AT277630B - Gestänge für das hydraulische Hubwerk von Ackerschleppern - Google Patents

Gestänge für das hydraulische Hubwerk von Ackerschleppern

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AT277630B
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AT
Austria
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lifting
linkage
hydraulic lifting
lifting gear
agricultural tractors
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AT1076568A
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Inventor
Adolf Ing Sonntagbauer
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Steyr Daimler Puch Ag
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  Gestänge für das hydraulische Hubwerk von Ackerschleppern 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestänge für das hydraulische Hubwerk von Ackerschleppern mit einem oberen Mittellenker und zwei Unterlenkern, an denen an den auf- und abschwenkbaren
Hubarmen des Hubwerkes angelenkte Hubstangen angreifen. 



   Derartige Gestänge sind in der Regel so ausgelegt, dass an der die Hinterenden der Unterlenker verbindenden Ackerschiene über den ganzen sich aus dem maximalen Schwenkbereich der Hubarme ergebenden Hubweg etwa die gleiche Hubkraft zur Verfügung steht. Dabei weist jeder Hubarm nur eine Anlenkstelle für die Hubstange auf. Dieser Hubkraftverlauf über dem Hubweg an der Ackerschiene ist für alle Geräte günstig, deren Schwerpunkt nahe oder im Bereich der Ackerschiene bzw. der
Hinterenden der Unterlenker liegt. 



   Schwere, sich weit nach hinten erstreckende Geräte, beispielsweise Pflüge, die unter Heranziehung aller drei Lenker an den Schlepper angebaut werden, deren Schwerpunkt also mit beträchtlichem Abstand hinter den Hinterenden der Unterlenker liegt, sollen nicht parallel zu sich selbst angehoben werden, sondern im oberen Hubbereich eine aufwärtsgerichtete Schwenkbewegung ausführen, um dem Gerätehinterende einen grösseren Bodenabstand als dem Vorderende zu geben, da sonst die Gefahr besteht, dass bei den unvermeidlichen Nickbewegungen des Schleppers das Gerätehinterende trotz erfolgter Aushebung mit dem Boden in Berührung kommt. Die drei Lenker bilden daher nicht ein Lenkerparallelogramm, sondern ein Gelenk-Viereck, dessen Kinematik so eingerichtet ist, dass das Gerät beim Ausheben zunächst etwa parallel zu sich selbst bzw. zum Boden bewegt, dann aber hochgeschwenkt wird.

   Zufolge dieser Kinematik steht nun aber im Schwerpunkt des Gerätes nicht mehr eine über den ganzen Hub konstante oder annähernd konstante Hubkraft zur Verfügung, die Hubkraft nimmt vielmehr im oberen Schwenk-bzw. Hubbereich stark ab, so dass die im Schwerpunkt des Gerätes wirkende Hubkraft nicht mehr ausreicht, das Gerät voll anzuheben, zumal in der Landwirtschaft mit immer schwereren Geräten gearbeitet wird. Sofern also keine Möglichkeit besteht, die Hebelverhältnisse im Hubwerkgestänge zu verändern, müsste das Arbeitsvermögen des Hubwerkes vergrössert werden, was selbstverständlich unwirtschaftlich ist. 



   Es ist bereits bekannt, an den Unterlenkern zwei oder mehrere Anlenkstellen für die Hubstangen hintereinander anzuordnen, um durch Wahl einer weiter hinten liegenden Anlenkstelle die Hebelverhältnisse im Sinne einer Hubkraftverstärkung für das Gerät im oberen Schwenkbereich zu verändern. Wenn die Hubstangen aber an den Unterlenkern weiter hinten angreifen, ergibt sich zwangsläufig eine Verringerung der insgesamt zur Verfügung stehenden Hubhöhe. Da man stets von der obersten Lenkerstellung, die die notwendige Bodenfreiheit des ausgehobenen Gerätes bestimmt, ausgehen muss, führt eine Verminderung des Gesamthubes zu einer Verringerung der möglichen Eindringtiefe des Gerätes in den Boden. Bei schweren Geräten, die eine entsprechende Hubkraftverstärkung im oberen Hubbereich erfordern, ist dann die   Eindring- bzw.   Arbeitstiefe zu gering. 



   Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und das eingangs beschriebene Gestänge mit einfachen Mitteln so zu verbessern, dass wahlweise die zur Verfügung stehende Hubkraft am Hinterende der Unterlenker oder im Geräteschwerpunkt mit beträchtlichem 

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Abstand von diesem Hinterende über den ganzen Hubweg annähernd konstant gehalten wird, wobei der
Hub keine oder eine nur unbedeutende Verminderung erfahren soll und die oberen und unteren
Grenzstellungen des Gestänges bzw. Gerätes möglichst beibehalten werden sollen. 



   Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe im wesentlichen dadurch, dass jeder Hubarm wenigstens zwei gegeneinander im Sinne einer Veränderung des wirksamen Hebelarmes für die Hubstange versetzte
Anlenkstellen für den wahlweisen Hubstangenanschluss aufweist. Es wird also nicht die Angriffsstelle der
Hubstangen an den Unterlenkern, sondern an den Hubarmen gewechselt. Dadurch ergibt sich die notwendige Veränderung der Hebelverhältnisse im Gestänge und damit der jeweils gewünschte Verlauf der Hubkraft über den Hubweg am Hinterende der Unterlenker oder im Bereich des Schwerpunktes des angebauten Gerätes. Es kann demnach je nach Wahl der Anlenkstelle am Hubarm die Hubkraft im Bereich des Unterlenkerhinterendes oder im Bereich des Geräteschwerpunktes etwa konstant gehalten werden.

   Der von der Hubstange und dem Hubarm eingeschlossene Winkel ändert sich selbstverständlich während der Schwenkbewegung des Hubarmes. Diese Winkeländerung ist aber beim Wechsel der Hubstangenanschlussstelle am Hubarm wesentlich geringer als beim bekannten Wechsel des Hubstangenanschlusses am Unterlenker, wenn in der obersten Lenkerstellung die gleiche Hubkraft zur Verfügung stehen soll. Je grösser die Veränderung des Winkels zwischen Hubarm und Hubstange beim Abwärtsschwenken aus der obersten Stellung ist,   d. h.   je mehr sich der Winkel der Strecklage nähert, desto grösser wird die in der untersten Lenkerstellung am Hinterende der Unterlenker zur Verfügung stehende Hubkraft.

   Mit andern Worten, wird bei der erfindungsgemässen Ausbildung einerseits und der bekannten Ausbildung mit wählbaren Anschlussstellen am Unterlenker anderseits von der gleichen obersten Lenkerstellung mit gleicher Hubkraft am Lenkerhinterende ausgegangen und dann abwärts geschwenkt, so erhöht sich die am Lenkerhinterende zur Verfügung stehende Hubkraft bei der bekannten Ausbildung wesentlich gegenüber der   erfindungsgemässen   Ausbildung. Da nun aber das Arbeitsvermögen des Hubwerkes in beiden Fällen gleich und vorgegeben ist, folgt für die erfindungsgemässe Ausbildung eine entsprechende Vergrösserung des möglichen Schwenk-bzw. 



  Hubweges, was anzustreben ist, zumal eine Verstärkung der zur Verfügung stehenden Hubkraft im unteren Schwenkbereich keinen Nutzen bringt. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung besitzen die Anlenkstellen den gleichen Abstand von der Hubarmschwenkachse. Dadurch ist gewährleistet, dass der Schwenkbereich der Unterlenker und damit der Hub des angebauten Gerätes praktisch unverändert bleibt, wenn von der einen zur andern Anlenkstelle übergegangen wird, obwohl sich die Hebelverhältnisse im Gestänge in der gewünschten Weise ändern. 



   Ferner ist es zweckmässig, wenn jede Hubstange zwei   übereinanderliegende   Anschlussaugen   od. dgl.   aufweist, die je einer Anlenkstelle am Hubarm zugeordnet sind. Es ist daher möglich, trotz des überganges von einer Anlenkstelle zur andern eine Stellung des Unterlenkers, beispielsweise die oberste Stellung, unverändert beizubehalten. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. l das Heck eines Ackerschleppers mit dem Gestänge für das hydraulische Hubwerk in Seitenansicht, Fig. 2 den einen Hubarm mit angelenkter Hubstange in Rückansicht und Fig. 3 das Gestängeschema bei angebautem Pflug. 



   Das Schlepperheck--l--ist mit einem hydraulischen Hubwerk versehen, mit dessen Hilfe zwei   Hubarme --2-- auf- und   abgeschwenkt werden können. An den   Hubarmen --2-- sind   
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 Lenkerhinterenden verbindende Ackerschiene auf. Soll gemäss Fig. 3 ein   Pflug --6-- angebaut   werden, so wird zusätzlich ein oberer   Mittellenker-7-verwendet,   der in   Fig. 1   mit seiner Anschlussstelle am Schlepperheck der besseren übersichtlichkeit wegen fortgelassen ist. 



   Die Fig. 1 zeigt das Gestänge in der obersten Schwenkstellung. Die   Hubarme --2-- weisen   zwei gegeneinander versetzte   Anlenkstellen--8, 9-- für   die   Hubstangen --3-- auf,   wobei die   Anlenkstelle--8--der   üblichen Anlenkstelle entspricht. Die Anordnung ist so getroffen, dass sich bei der Anlenkung der   Hubstange--3--an   der   Anlenkstelle --8-- am   Hinterende der Unterlenker   --4--   eine über den ganzen Schwenkbereich etwa konstante Hubkraft ergibt.

   Wird nun ein Pflug -   -6-- mit beträchtlich   hinter den   Anschlussstellen--5--der Unterlenker--4--liegendem   Schwerpunkt --6-- angebaut, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, so ist der Hubkraftverlauf im Schwerpunkt des Gerätes nicht mehr über den ganzen Hubweg konstant, die Hubkraft nimmt vielmehr beim Aufwärtsschwenken des Gestänges ab, weil der Pflug nicht parallel zu sich selbst gehoben, sondern 

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