DD159290A1 - Vollautomatische punktzugeinrichtung - Google Patents

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DD159290A1
DD159290A1 DD23048981A DD23048981A DD159290A1 DD 159290 A1 DD159290 A1 DD 159290A1 DD 23048981 A DD23048981 A DD 23048981A DD 23048981 A DD23048981 A DD 23048981A DD 159290 A1 DD159290 A1 DD 159290A1
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point
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fully automatic
cable
movement
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DD23048981A
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Justus Lang
Franz Sorge
Juergen Quittschau
Original Assignee
Justus Lang
Franz Sorge
Juergen Quittschau
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Abstract

Die vollautomatische Punktzuganlage ist in Theater und kulturellen Einrichtungen einsetzbar. Sie hat das Ziel und die Aufgabe, die Anlage universell einsetzbar zu gestalten, so dass die Punkte vom Steuerpult aus in horizontaler, vertikaler und in beide Richtungen gleichzeitig verstellbar sind. Jede Punktzuganlage kann aus einer beliebigen Anzahl von Punkten bestehen, die beliebig in einer Reihe oder in einer Anzahl von Reihen hintereinander angeordnet sind. Alle Reihen sowie Punkte einer Reihe lassen sich miteinander koppeln. Dabei kann die Anlage durch einen oder mehrere Motore angetrieben werden. Die horizontale sowie vertikale Bewegung erfolgt ueber denselben Antrieb. Damit koennen alle Punkte, die gekoppelt sind, gleichzeitig gleiche Wege in horizontaler und vertikaler Richtung zuruecklegen. Jeder Seilpunkt ist mit zwei digitalen Anzeigen auf dem Steuerpult versehen.

Description

23048 9 A
Vollautomatische Punktzugeinrichtung
inwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine vollautomatische Punktzugein— ( ) richtung für Theater und kulturelle Einrichtungen·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bekannt sind Einzelseilpunkte, die vor dem Einsatz eingerichtet werden· Dabei werden horizontale und vertikale Seilrollen auf dem Rollenboden von Hand eingesteckt, über welche das Zugseil an beliebig zu wählende Punkte zwischen den Zugeinrichtungen gelenkt werden kann· Beispielsweise vier bis zehn Punkte sind einem Antrieb zugeordnet« Die Einzelpunkte können beliebig dem Antrieb zu— oder abgekuppelt werden. Yertikalbewegung an einem beliebig gewählten Ort ist möglich·
Der Nachteil dieser Lösung ist, daß die Punkte von Hand an den vorgesehenen Stellen eingerichtet y/erden müssen· Lediglich die Yertikalbewegung erfolgt mechanisch, alle weiteren Bewegungen von Hand·
Ih der DT-OS 2400848 sind mehrere Einzelpunkte in einer unter dem Schnürboden angeordneten Laufschiene geführt· Wenn der Lastpunkt auf Bühnenebene herabgelassen ist, läßt sich dieser über Handzug am Lastseil verstellen und nimmt dabei eine beliebige Lage im Bereich der Laufschiene ein· Der von Hand in die gewünschte Lage gebrachte Seilpunkt gestattet eine Vertikalbewegung am eingerichteten Ort·
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Parallelfahrt durch Kuppeln einzelner Punkte ist möglich·
Dadurch, daß die Rolle in einem Hanfseil läuft und die Einrichtung von Hand vorgenommen werden muß, kann keine genaue Einstellung erfolgen«, Horizontal wird der Einzel— punfct gleichfalls von Hand an den vorgesehenen Ort bewegt· Beides sind wesentliche Nachteile der Einrichtung.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, die Einrichtung so auszugestalten, daß ihre Arbeitsweise wesentlich verbessert wird und ihr Antriebssystem einfach und variabel ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
— Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universell einsetzbare Punktzuganlage zwischen den Zugein— richtungen einer Bühnenanlage zu schaffen, die es ermöglicht, vom Steuerpult aus die Punkte in horizontaler, vertikaler aber auch in beiden Eichtungen gleichzeitig zu verstellen·
— Jede Punktzuganlage kann aus einer beliebigen Anzahl von Punkten bestehen, die in einer bestimmten Anzahl in je einer Reihe- und in einer bestimmten Anzahl von Reihen hintereinander angeordnet werden können· Alle Reihen lassen sich miteinander koppeln, genau wie die Punkte einer Reihe· Dabei kann die Anlage durch einen oder mehrere Motore angetrieben werden. Die horizontale als auch die vertikale Bewegung erfolgen über den selben Antrieb. Damit.können alle Punkte, die gekoppelt sind, gleichzeitig gleiche Wege in horizontaler und vertikaler Richtung zurücklegen. Jeder Seilpunkt ist mit zwei digitalen Anzeigen auf dem Steuerpult versehen und zwar eine für die vertikale und eine für die horizontale Bewegung·
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Ausführungsbeispiel
Bel dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wurd6 eine Reihe von drei Punktzügen gewählt· Der- eingescherte Seilpunkt 1 ist in einem laufwagen 2 eingehangen, der sich in einer Führungsschiene 3 bewegt· Die Führungsschiene 3 ist unter dem Schnürboden bzw· unter der Saaldecke angeordnet· Die vertikale und horizontale Bewegung des Seilpunk— tes 1 erfolgt über die Seilumlenkrolle 4 und Drahtseil 5 durch einen Antriebsblock 6, dessen Aufstellung beliebig ist»
Der Antrieb erfolgt stets für mehrere hintereinander liegende Antriebsblocks 6 durch einen Antriebsmotor 7«
Die einzelnen Antriebseinheiten 8, in Fig. 2 dargestellt, lassen sich durch Elektromagnet kupplungen 9 von den Zwi— schengetrieben 10 und damit vom Antriebsmotor 7 trennen·
Die Antriebseinheit 8, für einen Seilpunkt 1, ist in ihrem Aufbau in Fig· 3 zu sehen» Eine Seiltrommel 11 sitzt auf einem Antriebswellenstumpf eines Schneckengetriebes 12« Dieses wird über Elektromagnetkupplung 13 und Vorgelege— welle 14 durch das Zwischengetriebe 10 und Kupplung 9 angetrieben· Auf der Vorgelegewelle 14 sitzt ein Keilriemen— (~) vorgelege 15· Dieses treibt über eine aweite Vorgelegewel— Ie 16 und Elektromagnetkupplung 17 ein weiteres Schneckengetriebe 18 an, auf dessen Abtriebswelle eine weitere Seiltrommel 19 sitzt· Diese Trommel 19 bewirkt im Zusammenhang mit der Seilführung die horizontale Bewegung der Laufwagen 2 und damit der Seilpunkte 1 ·
Folgende Bewegungsabläufe ergeben sich bei eingeschaltetem Antriebsmotor 7 und eingekuppelter Kupplung 9 und 13 erfolgt eine Hub— und Senkbewegung des Seilpunktes 1
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bei eingeschaltetem Antriebsmotor 7 und eingekuppelter Kupplung 9 und 17 erfolgt eine horizontale Bewegung des Seilpunktes 1 .
"bei eingeschaltetem Antriebsmotor 7 und eingekuppelter Kupplung 9, 13, 17 erfolgt eine im Koordinatensystem horizontal—vertikal-diagonale Bewegung des Seilpunktes 1·
Durch Anpassen der Seiltrommeldurchmesser 11 und 19 an die Geometrie des Bühnenhauses kann man damit die jeweils erforderlichen Bewegungslinien festlegen·
Durch digitale Anzeige der Bewegungsläufe auf dem Steuerpult ist damit eine universell einsetzbare Punkt— zuganlage für alle bühnentechnischen Belange geschaffen· Durch sinnvolle Unterteilung der Punktreihen auf mehrere Antriebsmotore 7 lassen sich die verschiedenen Punktzug— reihen gegenläufig bewegen·

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch
    Punkt 1 Vollautomatische Punktzuganlage, "bei der jeder Seiltrommel ein Schneckengetriebe und Elektromagnet— kupplung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hubbewegung eines Seilpunktes (1) die Seiltrommel (11 ) über die Elektromagnetkupplung (13) und für die Fahrbewegung die Seiltrommel (19) über die Elektromagnetkupplung (17) und Keilriemenvor— gelege (15) geschaltet ist sowie durch gleichzeitiges Kuppeln der Elektromagnetkupplungen (13 und 17) eine diagonale Bewegung des Seilpunktes (1) entsprechend den Durchmesserverhältnissen der Seiltrommeln (11 und i9)erreicht ist«
    Punkt
  2. 2 Vollautomatische Punktzuganlage nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale und vertikale Bewegung durch nur einen .Antriebsmotor (7) hervorgerufen ist·
    Punkt
  3. 3 Vollautomatische Punktzuganlage nach Punkt 1 und dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufige Bewegung der verschiedenen Punktzugreihen durch Unterteilung der Punktreihen auf mehrere Antriebs— motore (.7) möglich ist·
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD23048981A 1981-06-02 1981-06-02 Vollautomatische punktzugeinrichtung DD159290A1 (de)

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DD159290A1 true DD159290A1 (de) 1983-03-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3614402A1 (de) * 1986-04-26 1989-01-05 Stefan Kiefer Einrichtung zur bewegung von personen und anderen lasten im buehnenraum, fuer theater, film und showzwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3614402A1 (de) * 1986-04-26 1989-01-05 Stefan Kiefer Einrichtung zur bewegung von personen und anderen lasten im buehnenraum, fuer theater, film und showzwecke

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