DD156832A1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Befestigungsvorrichtung, bestehend aus einer besonders geformten Huelse, in der durch eine oder mehr als eine Einschnuerung Ankerraeume gebildet werden, in die ein Ankerteil, an dessen Bolzen sich halb so viele hammerkopfartige Verriegelungsteile befinden wie Uebergaenge vom unveraenderten zum gequetschten Querschnitt vorhanden sind, eingebracht und durch axiales Verdrehen in Verriegelungsgriff gebracht wird.
Description
- Λ-
Befestigungsvorrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist zur Anwendung in der Bauindustrie und im Maschinenbau bestimmt.
Es ist bekannt, in Bau- oder Maschinenteilen besonders geformte Öffnungen herzustellen oder auszusparen, in die dann Verankerungsteile eingeführt und durch Verdrehen so festgelegt werden, daß nun ein Transport oder eine Befestigung an anderen Teilen ffiöglich wird«, So ist im DD-AP 86 686 eine technische Lösung beschrieben, bei der ein hülsenförmiges Yerankerungselenient, das zur Aufnahme eine's Ankerteils dient und Stahleinlagen aufweist, die einen Spalt zum Durchführen eines am Ankerteil Eich befindlichen, hammerkopfartig ausge~ bildeten Verriegelungsteiles bilden, das dann durch Drehen um seine Längsachse Eingriff erhalten kann, in einem Bauteil eingebettet wird* Diese und andere bekannte Vorrichtungen der gleichen Art haben den Nachteil, daß zusätzliche Elemente vorhanden sein müssen, mit denen das jeweilige Ankerteil
in Verriegelungsgriff kommt und daß das Verriegelungsteil, auf dem das zu handhabende Teil zu liegen kommt, sich außerhalb von demselben befindet. Auch besteht keine Möglichkeit, die Vorrichtung von beiden Seiten in Benutzung zu nehmen sowie das Verankerungselement im eingebetteten Zustand außer zur Verankerung vorteilhaft auch für andere Zwecke zu nutzen.
Die Erfindung hat das Ziel, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen Transport oder eine Verbindung mit anderen Teilen vorteilhaft ermöglicht.
d e r m Erfindun^
Die Erfindung hat die Aufgabe, mit einer aus zwei Teilen bestehenden Vorrichtung technische Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß Bauteile einzeln oder zu einem Block zusammengeschlossen transportiert, miteinander oder mit anderen Teilen verbunden bzw«, zum Zwecke des Einpassens in besondere Ansprüche an die Genauigkeit stellende Positionen bewegt werden können.
In die mit der Vorrichtung zu versehenden Teile werden bei der Herstellung beidseitig offene, hülsenförmige Elemente an den Stellen, die von den später zu bewältigenden Aufgaben bestimmt werden, fest in das Material, aus dem die Teile bestehen, eingebracht. Jedes vorteilhaft aus korrosionsbeständigem Material bestehende Hülsenelement hat die Form eines beidseitig offenen Zylinders. Erfindungsgemaß ist diese Hülse an mindestens einer Stelle in gleicher Richtung durch eine beidseitig gleich ausgebildete Quetschung eingeschnürt, was in entgegengesetzter Richtung zu seit-
lichen Auswölbungen führt. Diese Profilierung des Hülsen» elementes sichert den unverrückbaren Sitz desselben nach dem Einbringen in das Material des Teils, das mit der Torrichtung zu versehen istβ Durch diese Einschnürungen entstehen innerhalb der Hülse stets zwei äußere und "bei mehr als einer Einschnürung innere Ankerräume* In den Ankerräuiaen befinden sich die Übergänge vom jeweils unverändert runden Querschnitt zum gequetschten, und zwar in den beiden äußeren Ankerräumen jeweils zur Mitte gerichtet und in jedem inneren Ankerraum an beiden Seiten nach außen zu«, In aen Flächen der Übergänge vom unveränderten zum gequetschten Querschnitt befinden sich vorteilhaft seitwärts verlaufende Vertiefungen, die nicht in Richtung der Einschnürungen verlaufen«, Die Vorrichtung besteht y/eiterhin aus einem Ankerteil, das an einem Bolzen halb so viele hammerkopfartige Verriegelungsteile aufweist wie Übergänge vom unveränderten zum gequetschten Querschnitt vorhanden sind· Der Abstand von Verriegelungsteilen voneinander ist so groß wie die Abstände der tiefsten Stellen der Einschnürungen Wird das Ankerteil, unabhängig zu welchem Zweck, in die Hülse eingeführt, so geschieht dies so, daß die hammerkopf artigen Verriegelungsteile mit ihrer Längserstrekkung in Richtung der Einschnürungen verlaufen«, Hat das Ankerteil die für den Yerwendungszweck erforderliche Position eingenommen, wird es bei Vorhandensein von Vertiefungen in den Flächen der Übergänge vom unveränderten zum gequetschten Querschnitt axial so lange gedreht, bis festzustellen ist, daß die Verriegelungsteile sich in die Vertiefungen einordnen« Sind keine -Vertiefungen vorhanden, ist das Ankerteil»durch das zu verankernde Teil durch seitliches Einfügen von Klammern oder Keilen zwischen Ankerteil und Hülse oder in anderer geeigneter Weise in der gewünschten Stellung zu fixieren» Damit ist die Vorrichtung für den jewei-
llgen Anwendungsfall einsatzbereit«, Der Vorteil der Vorrichtung besteht neben der einfachen Ausbildung in den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, insbesondere der Möglichkeit der Nutzung nach beiden Seitene Das Ankerteil kann sowohl zum Zwecke des Anhebens von oben als auch von unten eingeführt werden, es kann auch zum vorteilhaften Verbinden mehrerer Teile zu einem geschlossenen Block genutzt werden oder auch zum Einpassen von Teilen zum Zweck eines sehr genauen Paßsitises bei entsprechender Ausbildung der Teile der Vorrichtung, Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Ankerteil nach Entriegelung wieder entfernt werden kann und die Hülse in dem Bauteil zum Durchführen länglicher Bauteile dienen kann. Die Hülsenenden können auch mit Deckeln verschlossen werden· Bei Notwendigkeit erneuter Verankerung kann die Hülse wieder geöffnet und in der beschriebenen Weise genutzt werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörenden Patentzeichnung bedeuten:
Fig« 1: Hülse mit von oben eingeführtem Ankerteil zum Zwecke des Anhebens in der Darstellung eines seitlichen Schnittes in Richtung der Längserstreckung und senkrecht zur Einschnürung bei sich im Verriegelungsgriff befindlichen Verriegelungsteilen;
Mg. 2: Draufsicht auf eine in einem Bauteil eingebrachte Hülse·
In einem Bauteil 1 wird eine von beiden Seiten offene, zylindrische Hülse 2 eingebettet« Diese besitzt an zwei Stellen Einschnürungen 3» die durch in gleicher Richtung beidseitig ausgebildete Quetschungen ent-
standen sind« Dadurch "besitzt die Hülse zwei äußere Ankerräume 4 und einen inneren Ankerraum 5 sowie an vier Stellen Übergänge 6 vom jeweils unverändert runden Querschnitt zum gequetschten Querschnitt. An jedem dieser Übergänge 6 sind in die Übergangsflachen seitliche Vertiefungen 7 eingearbeitet, die zur Richtung der Einschnürungen 3 um 90° versetzt verlaufene Soll dieses Bauteil 1 von o"ben gehoben werden, so wird ein Ankerteil, das aus einem axial drehbaren Bolzen 8 und zwei hammerkopfartigen Verriegelungsteilen 9 besteht, so in die Hülse 2 eingeführt, daß die Verriegelungsteile 9 mit ihrer Längserstreckung in Richtung der Einschnürungen 3 verlaufen« Befinden sich die beiden Verriegelungsteile 9 unterhalb der beiden Einschnürungen 3, erfolgt eine axiale Drehung des Bolzens 8, bis die Verriegelungsteile spürbar sich in die seitlichen Vertiefungen ? einordnen« Die Vorrichtung ist damit für das Anheben des Bauteils 1 einsatzbereit.
Claims (3)
1. Befestigungsvorrichtung mit einer besonders geformten und in das Material eines zu handhabenden Teils eingebetteten Hülse und einem Ankerteil, das ein hammerkopfartiges Verriegelungsteil aufweist, das nach dem Einführen in eine längliche Öffnung der Hülse durch axiales Verdrehen des Ankerteils in Verriegelungsgriff zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) an einer oder mehr als einer Stelle durch eine beidseitig gleich ausgebildete Quetschung Einschnürungen (3) besitzt, daß ein Ankerteil aus einem axial verdrehbaren Bolzen (8) besteht, an dem stets halb so viele Verriegelungsteile (9) befestigt sind wie Übergänge vom unveränderten zum gequetschten Querschnitt innerhalb der Hülse (2) vorhanden sind.
2. Befestigungsvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorhanden sind, die das Ankerteil nach dem axialen Verdrehen in einer von der Längserstreckung der Einschnürungen (3) abweichenden Stellung arretieren.
3· Befestigungsvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verriegelungsteile (9) nach beiden Seiten gleichmäßig so ausgebildet sind, ^ daß sie an jedem beliebigen Übergang vom unveränderten zum gequetschten Querschnitt angreifen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22821781A DD156832A1 (de) | 1981-03-12 | 1981-03-12 | Befestigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD22821781A DD156832A1 (de) | 1981-03-12 | 1981-03-12 | Befestigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD156832A1 true DD156832A1 (de) | 1982-09-22 |
Family
ID=5529551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD22821781A DD156832A1 (de) | 1981-03-12 | 1981-03-12 | Befestigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD156832A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736405A1 (de) * | 1987-10-28 | 1989-05-11 | Udo Wirthwein | Befestigungsanordnung fuer schienen |
CN111042011A (zh) * | 2019-12-30 | 2020-04-21 | 中铁六局集团天津铁路建设有限公司 | 一种近距离相邻框构桥施工时边墙加固方法 |
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1981
- 1981-03-12 DD DD22821781A patent/DD156832A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736405A1 (de) * | 1987-10-28 | 1989-05-11 | Udo Wirthwein | Befestigungsanordnung fuer schienen |
CN111042011A (zh) * | 2019-12-30 | 2020-04-21 | 中铁六局集团天津铁路建设有限公司 | 一种近距离相邻框构桥施工时边墙加固方法 |
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