DD160530A3

DD160530A3 - Innenmessgeraet

Info

Publication number: DD160530A3
Application number: DD22890581A
Authority: DD
Inventors: Albrecht Hamatschek; Klaus Gebhardt; Gerhard Reimann
Original assignee: Albrecht Hamatschek; Klaus Gebhardt; Gerhard Reimann
Priority date: 1981-04-03
Filing date: 1981-04-03
Publication date: 1983-08-31
Also published as: BG41953A1; DE3200354C2; DE3200354A1; CH658310A5

Abstract

Geschaffen wird ein Innenmeszgeraet zur Praezisionsbohrungsmessung, das einen einfachen Aufbau aufweist und keine Beschaedigungen am Meszobjekt verursacht. Die Erfindung loest die Aufgabe, ein Innenmeszgeraet zu schaffen mit einem einfach aufgebauten Meszkopf, an dem leicht Verlaengerungen anbringbar sind, eine Anlueftung angreift und eine Waermestabilisierung vorgesehen ist, dadurch, dasz am Fuehrungsrohr ein Waermeschutzgriff angebracht ist, in dem ein Anluefthebel kippbar angelenkt ist, der ueber ein Zugmittel mit dem am Meszkopf kippbar angeordneten Umlenkhebel verbunden ist und an dem zwei Drehteilen bestehenden Meszkopf Gewindehuelsen, die zwei Innengewinde mit unterschiedlicher Steigung enthalten, ankoppelbar sind.

Description

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Titel Innenmeßgerät

der Erfindung;

Die Erfindung betrifft ein Innenmeßgerät zur Präzisionsbohrungsmessung nach Durchmesser,Unrundheit und Konizität.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekannte technische Lösungen für Innenmeßgeräte übertragen die Meßwerte mittels Hebel-oder Keilgetriebe vom Meßbolzen auf eine Übertragungsstange und zum Anzeigegerät,Zum verschleiß~und beschädigungsfreiem Anordnen besitzen einige bekannte Innenmeßgeräte eine Anlüftung für den Meßbolzen und die Zentrierelemente.Bekannte Anlüftungen wie in DD 46545 oder in DE OS 1623311 beschrieben,sind an den Meß-Wertübertragungselementen angelenkt.Bedingt durch Spiel an den Meßwertübertragungselementen werden bei Jedem Anlüften die Üteertragungsverhältnisse verändert,wodurch laufend Fehler auf die Meßwerte übertragen werden. Zur Überbrückung eines Durchmesserbereiches sind am Meßkopf auswechselbare Zentrlerelemente und Verlängerung en vorgesehen.Verlängerungen und Meßschrauben müssen mit speziellen Überwurfmuttern am Meßkopf befestigt werden. In den Meßköpfen müssen die Hebel-oder Keilgetriebe untergebracht werden,so daß hierfür komplizierte Sinter,-Guß, -Schmiedender Erästeile nötig sind.

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Innenmeßgeräte zur Präzisionsbohrungsmessung werden durch die Verwendung von legiertem und teuerem Stahl mit kleinen) Wärmeausdehnungskoeffizienten wärmestabilisiert

Ziel der Erfindung

Ziel der i_rfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und ein Innenmeßgerät zu schaffen, das einfach aufgebaut ist, keine Beschädigungen am Meßobjekt verursacht und eine hohe Meßgenauigkeit ermöglicht.

Darlegung dos W,,sens dor Erfindung

TO iJfc*¹ Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Innenmeßgerät zu schaffen, das einen einfach aufgebauten Meßkopf aufweist, an dem eine einfache Anschlußmöglichkeit für Verlängerungen vorgesehen ist, eine Anlüftung angreift und eine einfache './ärmestabilisierung vorgesehen ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Führungsrohr ein Wärmeschutζgriff angebracht ist, in dem ein Anlüfthebel kippbar angelenkt ist, der ufer ein Zugmittel mit dem am I.eßkopf kippbar angeordneten Umlenkhebel verbunden ist und an dom aus zwei Drehteilen bestehenden Meßkopf Ge-2ü windehülsen die zwei Innengewinde mit unterschiedlicher Steigung enthalten ankoppelbar sind.

Die wesentlichen Vorteile des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Innenmeßgerätes sind, die unabhängig von den Meßwertübertragungselementen wirksame Anlüftung, von der keine Verfälschungen der Ließwerte durch Änderung der Übertragungsverhältnisse ausgeht, die sichere Ankopplung der Verlängerungen und einer Meßschraube an den Meßkopf mit leicht herzustellenden Gewindehülsen, die zwei Gewinde mit leicht unterschiedlichen Steigungen tragen, der unkomplizierte Aufbau des Meßkopfes aus nur zv/ei einfach zu fertigenden zylindrischen Teilen, die

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ineinander verschraubt, verklebt und gemeinsam fertigbearbeitet werden, sowie die Anordnung eines leichten Wärmeschutzgriffes mit Luft dänimsc hi cht en, durch den das Innenmeßgerät wärmestabilisiert wird und einen ebenso ausgeglich- enen '.Värinelauf erhält, wie beim Einsatz von teuerem Invarsttihl für das Führungsrohr.

^.usführungsb ei spiel

Anhand d<-r Zeichnung soll nachstehend die Erfindung erläutert werden.

Figur 1: zeigt eine Seitenansicht des Innennießgerates

mit einer Verlängerung und einer Meßschraube teilweise im Schnitt

Figur 2: zeigt einen Schnitt durch den Meßkopf.

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Dae Führungsrohr 1 ist auf das erste zylindrische Teil 3 des Meßkopfes 5 geschraubt.In der Bohrung des zylindrischen Teils 3 und in der Buchse 6,die im Führungsrohr 1 sitzt, ist die Übertragungsstange 2 geführt,Am zylindrischen Teil 3 des Meßkopfes 5 ist der Umlenkhebel 7 mit Steg 8 durch die Schrauben 9 kippbar befestigt.Pie beiden Zapfenschrauben 10, die in die Zentrierbrücke 11 geschraubt sind werden von den Enden dee Umlenkhebels 7 umfasst.Der beidseitig abgebogene runde Stab 12 ist in den Nuten 13/14 im Teil 3 und in Buchse geführt und greift unter den Steg 8 des Umlenkhebels 7 sowie über den Hohlniet 15 im Anlüfthebel 16,deran Buchse 6 kippba: befestigt ist«Der Meßkopf 5 besteht aus den zylindrischen Teilen 3 und 41 die rechtwinklig zueinander ineinander verschraubt und verklebt sind,Zylinder 17,in dem eine Quernut 11 eingearbeitet ist,sitzt in einer Bohrung durch die Teile 3 und 4,so daß der Mittelpunkt der in der Quernut 18 geführten Kugel 19 im Schnittpunkt der Achsen der Teile 3 und 4 liegt. An der Kugel 19 greifen die Übertragungsstange 2 und der Meßbolzen 20 kraftschlüssig unter Wirkung der Feder 21 an. Durch den Gewindestift 22 kann der Zylinder 17 in so einer Lage geklemmt werden,in der das Übertragungsverhältnis von Meßbolzen 20 auf Übertragungsstange 2 1:1 beträgt.Zur Führung des Meßbolzens 20 im Teil 4 dient die Buchse 23· Zwischen den Teilen 4 und der Zentrierbrücke 11 sitzt auf dem Meßbolzen 20 die Scheibe 24.Auf Teil 4 ist die Zentrierbrücke 11 geführt und hat Gewindestift 25 als Anschlag. Gegenüber der Zentrierbrücke 11 trägt Teil 4 ein Außengewinde «Ein Außengewinde mit geringfügig größerer Steigung als das auf Teil 4 trägt die Verlängerung 26 auf ihrer einen Seite.An der anderen Seite hat die Verlängerung 26 das gleich Gewinde wie Teil 4 »Hit der Gewindehülse 27»die entsprechende Innengwinde mit unterschiedlicher Steigung enthält,kann die Verlängerung 26 oder die Meßschraube 28

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sicher am Teil 4 befestigt werden. Am Führungsrohr 1 ist gegenüber dem Meßkopf 5 der Wärmeschutzgriff 29 mit den Schrauben 30 und den Rändelbolzen 31 befestigt,Nur über die scheibenförmigen Stege 34, zwischen denen Luftkammern sind, liegen die zwei*⁸ Halbschalen des Wärmeschutzgriffes 29 am i?Hihrungsrohr Van.

Mit Hilfe eines Einstellringes wird ein Anzeigegerät 32 in der Buchse 6 durch die Rändelschraube 33 so geklemmt, daß mit der Anzeige Null der Durchmessernennwert eingestellt ist.

Zum Messen wird der Anlüfthebel 16 betätigt, wodurch der runde Stab 12 eine Aufwärtsbewegung erfährt und den Umlenkhebel 7 so kippt, daß die Zentrierbrücke 11 zurückgezogen wird und über die Scheibe 24 den Meßbolzen mitnimmt.

Nach dem Loslassen des Anlüfthebels 16 kann beim Durchschwenken des Gerätes in der Bohrung die größte Abweichung vom Durchmessernennwert am Anzeigegerät 32 abgelesen werden.

Claims

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tirfindungsanspruch

1. Innenmeßgerät mit einer von den Meßwertübertragungselementen unabhängigen Anlüftung eines Meßkopfes mit Verlängerungen, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsrohr ein Wärmeschutzgriff angebracht ist, in dem ein Anlüfthebel kippbar angelenkt ist, der über ein Zugmittel mit dem am Meßkopf kippbar angeordneten Umlenkhebel verbunden ist und an dem aus zwei Drehteilen bestehenden Ivleßkopf Gewindehülsen^ die zwoi innengewinde mit unterschiedlicher Steigung enthalten. ankopptlbar sind.

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