DD200199A1

DD200199A1 - FEEDING DEVICE FOR MINERAL DUENGER

Info

Publication number: DD200199A1
Application number: DD23310381A
Authority: DD
Inventors: Hans-Juergen Jaeschke; Richard Seemann; Stefan Altmann
Original assignee: Jaeschke Hans Juergen; Richard Seemann; Stefan Altmann
Priority date: 1981-09-08
Filing date: 1981-09-08
Publication date: 1983-03-30
Also published as: DE3231916A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zufuehreinrichtung fuer Mineralduenger an Duengerstreuern fuer den Einsatz in der Landwirtschaft. Nachteilig war bisher die unregelmaessige Zufuehrung des Duengers aus dem Behaelter zu den Applikationsorganen, hervorgerufen durch den Abbruch des Duengestromes an der Abwurfstelle vom Foerderband. Die Erfindung sieht vor, quer ueber der Abwurfstelle ein Leitblech in Duengerstrom anzuordnen, welches den Duengestrom in einen oberen und einen unteren Teilstrom aufteilt. Der untere Duengerstrom bricht dadurch nicht mehr ab, der obere Duengerstrom faellt ueber die gezahnte hintere Kante des Leitbleches ebenfalls kontinuierlich auf den unteren Teilstrom zurueck. Dadurch wird ein gleichmaessige Beschickung der Applikationsorgane mit Mineralduenger erreicht. Fig.1The invention relates to a Zufuehreinrichtung for Mineralduenger on Duengerstreuern for use in agriculture. A disadvantage has hitherto been the irregular supply of the Duengers from the container to the application organs, caused by the termination of the Duengestromes at the discharge point from Foerderband. The invention provides, across the discharge point to arrange a baffle in Duengerstrom, which divides the Duengestrom into an upper and a lower partial flow. As a result, the lower Duenger current does not break off any more, the upper Duenger current also drops continuously back to the lower partial current via the serrated rear edge of the guide plate. As a result, a uniform loading of the application organs with a mineral fertilizer is achieved. Fig.1

Description

Titel der Erfindung Zuführeinrichtung für MineraldüngerTitle of the Invention Feed device for mineral fertilizers

Anwendungsgebiet der ErfindungField of application of the invention

Die .Erfindung betrifft eine Zuführeinrichtung für Mineraldünger an Düngerstreuern. Die Erfindung wird bei Düngerstreuern großer Leistung in .der Landwirtschaft angewendet.The invention relates to a feeder for mineral fertilizer fertilizer spreaders. The invention is applied to fertilizer spreaders of high performance in agriculture.

Charakteristik der bekannten technischen LösungenCharacteristic of the known technical solutions

Es sind Düngerstreuer mit großvolumigen Behältern bekannt, die in der Lage sind, große landwirtschaftliche Flächen zu bearbeiten. Zur Zuführung des Düngers aus dem Behälter zu den App-likati onsor ganen sind Stetigförderer, wie z. B. Pörderbänder angeordnet, die den Dünger aus dem Behälter, dessen Boden sie bilden, heraustragen und an ihrem Ende über die- Umlenktrommel auf die Applikationseinrichtungen abwerfen,There are fertilizer spreaders with large-volume containers known that are able to work on large agricultural areas. To feed the fertilizer from the container to the App-likati onsor ganen are continuous conveyors such. B. conveyor belts arranged to carry out the fertilizer from the container whose bottom they form, and drop at its end on the deflection drum on the application facilities,

Die Leistungssteigerung erfordert eine Erhöhung der Düngerzufuhr, die durch die Vergrößerung der Schütthöhe auf dem Förderband oder durch eine Erhöhung der Bandgeschwindigkeit erreichbar ist. -The increase in performance requires an increase in the fertilizer supply, which can be achieved by increasing the dumping height on the conveyor belt or by increasing the belt speed. -

Bei der Vergrößerung der Schütthöhe·tritt jedoch der Effekt des unregelmäßigen Abbrechens des· Dühgerstromes an der Abwurfkante bzw. Umlenktrommel des Bandes auf. Diese Erschei-When increasing the dumping height, however, the effect of the irregular breaking off of the doffer flow occurs at the discharge edge or deflection drum of the strip. These phenomena

nung führt zu. einer diskontinuierlichen Aufgabe des Düngers auf die Applikationsorgane. Die Folge.ist eine ungleichmäßige längsverteilung des Düngers auf dem Feld, was die optimale Nutzung·des Düngers .zur Verbesserung der Wachstumsbedingungen verhindert·tion leads to. a discontinuous task of the fertilizer on the application organs. The consequence is an uneven longitudinal distribution of the fertilizer on the field, which prevents the optimal use of the fertilizer for improving the growth conditions.

Dieser- Nachteil soll mit der Anordnung einer Stachelwalze über der Abwurfkante (DD-Patentschrift 119 761) behoben werden* Die Stachelwalze erfaßt den Dünger in der Abbruchzone und führt ihn den Applikationsorganen zu. Diese Einrichtung führt aber neben ihrem technischen Aufwand für Lagerung und Antrieb zu einer,hohen Staubentwicklung und zur Zertrümmerung des prillierten Düngermaterials. Die Folge davon sind die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, eine schlechtere Qualität der Verteilung des Düngers, Verluste durch Wind-' einfluß, die Erhöhung des Wartungsaufwandes und nicht z-dletzt die Verteuerung durch den erhöhten technischen Aufwand.This disadvantage is to be remedied with the arrangement of a spiked roller over the discharge edge (DD patent specification 119 761). The spiked roller detects the fertilizer in the demolition zone and supplies it to the application organs. However, this device leads in addition to their technical effort for storage and drive to a high dust and the destruction of prized fertilizer material. The consequence of this is the deterioration of working conditions, a poorer quality of distribution of the fertilizer, losses due to wind, the increase in maintenance and not z-llt the price increase due to the increased technical complexity.

Die zweite Möglichkeit den Abbruch zu verhindern, ist die Erhöhung der Geschwindigkeit des Förderbandes und damit die Senkung der Schütthöhe. Hier sind jedoch technisch-ökonomische Grenzen gesetzt. Die im Prospekt der Firma' Ysta-Maskiner, Schweden, Düngerstreuer Typ "Yrsamatik" aufgezeigte Anordnung von Getrieben zur Veränderung der Förderbandgeschwindigkeit in Relation zur Ausbringgeschwindigkeit verteuert den Düngerstreuer erheblich und erhöht auch den Wartungsaufv/and.The second way to prevent the demolition is to increase the speed of the conveyor belt and thus the lowering of the dumping height. However, there are technical-economic limits here. The arrangement of gears for changing the conveyor belt speed in relation to the discharge speed, which is shown in the brochure of the company 'Ysta-Maskiner, Sweden, fertilizer spreader type "Yrsamatik" considerably increases the costs of the fertilizer spreader and also increases the maintenance effort.

Die einfachste Methode, nämlich die Fahrgeschwindigkeit des Düngerstreuers herabzusetzen, wie es gegenwärtig bei den übrigen bekannten in der Praxis eingesetzten Düngerstreuern mit großen Arbeitsbreiten angewendet wird, erfüllt jedoch nicht die Forderung nach höherer Leistung, d, h. höherer Arbeitsgeschwindigkeit»Die Vergrößerung der Arbeitsbreite über 20 m hinaus, ist nicht mehr technisch realisierbar, ohne Qualitätsverluste bei der Verteilung hinzunehmen.However, the simplest method of reducing the speed of travel of the fertilizer spreader, as currently used in the other known widely used fertilizer spreaders with large working widths, does not meet the demand for higher performance, ie, h. Higher working speed »The increase of the working width beyond 20 m, is no longer technically feasible without accepting quality losses in the distribution.

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Ziel der ErfindungObject of the invention

Ziel der Erfindung ist die Verbesserung der Verteilgenauigkeit bei Düngerstreuern mit hoher Leistung.The aim of the invention is to improve the distribution accuracy in fertilizer spreaders with high performance.

Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, den Abbruch des Düngerstromes an der Abwurfkante mit einfachen Mitteln zu verhindern, so daß eine kontinuierliche Düngerzufuhr auch bei größeren Schütthöhen vom Förderband zu den Applikationseinrichtungen ermöglicht wird.The invention has the task of preventing the demolition of the fertilizer stream at the discharge edge by simple means, so that a continuous fertilizer supply is made possible even at higher heights from the conveyor belt to the application facilities.

Erfindungsgemäß wird das dadurch gelöst, daß in der Zuführeinrichtung quer über der Abwurfstelle ein Leitblech im Düngerstrom angeordnet ist* Die hintere Kante des Leitbleches ist mit zahnartigen Ausnehmungen versehen. Das Leitblech ist in einer Weise gekrümmt, da.ß die Krümmung anfänglich der Kontur der Umlenktrommel folgt, dann aber flacher wird. Das Leitblech ist an einer Verstelleinrichtung zur Einstellung des Abstandes und der Winkellage zur Oberfläche des Förderbandes angebracht. Die Vorderkante des Leitbleches ist zweckmäßig mit einer Schneide versehen.This is achieved according to the invention in that a guide plate in the fertilizer stream is arranged transversely over the discharge point in the feed device. The rear edge of the guide plate is provided with tooth-like recesses. The baffle is curved in such a way that the curvature initially follows the contour of the tail pulley but then becomes flatter. The guide plate is attached to an adjusting device for adjusting the distance and the angular position to the surface of the conveyor belt. The leading edge of the baffle is expediently provided with a cutting edge.

Das Leitblech ist inmitten des Düngerstromes angeordnet und teilt ihn in zwei Teilströme. Der untere Düngerstrom ist so flach gehalten, daß er an der Abwurfstelle, d. h. an der Umlenktrommel nicht unregelmäßig abbricht. Der obere Düngerstrom fällt über die verzahnte Hinterkante des Leitbleches ständig nachrieselnd ohne Unterbrechung auf den unteren Düngerstrom in die abbruchgefährdete Zone. Durch diese Maßnahme ist eine sichere Gewähr gegeben, daß der Dünger das Förderband in einem kontinuierlichen Strom verläßt und somit die Applikationsorgane auch bei großen Ausbringmengen gleichmäßig .versorgt v/erden.The baffle is located in the middle of the fertilizer stream and divides it into two streams. The lower fertilizer stream is kept so flat that it is at the discharge point, d. H. does not break off irregularly on the tail pulley. The upper fertilizer stream falls continuously over the toothed trailing edge of the baffle, without interruption, onto the lower fertilizer stream into the zone at risk of demolition. By this measure, a reliable guarantee is given that the fertilizer leaves the conveyor belt in a continuous stream and thus the application organs evenly supplied with large application rates v / ground.

Ausführungsbeispiel embodiment

Die Erfindung wird an Hand eines Aüsführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen · .The invention will be explained in more detail with reference to an exemplary embodiment. Show it · .

Fig. 1 einen Querschnitt durch die Zuführeinrichtung Pig. 2, eine Draufsicht zu Pig. I.Fig. 1 shows a cross section through the feeder Pig. 2, a top view to Pig. I.

Unter dem Behälter 1 ist das Förderband 2 angeordnet, welches den Düngerstrom 3 zu den Applikationsorganen 4 leitet. Zur Dosierung des Düngerstromes 3 ist der Schieber 5 am Behälter 1 angebracht. Daran schließt sich die kastenförmige Zuführeinrichtung 6 an, zwischen deren Seitenwänden 7 der Dünger zu der Abwurfstelle 8 gefördert wird. Die Abwurfstelle 8 wird von der Umlenktrommel 9 gebildet, über die der Dünger in den Zuführungstrichter 10 fällt. .Below the container 1, the conveyor belt 2 is arranged, which directs the fertilizer stream 3 to the application organs 4. For metering the fertilizer stream 3, the slider 5 is attached to the container 1. This is followed by the box-shaped feeder 6, between the side walls 7 of the fertilizer is conveyed to the discharge point 8. The discharge point 8 is formed by the deflection drum 9 over which the fertilizer falls into the feed hopper 10. ,

Über der Abwurfstelle'8 ist zwischen den Seitenwänden 7 der Zuführeinrichtung 6 im Dungerstrom 3 das Leitblech 11 angeordnet» Das Leitblech 11 ist derart gekrümmt ausgebildet, daß es anfänglich der Krümmung der Umlenktrommel 9 folgt, danach in flacherer Krümmung ausläuft« Die hintere Kante ist mit zahnartigen Ausnehmungen 12 versehen, die vordere Kante ist als Schneide 13 ausgebildet* Das Leitblech 11 ist in einer Verstelleinrichtung 14 gelagert,. mit der der Abstand und der Winkel zur Oberfläche des Förderbandes 2 eingestellt werden kann. . · 'About the Abwurfstelle'8 is between the side walls 7 of the feeder 6 in the Dungerstrom 3, the baffle 11 is arranged »The baffle 11 is curved so that it initially follows the curvature of the tail pulley 9, then ends in flatter curvature« The rear edge is with Tooth-shaped recesses 12 provided, the front edge is formed as a cutting edge 13 * The baffle 11 is mounted in an adjusting device 14,. with which the distance and the angle to the surface of the conveyor belt 2 can be adjusted. , · '

Claims

233103 6 Invention claim

1 »feeding device for mineral fertilizer to fertilizer spreaders, in which a conveyor belt transports the fertilizer from the container to the application organs and the fertilizer is dropped at the end of the conveyor belt, characterized in that across the discharge point (8) a baffle (11) in the fertilizer stream (3 ) is arranged.

2 * feeder according to item 1, characterized in that the rear edge of the guide plate · (11) is provided with tooth-like recesses (12).

3 · Feeding device according to item 1 and 2, characterized in that the guide plate (1t) is curved, the curvature initially following the contour of the guide drum (9) of the conveyor belt (2), but after its end is curved to a shallower »

4 »feeding device according to Pkt. 1 to 3, characterized in that the guide plate (11) with an adjusting device (14) for adjusting the distance and the angular position to the surface of the conveyor belt (2) is provided.

5 · Feeding device according to Pkt. 1 to 4, characterized dadurch.gekennzeichnet that the front edge of the guide plate (11) is provided with a cutting edge (13).

For this 1 sheet drawing.