DD200199A1 - Zufuehreinrichtung fuer mineralduenger - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Zufuehreinrichtung fuer Mineralduenger an Duengerstreuern fuer den Einsatz in der Landwirtschaft. Nachteilig war bisher die unregelmaessige Zufuehrung des Duengers aus dem Behaelter zu den Applikationsorganen, hervorgerufen durch den Abbruch des Duengestromes an der Abwurfstelle vom Foerderband. Die Erfindung sieht vor, quer ueber der Abwurfstelle ein Leitblech in Duengerstrom anzuordnen, welches den Duengestrom in einen oberen und einen unteren Teilstrom aufteilt. Der untere Duengerstrom bricht dadurch nicht mehr ab, der obere Duengerstrom faellt ueber die gezahnte hintere Kante des Leitbleches ebenfalls kontinuierlich auf den unteren Teilstrom zurueck. Dadurch wird ein gleichmaessige Beschickung der Applikationsorgane mit Mineralduenger erreicht. Fig.1
Description
Titel der Erfindung Zuführeinrichtung für Mineraldünger
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die .Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung für Mineraldünger an Düngerstreuern. Die Erfindung wird bei Düngerstreuern großer Leistung in .der Landwirtschaft angewendet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Düngerstreuer mit großvolumigen Behältern bekannt, die in der Lage sind, große landwirtschaftliche Flächen zu bearbeiten. Zur Zuführung des Düngers aus dem Behälter zu den App-likati onsor ganen sind Stetigförderer, wie z. B. Pörderbänder angeordnet, die den Dünger aus dem Behälter, dessen Boden sie bilden, heraustragen und an ihrem Ende über die- Umlenktrommel auf die Applikationseinrichtungen abwerfen,
Die Leistungssteigerung erfordert eine Erhöhung der Düngerzufuhr, die durch die Vergrößerung der Schütthöhe auf dem Förderband oder durch eine Erhöhung der Bandgeschwindigkeit erreichbar ist. -
Bei der Vergrößerung der Schütthöhe·tritt jedoch der Effekt des unregelmäßigen Abbrechens des· Dühgerstromes an der Abwurfkante bzw. Umlenktrommel des Bandes auf. Diese Erschei-
nung führt zu. einer diskontinuierlichen Aufgabe des Düngers auf die Applikationsorgane. Die Folge.ist eine ungleichmäßige längsverteilung des Düngers auf dem Feld, was die optimale Nutzung·des Düngers .zur Verbesserung der Wachstumsbedingungen verhindert·
Dieser- Nachteil soll mit der Anordnung einer Stachelwalze über der Abwurfkante (DD-Patentschrift 119 761) behoben werden* Die Stachelwalze erfaßt den Dünger in der Abbruchzone und führt ihn den Applikationsorganen zu. Diese Einrichtung führt aber neben ihrem technischen Aufwand für Lagerung und Antrieb zu einer,hohen Staubentwicklung und zur Zertrümmerung des prillierten Düngermaterials. Die Folge davon sind die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, eine schlechtere Qualität der Verteilung des Düngers, Verluste durch Wind-' einfluß, die Erhöhung des Wartungsaufwandes und nicht z-dletzt die Verteuerung durch den erhöhten technischen Aufwand.
Die zweite Möglichkeit den Abbruch zu verhindern, ist die Erhöhung der Geschwindigkeit des Förderbandes und damit die Senkung der Schütthöhe. Hier sind jedoch technisch-ökonomische Grenzen gesetzt. Die im Prospekt der Firma' Ysta-Maskiner, Schweden, Düngerstreuer Typ "Yrsamatik" aufgezeigte Anordnung von Getrieben zur Veränderung der Förderbandgeschwindigkeit in Relation zur Ausbringgeschwindigkeit verteuert den Düngerstreuer erheblich und erhöht auch den Wartungsaufv/and.
Die einfachste Methode, nämlich die Fahrgeschwindigkeit des Düngerstreuers herabzusetzen, wie es gegenwärtig bei den übrigen bekannten in der Praxis eingesetzten Düngerstreuern mit großen Arbeitsbreiten angewendet wird, erfüllt jedoch nicht die Forderung nach höherer Leistung, d, h. höherer Arbeitsgeschwindigkeit»Die Vergrößerung der Arbeitsbreite über 20 m hinaus, ist nicht mehr technisch realisierbar, ohne Qualitätsverluste bei der Verteilung hinzunehmen.
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Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der Verteilgenauigkeit bei Düngerstreuern mit hoher Leistung.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, den Abbruch des Düngerstromes an der Abwurfkante mit einfachen Mitteln zu verhindern, so daß eine kontinuierliche Düngerzufuhr auch bei größeren Schütthöhen vom Förderband zu den Applikationseinrichtungen ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird das dadurch gelöst, daß in der Zuführeinrichtung quer über der Abwurfstelle ein Leitblech im Düngerstrom angeordnet ist* Die hintere Kante des Leitbleches ist mit zahnartigen Ausnehmungen versehen. Das Leitblech ist in einer Weise gekrümmt, da.ß die Krümmung anfänglich der Kontur der Umlenktrommel folgt, dann aber flacher wird. Das Leitblech ist an einer Verstelleinrichtung zur Einstellung des Abstandes und der Winkellage zur Oberfläche des Förderbandes angebracht. Die Vorderkante des Leitbleches ist zweckmäßig mit einer Schneide versehen.
Das Leitblech ist inmitten des Düngerstromes angeordnet und teilt ihn in zwei Teilströme. Der untere Düngerstrom ist so flach gehalten, daß er an der Abwurfstelle, d. h. an der Umlenktrommel nicht unregelmäßig abbricht. Der obere Düngerstrom fällt über die verzahnte Hinterkante des Leitbleches ständig nachrieselnd ohne Unterbrechung auf den unteren Düngerstrom in die abbruchgefährdete Zone. Durch diese Maßnahme ist eine sichere Gewähr gegeben, daß der Dünger das Förderband in einem kontinuierlichen Strom verläßt und somit die Applikationsorgane auch bei großen Ausbringmengen gleichmäßig .versorgt v/erden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an Hand eines Aüsführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen · .
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Zuführeinrichtung Pig. 2, eine Draufsicht zu Pig. I.
Unter dem Behälter 1 ist das Förderband 2 angeordnet, welches den Düngerstrom 3 zu den Applikationsorganen 4 leitet. Zur Dosierung des Düngerstromes 3 ist der Schieber 5 am Behälter 1 angebracht. Daran schließt sich die kastenförmige Zuführeinrichtung 6 an, zwischen deren Seitenwänden 7 der Dünger zu der Abwurfstelle 8 gefördert wird. Die Abwurfstelle 8 wird von der Umlenktrommel 9 gebildet, über die der Dünger in den Zuführungstrichter 10 fällt. .
Über der Abwurfstelle'8 ist zwischen den Seitenwänden 7 der Zuführeinrichtung 6 im Dungerstrom 3 das Leitblech 11 angeordnet» Das Leitblech 11 ist derart gekrümmt ausgebildet, daß es anfänglich der Krümmung der Umlenktrommel 9 folgt, danach in flacherer Krümmung ausläuft« Die hintere Kante ist mit zahnartigen Ausnehmungen 12 versehen, die vordere Kante ist als Schneide 13 ausgebildet* Das Leitblech 11 ist in einer Verstelleinrichtung 14 gelagert,. mit der der Abstand und der Winkel zur Oberfläche des Förderbandes 2 eingestellt werden kann. . · '
Claims (5)
1» Zuführeinrichtung für Mineraldünger an Düngerstreuern, bei dem ein Förderband den Dünger vom Behälter zu den Applikationsorganen transportiert und der Dünger am Ende des Förderbandes abgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß quer über der Abwurfstelle (8) ein Leitblech (11) im Düngerstrom (3) angeordnet ist.
2* Zuführeinrichtung nach Pkt. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Kante des Leitbleches· (11) mit zahnartigen Ausnehmungen (12) versehen ist.
3· Zuführeinrichtung nach Pkt, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (1t) gekrümmt ist, wobei die Krümmung anfänglich der Kontur der Umlenktrommel (9) des Förderbandes (2) folgt, nach seinem Ende zu.jedoch flacher gekrümmt ist»
4» Zuführeinrichtung nach Pkt. 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (11) mit einer Verstelleinrichtung (14) zur Einstellung des Abstandes und der Winkellage zur Oberfläche des Förderbandes (2) versehen ist.
5· Zuführeinrichtung nach Pkt. 1 bis 4, dadurch.gekennzeichnet, daß die vordere Kante des Leitbleches (11) mit einer Schneide (13) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD23310381A DD200199A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Zufuehreinrichtung fuer mineralduenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD200199A1 true DD200199A1 (de) | 1983-03-30 |
Family
ID=5533370
Family Applications (1)
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DD23310381A DD200199A1 (de) | 1981-09-08 | 1981-09-08 | Zufuehreinrichtung fuer mineralduenger |
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DE (1) | DE3231916A1 (de) |
Cited By (2)
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US4793742A (en) * | 1986-03-17 | 1988-12-27 | Tci, Inc. | Truck mounted fertilizer applicator using fluid conveying |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1981
- 1981-09-08 DD DD23310381A patent/DD200199A1/de unknown
-
1982
- 1982-08-27 DE DE19823231916 patent/DE3231916A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5125583A (en) * | 1986-03-17 | 1992-06-30 | Tyler Limited Partnership | Truck mounted fertilizer applicator using fluid conveying |
Also Published As
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DE3231916A1 (de) | 1983-08-11 |
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