DD203248A1 - Verfahren zum einziehen und verschliessen von rohrenden - Google Patents
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Abstract
Das Verfahren zum Einziehen und Verschlieszen von Rohrenden kann bei der Verarbeitung von dickwandigen Rohren, z.B. zu Stahlflaschen und Thermometerschutzrohren, angewendet werden. Das Verfahren soll zur Senkung des werkzeug- und maschinentechnischen Aufwandes und zur Energieeinsparung fuehren. Das Werkstueck wird in eine glockenfoermige Matrize eingefahren, der entstehenden tangentialen Stauchung, die zu einer Wanddickenzunahme fuehren wuerde, wird ein Haemmervorgang zwischen Matrize und Drueckdorn ueberlagert, der die genannte Wanddickenzunahme verhindert.
Description
-ι- 237 143 7
Titel der Erfindung :
Verfahren zum Einziehen und Verschließen von Rohrenden
Anwendungsgebiet der Erfindung :
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einziehen und Verschließen von Rohrenden, welches insbesondere für dickwandige Rohre und für Rohre mit relativ kleinem Durchmesser geeignet ist. Die Anwendung der Erfindung ist möglich und zweckmäßig für die !Fertigung von Verpackungsmitteln und Apparateteilen aus Metall, ζ·Β« Stahlflaschen und Thermometerschutzrohre.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen :
Es sind Verfahren bekannt, die'es ermöglichen, rohrfarmige. Werkstückenden mit Hilfe von rotierenden Werkzeugen, z«B, nach WP 27 552 einzuziehen bzw. zu verschließen* Weiterhin sind auch translatorische Verfahren bekannt, bei denen die Rohrenden im kalten oder warmen Zustand in glockenförmigen Matrizen eingezogen oder verschlossen werden* Des weiteren sind Verfahren bekannt, mit denen Rohrenden eingezogen und verschlossen werden können, indem Hammerwerk zeuge radial- zur ..Werkstück achse' auf- das .. ; zu verschließende Rohrende hamme rn»
Diese bekannten Verfahren bedingen einen hohen maschinen- und werkzeugtechnischen Aufwand* Sie sind nur bedingt für bestimmte Durchmesserbereiche oder für bestimmte Rohrwanddicken geeignet. Ein vollständiger Verschluß der Rohrenden kann bei den bekannten Verfahren oft nur im warmen Zustand erreicht werden« Der erreichbare Umformgrad im kalten Zustand wird meist durch Faltenbildung in der Rohrrandzone begrenzt«
237143 7
Ziel der Erfindung ist es, Rohrenden bei'sparsamstem Energie— einsatz einzuziehen oder zu verschließen« Die Anwendung des erfindungsgemäßen. Verfahrens soll zur Steigerung der Arbeitsproduktivität bei gleichzeitiger Senkung des werkzeug- und maschinentechnischen Aufwandes führenj Das Verfahren soll große Umformgrade ermöglichen, besonders im kalten Zustand·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß das Röhrende in eine Matrize eingefahren wird* Die durch die Vorschubbewegung hervorgerufene tangentiale Stauchung des Werkstoffes bewirkt eine Wanddickenzunahme in der Umformzone· Diesem Vorgang wird ein axial intermittierend wirkender Hammervorgang, der relativ zwischen der Matrize und dem Drückdorn erfolgt, überlagert*
Durch diese Überlagerung können besonders große Umformgrade erreicht werden* Ss wird durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich, die Materialdicke des Bodens definiert zu beeinflussen· Die durch die tangentiale Stauchung auftretende Wanddickenzunahme kann durch den Hämmervorgang beseitigt werden»
Anhand, eines Ausführungsbeispiels wird das Verfahren zum Einziehen und Verschließen von Rohrenden erläutert, Pigur 1 zeigt, wie das Rohr 1 in die Matrize 2 eingefahren wird·. Die unter Wirkung der Vorschubbewegung entstehende tangentiale Stauchung,, die eine Wanddickenzunahme hervorruft, ist in Figur 2 dargestellt.
Die Überlagerung des Vorschubes mit einem axial wirkenden Harn— mervorgang ist in Pigur 3 dargestellt. Der Hämmervorgang ist wirksam bis der gewünschte Binziehgrad bzw. der Verschluß des. Röhrendes erreicht ist.
—3—
Claims (1)
- 237U3 7Brfindungsanspruch :Verfahren zum Einziehen und Verschließen von Rohrenden mit Hilfe von glockenförmigen Matrizen, gekennzeichnet dadurch, daß der durch den Vorschub eingeleiteten tangentialen Stauchung ein mit hoher Frequenz intermittierender axial wirkender Hämmervorgang überlagert wird.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23714382A DD203248A1 (de) | 1982-02-03 | 1982-02-03 | Verfahren zum einziehen und verschliessen von rohrenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23714382A DD203248A1 (de) | 1982-02-03 | 1982-02-03 | Verfahren zum einziehen und verschliessen von rohrenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD203248A1 true DD203248A1 (de) | 1983-10-19 |
Family
ID=5536509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD23714382A DD203248A1 (de) | 1982-02-03 | 1982-02-03 | Verfahren zum einziehen und verschliessen von rohrenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD203248A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1004372A2 (de) * | 1998-11-25 | 2000-05-31 | W. Löttgers GmbH & Co KG | Verfahren zur Herstellung von Rohrprofilelementen mit angestauchtem Kopfende, vorzugsweise einer Schalldämpferaufhängung, hergestelt nach diesem Verfahren |
-
1982
- 1982-02-03 DD DD23714382A patent/DD203248A1/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1004372A2 (de) * | 1998-11-25 | 2000-05-31 | W. Löttgers GmbH & Co KG | Verfahren zur Herstellung von Rohrprofilelementen mit angestauchtem Kopfende, vorzugsweise einer Schalldämpferaufhängung, hergestelt nach diesem Verfahren |
EP1004372A3 (de) * | 1998-11-25 | 2003-04-02 | W. Löttgers GmbH & Co KG | Verfahren zur Herstellung von Rohrprofilelementen mit angestauchtem Kopfende, vorzugsweise einer Schalldämpferaufhängung, hergestellt nach diesem Verfahren |
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