DD203754B1 - Greiferpaar fuer den schusseintrag auf einer schuetzenlosen webmaschine - Google Patents

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DD203754B1 DD23825682A DD23825682A DD203754B1 DD 203754 B1 DD203754 B1 DD 203754B1 DD 23825682 A DD23825682 A DD 23825682A DD 23825682 A DD23825682 A DD 23825682A DD 203754 B1 DD203754 B1 DD 203754B1
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Hartmut Stuendel
Wolfgang Lindig
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Hartmut Stuendel
Wolfgang Lindig
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Description

im Nehmergreifer die Kugeln gegen die konische Bohrung gedrückt werden und den Schußdraht klemmen, wird im Bringergreifer die Klemmung gelöst, da durch den Schußdraht die Kugeln aus dem Konus gezogen werden. Außerhalb des Webfaches wird der Schußdraht am Bringergreifer abgeschnitten, während die Klemmung am Nehmergreifer durch Zurückziehen der Kugeln aus dem Konus gelöst wird.
Es gehört weiterhin zur Erfindung, daß die Federspannung durch Schraubringe regelbar ist und die Kugeln, Bolzen und Konusbuchsen aus verschleißfestem Material gefertigt sind.
Ausführungsbeispiel
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher beschrieben werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: den Bringergreifer in der Seitenansicht Fig.2: eine Draufsicht des Bringergreifers, Fig.3: einen Schnitt nach Fig. 1, Fig.4: den Nehmergreifer in der Seitenansicht Fig. 5: eine Draufsicht auf den Nehmergreifer Fig.6: einen Schnitt nach Fig. 4.
Der Bringergreifer 1 besteht aus dem Greiferkörper 2, der Konusbuchse 3 und dem Bolzen 4 mit den drei Kugeln 5. Der Bolzen 4 wird in der Buchse 6 geführt und durch die Druckfeder 7 über den Ring 8 mit den Kugeln 5 in die Konusbuchse 3 gedrückt. Der Schußdraht 9 wird durch den Greiferkörper 2, den Bolzen 4 sowie die drei Kugeln 5 geführt. Beim Zusammenfahren der Greifer werden durch die Spannung des Schußdrahtes 9 die Kugeln 5 gegen den Konus der Buchse 3 gedrückt und klemmen den Schußdraht 9fest, während beim Zurückfahren die Kugeln 5 vom Konus weg bewegt werden, so daß der Schußdraht 9 zwischen den Kugeln 5 hindurchgezogen werden kann. Die Buchse 10 dient als Anschlag, damit der Bolzen 4 nicht zu weit aus dem Konus herausgezogen werden kann und die Kugeln 5 nicht herausfallen. Außerhalb des Webfaches wird der Schußdraht 9 durch seine Spannung sowie die Wirkung der Druckfeder 7 gehalten und kann somit sicher abgeschnitten werden. Mit dem Ring 8 kann die FederSpannung eingestellt werden.
Der Nehmergreifer 11 besteht aus dem Greiferkörper 12, der Konusbuchse 13, dem Bolzen 14 und drei Kugeln 15. Der Bolzen 14 wird in der Buchse 16 geführt. Die Druckfeder 17 drückt den Bolzen 14 mit den Kugeln 15 in die konische Bohrung der Buchse 13.
Beim Zusammenfahren der Greifer 1,11 gelangt das aus dem Bringergreifer 1 herausstehende Ende des Schußdrahtes 9 zwischen die Kugeln 15 des Nehmergreifers 11.
Damit dies möglich ist, muß der Bolzen 14 durch den Schußdraht 9 zurückgeschoben werden können.
Eine Gegendruckfeder 18, die über den Ring 19 einstellbar ist, ermöglicht das leichte Einfädeln des Schußdrahtes 9. Die Konusbuchse 13 und der Bolzen 14 haben auf der Drahteinlaufseite zum besseren Einführen des Schußdrahtes 9 konische Bohrungen. Beim Zurückfahren des Greifers 11 wird der Schußdraht 9 zwischen den Kugeln 15 geklemmt, da diese gegen die Konusbohrung der Buchse 13 gezogen werden.
Zur Freigabe des Schußdrahtes 9 wird außerhalb des Webfaches der Hebel 20 betätigt, der um die Bolzen 21 im Greiferkörper 12 schwenkbar und über den Hebel 22 den Bolzen 14 aus der Konusbuchse 13 zurückzieht, wodurch die Klemmung des Drahtes 9 aufgehoben wird.
Das erfindungsgemäße Greiferpaar 1,11 garantiert eine hohe Funktionssicherheit beim Schußeintrag und ist einfach in seinem Aufbau.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Greiferpaar für den Schußeintrag auf einer schützenlosen Webmaschine zur Herstellung von Mittel-oder Grobgeweben aus Metall- oder Kunststoffdrähten, bei welchem der Schußdraht durch den Bringergreifer von einer ortsfest angeordneten Spule abgezogen und in der Gewebemitte an den Nehmergreifer übergeben wird, gekennzeichnet dadurch, daß in einer konischen Bohrung einer Konusbuchse (3,13) des Bringer-und Nehmergreifers (1,11) ein federbelasteter Bolzen (4,14) mit radialen Bohrungen, in denen je eine Kugel (5,15) geführt wird, angeordnet ist.
  2. 2. Greiferpaar für den Schußeintrag auf einer schützenlosen Webmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Nehmergreifer ein um die Bolzen (21) schwenkbarer Hebel (20) angeordnet und über ein Hebel (22) mit dem Bolzen (14) verbunden ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Greiferpaar für den Schußeintrag auf einer schützenlosen Webmaschine zur Herstellung von Mitteloder Grobgeweben aus Metall- oder Kunststoffdrähten. Daher kann die Erfindung sowohl in Drahtwebereien als auch in Textilbetrieben zur Anwendung kommen.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Zur Herstellung von Mittel- oder Grobgeweben aus Metalldrähten oder monofilen Kunststoffdrähten ist es erforderlich, daß beim Schußeintrag die Schußdrähte an ihrem Ende in gerader Lage von den Greifern erfaßt werden, da sie auf Grund ihrer Steifigkeit nicht umgebogen werden können.
    Bekannt sind Lösungen (DD-WP 131386, DE-OS 2424067), bei denen das Schußdrahtende während des Zuges durch das Webfach sowohl beim Bringergreifer als auch beim Nehmergreifer zwischen einer feststehenden Klemmbacke und einer unter Federbelastung stehenden, beweglichen Klemmbacke zangenartig geklemmt wird, wobei die beweglichen Klemmbacken als Doppelhebel ausgebildet sind und deren Steuerung zum Erfassen bzw. Freigeben des Schußdrahtes von außerhalb des Webfaches erfolgt.
    Bei anderen bekannten Greifern (DE-OS 2622397, DR-PS 82435) mit einer feststehenden und einer beweglichen Klemmbacke ist die bewegliche Klemmbacke so schwenkbar am Greiferkörper angeordnet, daß sie in jeder Stellung parallel zur festen Klemmbacke steht. Die Steuerung der Klemmbacken zur Übergabe des Schußdrahtes erfolgt von außen durch Zugstangen. Ferner ist ein Bringergreifer bekannt (DD-WP 134964), bei dem der Schußdraht zwischen einer festen Klemmbacke und einer an einer schrägen Fläche anlaufenden Rolle geklemmt wird. Auch bei diesem Greifer wird das Betätigen der Rolle von außen durch die Greiferstange durchgeführt.
    Nachteilig bei all diesen bekannten Lösungen ist, daß das Steuern der Klemmbacken zum Erfassen und Freigeben des Schußdrahtes in der Gewebemitte zwangsläufig und von außerhalb des Gewebes erfolgt, was einen komplizierten Aufbau erfordert und die Anfälligkeit erhöht.
    Ziel der Erfindung
    Die Erfindung hat das Ziel, den Aufbau der Greifer zu vereinfachen bei gleichzeitiger Erhöhung der Funktionssicherheit beim Schußeintrag.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Greiferpaar für eine schützenlose Webmaschine zu schaffen, welches Schußdrähte aus Metall und Kunststoff zur Herstellung von Mittel-oder Grobgeweben beim Einbringen in das Webfach sicher erfaßt und festklemmt und in seinem Aufbau unkompliziert ist.
    Erfindungsgemäß haben sowohl der Bringergreifer als auch der Nehmergreifer je eine konische Bohrung, in die ein federbelasteter Bolzen hineinragt, der drei radiale Bohrungen hat, in denen je eine Kugel geführt wird, die an der konischen Bohrung anliegen und zwischen denen der einzutragende Schußdraht geklemmt wird. Beim Bringergreifer ist in der Konusbuchse die konische Bohrung so angebracht, daß der größere Durchmesser zur Gewebemitte zeigt, so daß beim Einfahren des Greifers in das Webfach durch die Spannung des Schußdrahtes die Kugeln gegen die konische Bohrung gezogen werden und den Schußdraht zwischen sich klemmen. Die konische Bohrung des Nehmergreifers hat den kleinen Durchmesser zur Gewebemitte, so daß beim Herausfahren des Greifers aus dem Webfach der Schußdraht zwischen den Kugeln geklemmt wird. Der Schußdraht wird durch den Greiferkörper des Bringergreifers hindurchgeführt, wobei sein Ende etwas aus der Konusbuchse hervorsteht. Beim Zusammenfahren der Greifer fädelt sich das Schußdrahtende zwischen die Kugeln des Nehmergreifers ein. Während beim anschließenden Zurückfahren der Greifer durch die Spannung des Schußdrahtes
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