DD159970B1 - Vorrichtung zum radialnieten - Google Patents

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riveting
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pressure plate
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DD23123481A
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Dietmar Beyer
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Pentacon Dresden Veb
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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

Antriebsaufnahme in nicht näher dargestellter Weise ein solches Spiel aufweist, das ein vertikales Gleiten gestattet. Parallel zur Druckplatte 3 ist die Führungsplatte 4 angeordnet. Auch sie besteht aus einem Werkzeugaufnahmeteil 4a und einem Führungsrahmenteil 4b. Im letzteren befindet sich ein Durchbruch, durch den in einem Pendelgleitlager 12 geführt der Nietstempel 2 in Richtung Nietebene 20 ragt. Der Übersichtlichkeit wegen ist hier nur ein Nietstempel dargestellt und die Vorrichtung abgebrochen gezeigt. Der Werkzeugaufnahmeteil 4a ist am Führungsrahmenteil 4b der Führungsplatte 4 befestigt, beispielsweise mittels Verschraubung. Bei der Druckplatte 3 liegt der Werkzeugaufnahmeteil 3a unter Federspannung von sich am Werkzeugaufnahmeteil 4a der Führungsplatte 4 abstützenden Federn 10 am Führungsrahmenteil 3 b an. Im äußeren Seitenbereich der Vorrichtung sind Lenkbolzen 5 vorgesehen. In der Zeichnung ist nur einer davon dargestellt, es sind jedoch mindestens drei erforderlich, die gleichmäßig oder symmetrisch am Umfang verteilt angeordnet sind. Die Lenkbolzen 5 sind mittels Pendelgleitlagern 6 am Werkzeugaufnahmeteil 3 b der Druckplatte 3 angelenkt gelagert und mittels Pendelgleitlagern 7 ebenso an einem Teil des Gehäuses 13, der gegenüber der Antriebsbewegung der Vorrichtung ortsfest ist und nur für die vertikale Positionierbewegung der Werkzeuge auf die Nietebene 20 vor Beginn und zurück nach Beendigung des Nietvorganges beweglich ist. Zwischen diesen Lagerstellen ist jeder Lenkbolzen 5 mit einer Querschnittserweiterung in Form eines Zwischenkopfes 5a versehen, auf den sich der Führungsrahmenteil 4 b der Führungsplatte 4 in Lagerschalen 8 abstützt. Zwischen den Führungsrahmenteilen 3b der Druckplatte 3 und 4b der Führungsplatte 4 sind zudem auch noch Federn 9 mit auseinanderdrückender Funktion vorgesehen. Außerdem ist noch eine solche Feder 11 zwischen dem Werkzeugaufnahmeteil 4a der Führungsplatte 4 und einem Absatz des Nietstempels 2 im Bereich zwischen Druckplatte 3 und Führungsplatte 4 angeordnet.
Weiterhin ist noch eine Verdrehsicherung vorgesehen, wobei ein Grundkörper 14 in Aussparungen 15 vom Gehäuse 13 und 16 von der Druckplatte 3 ragt. Dabei ist der Grundkörper 14 mittels eines in einer Durchbohrung angeordneten Wälzlagers 19 auf einer durch die Aussparung 16 verlaufenden in der Druckplatte befestigten Achse 18 verschwenkbar und längs der Achse 18 in durch die Länge der Aussparung 16 begrenztem Bereich verschiebbar. Am in die Aussparung 15 des Gehäuses 13 ragenden Ende weist der Grundkörper 14 parallel zur Achse 18 eine Nut 14a auf. In diese Nut 14a ragt ein im Gehäuse 13 befestigter Bolzen 17, wobei die Nut 14a tiefer ist als der Bolzendurchmesser. Die Aussparung 15 ist so bemessen, daß ihre Wandung am Grundkörper 14 an den Seiten, wo der Nutquerschnitt Öffnungen hinterläßt, anliegen. An den anderen Seiten dagegen ist Spielraum vorgesehen.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Die vom Antrieb 1 ausgehende Zykloidenbewegung wird auf die Druckplatte 3 und über die Lenkbolzen 5 auf die Führungsplatte 4 übertragen. Dadurch werden die Nietstempel 2 in rosettenähnliche Umlaufbewegungen versetzt, die nach Absenken der Werkzeuge auf die Nietebene 20 den Vorgang des Radialnietens bewirken. Da die Lenkbolzen 5 noch über die Lagerung an der Führungsplatte 4 hinaus bis zu einer gehäusefesten Lagerung verlaufen, in der sich jeweils ihr Schwenkpunkt befindet, geben sie der Druckplatte 3 und der Führungsplatte 4 eine solche Führung, daß diese die zykloidenförmige Bewegung jeweils nicht in einer Ebene, sondern mit jedem Punkt auf einer sphärischen Bahn beschreiben und so auch die Nietstempel 2 mitführen. Dadurch ist eine Abrolldynamik der Nietstempelköpfe 2 a am Werkzeugaufnahmeteil 3 a der Druckplatte 3 gewährleistet, die keine in die Breite ausholende Ausgleichabrollung der Nietstempelköpfe 2a mehr erfordert. Deshalb wird der Platzbedarf der Nietstempel 2 geringer. Dies ermöglicht ein Nebeneinanderanordnen der Nietstempel 2 in geringeren Abständen bei der Nietvorrichtung, was einen rationelleren Arbeitsvorgang zuläßt.
Um ein Verdrehen der Vorrichtung in sich zu verhindern, ist die Verdrehsicherung mit dem Grundkörper 14, der wie vorbeschrieben in den Aussparungen von Gehäuse 13 und Druckplatte 3 gelagert ist, vorgesehen. Damit ist eine Führung in einer Koordinate als Schlitten und in der anderen ähnlich einem Pendel geschaffen. Die Lagerung des Bolzen 17 in der tieferen Nut 14a gestattet zudem das erforderliche Nachgeben in vertikaler Richtung, das sich aus der sphärischen Bewegung ergibt. Damit ist ein allseitig geordneter Bewegungsablauf beim Nietvorgang gewährleistet.

Claims (3)

Erfindungsanspruch:
1. Vorrichtung zum Radialnieten an einer Nietmaschine, wobei ein oder mehrere Nietstempel mit vorzugsweise zylindrischem Schaft an einer mit einem Zykloidengetriebe in Eingriff stehenden Druckplatte abgestützt und in Verbindung mit einer parallel darunter angeordneten Führungsplatte geführt werden und diese Führung durch an Führungs- und Druckplatte angelenkte Lenkbolzen unterstützt wird, gekennzeichnet dadurch, daß die Lenkbolzen (5) über die Lagerungen an der Führungsplatte (4a; 4b) hinaus an dem den Lagerungen an der Druckplatte (3a; 3b) entgegengesetzten Ende gehäusefest angelenkt sind.
2. Vorrichtung zum Radialnieten nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sich für jeden Lenkbolzen (5) der Drehpunkt der Schwenkbewegung in der gehäusefesten Lagerung befindet.
3. Vorrichtung zum Radialnieten nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Lenkbolzen (5) an der Führungsplatte (4 b) in Form eines Zwischenkopfes (5a) gelagert ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Radialnieten und findet an Nietmaschinen Verwendung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Vorrichtungen zum Radialnieten sind bekannt. Soist in der DE-OS 2848917 eine Lösung dargestellt, die für Einfach-und Mehrfachwerkzeuge geeignet ist. Dabei weist jeder Nietstempel einen Kopf mit einer sphärischen Fläche auf, deren Radius mindestens annähernd der Länge des Nietstempels entspricht. Mit dieser einen verhältnismäßig großen Kopf bedingenden Fläche ist jeder Nietstempel an einer Druckplatte abgestützt, die mit einem Zykloidenantrieb in Eingriff steht. Weiterhin ist im Schaftbereich der Nietstempel eine parallel zur Druckplatte bewegliche Führungsplatte geführt, die mit einerends ortsfest und andererendsan der Druckplatte abgestützten Lenkbolzen gelenkig verbunden ist. Dabei bewegt sich bei Einwirken des Antriebes jeder Punkt der Druck- und auch der Führungsplatte auf jeweils einer Ebene und jeder Lenkbolzen ist den wirksamen Bestandteilen einer Kugel äquivalent, deren Mittelpunkt sich in der Hälfte der Lenkbolzenlänge befindet. Diese Lösung bedingt jedoch Nietstempelköpfe großen Durchmessersund bindet relativ große Flächen an der Druckplatte. Dadurch werden geringe Nietabstände bei Verwendung von Mehrfachwerkzeugen, wie sie insbesondere in der Feinmechanik erforderlich sind, nicht zugelassen. Die Folge davon sind zusätzliche Arbeitsgänge, die eine ökonomische Fertigung ausschließen.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt, neue Möglichkeiten für ein rationelleres Nieten zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Radialnieten so zu gestalten, daß bei Verwendung von Mehrfachnietwerkzeugen geringere Nietabstände realisierbar sind.
Zur erfindungsgemäßen Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, das sich Druck- und Führungsplatten auf einer sphärischen Bahn bewegen. Dies wird dadurch erreicht, daß an Druck- und Führungsplatte angelenkte Lenkbolzen über die Lagerung an der Führungsplatte hinaus an dem den Lagerungen an der Druckplatte entgegengesetzten Enden noch gehäusefest angelenkt sind und sich in dieser gehäusefesten Lagerung der Drehpunkt der Schwenkbewegung für jeden Lenkbolzen befindet. Außerdem ist jeder Lenkbolzen an der Führungsplatte in Form eines Zwischenkopfes gelagert.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles näher dargestellt und beschrieben. In der zeichnerischen Darstellung zeigen
Fig. 1: eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bezogen auf einen Nietstempel Fig. 2: eine Einzelheitsdarstellung der Verdrehsicherung
Fig.3: in Vorder- und Seitenansicht.
Wie daraus hervorgeht, ist ein Nietstempel 2 mit seinem nicht dicker als der Schaft ausgebildeten Nietstempelkopf 2a am Werkzeugaufnahmeteil 3a der Druckplatte 3, die aus vorgenanntem Werkzeugaufnahmeteil 3a und einem Führungsrahmenteil 3b besteht, in an sich bekannter Weise, z.B. in Form einer Kugelpfanne, gelagert. Die Druckplatte 3 nimmt an der der Nietstempelkopflagerung entgegengesetzten Seite den Antrieb 1 auf, der von einem Zykloidengetriebe ausgeht, wobei die
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