange (8) ein axial bewegbarer Gleitring (9) aufgesetzt ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kragen (14) innen mit einer schrägen Auflauffläche (18) und einer daran anschließenden zylindrischen Führungsflache versehen ist.../2 509808/0531
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 31 dadurch gekennzeichnet , daß sowohl der Kragen (14) als auch die im Bereich des Kragens (14) liegende Zylinderwandung kreisförmig angeordnete axial verlaufende Einschnitte (15) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Zylinder (12) zumindest in seinem mit Einschnitten (15) versehenen Bereich von einer aus elastischem Material bestehenden Dichtmanschette (16) umfaßt ist.509808/0531
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732339682 DE2339682A1 (de) | 1973-08-04 | 1973-08-04 | Vorrichtung zum festlegen eines aggregates in einer sperrstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732339682 DE2339682A1 (de) | 1973-08-04 | 1973-08-04 | Vorrichtung zum festlegen eines aggregates in einer sperrstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2339682A1 true DE2339682A1 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=5888978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732339682 Pending DE2339682A1 (de) | 1973-08-04 | 1973-08-04 | Vorrichtung zum festlegen eines aggregates in einer sperrstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2339682A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2525067A1 (fr) * | 1982-04-16 | 1983-10-21 | Fortschritt Veb K | Semoir mecanique porte comportant un avant-train d'attelage |
DE3522699A1 (de) * | 1985-06-25 | 1987-01-08 | Claas Ohg | Selbstfahrende erntemaschine |
CN102550218A (zh) * | 2011-12-07 | 2012-07-11 | 江苏沃得农业机械有限公司 | 收割机割台升高锁定装置 |
EP2740346A3 (de) * | 2012-12-06 | 2018-01-03 | CNH Industrial Belgium nv | Automatisches Ein- und Ausrücken einer zu- und Abschaltung einer Kopfverriegelungsanordnung |
RU179795U1 (ru) * | 2017-07-03 | 2018-05-24 | Открытое акционерное общество "Гомсельмаш" | Гидравлический привод подъёмного устройства уборочного модуля сельскохозяйственной машины |
-
1973
- 1973-08-04 DE DE19732339682 patent/DE2339682A1/de active Pending
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