DD202965A1

DD202965A1 - Wechseleinrichtung fuer baueinheiten an messgeraeten und werkzeugmaschinen

Info

Publication number: DD202965A1
Application number: DD81232913A
Authority: DD
Inventors: Horst Donat; Peter Oberlaender
Original assignee: Horst Donat; Peter Oberlaender
Priority date: 1981-09-01
Filing date: 1981-09-01
Publication date: 1983-10-05
Also published as: IT8268007A0; DE3220763A1; IT1155749B

Abstract

Wechselvorrichtung fuer Baueinheiten an Messgeraeten und Werkzeugmaschinen mit dem Ziel, die Sicherheit beim Zusammenfuegen der Baueinheiten zu erhoehen und das Zusammenfuegen zu erleichtern. Die Aufgabe besteht vor allem darin, durch mechanische Mittel die notwendigen Koppelkraefte zum Schliessen der Wechselvorrichtung in dieser selbst zu erzeugen. Die Einrichtung besteht aus einem Gehaeuse, in dem ein schraubenfoermig bewegliches Fuehrungsteil mit einer Steckdose gelagert ist. An einer zu steckenden Einheit, welche in das Gehaeuse einschiebbar ist, sind ein Stecker und Fuehrungselemente vorgesehen. In schraubenfoermige Nuten des Fuehrungsteiles greifen im Gehaeuse angeordnete Fuehrungsstifte ein. Nach Einfuehrung der zu steckenden Einheit in das Gehaeuse greifen die Fuehrungselemente in Fuehrungen im Fuehrungsteil ein. Durch Drehen der Einheit um die Achse wird mittels der Nuten und Fuehrungsstifte erreicht, dass sich die Steckdose dem Stecker naehert und somit die Kontakte schliesst.

Description

23 29 13 8

Titel: Wechseleinrichtung für Baueinheiten an Meßgeräten uad Werkzeugmaschinen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Wechseleinrichtung für Bauj einheiten an Keßgeräten und Werkzeugmaschinen, wie fotoelektrische Meßeinrichtungen, last- und Meßköpfe und andere Meßeinrichtungen, von denen aus eine Yielzahl von Informationen zur Weiterverarbeitung weiterzuleiten sind.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Ss sind Wechse!einrichtungen für Signalgeber bekannt, die in der Regel aus einer mechanischen Halterung, Flansch-Bajonett verbindung u. ä. und mindestens einem elektrischen Steckverbinder für den Anschluß von Signalleitungen bestehen. Die Ankopplung der entsprechenden Einheit erfolgt so, daß zuerst die Steckverbinder geschlossen werden und anschließend die mechanische'Befestigung erfolgt. Bei Signalgebern mit vielen Kontakten und Signalleitungen erhöht sich zwangsläufig die notwendige Eiigekraft für die Steckverbinder, und es besteht die Gefahr, beim Anschluß dieser Steckverbinder an empfindliche Teile von Meßgeräten, daß diese beschädigt werden.

Auch aus der Elektrotechnik sind Mehrfachsteckvorrichtungen bekannt ( DS- AS 2136 022, DS - AS 2454 369), welche aus Steckerteilen bestehen, die an einander fixierbar sind.

Hierbei sind Mittel vorgesehen, die eine eindeutige Zuordnung der Kontaktelemente erlauben. Durch eine Ba^onett-

23 29 13 8

verbindung werden die beiden Steckerteile, nachdem die Eontaktelemente verbunden sind, miteinander verbunden. In der DE - IS 16 656 44 ist eine elektrische Steckverbindung mit einem ersten und.zweiten Steckverbinder beschrieben, die ge ein Gehäuse mit Kontaktelementen besitzen· Die Steckverbindung umfaßt ferner einen Verriegelungsring, an welchem Verriegelungsansätze angeordnet sind, die in je einer Verriegelungsnut am zweiten Steckverbinder einführbar sind. Diese Nuten verlaufen zuerst in achsparalleler Richtung und dann in tangentialer Richtung· Bei dieser Verbindung müssen die Kontakte unter Aufbringung einer Fügekraft verbunden werden· Die Verriegelungsansätze und die Nuten dienen lediglich dazu, eine feste Steckverbindung zu verwirklichen.

Ziel der Erfindung

Ss ist Zweck der Erfindung, die Nachteile der bekannten Wechse!einrichtungen zu beseitigen, die Sicherheit der Einrichtungen zu erhöhen und das Zusammenfügen der Baueinheiten zu erleichtern.

Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wechseleinrichtung für Baueinheiten an Meßgeräten und Werkzeugmaschinen zu schaffen, mit welcher durch mechanische Mittel die notwendigen Koppelkräfte zum Schließen der Wechseleinrichtung in dieser selbst erzeugt werden und damit der Koppelvorgang wesentlich erleichtert wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Wechseleinrichtung, bestehend aus einer am Gerät in einem Gehäuse angeordneten Aufnahmeeinheit, welche ein Führungsteil und eine Steckdose umfaßt, dadurch gelöst, daß die Steckdose an einem Führungsteil, welches mit einer oder mehreren schraubenförmigen Nuten versehen ist und welches Führungen

3839

232913 8

und eine Rastnut umfaßt, im Gehäuse angeordnet ist, daß im Gehäuse in die schraubenförmigen Hüten eingreifende Führungsstifte zur schraubenförmigen Bewegung des Führungsteiles und Rastelement zur Lagefixierung des Führungsteiles angeordnet sind, und daß an der zu stekkenden Einheit ein Stecker mit Eontakten und in die Führungen des Führungsteiles eingreifende Führungselemente angeordnet sind· Durch Anwendung der Erfindung wird, insbesondere bei hohen

10. Fügekraften, eine leicht herzustellende, eindeutige und sichere Verbindung von Einheiten erreicht. Die Gefahr, Beschädigungen an empfindlichen Geräteteilen hervorzurufen, ist weitestgehend beseitigt.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend- an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch die Y/echselvorrichtung

und

Fig. 2 eine Ansicht der Wechselvorrichtung von unten.

Bei der Wechseleinrichtung nach Fig. 1 ist in einem Gehäuse 1, welches beiäpielsweise an einem nicht dargestellten Meßgerät oder einer Werkzeugmaschine angeordnet ist, ein in Verbindung mit dem Führungsstift 7 ein Schraubgelenk bildendes Führungsteil 2 gelagert, an welchem ein mit Kontakten 3 versehene Steckdose 4 mittels Befestigungselementen 5» zum Toleranzausgleich geringfügig seitlich verschiebbar, befestigt ist. In der T/and des Führungsteiles 2 sind eine oder mehrere schraubenförmige Nuten 6 eingearbeitet, in welche im Gehäuse 1 gelagerte Führungsstifte • 7 zur schraubenförmigen Bewegung des Führungsteiles 2 eingreifen. Zur lagefixierung, im Bezug auf eine Ausgangsstellung des Führungsteiles 2, relativ zum Gehäuse 1, ist

232913 8

am Umfang des Führungsteiles 2 mindestens eine Rastnut 8 vorgesehen, in welche Rastelement 9, das im Gehäuse 1 gelagert ist, eingreift.

Sine zu steckende Einheit 10, beispielsweise ein Meßwertgeber oder Tastkopf, welche nach der Pig, 1 von unten in das Gehäuse 1 einführbar ist, besitzt an ihrem, der Steckdose 4 zugewandten Ende Führungselemente 11 und einen mit Kontakten 12 versehenen Stecker 13· An dem, dem Stecker 13 abgewandten Ende der zu steckenden Einheit 10 sind gemäß Pig. 1 und 2 Segmente 14 vorgesehen, die in ( Aussparungen 15 des am Gehäuse 1 befestigten Teiles 16 einführbar sind. Mit diesen ist durch Drehen der zu stekkenden Einheit 10 um die Längsachse eine Bajonettverbindung herstellbar.

Um eine eindeutige und sidhere Verbindung zwischen Stekker 13 und Steckdose 4, z. B. beim Wechseln der zu stekkenden Einheit 10, zu erreichen, wird diese Einheit 10 von unten (Fig. 1) soweit in das Gehäuse 1 eingeschoben, daß die Führungselemente 11 in Führungen 17 des Führungsteiles 2 eingreifen. Durch Drehung der Einheit 10 und damit über die Führungselemente 11 auch des Führungsteiles 2 mit der Steckdose 4 um die Längsachse wird erreicht, daß sich infolge des Eingriffes der Führungsstif-'' --^; te 7 iD die Fut 6 Steckdose 4 auf Stecker 13 und somit die Kontakte 3 und 12 geschlossen werden.

Eine Sicherung gegen ein Herausfallen der Einheit 10 aus dem Gehäuse 1 wird durch eine durch die Segmente 14 und das Teil 16 verwirklichte Bajonettverbindung erreicht. Sicherungsmittel 18 gegen unbeabsichtigtes Lösen der 7erbindung sind im Teil 16 vorgesehen.

Bei der Entnahme der zu steckenden Einheit 10 erfolgt der Bewegungsablauf in umgekehrter Reihenfolge wie bei dem Einsetzen.

Claims

. "⁵" 23 29 1 3 8

Erfindungsanspruch

Wechseleinrichtung für Baueinheiten an Meßgeräten und Werkzeugmaschinen, bestehend aus einer am Gerät in einem Gehäuse angeordneten Steckeinheit, welche eine zu stekkende Einheit mit einem Stecker und ein Führungsteil mit Steckdose umfaßt, die ineinander schiebbar sind, und daß die richtige Zuordnung der Kontakte durch Führungselemente in der zu steckenden Einheit und in der Steckdose erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdose (4·) an einem Führungsteil (2), welches mit einer oder mehreren schraubenförmigen Hüten (6) versehen ist und welches !Führungen (17) und eine Rastnut (8) umfaßt, im.Gehäuse (1) angeordnet ist,

daß im Gehäuse (1) in die schraubenförmigen Nuten (6) eingreifende Führungsstifte (7) zur schraubenförmigen Bewe-' gung des Puhrungsteil.es (2) und Rastelement (9) zur Lagefizierung des Führungsteiles (2) angeordnet sind, und daß an der zu steckenden Einheit (10) ein Stecker (13) mit Eontakten (12) und in die Führungen (17) des Führungs-. teiles (2) eingreifende Führungselemente (11) angeordnet sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

_n π α η ο χ .,.ο \"ϊ ρ;