DD157557A5 - Verfahren zur herstellung von n-(arylthiocarbamoyl)-2-amino-1h-isoindol-1,3-(2h)-dionen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von n-(arylthiocarbamoyl)-2-amino-1h-isoindol-1,3-(2h)-dionen Download PDF

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DD157557A5
DD157557A5 DD80228482A DD22848280A DD157557A5 DD 157557 A5 DD157557 A5 DD 157557A5 DD 80228482 A DD80228482 A DD 80228482A DD 22848280 A DD22848280 A DD 22848280A DD 157557 A5 DD157557 A5 DD 157557A5
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phenyl
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Natu R Patel
Jerry L Rutter
Joel L Kirkpatrick
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Gulf Oil Corp
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D209/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom
    • C07D209/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings, condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom condensed with one carbocyclic ring
    • C07D209/44Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles
    • C07D209/48Iso-indoles; Hydrogenated iso-indoles with oxygen atoms in positions 1 and 3, e.g. phthalimide
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N47/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
    • A01N47/08Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having one or more single bonds to nitrogen atoms
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    • A01N47/36Ureas or thioureas containing the groups >N—CO—N< or >N—CS—N< containing the group >N—CO—N< directly attached to at least one heterocyclic ring; Thio analogues thereof

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von N-(Arylthiocarbomoyl)-2-amino-1H-isoindol-1,3(2H)-dionen der allgemeinen Formel (I), in der R hoch 1 ein C tief 1- C tief 4-Alkylrest, eine Nitrogruppe oder ein Halogenatom und n Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 sind, R hoch 2 und R hoch 3 jeweils ein Wasserstoffatom, ein C tief 1-C tief 4-Alkylrest oder eine Benzylgruppe sind und Ar eine Adamantylgruppe, ein C tief 3-C tief 4-Alkyl- oder - Alkenylrest oder eine Benzyl-, Halogenbenzyl-, Naphthyl- oder Phenylgruppe oder eine Phenylgruppe, welche einen bis drei der folgenden Substituenten traegt, ist: Cyan, Benzyloxy, Nitro, Brom, Clor, Trifluormethyl, C tief 1-C tief 4-Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkylthio und alkylsubstituiertes Amino.

Description

Verfahren zur Herstellung von N-(Arylthiocarbamoyl)-2· arnino-lH-isoindol--l, 3-(2H)-dionen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von N-(Arylthiocarbamoyl)-2-amino-lH-isoindol-l,3-(2H)-dionen, die als Pflanzenwachstumsregulatoren Anwendung finden.
Charakteristik der bekannten .technischen Lösungen
Die Herstellung verschiedener substituierter Isoindole ist beispielsweise von Zeeh und König in Synthesis 1972, Seiten. 45 und 46 beschrieben.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, den Stand der Technik durch neue, wertvolle Wachstumsregulatoren zu bereichern.
Darlegung des Wesens, der. .Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Wachstumsregulatoren auf Basis von I-soindol-1, 3-2 (H)-dionen bereitzustellen, .
Erfindungsgemäß wurde eine Gruppe von neuen Verbindungen gefunden, die eine Vielzahl von Wachstumsregulationseffekten
entfalten. Diese Wirkungen zeigen die Eignung der Verbindungen für viele. Zwecke einschließlich der vorgenannten an. Die Erfindung befaßt sich mit diesen neuen Verbindungen und den Verfahren zu ihrer Herstellung.. ·
Die erfindungsgemäß hergestellten neuen Verbindungen sind N-(Arylthiocarbamoyl)-2-amino-lH-isoindol~l,3-(2H)-dione mit der allgemeinen Strukturformel
N ..N .
(D
Ar
worin bedeuten:
R : C1-C4-Alkyl, Nitro oder Halogen und η Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 4;
2 3
R und R : Wasserstoff, C,-C4-Alkyl oder Benzyl, und
Ar: Adamantyl, C-j-C^-Alkyl oder -Alkenyl, Benzyl,
Halogenbenzyl, Naphthyl, Phenyl oder Phenyl mit einem bis drei der nachstehenden Substituenten: Cyan, Benzyloxy, Nitro, Brom, Chlor, Trifluormethyi; C^C^j-Alkyl, -Alkenyl, -Alkoxy, -Alkylthio und -alkylsubstituiertes Amino.
Die vorgenannten Verbindungen werden zur Regulation des Wachstums von Pflanzen angewandt, indem man eine wirksame Menge der Verbindungen auf die Pflanzen, die Saat
- 3 -
oder den Erdboden appliziert, vorzugsweise in Kombination mit einem inerten Träger oder Verdünnungsmittel und einem oberflächenaktiven Mittel, wie es der herkömmlichen Praxis entspricht.
Synthese der neuen .N-(Ar.yl.thio.car.bamo.yl).-2-.amino-lH-isoindol-1,3-(2H)-dione
Die neuen Verbindungen gemäß der Erfindung können aus handelsüblichen Rohstoffen nach Methoden hergestellt werden, die auf den im folgenden speziell erläuterten Methoden basieren:
Zu den Methoden, nach welchen die Verbindungen der Formel (I) hergestellt werden können, gehören die folgenden:
1. Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
in einem wechselseitigen Lösungsmittel.mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
I!
Cl—C-N-Ar
IT
in Gegenwart eines Säureakzeptors oder mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
SCN-Ar.
2. Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
O Il
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
. ' .- H9N-N-C-N-Ar
1 O " ' "Z
ir. s R-* .
in einem wechselseitigen Lösungsmittel.
3« Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel H9N-N-C-N-Ar
Il I
ir s ir
in einem wechselseitigen Lösungsmittel in Gegenwart eines Säureakzeptors.
Bei den vorgenannten Methoden kann eine Variation der Substituentengruppen R- und R zuweilen die Antriebskraft der gewünschten Reaktion stark beeinflussen. Einige Reaktionen können in speziellen Fällen mit Ausbeuten'von 50 ^ oder darüb-er bei Raumtemperatur oder darunter erfolgen»
was hauptsächlich von der Art der genannten beiden Substituenteh abhängt.
Die Synthese von N-(Phenylthiocarbamoyl- oder Substituiert- phenylthiocarbamoyl)-2-amino-1H-isoindol-1,3-(2H)-dion (III)» d.h. der Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen R.,, Rp und R, sämtlich Wasserstoffatome bedeuten, wurde dadurch bewerkstelligt, daß man 2-Amino-1H~isoindol-1,3-(2H)-dion (II) mit den entsprechenden Arylisothiocyanaten umsetzt. Die Herstellung der Ausgangsverbindungen (II) erfolgt durch Umsetzung von Phthalimid mit Hydrazin in Äthanol bei <5°C, wobei die Verbindungen (II) in etwa 7O$iger Ausbeute mit hoher Reinheit anfallen. Das literaturverfahren [vgl. J. Chem. Soc, 587 (1937)]'erfordert ein Erhitzen bis zum Rückfluß und ergibt eine geringe (etwa 45/^ige) Ausbeute.
Äthanol
NH+'NH0NH
.NCS
-> Il N-NH2-
(II)
>OH Δ
(HD.
Im Falle der Verbindungen (I), bei denen n. Null ist und Rg einen Alkylrest darstellt, sind spezielle Synthesemethoden erforderlich, wie nachstehend erläutert wird.
Nach zwei anderen Herstellungsweisen werden die gewünschten Verbindungen aus Zwischenprodukten der allgemeinen Formel
6 -
H9N-N-C-N-Ar f2 '3
JX Xl
erzeugt. N-Methyl-N-(phenyl-N-methylthiocarbamoyl)-2-amino-1H-isoindol-1,3-(2H)-dion (VI) wird in einer einzigen Stufe durch Umsetzung von Phthalsäureanhydrid mit N»1-Dimethyl-N-phenylhydrazinthiocarboxamid (ν) in Chloroform hergestellt. Analog können handelsübliche ringsubstituierte Phthalsäureanhydride und substituierte 2-Carbomethoxybenzoylchloride, welche"nach herkömmlichen Methoden erzeugt wurden, mit"N-Hethyl- und 1-Methylhydrazinthiocarboxamiden zu den entsprechenden speziellen Verbindungen der Pormel (I) kondensiert werden» wie es in den nachstehend dargestellten Synthesemethoden der Pail ist:
Q.
oder
+ H0N-N-C-N
/ I I
.CH3 H
(VII)
N-N-C-N-CH0 H
(VIII)
Fachstehend werden spezielle beispielhafte Synthesemethoden erläutert« Die Identität des Produkts wird in jedem Beispiel anhand der IR- und. NMR-Spektren bestätigt. Sämtliche Schmelzpunkte sind unkorrigiert.
2-Amino-1H-isoinaol-1,3-(2H)-dion (II)
Man versetzt eine eiskalte Suspension von 14,7 g (0,1 Mol) Phthalimid in 100 ml 95/^igem Äthanol bei 50C unter Rühren tropfenweise mit 3>6 ml (0,11 Mol) 96,8 folgern. Hydrazin. Es wird eine leichte exotherme Reaktion festgestellt. Man rührt das Gemisch 2 Std. bei 50C, verdünnt es anschliessend mit 200 ml Eiswasser, rührt, filtriert, wäscht mit . Wasser und trocknet, wobei man 12,2 g (75 $) eines weißen Pulvers vom Fp. 199 bis 2020O erhalt.
Durch Umkristallisation aus Methanol/Wasser erhält man weiße Nadeln vom Fp. 201 bis 2030C.
lT-(Phenylthiocarbainoyl)-2-amino-1H-isoindol-1,3-(2H)~dion (III) ..
Man versetzt eine Suspension von 8,2 g (0,05 Mol) der Verbindung (II) in 50 ml wasserfreiem 2-Propanol mit 6 ml (0,05 Mol) Phenylisothiocyanat. Man rührt das Gemisch, kocht es 3 Std. unter Rückfluß, läßt auf Raumtemperatur abkühlen und .gießt das Gemisch in 300 ml 50 ^iges Äthanol. Nach 1-stündigem Rühren filtriert man den gebildeten Feststoff ab, wäscht mit V/asser und trocknet. Dabei erhält man 12,1 g (81 io) des gewünschten Produkts in Form eines weißen Pulvers vom Fp. 180 bis 1810O.
Zwischenprodukte der allgemeinen Formel
' S
• H9N-N-G-N-Ar
können nach Methoden der nachstehend speziell erläuterten Art hergestellt werden.
N,1-Dimethyl-N-phenylhydrazinthiocarboxamid (V)
Man versetzt eine Lösung von 79,6 g (0,43 Mol) N-Methyl-N-phenylthioearbamylchlorid in 250 ml wasserfreiem Äther tropfenweise unter Rühren unterhalb 100C mit einer lösung von 39»5 g (0,86 Mol) Methylhydrazin in 100 ml wasserfreiem Äther. Man läßt die Reaktionstempera iu.·· auf Raumtemperatur ansteigen und filtriert. Das Filtrat wird bis auf ein geringes Volumen eingedampft und mit etwa 300 ml Hexan verdünnt. Dann rührt man einige Stunden, wonach man die Hexanschicht dekantiert. Die mit Hexan nicht mischbare Schicht wird zur Entfernung der organischen Lösungsmittel bei vermindertem Druck eingedampft, wobei man das gewünschte Produkt (70 g) in Form einer zähen orangefarbenen Flüssigkeit erhält.
1-Methyl-N-phenylhydrazinthiocarboxamid (VII) wird in analoger Weise hergestellt.
Die folgende Methode ist beispielhaft für die Herstellung •eines Zwischenprodukts, bei dem Rp e^-n Wasseretoffatom darstellt.
N-Methyl-N-phenylhydrazinthiocarboxamid
Man versetzt eine Lösung von 7»7 g (0,24 Mol) wasserfreiem Hydrazin in 200 ml wasserfreiem Äther unterhalb 50C unter Rühren mit 20,4 g (0,11 Mol) K-Methyl-N-phenylthiocarbamylchlorid. Das Gemisch wird gerührt und auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Dann filtriert man das Gemisch und suspendiert den Rückstand neuerlich in etwa 100 ml Wasser. Man rührt den Ansatz und filtriert, v/obei man 8,8 g des gewünschten Produkts in Form eines weißlichen Pulvers vom Fp* 121 bis 1220G erhält.
Die folgenden Methoden sind beispielhaft für die Verwendung der Zwischenprodukte der allgemeinen Formel
HpN-N-C-N-Ar ·
tp !
R TJ-^ JK.
N-Methyl-N-(phenylthiocarbamoyl)^-amino^-inethyl-1H~isoindol-1,3-(2H)-dion (VIII)
Man versetzt eine Lösung von 6,8 g (0,037 Mol) 1-Methyl-N-phenylhydrazinthiocarboxamid (VII) und' 3 g Pyridin in 100 ml wasserfreiem Dimethoxyäthan mit 8 g (0,037 Mol) 2-Carbomethoxy-6-methylbenzoylchlorid und rührt das erhaltene Gemisch 60 Std. bei Raumtemperatur. Dann destilliert man das Losungsmittel ab, nimmt den Rückstand in Äthylacetat auf, filtriert und trocknet über wasserfreiem Magnesiumsulfat. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels erhält man 10 g (83 fo) des gewünschten Produkts vom Fp. 110 bis 1150C (Zers.).
N-Methyl-N-(phenyl-N-methylthiocarbamoyl)-2-amino-1H-isoindol-1, 3-(2H)~dion (Vl) ____________ Man versetzt eine Aufschlämmung von 5,9 g (0,04 Mol) Phthalsäureanhydrid in 50 ml wasserfreiem Chloroform tropfenweise unter Rühren bei Raumtemperatur mit 7,8 g (0,04 Mol) N,1-Dimethyl-N-phenylhydrazinthiocarboxamid (V) Es kommt zu einer exothermen Reaktion. Man rührt das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur, wobei man eine klare Lösung erhält. Man verdünnt diese Lösung mit etwa 250 ml Hexan, wobei ein öliges Produkt anfällt. Man dekantiert die organische Schicht, extrahiert den Rückstand dreimal mit jeweils 50 ml wasserfreiem Äther, filtriert die Ätherextrakte und verdünnt mit Hexan, wobei das gewünschte Produkt ausfällt. Durch Filtration? Waschen mit Hexan und
Trocknen erhält man 8,6' g (66 %) eines Peststoffs vom Pp. 175 bis 1760C. "
Eine allgemeine Methode zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) ist folgende:
4. Ringschluß einer Verbindung der allgemeinen Pormel:
C-NH-N-C-N-Ar
O PT S R3
in der X eine gut abspaltbare Gruppe darstellt, bei welcher ein elektronegatives Atom mit dem Kohlenstoffatom der CarbonylStruktur verbunden ist. Beispielsweise kann X eine Gruppe -OR oder -SR eines Esters oder Thioesters oder eine Gruppe -OH oder -SH einer Säure oder Thio- säure oder eine Gruppe -O-CO-R eines gemischten Anhydrids darstellen. Die Bindung von X kann sich ändern oder vorübergehender Natur im Verlauf einer Ringschlußreaktion sein, wie wenn X ursprünglich -OH ist und ein Säureanhydrid als Dehydratisierungsmittel zur Förderung des Ringschlusses angewendet wird. Wenn X anders als -OH ist, können basische Katalysatoren (organisch oder anorganisch) oder Hitze allein zur Bewirkung des Ringschlusses ausreichen. Wenn X -OH ist, bevorzugt man' die Verwendung von Dehydratisierungsmittein zur Förderung des Ringschlusses. Eine allgemein anwendbare Labormethode schließt die nachstehend veranschaulichte Ringschlußstufe ein:
H CH.
DCC
O N-N- S
If ' CH Il -C-N I
(QI 3 H
ti
O
Bei einem typischen Beispiel wird die obige Reaktion bei niedriger Temperatur (etwa 2 bis 50C) in Gegenwart von EUN'-Dicyclohexylcarbodiimid durchgeführt, wobei man den Ansatz beim Stehen auf Raumtemperatur erwärmen läßt. Die Ausbeuten können so hoch wie etwa 60 io sein, wie durch die nachstehende spezielle Methode erläutert wird.
li-Methyl-N-(phenylthiocarbamoyl)-2-amino-1H-isoindol-1,3-(2H)-dion (IV)
Man versetzt eine eiskalte Lösung von 8,25 g (0,025 Mol) 2-(2-Carboxybenzoyl)-1-methyl-N-phenylhydrazinthiocarboxamid in 225 ml 1,2—Dimethoxyäthan bei etwa 20C tropfenweise unterhalb 50C unter Rühren mit einer Lösung von 5»5 g (0,027 Mol) ^,N'-Dicyclohexylcarbodiimid. Man rührt das Gemisch im Eisbad und läßt es dann über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Dann filtriert man das Gemisch, um Ν,Ν'-Dicyclohexylharnstoff abzutrennen, und dampft'das Filtrat unterhalb 400C im Vakuum ein. Man erhält einen gelben, amorphen Peststoff, welchen man in 100 ml wasserfreiem Äther rührt, und gelinde erwärmt. Man. läßt die Ätherlösung einige Stunden stehen und filtriert dann. Dabei erhält man 4,6 g (59 $) weißlich-gelbe Kristalle vom Fp. 142 bis 1440C
Durch ümkristallisation aus Äthylacetat/Hexan erhält man weißliche Kristalle vom Ep. 15Ί bis 1530C.
Massenspektrum: M+ 311.
Bei der Herstellung von N-(Aryl- oder Alkylthiocarbamoyl)-2-amino~1H-isoindol-1,3~(2H)-dionen der allgemeinen Pormel
(D
durch Ringschluß eines entsprechenden o-carbonylsubstituierten Benzoylhydrazinthiocarboxamids erzielt man stark verbesserte Ausbeuten durch Ringschluß eines entsprechenden o-Carbo-(C.-C.)-alkoxybenzoylhydrazinthiocarboxamids unter sehr milden basischen Bedingungen in Gegenwart eines nichtreaktiven polaren organischen Lösungsmittels und einer reaktionefördernden Menge eines sterisch gehinderten aliphatischen Amins.
Die Durchführung der verbesserten Herstellungsmethode wird durch die nachstehenden speziellen Beispiele erläutert.
Beispiel 1
Man versetzt eine lösung von 3 g (0,0087 Mol) 2-(o-Carbomethoxybenzoyl)-1-methyl-N-phenylhydrazinthiocarboxamid in 75 ml Tetrahydrofuran mit 0,065 g (0,00087 Mol) tert,-Butylamin und rührt das Reaktionsgemisch 16 Std. bei Raumtemperatur. Dann dampft man das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab, löst den gelben Rückstand in einer geringen Menge Aceton und fällt das Produkt mit verdünnter Salzsäure aus. Der erhaltene Peststoff wird gesammelt, in Wasser gerührt, filtriert und getrocknet. Man erhält 2,4 g (88 fo) N-Methyl-li-(phenylthiocarbamoyl)~2-amino-1H-isoindol-1,3-(2H)~dion vom Fp. 150 bis 1530C
Beispiele 2 bis.7
Das vorgenannte.Verfahren wird mit verschiedenen o-Carboalkoxybenzoylhydrazinthiocarboxamiden gemäß folgendem Schema wiederholt:
— OR
s κ
Il I
—IJ- II— C—N
I! » 12 OHR.
—N—C—
Die Resultate sind au« der nachstehenden Zusammenstellung ersichtlich: ·
Bei spiel R R CHj CHj H H Y Ausbeute
2 3 CHj C2H5 • 95 c/> gut (aufgrund NMR - nicht isoliert)
CH
>75 # (aufgrund MR nicht isoliert)
VJl CHj Benzyl H etwa 100
6 CHj • CHj 2,6-diCHj 75 Io
7 CH, · Ή 3-C1 95 ^
Der Erfolg für die Durchführung der verbesserten Methode hängt von der Vermeidung konkurrierender Reaktionen abt v/elche stattfinden können, wenn die speziellen Bedingungen nicht erfüllt sind. Im allgemeinen kann das Verfahren innerhalb der Grenzen· der Tagesraumtemperaturen durchgeführt wer-
den. Bei Temperaturen oberhalb 500C erfolgt jedoch, eine unterschiedliche Reaktion, bei der sich ein Arylisothioeyanat-Nebenprodukt bildet. Zur Erzielung optimaler Resultate wird Raumtemperatur, d.h. die Temperatur von'vom Menschen bewohnten Räumen, bevorzugt. '
Das lösungsmittel sollte polar sein, damit das zur Förderung der Reaktion verwendete Amin die gewünschten mildbasischen Bedingungen erzeugen kann. Das Lösungsmittel sollte jedoch im System nicht-reaktiv sein. Alkohole sind beispielsweise ungeeignet und Diiaethoxyäthan ergibt unreine Produkte. Lösungsmittel, welche sich als brauchbar erwiesen haben, sind Äthylacetat, Toluol, Aceton und Tetrahydrofuran.
Das Amin sollte eine genügende Basenstärke aufweisen, um den Ringschluß zu fördern. Ein ungehindertes primäres oder sekundäres basisches Amin konkurriert jedoch mit dem Amidstickstoff im Ausgangsmaterial zur Verhinderung des Ringschlusses. Piperidin und n-Propylamin reagieren beispielsweise zu den entsprechenden Amiden und verhindern so in wirksamer Weiseden Ringschluß. Mit Pyridin wird keine Reaktion festgestellt. Beispiele für geeignete Amine sind tert.-Butylamin, Diisopropylamin, Triäthylamin». 1,4-Diazobicyclo[2,2,2j-octan und Isopropylamin. Die Strukturen dieser Amine sind hinsichtlich der Amidbildung als konkurrierender Reaktion gehindert. -
Unter den geeigneten Reaktionslösungsmitteln und gehinderten aliphatischen Aminen sind bestimmte Kombinationen vorteilhafter als andere. Beispielsweise wird die Verwendung von tert.-Butylamin mit Aceton* Xthylacetat oder Tetrahydrofuran als Lösungsmittel bevorzugt, und Aceton ist das bevorzugte Lösungsmittel zur Verwendung mit Triäthylamin.
Das -folgende Beispiel erläutert eine Methode, "bei der grös-Bere Mengen der Reagentien sowie Aceton als Reaktionslösungsmittel verwendet werden.
Beispiel 8
Folgende Komponenten werden in einen 5 Ltr.-Reaktionskolben gegeben:
1000 ml Aceton,
280 g 2-(o~Carbomethoxybenzoyl)-1-methyl-N-phenylhydrazinthiocarboxamid und
8f6 ml tert.-Butylamin·.
Eine vollständige Lösung wird innerhalb von etwa 20 Min. erzielt. Dann wird das Gemisch über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend ist eine bestimmte Menge Feststoff in dem Reaktor zu erkennen. Man fügt 2 Ltr. Wasser hinzu, wodurch man einen Temperaturanstieg auf 350C bewirkt. Anschließend kühlt man das Reaktionsgemisch auf 100C ab und filtriert das feste Produkt ab. Das Produkt wird am Filter mit Wasser, anschließend mit Isopropanol und dann nochmals mit Wasser gewaschen und in einem Ofen bei 500C getrocknet. Man erhält 213»1 g Produkt (Ausbeute 84 %) vom Fp. 155 bis 1560C (Zers.).
Das als Ausgangsverbindung für das erfindungsgemäße Verfahren dienende Carbomethoxybenzoylthiosemicarbazid kann zweckmäßigerweise durch Umsetzen des entsprechenden Methylphthaloylchlorids mit einem geeigneten Thiosemicarbazid hergestellt werden. Beide genannten Reagßntien können nach herkömmlichen Methoden erzeugt v/ecde'n. Nachstehend wird ein beispielhaftes Verfahren erläutert.
Synthese von 2~(o-Carbomethoxybenzoyl)~1-methyl-N-phenylhydrazinth.ioearboxa.mid
Eine Lösung'von'45»3 g (0,25 Mol) 1-Methyl-N-phenylhydrazincarboxamid und 19»8 g (0,25 Mol) Pyridin in 800 ml 1,2-Dimethoxyätha.n wird unter Rühren bei Raumtemperatur tropfenweise innerhalb von 2 Std. mit 49,8 g (0,25 KoI) Methylphthaloylchlorid in 100 ml 1,2-Dimethoxyäthan versetzt. Man rührt das erhaltene Reaktionsgemisch 16 Std. bei Raumtemperatur * Anschließend wird der Kolbeninhalt in Eiswasser eingegossen. Der gebildete Feststoff (73,3 g; 85 #) vom Fp. 153.5 bis 1540C wird isoliert.
In einigen Fällen, wenn die Reaktionszeit im vorgenannten Verfahren verlängert ist, erfolgt ebenfalls ein Ringschluß, wobei man gute Ausbeute'am gewünschten Endprodukt erhält. Die Methode ist jedoch nicht gleich zufriedenstellend für alle Verbindungen der Klasse. Man kann den Ringschluß des Produkts des vorgenannten Verfahrens auch unter stark basischen Bedingungen, wie in äthanolischer Natronlauge, durchführen jedoch mit wesentlich geringeren Ausbeuten am gewünschten Produkt.
Das verbesserte Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß der Erfindung ist ein allgemeines Verfahren, welches sich nicht auf die Synthese der Verbindungen beschränkt, welche unter die vorgenannten strengen Grenzen fallen. Die Art der Substituentengruppen, welche hinsichtlich der Charakteristika der gewünschten-Verbindungen kritisch sein kann* ist nicht besonders kritisch hinsichtlich der Durchführbarkeit des verbesserten Syntheseverfahrens. Im allgemeinen ist das Verfahren anwendbar auf die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel'
Ü.4 η ι j
in der R ein C ..-C .--Alkyl- oder -Alkoxyrest» eine Nitro- oder Cyangruppe oder ein Halogenatom und η Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 4- sind, .*
2 3
R und R^ jeweils ein Wasserstoff atom, ein C ..-C .-Alkylrest
oder eine Benzylgruppe sind und
Ar eine Adamantylgruppe, ein C,-C .,-Alkyl- oder -Alkenylrest oder eine Benzyl-, Halogenbenzyl-, Naphthyl-, Phenylgruppe oder Phenylgruppe ist, v/elche einen bis drei der folgenden Substituenten trägt: Cyan, Benzyloxy, Nitro, Brom, Chlor, Trifluormethyl, C.-C.-Alkyl, Alkenyl, Alkoxy Alkylthio» Alkoxycarbonyl und alkylsubstituiertes Amino.
Durch Wahl geeigneter Amine und lösungsmittel wird der Fachmann in die Lage versetzt, das verbesserte Verfahren des Ringschlusses zur Herstellung einer großen Vielzahl von Isoindoldionverbindungen anzuwenden.
Verv.'endung der Wachstumsregulatoren
Bei hochaktiven Verbindungen treten häufig phytotoxische Effekte bei Applikation vor dem Auflaufen und nach dem Auflaufen auf. Diese Effekte können mit Hilfe der nachstehenden beispielhaften Methoden demonstriert werden.
Applikation vor dem Auflaufen
Etwa 6,35 cm (2,5 in.) tiefe Papierschalen werden mit Erde gefüllt, mit wäßrigen Sprühmischungen in einem Anteil von
5,61 kg Wirkstoff pro ha (5 .lbs/acre) der "besprühten Fläche besprüht, mit sechs Arten von Pflanzensaatgut besät und dann mit etwa 6,35 dm 0/4 in.) Erde bedeckt. Die Sprühmischungen werden hergestellt, indem man die richtige Menge der Wachstums regulatοrverbindung in 15 ml Aceton löst, 4 ml eines Lösungsmittels/Emulgator-GemiBches zugibt, welches aus 60 Gew.-$ eines handelsüblichen polyoxyäthylierten Pflanzenölemulgators (96 Gew.-^ Wirkstoff, Emulphor EL-719), 20 Gew.-$ Xylol und 20 Gew«-$ desodoriertem Kerosin besteht, und danach das Gesamtvolumen durch Zugabe von warmem Wasser auf 60 ml bringt. 21 Tage nach der Aussaat und Behandlung werden die Pflanzen geprüft, und die Pflanzenechädigung wird nach folgendem Schema bewertet:
Grad der Wirkung ·
0 =' keine Wirkung
1 = geringfügige Wirkung, Pflanzen erholt
2 = mäßige Wirkung, Schädigung 26 bis 75 ^
3 = schwerwiegende Wirkung, Schädigung 76 bis 99 $
des Blattwerks
4 = maximale Wirkiing (alle Pflanzen gehen ein).
Applikation nach dem Auflaufen '
Mehrere Arten von Pflanzen werden in Topferde innerhalb von Polystyrolschalen gezüchtet, und Tomaten werden in 10?16 cm-(4 in.)-Topfen im Gewächshaus gezüchtet. Wäßrige Sprühformulierungen werden hergestellt und die gezüchteten Pflanzen werden bei einem Sprühvolumen von 561,3 ltr/ha (60 gallons/ acre) und einer Applikationsmenge von 5s 61 kg/ha (5 lbs/ acre) besprüht. Die Sprühmischungen werden in der vorgenannt ten V/eise hergestellt. Zu Vergleichszwecken werden Pflanzen ferner bei 561,3 Ltr./ha mit einer keinen Wachstumsregulator enthaltenden Sprühmiscluing besprüht. Die Pflanzenschädigung wird neuerlich nach dem vorgenannten Schema bewertet.
und es werden folgende Wachstumsregulatorwirkungen erzielt:
Wirkung Abkürzung in den
• Tabellen
Pormungseffekt auf neues
Wachstum . P
Epinastie E
Wachstumsverminderung . G kein Auflaufen K ,
Nekrose N
In Tabelle I sind verschiedene Verbindungen» welche nach den vorgenannten beispielhaften Methoden hergestellt wurden sowie die vor und nach dem Auflaufen erzielten herbiziden und Wachstumsregulatoreffekte aufgeführt.' Bei den in Tabelle I aufgeführten Verbindungen handelt es sich um solche, die gemäß der Erfindung bevorzugt sind.
TABELLE *
Herstellung und Wirkungen von Verbindungen der allgemeinen Formel auf·Pflanzenarten
Verbin dung s τ Nr. =1 H R3 Ar Fp. 0C I Wirkungen vor III dem Auflaufen VI a
2431 · n=0 H H Phenyl 180-181 F3G2 II F3G1 IV V F2G1
2459 n=0 · H H 4-CH3 Phenyl 190 Zers. 0 F3G2 F1 F2G1 F1 F2G2
2460 n=Q H H 4-F Phenyl 180 Zers. F1G1 O F1 O O F1G1
' 2461. n=0 H H 3-CH3 Phenyl 175 Zers. F1G1 G1 F2 O F1 F1G1 ·
2462 n=0 CH3 H 2-Cl Phenyl 175 Zers. 0 G2 F1 F3G3 F2G2 FI- !
2654_ n=0 · H H Phenyl 151-153 K4 X3 K4 ' O F1 F3G3 · 0
2757' 4-NO2 CH3 H Phenyl •90-92 F2G2 F3G3 F1G1 F3G3 F3G3 O I
2759 5-CH3 ' H H Phenyl 102-1.05 0 O O F3G3 O O
2769 4-CH3 CH3 H. Phenyl . 189-192 F3G3 O F2 O O F1
•2770 4-CH7 CH3 H-. Phenyl 110-115 F3G3 'f2F2 F3G2 F2G1 F2G2 F3G2
. 2791 H 3-F Phenyl etwa 65 K4 F2G2 F3G3 F3G3 F3G3 F3G2
F3G2 F3G3 F3G2
TABELLE I (Fortsetzung)
Verbindungs- Nr. Hirse Wirkungen nach. dein Auflaufen P3G1
2431 P2 Luzerne (medicago sativa) Hafer Rettich Sucker rübe P2G2 'Tomate
2459 0 P3G2 F2 N2P1 P1
2460 0 P2 0 G1 · P2G1 N1
2461 0 P1 0 ' P2 P2G2 0
2462 0. P3&3 0 P2G1 . N4 N1
2654 N3G2 N3G3 0 N1F1 0
M N2G2 _ P2
2757 0 0 0 0 0 0
2759 0 0 0 P1 P1
2769 ΙΊ F2 P1 F1G1 P2 P3E1
2770 P1 P3 ?1 P1 P2 Ρ3Ξ3
2791 G3G3 P3G3 E1 P3G2 . P3G2 P3G3 F3G2 E3
Bemerkungen zur Brauchbarkeit
Wachstumsverminderung, erhöhte !Fruchtbildung
Wachstumsverminderung Wachstumsverminderung
Wachstumsverminderung, Unterdrückung von Poxtail-Grasern und Hirse
Wachstumsverminderung
entblättert Baumwolle, fördert die Sproßbildung von Reis? Hafer5 Weizen; hemmt die Wulstbildung (tasseling)
vor dem Auflaufen zu verwendendes Herbizid
nach dem Auflaufen zu ver-. wendender Wachstumsregulator Wachstumspromotor (Hafer und Tomate)
fördert den Pruchtansatz bei Tomate; vor dem Auflaufen zu verwendendes Herbizid
fördert die Sproßbildung von Hafer, vor dem Auflaufen zu verwendendes -Herbizid
4 H2-" CH3 H, H " TABELLE I (Portsetzung) I Wirkungen vor III dem Auflaufen VI
Yerbin- dungs- Hr. . n=0 ° 3 CH3 Ar Pp. 0G . - K4 II F3G2 IV V F2G2
• 2792 n=0. CHpCH~ H 4-P Phenyl etwa 55 0 P3G2 O F3G3 F3G2 F1G1
2797 n=0 H . CH3 Phenyl 175-176 K4 O F3G3 Ό 0 F3G3
2857 n=0 CH3 H Phenyl,. etwa 60 P2G3 K4 P2G1 P3G3 F3G2 P2G2
2858 4-7-di Cl H H Phenyl etwa 170 Zers. 0 P1G1 O F2G2 P1G1 G2
2864 4-P H Ί H Phenyl 169-17-3 F1 G1 F1 O 0 0
2866 n=0 H Γ H Phenyl 185-187 P1 O K4 ' P1 0 GI to
2904 n=O η -'I ·. ' H 3-F Phenyl 162-165 G1 P2G1 O F3G2 P2G1 0 1
2906 n=0 CH3 CH3 3-CP5 Phenyl 149-152 P2G1 O F2 •0 0 P1G1
2907 4-CH H H 3-Cl Phenyl 158-161 0 P2G1 O F2G1 F1 0
2920 n=0 H H Phenyl 174-175 P1G1 N2 F2 G1 0 K2
2973 n=0 H H 2,4-Dimethyl- phenyl 196-198 P1G1 P2G1 P2G1 F1 0 K2 .
2974 n=0 3-Cl 4-CH3- . Phenyl ^ 188-190 0 K2 P2 0. 0 K2
2975 3,4-Di-Cl- phenyl 185-187 K1 P1G1 0
TABELLE I (Fortsetzung)
Verbindungs- Nr. Hirse Wirkungen nach dem Auflaufen . F3G2 F2 F2G2 Tomate
2792 • 2797 2857" F2G2 0 H2G2 Luzerne · (medicago sativa) Hafer Rettich Zucker rübe F3G3 E3 F2 P1G1
F3G2 F2G2 F2 .0 F2G2 F2G1 0 F1
2853
F2G1
F2G2
2864 0 0 0 0 F2G1 0
2866 0 0 0 ΪΊ 12 F1 .·
2904 NI Ν1ΙΊ N1G1 F2G2 F2G2. 0
2906 0 F1 0 N1G2 F2G2' N1F1
2907 · G1 F2G1 0 F1 F2G1 .0
2920 N1 0 0 0 0 0
2973 ; H1 F1G1 . .0 0 F2G2 0
2974 0 P1 0 F1 F1G1 0
2975 .Ov ; F2 iO F1 F1G1 F1G1
Bemerkungen zur Brauchbarkeit
fördert die Sproßbildung von Hafer; vor dem Auflaufen zu verwendendes Herbizid
Wachstumsregulator
fördert die Sproßbildung von Hafer; vor dem Auflaufen zu verwendendes Herbizid
bekämpft Digitaria sanguinalis: Wachstumsregulator Wachstumsregulator Wachstumsregulator
bekämpft.Cheat-Gras in Korn- feldern
Wachstumsregulator Wachstumsregulator Wachstumsregulator Wachstumsregulator Wachstumsregulator Wachstumsregulator
TABELLE I (Fortsetzung)
Ver D in- dun gs— Nr. -j R2 R3 H Ar Fp. 0C I 0 Wirkungen vor O III dem O O Auflaufen O VI
2978 n=0 • H . H 1-Naphthyl 168-171 II O IV O V O
3059 n=0 H E 2,5-Dichlor- phenyl 183-184 F3G2
3061 n=0 H H 4-Br-Phenyl 200-202 0 O O O
3112 n=0 CH5 H 2,6-Dimethyl- phenyl 156-160 0 O F1 F2G1 ο O
3113 n=0 H- H Adamantyl - F2G2 F1 O O FI ο .
3198 n=0 CH5 H 2,3-Dimethyl- phenyl 100-163 0 O F3G1 O O F2G2
3199 n=0 CH5 H 2,4,5-Tri- methylphenyl -. . Ft . F1 O F1G1 F1 ' O
3200 n=0 CH5 H 2,5-Dimethyl- phenyl 0 O F2 F2G2 O F1
3202 n=0 Benzyl H Phenyl - 0 O F2 F3G2 O O
' 3203 n=0 CH5 H tert.-Butyl 155-158 F1G1 ZZ O F3G2 F2G2 O
3404 n=0 CH, H 4-lIitrophenyl 203-205 F1G1 K4 F3G1 O F3G2 F2G2
3405' · n=0 ATT h" 3-Chlor-4- methylphenyl 157-160 F2G2 K4 F3G2 F3G3 F2G2
3406 n=0 f XT H · 3 j 4-Diniethyl- phenyl 179-182 F2G2 Κ4 F3G3 F3G2 F3G3
3407 n=0 CH5 H 3f5-Dimethyl- phenyl 153-156 0 O F3G3 O F3G3
3197 n=0 (CH2)20H Phenyl - O O
Verbindungs-Nr.
. ·. TABELLE I (Portsetzung) Wirkungen nach dem Auflaufen
Hirse Luzerne Hafer Rettich Zucker- Tomate (medicago rübe *
sativa)
Bemerkungen zur Brauchbarkeit
2987 3059 3061 3112 3113 3198 3199 3200 3202 3203 3404 3405 3406 3407 3197
0 0 0 F1 P2G1 P1 Wachstumsregulator
N1 P1 0 N1 0 · 0 Wachstumsregulätor
0 F3 0 P1 F1 P2 Wachstumsregulator
0 0 0 0 P2G1 0
0 N2 ΪΠ G1 0 ΪΓ1
0 0 0 0 P2G2 P3
0 0 0 0 P2G1 0
0 0 0 0 P2G2 0 ·
0 P1 0 0 P2G1 F2
0 0 " 0 0 P1 0
0 P2G2 0 P1 P3 P2
N1 P1 0 P1 P2G1 P3
0 .0 0 P1G1 P1G1 F2
0 P2G2 P1 P2G2 P3G1 . P2
0 0 0 0 F2 0
. TABELLE I (Fortsetzung)
Verbin- ' n=0 Ro H ^I TT H Ar Fp. 0C Wirkungen vor I II III dem Auflaufen V VI.
clung s- Nr. n=0 H F2G2 K4 K4 F3G2 F3G2
3408 4,5*6,7- CH3 CH H 3-Äthylphenyl 74-78 F2G1 F2G2 F2G3 IV F2G1 F2G1
"3412 Tetrachlor H ' H H Ξ 4-Chlorphenyl 197-199 0 0 0 F3G3 O O
3496 n=0 CH, H H Phenyl >100 F3G2
n=0 j H H F1G1 0 F3G2 .0 O F2
3626 H Allyl ' 173-175 0 O 0 0- ο
3726 n=0 H H 4-Methoxy- 197-199 GI
phenyl 0 0 0. O O O
3727 n=0 CH^ Ξ 2-Methyl-3- 153-155
j chlorphenyl 0 0 O 0 . O O
3729 n=0. · H 4-Isopropyl- 150-152
phenyl 0 0 .0 O O O
3730 n=0 H 2-Chlor-6- 170-172
methylphenyl 0 F2G1 F3G3 O F2G2 F2G1
3810 n=0 H 4-Methoxy- 170-172
phenyl 0 0 F2G2 F2 F2G1 F1G1
3811 n=0 H 2-Chlor-4- 66-69
n=0 methylphenyl F2G1 K4 U O K4 K4
3821 n=0 H 4-Chlorphenyl 169-170 0 0 P1 O O
3825 n=0 · H 3-Benzyloxy- phenyl 158-160 0 0 0 F3G2 O ο
3826 H 3-Nitrophenyl 184-187 0 0 F1 O O O
3827 H 4-Benzyloxy- 194-196' O
phenyl O
TABELLE I (Fortsetzung)
Yerbindungs- Nr. Hirse Wirkungen nach dem Auflaufen F3G2 Tomate
3408' 0 Luzerne (medicago sativa) Hafer Rettich Zucker rübe F3G2 F3
• 3412 0 F2 0 F2G2 G1 F1
3496 o · F3G3 0 F2G2 F1 0
3626 0 0 0 0 F2 0
3726 0 0 0 0 F2 N1
3727 0 F1 0 0 ΙΊ 0
3729 0 0 0 0 F1 · 0
3730 0. 0 0 0 F3G1 0
3810 0 0 0 0 F2G1 12
3811 0 F2G1 F1G1 F2G1 F3G3 F1
3821 F2G3 F1 " 0 0 F1 F3G1
3825 0 F3G3 F2G2 F3G3 F1 0
3826 0 0 0 0 P1
3827 0 F1 - 0 ΪΊ 0
ΪΊ 0 0
Bemerkungen zur Brauchbarkeit
TABSLLB I (Fortsetzung)
Wirkungen vor dein Auflaufen
V erb in- dungs- n=0 R2 E3 Ar Fp. 0C I O Virkur O
3828 n=0 H E 4-Chlor-3-trifluor- methylphenyl 181-183 F2G2 II F3G3
3829 n=0 . E ' H 2,4-Dichlorphenyl 196-198 O O
3831 n=0 E E 2-Trifluormethyl- phenyl 166-169 O O
3832 . n=0 E B 3-Chlorbenzyl 187-189 O O
3833 ; 4-Pluor E E 3-Methoxyphenyl 163-165 F2G1 N4
3870 . n=0 CH, E Phenyl 45 - -
3948 TL=Q E E 3»5-Diniethylphenyl 188-190
3949 n=0 H E 3-Methylthiophenyl 70-73
3950 n=Ö E H- 2-Chlor-4-methyl- phenyl 187-189
3954 n=0 E E 4-Cyanphenyl 230-231
3955 n=0 E E 4-Diäthylaminophenyl 198-199
3956 n=0 H E 4-Trifluorraethyl- phenyl 93-96
3957 n=0 E E 4-Chlor-2-methyl- phenyl 197-199
3958 n=0 H E 4-Äthoxyphenyl 189-190
3959 n=0 E E 2-Pluorphenyl. 182-184
3960 H E 3> 4-Kethylendioxy- phenyl 208-209
III
El
F2G3
K4
IV
F3G2 E2G1 F5G2 I
O F1G1 O tv) OO
O P1G1 O
O O O
F2G2 F2G2 P2G2
— -
= Digitaria sanguinalis (Crabgrassj; II = Coxcomb. (engl.Bez.)i IV = Eirse; V = Rettich; VI = Zuckerrübe.
= Bromus (Bromegrass) ;
TABELLE I (Fortsetzung)
Verbindungs- 3828 Hirse Wirkungen nach · dem Auflaufen Zucker rübe Tomate Bemerkungen zur Brauchbar-
3829 0 Luzerne (medicago sativa) Hafer Rettich F1 F1
' 3831 F2 F2 0 F3G2 F3G2 F2
3832 0 F3G2 F2 ' F3G2 N1G1 N1
3833 · 0 F1 0 N1G1 F1 0
3870 0 0 Ό F1 F3G1 F1
3948 · F1Gi F3G2 F1 F2G1 F3G3 F3
3949 ·.· ο · F3G3 F1G1 ΙΊ&1 F1 0
3950 ' 0 0 0 F1G1 F2 0 .
3954 0 0 0 0 F2G1 F1
.3955 ο F2 G1 0 F1 F1
3956 0 0 · 0 0 F1 . 0
3957 F1 0 0 0 F3G2 " F2
3958 F1 F3G3 . F1 F3G2 F2G1 F2
3959 0 F3G3 0 F1 F2 F1
3960 F1 0 0 0 F3G1 F1
0 F1 0 F1 F1 0
0 0 0
-3Or
Die Verwendung zahlreicher Wachstumsregulatorverbindungen kann anhand der Behandlung von Sojabohnen (Soja max), wobei die Anzahl der Saatschöten erhöht wird und anhand der Behandlung von Tomatenpflanzen (Lycopersicum esculentum), wobei der Fruchtansatz erhöht wird, aufgezeigt werden. In einem beispielhaften Versuch werden Soja max (Evans-Abart) und Lycopersicum esculentum (Tiny Tim-Abart) in 10,16 cm-(4 in.)-Töpfen (eine Pflanze pro Topf) gezüchtet. Die Töpfe v/erden mit Gev/ächshauserde (2 Teile qualitativ hoch-, wertige Erde (good top soil), 1 1/2 Teile Bausand, 1 1/2 Teile Torf, gedüngt mit 2,97 kg'(5 lbs.) 12-12-6-Düngerund 2,97 kg/m (5 lbs./cu.yd.) feingemahlener Kalkstein) gefüllt. Wäßrige Sprühpräparate werden hergestellt und die in die Töpfe gesetzten Pflanzen werden bei einem Sprühvolumen von 374>2 Ltr./ha(4Ö gallons/acre) und Applikationsmengen von 1120, 280, 70 und 17,5 g/ha (16, 4» 1 und 1/4 oz./acre) besprüht. Die Sprühmischungen werden hergestellt, indem man die richtige Menge der Wachstumsregulatorverbindung in 15 ml Aceton löst, 2 ml eines Lösungsmittel/Emulgator-Gemisches "zusetzt, welches aus 60·Gew.-^ eines handelsüblichen polyoxyäthylierten Pflanzenöl emulgators . (96 Gew.-^ Wirkstoff, Emulphor EL-719)» 20 Gew.-$ Xylol und 20 Gew.-^ desodoriertem Kerosin besteht, und dann das Gesamtvolumen durch Zugabe einer 0,156 gew.-^igen wäßrigen Lösung eines flüssigen nichtionischen Dispergiermittels (90 Gew.-$> Wirkstoff Trimethylnonylpolyäthylenglykoläther, Tergitol TMN-10) auf 80 ml bringt. Bei sämtlichen Applikationsmengen werden jeweils zwei Exemplare besprüht. Zu Vergleichszwecken werden ferner Pflanzen bei 374>2 Ltr./ha (40 gallons/acre) mit Wasser'besprüht. Die Anzahl der Saatschöten und Früchte als Prozentanteil des arithmetischen Mittelwerts der Anzahlen der unbehandelteh Pflanzen wird innerhalb von etwa 3. Wochen nach der Sprühbehandlung bestimmt. Die Re-
sultate sind aus Tabelle II ersichtlich. Die Schärfe der Wachstumsregulatorwirkiuig auf die Pflanzen wird anhand einer von 0 bis 10 reichenden Skala bewertet; die Bewertung s zahl en sind ebenfalls aus Tabelle II ersichtlich.
Appli- 16). Schärfe zwei Pflanzen- Schärfe
4) Soja max des des
1) Wachstums Wachs
TABELLE II . 16) Schoten regulier Lycopersicum tumsre
Wachstumsreguliereffekte gegenüber 4) zahl* , effekts** esculentum guli er-
arten kations- D i> im Ver Frucht- effekts**
inenge 16) gleich zu zah'l*
g/ha den unbe- 2,5 fo im Ver 0,5
Verbin 1) handelten O gleich zu O
dung s- 16) Pflanzen O den unb.e- O
Nr. (oz/acre) A} 120 7 handelten 1,5
1) 105 1 Pflanzen O
16) 90 O 150 O
1120 ( 4I 153 4,5 150 O
280 ( 1) 117 1/5 1 17 O
2431 70 ( ;16) 102 O 117 O
. 1120 ( 4Ϊ 177 6 117 0,5
280 ( 135 1 150 O
2459 70 ( 16) 111 O 117 0
1120 ( 4J 126 1,5 67 2
280 1) 129 1 100 O
2460 70 i ;i6) 105 O 67 O
1120 ( 4) 109 9 133 8
280 { U) 92 4 67 7,5
2461 70 ( (16) 106 1,5 254 2,5
1120 ( 4^ 183 6,5 162 1
280 ( (1) 151 1 69 O
2462 70 ( (16) 134 O 291 O
1120 ( 4J 95 7 • 255 8,5
280 ( 1) 102 . 2 327 5,5
2654 70 ( 92 1 162 1
1120 124 9 231 9
280 138 5,5 69 7,5
2769 70 116 ' 2. 462 3,5
1120 171 7,5 392 8
280 . 134 2 531 5,5
2770 70 120 1 182 2,5
ii20 131 255
280 141 364
2791 70 127 300 ·
1120 369
280 462
2792 7.0
Appli 16) Soja max Schärfe zwei Pflanzen- Schärfe
A} des des
.1) Schoten Wachstums Wachs-
TABELLE II Ί6) zahl* , regulier Lycopersicum t.umsre-
Wachstumsreguliereffekte gegenüber % A \ A J "/ί im Ver effekts** esculentum gulier-
arten kations- gleich zu Frucht effekts**
menge den unbe- zahl*
g/ha handelten 8,5 im Ver 8,5
Verbin- Pflanzen 2 gleich zu 5,5
dungs- ;i6) 116 1 . den unbe- 2,5
Nr. (oz/acre) !4? 131 4 handelten 0,5
106 0,5 Pflanzen O
Ί6) 102 O 208 0
1120 ( *4) 106 O 554 0,5
280 ( 106 O. • 508 O
2857 70 ( ;i6) 109 O 162 O
1120 ( 4^ 95 2,5 69 O
280 ( 99 O . -162 O
2858 70 ( 16) 129 O 277 O
1120 ( 4} 117 4 162 0,5
280 ( 1) 100 1 69 O
2866 70 ( 16) 165 O 109 O
1120 ( 4^ 105 7 109 2,5
280'( 1) 96 1,5 73 O
2904 70 ( ;i6) 138 O 117 O
1120 ( 4) . 111 O 133 O
280 { :o 87 O 100 O
2906 70 < pe) 102 O 83 O
1120 ( 99 0,5 . 150 0
280 ( 1) 102 0 200 O
2907 70 ( 102 0 162 O
1120 ' 99 5,5 92 0,5
280 109 2 115 O
2920 70 . 123 0 185 O
1120 120· 4 162 1
280 96 0/5 69 0
2973 70, 132 o · 50 O
1120 "132 "100
280 10?/ 117
2974 70 100
1120 133
280 50
2975 . 70
Appli 16) Soja max i gegenüber zwei Pflanaen- Schärfe
4) des
1) Schoten Vachs-
TABELLE II 16) zahl*, Lycopersicum tumsre- e;ulier-
Wachstumsreguliereffekt« 4) % im Ver Schärfe esculentuin effekts**
arten kations- D gleich zu den unbe- des Prucht-
menge 16) handelten Wachstums- zahl* 0,5
>4) Pflanzen regulier-. effekts** °/> im Ver O
Verbin g/ha (oz/acre) !O 113 gleich zu den unbe- O
dung s~ ;i6) 92 handelten O
lire 4J 106 1,5 Pflanzen 0
1120 ( :i) 113 O 300 O
280 ( 16) 106 O • · 162 O
70 { 4 ) 109 1 1 15 O
2978 1120 ( 1) 117 O 69 O
280 ( ;i6) 105 O 115 0,5
70 ( Wl 93 O 162 0
2982 1120 ( ίϊ) 168 O 67 O
' 280 ( .16) 174 O 100 0,5
70 ( 4 141 8 100 O
3059 1120 ( 1) ' 94 6,5 100 O
280 ( (16) 105 1 33 O
70 ( Wl 101 2 117 O
3061 1120 U) 105 O 66 O
280 (16) 101 O 75 1 .5
70 4 101 O 122 f 1
3112 . 1120' (D 94 O 84 · O
280 (16) 105 O . 131 0,5
70 Wh 98 1,5 75 O
3197 1120 O) 120 O 150 O
280 105 o' 1 50 1 ,5
70 109 0,5 94 O
3198 1120 128 0 141 O
280 105 · O 131 0,5
- 70 • 1Ο9 ' 1 66 0
3199 1120 101 O 131 0
280 98 0 75
70 109 , 1 84
3200 . 1120 0 12-2
280 0 150
70 150
3202
TABELLE II
Wachstümereguliereffekte gegenüber kations- 16) Soja max Schärfe zwei Pflansen- Schärfe
arten menge 4) des des
g/ha 1) Schoten Wachstums Wachs-
16) zahl*, regulier Lycopersicum tumsre-
4) % im Ver effekts** esculentuin gulier-
Xoz/acre) D gleich zu Frucht effekts**
Verbin- Αυυϋ- Ί6) den unbe- zahl*
dungs- handelten 2,5 io im Ver 8
Nr. 1120 ( Pflanzen 0 gleich zu 3
260 ( 16) 94 0 den unbe- 0
70 ( 4) 105 O handelten 6
1120 ( D 105 O Pflanzen 1
280 ( 109 O 113 .0,5
3404 70 ( 98 .0,5 150 3,5
1120 ( U) 94 0 122 1
280 ( (16) 101 O 103 O
3405 70 ( l{\ 105 4 113 1
1120 (O 94 1,5 66 O
280 129 ' O 103 O
3406 70 104 8,5 84 8,5
1120 • 100 . 4,5 122 6,5
280 ' 162 2,5 176 6
3412 70 155 5,5 141 5,5
1120 141 ' 1,5 71 2
280 173 O 577 0,5
3821 70 154 438
128 323
141
3829 • 159
103
^Kontrolle =100
**Gewächshausbewertung an der Skala von .0, keine Wirkung, 10, vollständige Abtötung
Die Informationen von Tabelle Il ermöglichen es dem Fachmann, eine Auswahl unter den erfindungsg'emäßen Wachstumsregulatorverbindungen zu treffen und sich ein gewisses Bild bezüglich der Applikationsmengen in Abhängigkeit von der gewünschten Wirkung zu machen. Man erkennt beispielsweise, daß vollständige Abtötungen bestimmter Pflanzenarten bei so hohen Applikationsmengen wie 5,61 bis 11,22 kg/ha (5 bis 10 lbs./acre) erfolgen, während günstige Wirkungen gegenüber lebenden Pflanzen bei Applikationsmengen von T, 12 kg/ha (1.1b./acre) oder weniger festgestellt werden können.
Die Wachstumsregulatorverbindungen werden gewöhnlich in · Kombination mit inerten Trägern oder Verdünnungsmitteln, wie in wäßrigen Sprühpräparaten, Granulaten und Stäubemitteln, im Einklang mit der herkömmlichen Praxis appliziert. Ein wäßriges Sprühpräparat wird gewöhnlich hergestellt, indem man ein benetzbares Pulver oder ein einulgierbares Konzentrat eines Wachstumsregulators mit einer relativ großen Wassermenge zur Bildung einer Dispersion vermischt.
Benetzbare Pulver stellen innige, feinzerteilte Mischungen von WachstUHisregulatorverbindungen, inerten festen Trägern und oberflächenaktiven Mitteln dar. Der inerte feste Träger wird gewöhnlich ausgewählt aus der Gruppe der Attapulgittone, der Kaolintone, der Montmorillonittone, der Diatomeenerden, feinzerteiltem Siliciumdioxid und gereinigten Silikaten. Wirksame oberflächenaktive Mittel, welche Benetzungs-, Durchdringungs- und Dispergiervermögen aufweisen, sind in benetzbaren Pulverformulierungen gewöhnlich in Anteilen von 0,5 bis etwa 10 Gew.-^ vorhanden. Zu den für diesen Zweck gebräuchlichen oberflächen-.aktiven Mitteln gehören die sulfonierten Lignine, Naph-
thalinsulfonate und kondensierten Naphthalinsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylsulfate und nicht-ionische oberflächenaktive Mittel» wie Kondensationsprodukte von . Äthylenoxid mit Alkylphenolen. .
Emulgierbare Konzentrate der Wac.hstumsregulatorverbindungen umfassen in jedem Falle eine Lösung der Wachstumsregulatorverbindung in einem flüssigen Träger, welcher ein. Gemisch aus -einem mit V/asser nicht mischbaren Lösungsmittel und oberflächenaktiven Mitteln, wie Emulgatoren, ist. Zu brauchbaren Lösungsmitteln gehören aromatische Kohlenwasserstoffe, wie die Xylole, Alky!naphthaline» Erdöldestillate, Terpenlösungsmittel, Ätheralkohole und organische Esterlösungsmittel. Geeignete Emulgatoren, Dispergier- und Netzmittel können aus denselben Klassen von Produkten gewählt werden, wie sie zur Formulierung benetzbarer Pulver angewandt werden.
Im allgemeinen werden die Wachstumsregulatoren in Formulierungen angewandt, welche zweckmäßig 0,1 bis 95 Gew.-^ einer Verbindung der Formel (I) und 0,1 bis 75 Gew.-c/> eines Trägers oder oberflächenaktiven Mittels enthalten. Die direkte Applikation auf Pflanzensaatgut vor dem
Pflanzen kann jedoch in einigen Fällen vorgenommen werden, indem man den gepulverten festen Wachstumsregulator mit dem Saatgut vermischt, um einen praktisch gleichmäßigen überzug zu erzielen, welcher sehr dünn ist und lediglich 1 oder 2 Gew.-^ (oder weniger)? bezogen auf das Ge-
• wicht des Saatguts, ausmacht. Meistens wird jedoch ein nicht-phytotoxisches Losungsmittel, wie Methanol, als Träger zur Erleichterung der gleichmäßigen Verteilung des Wachstumsregulatoren auf der Oberfläche des Saatguts angewandt«
Wenn eine Verbindung auf die Erde appliziert werden soll, wie es bei einer Applikation vor dem Auflaufen der Pail ist, sind körnige Präparate zuweilen praktischer als Sprühpräparate.. Ein typisches' Granulat umfaßt die V/achstumsregulatorverbindung, die in einen inerten Träger dispergiert ist, z.B. in grobgemahlenem Ton oder Ton, welcher ' durch Behandlung eines rollenden Bettes des gepulverten Materials mit einer geringen Flüssigkeitsmenge in einer Granuliertrommel in ein Granulat umgewandelt wurde. Beim üblichen Verfahren zur Herstellung von Granulaten wird eine Lösung des Wirkstoffs auf die Körner aufgesprüht, während diese in einer geeigneten Mischvorrichtung bewegt werden, wonach man die Körner unter ständigem Bewegen mit einem Luftstrom trocknet.

Claims (5)

  1. Erf indunqsanspruch.
    1. Verfahren zur Herstellung von N-(Arylthiocarbamoyl-2-amino-lH-isoindol-l,3-(2H)-dionen der allgemeinen Formel
    worin bedeuten:'
    R : C,-C.-Alkyl, Nitro oder Halogen und η Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 4;
    2 3
    R und R : Wasserstoff, C^-C.-Alkyl oder Benzyl und Ar: Adamantyl, C^-C.-Alkyl oder -Alkenyl, Benzyl,
    Halogenbenzyl, Naphthyl, Phenyl oder Phenyl mit einem bis drei der nachstehenden Substituenten: Cyan, Benzyloxy, Nitro, Brom, Chlor, Trifluormethyl, C.-C.-Alkyl, -Alkenyl, --Alkoxy, -Alkylthio und -alkylsubstituiertes Amino,
    dadurch gekennzeichnet, daß man
    (1) eine Verbindung der allgemeinen Formel
    in einem wechselseitigen Lösungsmittel mit einer Verbindung' der allgemeinen Formel
    S-
    Cl-C-N-Ar
    FT
    in Gegenwart eines Säureakzeptors oder mit einer Verbindung" der allgemeinen Formel
    SCN-Ar
    umsetzt,
    (2) eine Verbindung der allgemeinen Formel
    mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
    H0N-N-C-N-Ar
    • '211 !3 RS R
    in einem wechselseitigen Lösungsmittel umsetzt,
    (3) eine Verbindung der allgemeinen Formel
    mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
    H0N-N-C-N-Ar RSR-
    in einem wechselseitigen Lösungsmittel in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt oder
    (4) einen Ringschluß einer Verbindung mit der nachstehenden allgemeinen Formel vornimmt:
    in der X eine gut abspaltbare Gruppe ist, bei der ein elektronegatives Atom mit dem Kohlenstoffatom der Carbonylstruktur verbunden ist, indem
    man die Verbindung in einem nicht-reaktiven orga-• . nischen Lösungsmittel mit einem Kondensationsmittel, welches Hitze, ein basischer Katalysator oder, wenn -X -OH ist, ein Dehydratisierungsmittel sein kann, umsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1 (4), dadurch gekennzeichnet,
    daß man den Ringschluß mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
    durchführt, indem man die Verbindung unter mild basischen Bedingungen bei einer Temperatur unterhalb 50 C in Gegenwart eines nicht-reaktiven polaren organischen Lösungsmittels und eines gehinderten aliphatischen Amins umsetzt.
  3. 3. Verfahren nach Punkt' 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    R eine Methylgruppe, das Lösungsmittel Aceton, Äthyl-
    acetat oder Tetrahydrofuran und das Amin tert.-Butylamln sind und der Ringschluß bei Raumtemperatur erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet/ daß R eine Methyl- oder Äthylgruppe, das Lösungsmittel Tetrahydrofuran und das Amin tert.-Butylamin sind und die Cyclisierung bei Raumtemperatur erfolgt. .
  5. 5. Verfahren nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    R eine Methylgruppe, das Lösungsmittel Aceton und das Amin tert.-Butylamin sind und die Cyclisierung bei Raumtemperatur erfolgt.
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