DD201124A1 - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen lichtumschaltung fuer fahrzeugscheinwerfer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur selbststaetigen Lichtumschaltung fuer Fahrzeugscheinwerfer, welche ein Fahren mit Park- oder Standlicht und ein Parken mit Hauptlicht verhindert. Erfindungsgemaess ist ein vierstufiger Zuendungsanlassschalter ueber seine Anschluesse mit einem einpoligen Gruppenschalter (Parklichtschalter), einem dreipoligen Ausschalter (Lichtschalter) und einem einpoligen Wechselschalter verbunden. Der Parklichtschalter ist ueber seine Anschluesse gleichpolig mit den Anschluessen des Lichtschalters gekoppelt und der Wechselschalter stellt ueber seine Anschluesse eine Verbindung zu einem Abblendschalter oder einem Relais her. Dabei wird in den Schalterstellungen 0, I und II des Zuendungsanlassschalters die Verbindung zum Parklichtschalter unterbrochen und zum Lichtschalter und Wechselschalter hergestellt, dagegen in der Schalterstellung P die Verbindung zum Parklichtschalter hergestellt und zum Lichtschalter und Wechselschalter unterbrochen. Figur
Description
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Titel der Erfindung
Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Lichtumschaltung für Fahrzeugscheinwerfer
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Lichtumschaltung für Fahrzeugscheinwerfer, welche ein Fahren mit Park- oder Standlicht und ein Parken mit Hauptlicht verhindert.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt, welche das Fahren mit Park- oder Standlicht und das Parken mit Hauptlicht ausschließt, wenn man den in dieser Schaltung vorgesehenen Zusatzschalter für das Hauptlicht entfallen lassen würde (Fachausgabe zur Krafthand, Heft 18, 45· Jahrgang, 25. August 1973, Seite 33 und 34). Nachteilig ist jedoch, daß dann ein vierpoliger Lichtschalter und ein Relais statt eines dreipoligen Lichtschalters funktionsbedingt erforderlich
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wären. Darüber hinaus würde ein Starten des stehengebliebenen Motors bei rollendem Fahrzeug ein Verlöschen des eingeschalteten Hauptlichtes während des Startvorganges bewirken.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Lichtumschaltung für fahrzeugscheinwerfer unter Verwendung eines dreipoligen Lichtschalters zu schaffen, die sich durch geringen Aufwand und hohe Funktionssieherheit auszeichnet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, die vorgegebenen Schalter im Bedienungsbereich des Fahrzeugführers über den Leitungssatz so zu verknüpfen, daß unter Beibehaltung der erforderlichen Lichtfunktionen, wie Parken innerhalb der Ortschaft (Parklicht), Parken außerhalb der Ortschaft (Standlicht), Betrieb des Hauptlichtes sowie mögliche Anbringung zusätzlicher Nebelscheinwerfer, das Fahren mit Park- oder Standlicht und. das Parken mit Hauptlicht ausgeschlossen wird.
Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein vierstufiger Zündanlaßschalter über seine Anschlüsse mit einem einpoligen Gruppenschalter (Parklichtschalter), einem dreipoligen Ausschalter (Lichtschalter) und einem einpoligen Wechselschalter verbunden ist· Der Parklichtschalter ist über seine Anschlüsse gleichpolig mit den Anschlüssen des Lichtschalters
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gekoppelt und der Wechselschalter stellt über seine Anschlüsse eine Verbindung zu einem Abblendschalter oder einem Relais her. Dabei wird in den Schalterstellungen 0, I und II des Zündanlaßschalters die Verbindung zum Parklichtschalter unterbrochen und zum Lichtschalter und Wechselschalter hergestellt, dagegen in der Schalterstellung P die Verbindung zum Parklichtschalter hergestellt und zum Lichtschalter und Wechselschalter unterbrochen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die zugehörige Zeichnung zeigt das Zusammenwirken der verwendeten Schaltmittel.
Der Zündanlaßschalter 2 weist vier Schalterstellungen und sechs Anschlüsse auf. In der Schalterstellung P besteht eine elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen 30 und 30a. Der Zündschlüssel kann nur in dieser Stellung eingeschoben bzw. abgezogen werden. Die Schalterstellung 0 verbindet Anschluß 58 mit 58', die Schalterstellung I verbindet Anschluß 58 mit 58· sowie Anschluß 30 mit 15 und die Schalterstellung II verbindet Anschluß 58 mit 58' sowie Anschluß 30 mit 15 und 50. Somit ergibt sich, daß in den Schalterstellungen 0, I und II des Zündanlaßschalters 2 die Verbindung von Anschluß 30 und 30a unterbrochen und die Verbindung von Anschluß 58 zu 58» hergestellt wird, dagegen in Schalterstellung P die Verbindung von Anschluß 30 zu 30a hergestellt und die Verbindung von Anschluß 58 zu 58·'unterbrochen wird. Der Anschluß 58 des Zündanlaßschalters 2 ist mit dem Anschluß 58 eines dreipoligen Ausschalters (Lichtschalter 1) mit zwei möglichen Schalterstellungen und vier Anschlüssen
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verbunden. Eine elektrische Verbindung zwischen seinen Anschlüssen 30, 58, L1 und R1 besteht nur in der Einschaltstellung· Die Anschlüsse L' und £' sind gleichpolig mit den Anschlüssen L* und R1 eines einpoligen Gruppenschalters (Parklichtechalter 3, vorzugsweise Teil eines Lenksäulenschalters) mit insgesamt drei Anschlüssen und drei Schalterstellungen verknüpft. Der verbleibende Anschluß 49a· führt zum Anschluß 30a des Zündanlaßschalters 2· Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die mittlere Schalterstellung des Parklichtschalters 3 ohne elektrische Verbindung, während die beiden anderen Schalterstellungen eine Verbindung der Anschlüsse 49a1 und L* oder 49a' und R* bewirken. Der Anschluß 58 eines mit drei Anschlüssen versehenen und zwei Schalterstellungen aufweisenden einpoligen Wechselschalters ist mit dem Anschluß 58* des Zündanlaßschalters 2 gekoppelt. In der gezeigten Aus-Schalterstellung schafft der Wechselschalter 5 eine Verbindung zwischen seinen Anschlüssen 58 und 56 und in der Ein-Sohalterstellung werden die Anschlüsse 58 und 58* überbrückt. Somit ist Je nach Schalterstellung der Anschluß 56 des Wechselschalters mit dem Anschluß 56 eines Abblendschalters 4 verbunden oder der Anschluß 58* des Wechselschalters stellt eine Verbindung zum Anschluß 85 eines Arbeitsstromrelais 6 her. Der Abblendschalter 4» welcher zwei Schalterstellungen ermöglicht, ist mit einem Lichthupen-Tastkontakt kombiniert (siehe Zeichnung), so daß insgesamt vier Anschlüsse nach außen führen. Die Verbindung der Anschlüsse 56 zu 56b bzw· 56 zu 56a dient der wahlweisen Schaltung von Abblendlicht oder Fernlicht· Der angeführte Tastkontakt (Lichthupe) verbindet bei Betätigung die Anschlüsse 30 und 56a, wobei in Ländern, wo eine Lichthupe nur mit Abblendlicht zulässig ist, selbstverständlich die Verbindung von Anschluß 30 zu Anschluß 56b hergestellt werden muß· Das vorstehend genannte Arbeitsetromrelais 6 besitzt zwei Schalterstellungen und vier Anschlüsse. Die Anschlüsse 85 und 86 sind der Magnet· spule des Relais zugeordnet. Bei anliegender Spannung werden
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die Anschlüsse 88 und 88a miteinander verbunden· Durch diese Anschlußbelegung der verwendeten Schaltmittel wird das Fahren mit Park- oder Standlicht und das Parken mit Hauptlicht, wie nachfolgend beschrieben, wirksam verhinderte Bei Betrieb des Parklichtes über den Zündanlaßschalter 2 (Verbindung 30 zu 30a) und dem Parklichtschalter 3 (Verbindung 49a1 mit L* bzw. R1) verlischt dieses selbsttätig beim Betätigen des Zündanlaßschalters in den Schalterstellungen 0, I und II, da die Verbindung 30 zu 30a im Zündanlaßschalter unterbrochen wird· Ein Jahren mit Parklicht ist somit unmöglich, auch wenn der Parklichtschalter weiterhin eingeschaltet bleibt. Ist das Standlicht eingeschaltet (Verbindung 30 mit 58, L1 und R1 des Schalters 1), so wird beim Einschalten des Zündanlaßschalters 2 in den Stellungen 0, I und II gleichzeitig das Hauptlicht eingeschaltet (Verbindungen 58 zu 58· im Schalter 2 mit 58 zu 56 im Schalter 5 und 56 im Schalter 4)· Damit wird das Fahren mit Standlicht verhindert. Die Umschaltfunktion Abblendlicht-Fernlicht (Verbindung 56 zu 56b bzw. 56a des Schalters 4), die Funktion des Hauptlichtes z. B. bei stehendem Fahrzeug in der Schalterstellung 0 des Zündanlaßschalters 2 (Verbindung 58 zu 58'), zum Prüfen und Einstellen der Scheinwerfer oder beim Anlassen des während der Fahrt zum Stillstand gekommenen Motors bleiben dabei erhalten. Wird das Fahrzeug bei eingeschaltetem Hauptlicht mit abgezogenem Zündschlüssel geparkt, verlischt das Hauptlicht bei bleibendem Standlicht selbsttätig, weil in der Stellung P des Schalters 2 die elektrische Verbindung 58 zu 58' unterbrochen ist. Dadurch ist eine unnötige, unbeabsichtigte Entladung der Batterie ausgeschlossen. Werden in den vorgenannten Betriebszuständen statt des Hauptlichtes die Nebelscheinwerfer eingeschaltet, ergibt sich der gleiche Sachverhalt, da die für das Relais 6 der Nebelscheinwerfer erforderliche Stromzuführung bei geschaltetem Wechselschalter 5 ebenfalls wie das Hauptlicht vom Zustand der Verbindungen 58 zu 58* des Zündanlaßschalters 2 abhängig ist·
Claims (1)
- 234268 2ErfindungsanspruchSchaltungsanordnung zur selbsttätigen Lichtumschaltung für Fahrzeugscheinwerfer, die ein Fahren mit Park- oder Standlicht sowie ein Parken mit Hauptlicht verhindert, gekennzeichnet dadurch, daß ein vierstufiger Zündanlaßschalter (2) über seine Anschlüsse 30a, 58· mit einem einpoligen Gruppenschalter (3), einem dreipoligen Ausschalter (1) und einem einpoligen Wechselschalter (5) verbunden ist und der Gruppenschalter (3) über seine Anschlüsse L· R· gleichpolig mit den Anschlüssen L· und R« des dreipoligen Ausschalters (1) gekoppelt ist und der Wechselschalter (5) über seine Anschlüsse 58 und 58' eine Verbindung zu einem Abblendschalter (4) oder über 58 zu 58· eine Verbindung zu einem Arbeitsstromrelais (6) hergestellt, wobei der Zündanlaßschalter (2) in den Schalterstellungen 0, I und II die Verbindung zum Gruppenschalter (3) unterbricht und eine Verbindung zu dem dreipoligen Ausschalter (1) und Wechselschalter (5) herstellt, dagegen in der Schalterstellung P die Verbindung zum Ausschalter (1) und Wechselschalter (5) unterbricht und eine Verbindung zum Gruppenschalter (3) herstellt.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011115221A1 (de) * | 2011-09-24 | 2013-03-28 | Audi Ag | Kraftfahrzeug mit mehreren Frontscheinwerfern |
DE102004022813B4 (de) * | 2004-05-08 | 2019-04-25 | HELLA GmbH & Co. KGaA | Kraftfahrzeugscheinwerfer |
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1981
- 1981-10-22 DD DD23426881A patent/DD201124A1/de not_active IP Right Cessation
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