DE1557672C - Überlastsicherung für nach hinten oben ausschwenkbares und in die Arbeitsstellung rückführbares Bodenbearbeitungswerkzeug - Google Patents

Überlastsicherung für nach hinten oben ausschwenkbares und in die Arbeitsstellung rückführbares Bodenbearbeitungswerkzeug

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DE1557672C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Loren G. Rock Island; Oerman Orey. W. Moline; 111. Arnold (V.StA.)
Original Assignee
Deere & Co., Moline, 111. (V.St.A.)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlastsiche- Lenkers angeordnet. Dadurch, daß in an sich be-
rung für nach hinten oben ausschwenkbares und in kannter Weise ein Anschlag verstellbar angeordnet
die Arbeitsstellung rückführbares Bodenbearbeitungs- ist, kann der Schwenkbereich erfindungsgemäß ein-
werkzeug mit mindestens zwei, in der Vertikalebene gestellt werden.
übereinander an Geräterahmen und an einem mit 5 ,--Eine- konstruktiv einfache Rückführvorrichtung
dem Bodenbearbeitungswerkzeug verbundenen Zwi- läßt -sich erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß der
schenglied schwenkbar angeschlossenen Lenkern, längenveränderbare- Lenker-in an sich bekannter
wobei der untere Lenker als Haltevorrichtung für das Weise" efneh "mit" Drückmedium beaufschlagbaren
Bodenbearbeitungswerkzeug ausgebildet ist und so- Zylinder aufweist. Andererseits ist es jedoch mög-
wohl die werkzeugseitigen als auch die rahmen- io lieh, den längenveränderbaren Lenker mit mindestens
seitigen Anschlußstellen zueinander mit Abstand an- einer zusammenpreßbaren Feder auszurüsten. Hierzu
geordnet sind. V ι wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als längen-
Ein bekannter Mehrscharpflug (deutsche Patent- veränderbaren Lenker auf eine Stange aufgereihte,
schrift 304 070) ist mit an Gelenkvierecken aufge- gegen Anschläge anliegende Tellerfedern vorgesehen
hängten Pflugkörpern versehen, wobei jeder Pflug- 15 sind.
körper an der Hinterseite eines Gelenkvierecks be- Um Stöße od. dgl. vermeiden zu können, kann der
festigt ist, dessen obere Lenker kürzer sind als die längenveränderbare Lenker erfindungsgemäß mit
unteren, wodurch ein Ausschlag nach hinten und einer den Rückführvorgang verzögernden Einrichtung
oben des Pflugkörpers erreicht werden soll. kombiniert sein.
Eine weitere Überlastsicherung (deutsche Patent- 20 Sofern der längenveränderbare Lenker mit einem schrift 1114 355) ist bekannt an einer Einrichtung mit Druckmedium beaufschlagbaren Zylinder verzum Verbinden von Hackwerkzeugen mit dem Werk- sehen ist, können die den Bodenbearbeitungswerkzeugtragbalken zur Bearbeitung von Reihenkulturen, zeugen zugeordneten, mit Druckmedium beaufschlagwobei zwischen dem Werkzeugtragbalken und den baren Zylinder über eine am Geräterahmen angeord-Werkzeugen ein mit zwei in im wesentlichen waage- as nete Druckleitung miteinander verbunden sein, an rechten Ebenen liegenden Lenkern, von denen der deren Ende ein mit einem Sammelbehälter verbun-Abstand der Gelenkpunkte des unteren Lenkers denes Rückschlagventil vorgesehen ist und die über änderbar ist, versehenes Lenkerparallelogramm vor- ein stets einen etwa konstanten Druck im Leitungsgesehen ist. system aufrechterhaltene Regelpumpe od. dgl. be-
Des weiteren ist eine Überlastsicherung bekannt 30 beschickt wird.
(USA.-Patentschrift 3 172 481), bei der der Grindel In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Be-
zusammen mit dem Pflugkörper gegen die Wirkung Schreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des
eines Hydraulikzylinders nach hinten ausschwenk- Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
bar ist. F i g. 1 eine mit einem Bodenbearbeitungswerkzeug
Die vorgenannten Überlastsicherungen weisen 35 verbundene Überlastsicherung in der Seitenansicht,
ebenso wie die bekannte Überlastsicherung für Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. l,wo-Gruberschare (USA.-Patentschrift 2 312405), von bei jedoch das Bodenbearbeitungswerkzeug nach hinder die Erfindung ausgeht, den Nachteil auf, daß die ten ausgeschwenkt ist,
Überlastsicherung nur in den Fällen anspricht, in F i g. 3 hydraulisch beaufschlagbare Zylinder, die
denen das Bodenbearbeitungswerkzeug auf ein Hin- 40 mit dem hydraulischen Kreislauf des Schleppers ver-
dernis auftrifft, jedoch nicht, wenn das Bodenbear- bunden sind, in schematischer Darstellung,
beitungswerkzeug unter ein Hindernis gerät. F i g. 4, 5 und 6 das Auftreffen des Bodenbearbei-
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Auf- tungswerzeuges auf ein Hindernis,
gäbe wird darin gesehen, die durch den Stand der Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, wo-Technik 'bekanntgewordenen Nachteile zu vermeiden. 45 bei jedoch statt eines hydraulisch beaufschlagbaren Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch ge- Zylinders Federelemente verwendet sind,
löst worden, daß beim Ausschwenken des Bodenbear- In F i g. 3 der Zeichnung ist der rückwärtige Teil beitungswerkzeuges die wirksame Länge des oberen eines Schleppers 10 mit Treibrädern 11, 12 darge-Lenkers in Längsrichtung veränderbar ist. Auf diese stellt, an dem ein Bodenbearbeitungsgerät, und zwar Weise ist eine vollautomatische Überlastsicherung ge- 50 ein Pflug 13, mittels einer Anhängevorrichtung 14 anschaffen, die allen in der Praxis auftretenden Anfor- geschlossen ist. Letztere ist mit der Ackerschiene derungen gerecht wird, da das Bodenbearbeitungs- oder dem Zugpendel 16 des Schleppers 10 mittels werkzeug infolge der Längenänderung des oberen eines Bolzens 18 verbunden. Der Ackerschlepper 10 Lenkers sich beim Untergreifen eines Hindernisses ist mit einem Sammelbehälter 20 sowie mit einer selbsttätig von diesem befreien kann. 55 Regelpumpe 22 versehen, die Druckmedium unter
In an sich bekannter Weise ist das Bodenbearbei- konstantem Druck, jedoch bei unterschiedlichen För-
tungswerkzeug erfindungsgemäß über den längenver- dermengen, fördern kann. Außerdem ist ein Ventil
änderbaren Lenker in die Arbeitsstellung rückführbar. 24 vorgesehen.
Vorteilhaft kann der als Haltevorrichtung ausgebil- Der Pflug 13 weist einen sich diagonal erstreckendete Lenker nach einem weiteren Merkmal der Erfin- 6o den Hauptrahmen 30 auf, an dem eine Hydraulikdung mit Ansehlägen versehen sein, die in Arbeits- leitung 32 angeordnet ist. Letztere ist mit der Pumpe stellung des Bodenbearbeitungswerkzeüges gegen das 22 am Schlepper über ein am Hauptrahmen 30 vorZwischenglied und gegen den Geräterahmen anliegen. gesehenes Rückschlagventil 36 sowie einer flexiblen Um die nach vorn gerichtete Schwenkbewegung des Flüssigkeitsleitung 34 verbunden, wobei das Rück-Bodenbearbeitungswerkzeuges begrenzen zu können, 65 schlagventil 36 des weiteren über eine Rücklaufleiist erfindungsgemäß ein Anschlag am oberen Finde tiing 38 mit dem Sammelbehälter 20 in Verbindung des als Haltevorrichtung ausgebildeten Lenkers und steht,
ein weiterer Anschlag im unteren Bereich desselben Am Hauptrahmen 30 sind mehrere Befestigung*-
3 · 4
vorrichtungen 39 für die Anordnung der Bodenbear- Laschen62und64miteinanderverbindet,sowohlgegen beitungswerkzeuge, d. h. der Pflugkörper 40, vorge- die obere Oberfläche, des rückwärtigen Teiles desTräsehen, die je ein Zwischenglied 42, einen unteren gers 48, als auch gegen die obere, rückwärtige Fläche Lenker oder eine Haltevorrichtung 44, einen Geräte- des unteren Teiles 46λ, an, so daß eine Bewegung entrahmen 46 und einen sich längs erstreckenden Träger 5 gegen dem Uhrzeigerdrehsinn verhindert wird. In glei-48 aufweisen, an dem ein in der Zeichnung der Ein- eher Weise wird eine Bewegung entgegen dem Uhrfachheit halber nicht dargestelltes Scheiben- oder zeigerdrehsinn des Zwischengliedes 42 dadurch ver-Messersech angebracht werden kann. Der Geräte- hindert, daß letzteres gegen das obere Ende des Pflugrahmen 46 besteht aus einem sich im wesentlichen körpers 40 mittels eines zwischen den Flacheisen 58 längs erstreckenden, vertikal angeordneten unteren io und 60 vorgesehenen Anschlages 88 anliegt. Letzte-Teil 46 a, dessen rückwärtiger Teil bis zum .rückwär- rer weist vier Flächen 88a, 886, 88c· und 88</ auf, tigen Ende des Trägers 48 geführt ist. Ferner weist die zu einem den Anschlag lagernden Zapfen 89 under Geräterahmen 46 einen oberen vorderen, vertika- terschiedlich Abstand haben. Durch Verdrehen des len, sich diagonal erstreckenden Teil 46 b sowie einen Anschlages 88 ist die Stellung des Zwischengliedes im wesentlichen dreieckig ausgebildeten, horizontalen 15 42 veränderbar, wodurch die Neigung des Pflugkör-Versteifungsteil 46c auf, der sich zwischen dem vor- pers 40 vergrößert oder verkleinert werden kann,
deren Teil466 und dem vorderen Teil des unteren Wenn sich der Pflugkörper in der in Fig. 1 dar-Teiles46a erstreckt. Des weiteren ist der Geräterah- gestellten Stellung befindet, fördert die Pumpe nicht men 46 mit einem oberen, sich längs erstreckenden, mehr.Druckmedium als notwendig ist, um den Druck rückwärtigen Teil versehen, der eine vertikale, mit 20 im hydraulischen System auf einem bestimmten Bohrungen versehene obere Fläche 46 d aufweist, so- Niveau zu halten. Das Rückschlagventil ist hierbei so wie mit einer unteren Fläche 46e, die, in Fahrtrich- ausgelegt, daß Druckmedium in den Sammelbehälter tung gesehen, sich nach oben links erstreckt und mit 20 abgeführt wird, sobald der Druck dieses Niveau einem Anschlag 46/versehen ist. Der Geräterahmen übersteigt. Normalerweise wird somit kein Druck-46 ist mit dem sich diagonal erstreckenden Hauptrah- as medium durch die Leitung 38 fließen. Wenn aber der men 30 mittels Schrauben 50 od. dgl., verbunden, die Pflugkörper auf ein Hindernis stößt, so steigt der teilweise durch den Teil 46 b geführt sind sowie mit- Druck innerhalb der Leitung 34 an und pflanzt sich tels Schrauben 52 od. dgl., die sich teilweise durch zum Rückschlagventil hin fort, wodurch das Druckden Versteifungsteil 46 c erstrecken. Der sich längs medium aus dem Zylinder 76 in die Leitung 34 geerstreckende Träger 48 ist mit dem unteren Teil 46 α 30 preßt wird. Das Rückschlagventil, das auf einen mittels Schrauben 54 od. dgl. verbunden. Druck, der über dem normalen Pumpendruck liegt,
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht der untere Len- anspricht, öffnet sich dann und läßt das verdrängte
ker 44 aus mit Abstand zueinander angeordneten öl von dem Zylinder durch die Rücklaufleitung 38 in
Flacheisen 58 und 60 mit Laschen 62 und 64 an den den Sammelbehälter 20 zurückfließen. Nachdem das
vorderen Enden, die wiederum an den sich gegen- 35 Hindernis überwunden ist, fällt der Druck auf eine
überliegenden Seiten des rückwärtigen Teiles des Trä- Höhe unter derjenigen, die normalerweise in dem
gers 48 angeordnet sind und diesen sowie den unte- hydraulischen System herrscht, so daß die Pumpe
ren Teil 46 a zwischen sich aufnehmen. Ein erster wieder Druckmedium in die Leitung 34 pumpt und
Schwenkzapfen 66 verbindet die Laschen 62, i4 mit den Zylinder bzw. dessen Kolben beaufschlagt. Da-
dem Träger 48 sowie mit dem unteren Teil 46a des 40 durch kann der Pflugkörper in seine Arbeitsstellung
Geräterahmens 46. Das Zwischenglied 42 ist eben- zurückschwenken.
falls zwischen den Flacheisen 58 und 60, und zwar Beim Auftreffen eines Pflugkörpers auf ein Hinderan deren rückwärtigen Enden, angeordnet und mit nis bewegt sich seine mit 90 bezeichnete Spitze entdiesen über einen Bolzen 68 schwenkbar verbunden. lang der Linie AB (Fig. 1), und zwar dann, wenn Der Pflugkörper selbst wiederum ist mit dem Schar- 45 die Befestigungsvorrichtung 39 lediglich um den erstiel 42 fest verbunden. Ein oberer Lenker in Form sten Zapfen 66 schwenkt, und entlang der Linie A C, eines hydraulisch beaufschlagbaren Zylinders 76 ist wenn die Befestigungsvorrichtung lediglich um den mit der oberen Fläche 46 d und dem unteren Ende zweiten Zapfen 68 schwenkt oder irgendwie in dem des Zwischengliedes 42 verbunden. Hierzu, d.h. zur Bereich A B D EC, wenn eine Bewegung sowohl um Aufnahme eines das vordere Ende des Zylinders auf- 50 den Zapfen 66 als auch um den Zapfen 68 erfolgt.. nehmenden dritten Schwenkzapfens 78, ist die Fläche Durch die Bewegung um den höher liegenden ersten 46 α* mit einer entsprechenden Bohrung versehen. In Zapfen 66 kann der Pflugkörper nach hinten und ähnlicher Weise ist das untere Ende des Zwischen- oben ausschwenken, ohne daß der Pflugrahmen angliedes42 zur Aufnahme eines vierten, das rückwär- gehoben wird, während sich die Spitze 90 durch die tige Ende des Zylinders 76 aufnehmenden Schwenk- 55 Bewegung um den unteren zweiten Zapfen 68 von zapfens 80 entsprechend aufgebohrt. Der Zylinder 76 einem Hindernis lösen kann, unter das sie geraten ist. selbst ist mit einer Einlaßöffnung 82 versehen, die mit Das Ausschwenken geht aus F i g. 4 bis 6 hervor. Aus der Leitung32 mittels einer flexiblen Leitung84 ver- Fig.·4 ist ersichtlich, daß, wenn einer der Pflugkörbunden ist. per gegen ein Hindernis, beispielsweise einen FeI-
Das .Bodenbearbeitungswerkzeug oder der Pflug- 60 sen X, stößt, die Pflugspitze 90 .nach oben gleitet und körper 40 wird in der in F i g. 1 dargestellten Normal- der Linie A B folgt, bis das Hindernis überwunden ist. oder Arbeitsstellung durch den Zylinder 76 gehalten, um dann den gleichen Kreisbogen oder entlang der. der über die Pumpe 22 mit Druckmedium b^auf- Linie A B zurückzulaufen, bis sie sich wieder in der schlagbar ist, wobei der im Zylinder herrschende Arbeitsstellung befindet. Sollte das Hindernis noch Druck ausreicht, um den während des Pflugvorganges 65 nicht überwunden sein, , wenn die Spitze 90 den normalerweise auf den Pflugkörper wirkenden, nach Punkt B erreicht, wobei ein Anschlag 92 gegen den rückwärts und oben gerichteten Kräften standzuhal- Anschlag 46/ zur Anlage kommt, so erfolgt die weiten. In dieser Stellung liegt ein Anschlag 86, der die terc rückwärtige Bewegung gemäß der Linie HD, da
nun der Pflugkörper um den Zapfen 68 ausschwenkt.
Sollte die Pflugspitze90 gegen ein in Fig. 5 dargestelltes Hindernis, beispielsweise den Felsen Y, stoßen, wobei angenommen wird, daß der Felsen so ungünstig liegt, daß dje Pflugspitze nicht nach oben gleiten kann, so bewegt sich die Spitze 90 entlang der Linie A E, d. h. entlang der Pflugfurche 94, bis sie in den Bereich der Linie CD kommt, wo sie nach oben und hinten um den Zapfen 68 und über das Hinder- ίο nis entlang der Linie DE ausschwenkt. Wenn die Spitze 90 bis zur Spitze des Felsens Y gleitet, schwenkt sie in die Arbeitsstellung entlang der Linie DB und BA zurück. Um aber den Pflugkörper in seine Arbeitsstellung zurückzuführen, wenn er um die ersten und zweiten Zapfen 66 und 68 ausgeschwenkt ist. aber ohne daß die Vorwärtsbewegung des Pfluges unterbrochen wird, soll beim Zurückführen des Pflugkörpers das Moment um den zweiten Schwenkzapfen 68 größer sein als das Moment um den ersten Schwenkzapfen 66. Dies ist zweckmäßig, um den Pflug in die Arbeitsstellung zurückzuführen, nachdem er ein Hindernis überwunden hat. So wird durch das größere Moment beim Schwenkzapfen 68 das Zwischenglied 42 so weit zurückgeschwenkt, bis seine obere Oberfläche gegen den Anschlag 88 zur Anlage kommt, der, wie bereits ausgeführt wurde, am unteren Ende des Grindels 44 vorgesehen ist. Danach schwenkt die gesamte Vorrichtung um den Zapfen 66. bis der Anschlag 86 gegen die obere Oberfläche ■ •des Trägers 48 und den unteren Teil 46a zur Anlage kommt.
Schließlich schwenkt die Spitze 90, wenn sie unter ein Hindernis, beispielsweise den in Fig. 6 dargestellten Felsen Z, gerät, lediglich um den zweiten Schwenkzapfen 68 entlang der Linie A C aus, und zwar so lange, bis die Spitze wieder abwärts geht, wonach eine weitere Schwenkung der Spitze, im wesentlichen um den ersten Schwenkzapfen 66 erfolgt. Die rückwärtige Schwenkbewegung um den Zapfen 68 wird durch die Anlage der oberen Oberfläche 96 des Zwischengliedes 42 gegen die Oberfläche 98 einer die Flacheisen 58 und 60 miteinander verbindenden Versteifungsstrebe begrenzt.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem eine Federvorrichtung anstatt des hydraulischen Zylinders gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 bis 3 verwendet wird. Die Federvorrichtung weist mehrere Tellerfedern 105 auf, die auf eine Stange 106 aufgesteckt sind und mittels eines Anschlagteiles 107 und einer Büchse 108 in ihrer Lage gehalten werden. Die Büchse 108 ist mit einer Mutter 109 versehen, die wiederum mit sich gegenüberliegenden Schwenkzapfen 110 verbunden ist. Der Anschlagteil 107 ist mit einer Bohrung versehen und nimmt den dritten Schwenkzapfen 78 auf. Wenn sich ein mit der Federvorrichtung gemäß F i g. 7 versehener Pflugkörper in seiner Arbeitsstellung befindet, wird die Büchse 108 durch die Mutter 109 eingestellt, damit die Federn eine Vorspannung erhalten, die ausreicht, um den Pflug in seiner Arbeitsstellung zu halten, jedoch erlaubt, daß der Pflug rückwärtig aus-' schwenken kann, wenn er auf ein Hindernis auftrifft. Die Federkraft ist ausreichend, um den Pflug wieder in seine Arbeitsstellung zurückzuführen, nachdem das Hindernis überwunden wurde.
Esikann manchmal bei Pflügen notwendig sein, den Vorgang des Zurückfiihrens des Pflugkörper zu verlangsamen, um die Teile des Pflugkörpers nicht zu beschädigen. Hierzu kann ein Stoßdämpfer 112 vorgesehen werden.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Überlastsicherung für nach hinten oben ausschwenkbares und in die Arbeitsstellung rückführbares Bodenbearbeitungswerkzeug mit mindestens zwei, in der Vertikalebene übereinander am Geräterahmen und an einem mit dem Bodenbearbeitungswerkzeug verbundenen Zwischenglied schwenkbar angeschlossenen Lenkern, wobei der untere Lenker als Haltevorrichtung für das Bodehbearbeitungswerkzeug ausgebildet ist und sowohl die werkzeugseitigen als auch die rahmenseitigen Anschlußstellen zueinander mit Abstand angeord-1 net sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschwenken des Bodenbearbeitungswerkzeuges die wirksame Länge des oberen Lenkers (76 bzw. 106 bis 110) in Längsrichtung veränderbar ist.
2. Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Bodenbearbeitungswerkzeug über den längenveränderbaren Lenker (76 bzw. 106 bis 110) in die Arbeitsstellung rückführbar ist. ^
3. Überlastsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Haltevorrichtung ausgebildete Lenker (44) mit Anschlägen (86 und 88) versehen ist, die in Arbeitsstellung des Bodenbearbeitungswerkzeuges (40) gegen das Zwischenglied (42) und gegen den Geräterahmen (46) anHegen.
4. Überlastsicherung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (86) am oberen Ende des als Haltevorrichtung ausgebildeten Lenkers (44) und ein weiterer Anschlag (88) im unteren Bereich desselben Lenkers angeordnet ist.
5. Überlastsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag (86 bzw. 88) in an sich bekannter Weise verstellbar angeordnet ist.
6. Überlastsicherung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der längenveränderbare Lenker in an sich bekannter Weise einen mit Druckmedium beaufschlagbaren Zylinder (76) aufweist.
7. Überlastsicherung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der längenveränderbare Lenker (106 bis 110) mindestens eine zusammenpreßbare Feder (105) aufweist.
8. Überlastsicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet; daß als längenveränderbarer Lenker (106 bis 110) auf eine Stange (Ϊ06) aufgereihte, gegen Anschläge (78 und 108) anliegende Tellerfedern (105) vorgesehen sind.'
9. Überlastsicherung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der längenveränderbare Lenker (106 bis 110) mit einer deh Rückführvorgang verzögernden Einrichtung (1Ϊ2) kombiniert ist.
10. Überlastsicherung, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich
bekannter Weise die den Bodenbearbeitungswerkzeugen (40) zugeordneten, mit Druckmedium beaufschlagbaren Zylinder (76) über eine am Geräterahmen (46) angeordnete Druckleitung (32) miteinander verbunden sind, an deren Ende ein
mit einem Sammelbehälter (20) verbundenes Rückschlagventil (36) vorgesehen und die über eine stets einen etwa konstanten Druck im Leitungssystem aufrechterhaltende Regelpumpe (22) od. dgl. beschickt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 521/46

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